DE3007528A1 - Einkaufswagen - Google Patents
EinkaufswagenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/14—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Einkaufswagen mit einem rück-
- wärtig geöffneten Korb, an dem eine das rückwärtige Korbende verschließende, in das Korbinnere verschwenkbare, aus Draht gefertigte Klappe durch zwei aus elastischem Kunststoff bestehende Scharniere an einer die Korbseitenwände im oberen Bereich des Korbes verbindenden Querstange angelenkt ist und bei dem die Klappe wenigstens über je einen Drahtabschni t mit den Scharnieren verbunden ist.
- Bei Einkaufswagen dieser Bauart will man erreichen, daß die beim Ineinanderstapeln mehrerer Einkaufswagen auf die Klappen einwirkenden Stöße durch die elastischen Eigenschaften der Scharniere gemildert werden und gleichzeitig eine Reduzierung der lästigen Geräuschentwicklung erfolgt.
- Bei einem bekannten Einkaufswagen werden die Scharniere über die Querstange des Korbes gesteckt und ihre Hälften durch Sicherungsmittel verbunden, wobei beide Hälften Nuten aufweisen, in welche Drahtabschnitte der Klappe eingefügt sind.
- Die beiden Scharnierhälften sind dabei durch einen relativ dünnen, elastischen Wandungsabschnitt miteinander verbunden, damit sie bequem um die Querstange des Korbes gebogen werden können. Als in gewisser Weise nachteilig hat sich zwischenzeitlich erwiesen, daß bei besonders starker Beanspruchung der Klappen, die auf die Scharniere einwirkenden Kräfte so groß sind, daß die dünnen Wandungsabschnitte diesen Belastungen bei häufigem Lastwechsel nicht immer standhalten.
- Ferner ergeben sich durch die Verwendung der herkömmlichen Sicherungsmittel wie Niete oder Schrauben relativ hohe Montagezeiten, die sich bei Massenfertigungen sehr kostenerhöhend auswirken. Dies bedeutet jedoch nicht, daß auf Sicherungsmittel, etwa anders gearteter Bauweise grundsätzlich verzichtet werden kann.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, bei einem Einkaufswagen der eingangs genannten Art, unter Vermeidung der eben geschilderten Nachteile, Scharniere und Klappe mit oder ohne Verwendung von Sicherungsmitteln so zu gestalten, daß die Montage der Scharniere an Klappe und Querstange in einfacher und zeitsparender Weise und falls erforderlich, unter Zuhilfenahme eines Schlagwerkzeuges, etwa eines Gummihammers, durchführbar ist.
- Die Aufgabe- ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Scharnier aus einem Klappentragstück und einem Verschlußstück besteht, wobei das Klappentragstück eine die Querstange zum Teil umgreifende Nut aufweist und das Verschlußstück mit dem Klappentragstück in schnappschlüssiger Weise so verbunden ist, daß die Querstange zwischen dem Klappentragstück und dem Verschlußstück angeordnet ist.
- Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Klappentragstücke und die Verschlußstücke so ausgebildet sind, daß ihre Befestigung durch reines Aufstecken erfolgt. Dies erleichtert den Montagevorgang, da die zu vollziehende Arbeit durch eine Person ohne aufwendige Montagewerkzeuge durchgeführt werden kann. Sitzen Klappentragstücke und Verschlußstücke nach dem Aufstecken nicht ganz in der gewünschten Weise, so kann mit einem Gummihammer nachgeholfen werden. Teure Niet- oder Schraubvorgänge entfallen.
- Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in Fig. 1 und 2 gezeigt werden.
- Fig. 1 offenbart einen Teil der Klappe 1 mit der Querstange 17 und einem Scharnier 6, bestehend aus einem Klappentragstück 4 und einem Verschlußstück 5. An der Klappe 1 befinden sich zwei freie, horizontal angeordnete Drahtenden 2. Mittels zweier Bohrungen 7 kann das Klappentragstück 4 auf die beiden Drahtenden 2 gesteckt werden. Dabei sind die Bohrungen 7 in ihren Abmessungen so ausgeführt, daß das Klappentragstück 4 mit den Drahtenden 2 eine Preßsitzverbindung eingeht. Das Klappentragstück 4 besteht aus elastischem Kunststoff und ist oberhalb der Bohrungen 7 mit einer kreisförmigen Nut .8 ausgestattet, in welcher die Querstange 17 so geführt ist, daß die inneren Nutwände 9 den Querschnitt der Querstange 17 um mehr als 1800 schnappschlussig umgreifen. Die Nutwände 9 gehen nach oben hin in zwei Wände 10 über, die an ihren Außenseiten 11 je eine parallel zur Nut 8 verlaufende Hinterschneidung 12 aufweisen.
- Diese bilden Eingriffsflächen für das kappenartige, aus Kunststoff oder Metall gefertigte Verschlußstück 5, welches einen Innenraum 16 aufweist, der allseitig durch Seitenwände 22 begrenzt ist, die ebenfalls mit Hinterschneidungen 12' ausgestattet sind und beim Aufsetzen des Verschlußstückes 5 auf das Klappentragstück 4, mittels ihrer Hinterschneidungen 12' eine schnappschlüssige Verbindung mit den Wänden 10 des Klappentragstückes 4 eingehen. Die seitliche Lagefixierung des Scharnieres 6 und damit der Klappe 1 erfolgt durch das gegenseitige Anschlagen beider Scharniere 6 an den Krümmungsbereich 18 der Querstange 17.
- Fig. 2 beschreibt eine Variante der Ausführung gemäß Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß das Klappentragstuck 4 einen Raum 13 aufweist in welchem eine an der Klappe 1 angeordnete, nach oben gerichtete Schlaufe 3 eingefügt ist.
- Um zu verhindern, daß sich das Scharnier G im Gebrauchszustand der Klappe 1 von der Schlaufe 3 löst, ist im Klappentragstück 4 als Sicherungsmittel zwischen der Schlaufe 3 ein Klemmstück 19 eingefügt, welches Nasen 20 aufweist, die sich sperrend in zwei Bohrungen 15 erstrecken, welche im Klappentragstück 4 senkrecht zur Einschubrichtung der Schlaufe 3 angeordnet sind. Diese Ausführung soll verdeutlichen, daß als Sicherungsmittel außer Niete oder Schrauben, auch ein anderes Element, wie beispielsweise das erwähnte Klemmstück 19, vorgesehen werden kann, das wesentlich einfacher montier- und befestigbar ist. Die Wände 10 des Klappentragstückes 4 sind gemäß der Ausführung nach Fig. 1 gestaltet, jedoch sind sie in der Mitte durch eine quer zur Längsachse der Querstange 17 verlaufenden Nut 14 unterbrochen. Das Verschlußstück 5 hingegen weist innere Seitenwände 22 mit Hinterschneidungen 12' auf, die in der Mitte durch einen senkrecht zur Längsachse der Querstange 17 angeordneten Steg 21 getrennt sind. Beim Aufsetzen des Verschlußstückes 5 auf das Klappentragstück 4 taucht der Steg 21 in die Nut 14 ein, sodaß das Verschlußstück 5 in seiner Lage fixiert ist. Diese Ausbildung ermöglicht eine einfachere Gestaltung des Verschlußstückes 5 und des Klappentragstückes 4, da bei beiden Teilen die quer zur Längsachse der Querstange 17 angeordneten Hinterschneidungen 12, 12' entfallen~ Gemäß einem weiteren, nicht näher gezeigten Beispiel ist es denkbar, in Anlehnung an Fig. 1, die freien Drahtenden 2 als liegende Schlaufe 3 auszubilden. Das Klappentragstück 4 muß hierbei mit einem um 900 versetzten Raum, ähnlich Fig. 2, ausgestattet sein, wobei dann das Klappentragstück 4 in horizontaler Richtung auf die Schlaufe 3 aufgesteckt werden kann. Bei dieser Ausführung entfällt das Klemmstück 19, da die Beweglichkeit der Klappe 1 entlang der Querstange 17 durch das Anschlagen der beiden Scharniere 6 an den Krümmungsbereich 18 der Querstange 17 begrenzt ist und die auf die Klappe 1 im Gebrauchszustand wirkenden Kräfte ohnehin senkrecht zur horizontalen Aufsteckrichtung des Klappentragstückes 4 angreifen.
- Die Ausbildung der Drahtabschnitte bei der Klappe 1 sind nicht auf die beiden Ausführungsbeispiele beschränkt. Außer den offenbarten Drahtenden 2 und den liegenden Schlaufen 3 sind noch weitere Drahtabschnittformen denkbar, die ein horizontales Aufstecken der Klappentragstücke 4 auf die Klappe 1 ermöglichen.
- Ebenso ist es denkbar, die schnappschlüssige Verbindung von Klappentragstück 4 und Verschlußstück 5 durch Hinterschneidungen 12, 12' anderer Art, etwa durch Ausstattung des Verschlußstückes 5 mit widerhakenartigen Zapfen und durch Vorsehen korrespondierender Öffnungen am Klappentragstück 4, oder umgekehrt, herzustellen.
Claims (7)
- Einkaufswagen P A T E N T A N S P R Ü C II E 5)Einkaufswagen mit einem rückwärtig geöffneten Korb, an dem eine das rückwärtige Korbende verschließende, in das Korbinnere verschwenkbare, aus Draht gefertigte Klappe durch zwei aus elastischem Kunststoff bestehende Scharniere an einer die Korbseitenwände im oberen Bereich des Korbes verbindenden Querstange angelenkt ist und bei dem die Klappe wenigstens über je einen Drahtabschnitt mit den Scharnieren verbunden ist, dadurch g e k e n ii z e i c h n e t , daß jedes Scharnier 6 aus einem Klappentragstück 4 und einem Verschlußstück 5 besteht, wobei das Klappentragstück 4 eine die Querstange 17 zum Teil umgreifende Nut 8 aufweist und das Verschlußstück 5 mit dem Klappentragstück 4 in schnappschlüssiger Weise so verbunden ist, daß die Querstange 17 zwischen dem Klappentragstück 4 und dem Verschlußstück 5 angeordnet ist.
- 2. Einkaufswagen nach Atispruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -net , daß die Nut 8 beidseitig durch je eine Wand 10 mit Hinterschnitt 12 begrenzt ist und daß das Verschlußstück 5 mit Hinterschneidungen 12' ausgestattete innere Seitenwände 22 aufweist, die mit den Wänden 10 des Klappentragstückes durch gegenseitigen Eingriff der Ilinterschneidungen 12, 12' verbunden sind.
- 3. Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die schnappschlüssige Verbindung zwischen dem Klappentragstück 4 und dem Verschlußstück 5 durch am Verschlußstück 5 angeordnete widerhakenartige Zapfen und durch im Klappentragstück 4 befindliche Öffnungen hergestellt ist, die mit den Zapfen korrespondieren.
- 4. Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Klappentragstück 4 in horizontaler Richtung auf die Klappe 1 aufsetzbar ist.
- 5. Einkaufswagen, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Klappentragstück 4 zwei horizontal angeordnete Bohrungen 7 aufweist, in welche zwei, den Drahtabschnitt bildende Drahtenden 2 eingefügt sind.
- 6. Einkaufswagen, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Klappentragstück 4 einen Raum 13 zur Aufnahme eines Drahtabschnittes in Form einer liegenden Schlaufe 3 aufweist.
- 7. Einkaufswagen, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Klappentragstück 4 mit einer senkrecht zur Längsachse der Querstange 17 angeordneten, die Wände 10 durchschneidenden Nut 14 ausgestattet ist, in welche ein die Seitenwände 22 des Verschlußstückes 5 trennender Steg 21 eintaucht.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0364873A2 (de) * | 1988-10-19 | 1990-04-25 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Einkaufswagen |
EP0411316A1 (de) * | 1989-07-26 | 1991-02-06 | Wanzl GmbH & Co. Entwicklungs-KG | Klappe |
EP0432515A1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-19 | Wanzl GmbH & Co. Entwicklungs-KG | Einkaufswagen |
EP0587108A1 (de) * | 1992-09-08 | 1994-03-16 | Wanzl GmbH & Co. Entwicklungs-KG | Von Hand bewegbarer Transportwagen |
DE102020125733A1 (de) | 2020-10-01 | 2022-04-07 | Wanzl GmbH & Co. KGaA | Einkaufswagen |
-
1980
- 1980-02-28 DE DE19803007528 patent/DE3007528A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0364873A2 (de) * | 1988-10-19 | 1990-04-25 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Einkaufswagen |
EP0364873A3 (de) * | 1988-10-19 | 1990-11-28 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Einkaufswagen |
EP0411316A1 (de) * | 1989-07-26 | 1991-02-06 | Wanzl GmbH & Co. Entwicklungs-KG | Klappe |
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DE102020125733A1 (de) | 2020-10-01 | 2022-04-07 | Wanzl GmbH & Co. KGaA | Einkaufswagen |
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