DE3006039C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von auf vorhandene Bootsdecks aufzubringenden Stabdecks - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von auf vorhandene Bootsdecks aufzubringenden StabdecksInfo
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Description
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von auf vorhandene Bootsdecks aufzubringenden Stabdecks, bei welchem entsprechend der Deckskurve
gekrümmte Planken mit der Oberfläche des vorhandenen Decks verbunden werden, ein danach hergestelltes
Bootsdeck und eine Biegevorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Ein derartiges Verfahren ist bereits aus
der Zeitschrift »Die Yacht«, Heft 4, 1973 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird jede der parallel zur
Mittelschiffslinie zu verlegenden Planken entsnrechend der Deckskurve geformt und diese geformten Planken
werden sodann nacheinander auf dem bereits vorhandenen Bootsdeck befestigt.
Es versteht sich, daß die bekannte Arbeitsweise sehr zeitraubend ist und wegen der erforderlichen Genauigkeit nur vorn Fachmann erfolgreich durchgeführt
werden kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten bekannten Gattung
so zu verbessern, daß eine industrielle Fertigung von praktisch kompletten Stabdecks ermöglicht ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung
vorgesehen, daß die noch ungebogenen Planken jeweils parallel zueinander zwischen entsprechend der Deckskurve gekrümmte Distanzeinrichtungen einer Biegevorrichtung eingebracht und gemeinsam entsprechend der
Deckskurve gebogen werden, daß ei<te Vielzahl von
derart gebogenen Planken mittels einer mit der freien Oberfläche dieser Planken verbundenen Platte zu einer
Einheit verbunden wird, und daß diese Platte mit ihrer nicht mit den Planken verbundenen Oberfläche auf das
vorhandene Bootsdeck aufgebracht wird.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß mit
seiner Hilfe vorfabrizierte Stabdecks hergestellt werden können, die sodann auch vom Nichtfachmann auf dem
vorhandenen Bootsdeck befestigt werden können. Die Planken dieses Stabdecks sind dabei mit Hilfe der Platte
bereits in der richtigen Lage zueinander fixiert, so daß lediglich die Platte mit ihrer Unterseite am Bootsdeck
befestigt werden muß. Das nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestellte Bootsdeck ist dadurch
gekennzeichnet, daß seine Planken entsprechend einer vorbestimmten Deckskurve gekrümmt und mit Hilfe
eines Klebers oder durch Vulkanisation mit einer Platte oder einer Matte verbunden sind.
Gemäß der Erfindung zeichnet sich eine Biegevorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der
Erfindung dadurch aus, daß in einer Grundplatte entsprechend der Deckskurve geformte Distanzeinrichtungen in Abständen voneinander befestigt sind, wobei
diese Abstände jeweils der Breite der Planken tntsprechen.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen sowohl des erfindungsgemäßen Verfahrens als auch der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausfuhrungsbeispielen und unter Bezug auf die
Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Teildarstellung einer ersten Ausführungsform einer Biegevorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine mit F i g. 1 vergleichbare Teildarstellung einer zweiten Ausführungsform der Biegevorrichtung,
Fig.3 eine perspektivische Teildarstellung einer dritten Ausführungsform der Biegevorrichtung,
F i g. 4 eine Teildarstellung eines kurz vor der Fertigstellung stehenden Stabdecks zu einem Zeitpunkt,
in welchem eine Distaüzeinrichtung eiufernt wird, und
Fig,5 einen perspektivisch dargestellten Schnitt durch die Biegeeinrichtung mit einem darin angeordneten
Stabdeck,
Das Verfahren nach der Erfindung basiert auf der Verwendung einer Biegevorrichtung. Diese Vorrichtung
hat eine entsprechend der Deckskurve des jeweils herzustellenden Decks, geformte Gestalt und ist
vorzugsweise an unterschiedliche Deckskurven anpaßbar.
In F ί g. 1 ist eine erste Ausführungsform einer solchen Biegevorrichtung gezeigt Diese Vorrichtung
umfaßt eine Grundplatte 1, auf der eine Anzahl von in
Längsrichtung verlaufenden Distanzeinrichtungen oder Distanzleisten 2, 2' angebracht sind. Diese Distanzleisten
2, 2* haben eine von der Oberfläche der Grundplatte 1 gemessene Höhe, die geringfügig kleiner
als die Stärke der Planken bemessen ist Der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Ebenen der
Distanzleisten 2, 2' ist derart beschaffen, daß er im wesentlichen der Breite der Planken 7 (Fig.4)
entspricht Ferner sind die Distanzleisten 2, 2' an der Grundplatte 1 derart angebracht, daß die zwischen die
Distanzleisten 2, 2' gelegten Planken entsprechend der Deckslinie des herzustellenden Decks einen gekrümmten
Verlauf erhalten. Wenn die Planken zwischen die Distanzelemente 2, 2' gelegt worden sind, wird auf eine
Platte, welche auf die freien Oberflächen der Planken aufgelegt ist und/oder auf die Planken ein geeigneter
Kleber aufgebracht Die Platte wird anschließend mit einer Druckkraft beaufschlagt, um während des
Aushärtens des Klebers innig in Berührung mit den Planken zu kommen. Die Platte wird anschließend
vereinigt mit den Platten an der Biegevorrichtung entnommen.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 kann weiter abgewandelt werden, um die Entnahme des Decks zu
vereinfachen, wenn die Planken mit der Platte verbunden worden sind. Die Grundplatte 1 oder ein Teil
derselben kann in bezug zu den Distanzleisten 2, 2' in vertikaler Richtung beweglich angeordnet sein, wobei
die Grundplatte 1 oder ein Teil derselben in Richtung der freien Endflächen der Distanzleisten bewegt werden
können, bis die Ebene der Grundplatte 1 im wesentlichen mit der Ebene der freien Endflächen der
Distanzleisten 2, 2' übereinstimmt. Alternativ können die Distanzierten 2, 2' in bezug auf dL Grundplatte 1
beweglich angeordnet sein, wobei dann die Distanzleisten 2, 2' in Richtung auf die Grundplatte 1 bewegt
werden bis die freien Endflächen der Distanzleisten 2, 2' im v/esentlichen mit der übene der Grundplatte 1
übereinstimmen. Diese Bewegung kann mechanisch, hydraulisch, pneumatisch odor auf irgendeine andere
bekannte Art und Weise erreicht werden.
Wenn die Distanzleisten 2, 2' nichtflexible Elemente sind, können sich Schwierigkeiten ergeben, wenn das
fertiggestellte Deck aus der Halteeinrichtung entnommen werden soll. Dies kann dadurch vermieden werden,
daß die Distanzleisten 2, 2' aus einem flexiblen und zusammendrückbaren Material, wie z. B. Kautschuk,
Kunststoff oder ähnlichem, hergestellt sind, die in Form der Leisten zwischen den Deckleisten eingeführt oder
auf einem damit zusammenarbeitenden Rahmen angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Ausführungsform ist in Fig. 2 gezeigt. Um die Planken in die
gewünschte gekrümmte Gestalt zu biegen, können feste Widerlagereinrichtungen 'τ der Nähe der äußeren
Planken der Deckhälften vorgesehen sein.
Eine alternative Ausführungsform einer solchen Biegevorrichtung ist in F i g, 3 gezeigt Diese weist eine
tischförmige Grundplatte 1 auf, die eine Vielzahl von quer verlaufenden Nuten 3,3' hat, in die Distanzeinrichtungen
oder Widerlagereinrichtungen 4, 4' beweglich und feststellbar eingesetzt sind. Zwischen den Nuten 3,
3' (bei der dargestellten Ausführungsform bei jeder vierten Nut) ist eine weitere Nut 5, 5' angeordnet, die
einen Hydraulikzylinder 6, 6' umgibt und an dessen Kolbenstangenende ein Druckbeaufschlagungselement
11, 11' angebracht ist Bei der Verwendung dieser Biegevorrichtung werden zuerst die beweglichen
Widerlagereinrichtungen 4, 4' entsprechend einer Schablone mit der gewünschten Deckskurve angeordnet
Dann werden sie in diesen Lagen festgestellt Anschließend werden Planken auf die Grundplatte 1
gelegt und dann die Zylinder 6, 6' betätigt Hierbei werden die Planken entsprechend der gewünschten und
vorgegebenen Gestalt gebogen. Wenn die Leisten auf die Grundplatte 1 gelegt werden, wird 'in flexibles und
in Längsrichtung verlaufendes Distan^element 2, 2'
zwischen jede Leiste gelegt wobei die mit Hilfe der Distanzelemente 2, 2' geformten Leisten an voneinander
gesonderten Stellen angeordnet sind.
Eine Ausführungsform einer derartigen Distanzlciste 2, 2' ist in F i g. 4 gezeigt Die Distanzleiste 2, 2' ist in
dieser Figur als ein flexibles Streifenstück gezeigt, welches von einer Zwischenstelle zwischen den beiden
Planken 7, T herausgenommen wird, und an eine Platte 8 angebracht war.
Wie zuvor erwähnt, werden die Planken 7, T und die Platte 8 vorzugsweise mittels einer Druckbeaufschlagung
miteinander verbunden. Außer der Möglichkeit eine Druckkraft direkt über die auf die Planken 7, T
gelegte Platte 8 mit Hilfe eines druckübertragenden Teils aufzubringen, kann die Druckkraft auch mit Hilfe
einer Saug- bzw. Unterdruckeinrichtung aufgebracht werden.
Eine hierfür bestimmte Ausführungsform ist in F i g. 5
gezeigt. Die tischförmige Grundplatte 1 ist so beschaffen und ausgelegt, daß sie in Verbindung mit
einem Saugkanal 9 steht, und es ist ein flexibles Gewebe 10, z. B. aus Kautschuk, Kunststoff oder derg! derart
aufgebracht, daß es die auf den freien Flächen der Planken 7, 7' liegende Platte umgibt. Hierbei wird die
Platte 8 mittels eines Saugdruckes gegen die Planke 7, T gedruckt
Die Biegevorrichtung ermöglicht, daß bei jedem Arbeitsgang eine längsschiffseitige Deckhälfte oder
auch zwei Deckhälften, eine Backbord- und eine Steuerbordhälfte, hergestellt werden. Der vorstehend
beschriebene Arbeitsgang kann im wesentlichen auf zwei Arten ausgeführt werden. Entweder verwendet
man Planken 7, T mit einer Stärke, die der doppelten Höhe des fertiggestellten Decks entspricht od?r größer
als diese ist, oder man verwendet doppelt aufeinandergelegte Planken 7, 7', die zwischen die Distanzleisten 2,
2' gelegt werden. Bei dem Anwendungsfall wird eine erste Platte 8 auf die vorstehend beschriebene Art und
Weise angebracht, und anschließend wird das so verbundene Gebilde gedreht, wenn die dazwischen
angeordneten Distanzleisten 2, 2' entfernt worden sind. Dann wird eine zweite Platte gegen die freien
Endflächen der Planken 7, T gelegt und angebracht. Das so verbundene Gebilde wird anschließend beispielsweise
durch Sägen unterteilt, so daß sich zwei spiegelbildliche Deckhälften, d. h. eine Backbord- und eine
Stcuerbordhälfte ergeben.
Wenn man zwei aufeinandergelegte Planken 7, T verwendet, werden diese nicht untereinander verbunden
benutzt, wobei die Biegevorrichtung derart angeordnet wird, daß das nach dem Aufbringen einer
ersten Platte 8 gebildete einheitliche Gebilde gedreht werden kann, während man die Lage der Leisten
unverändert beibehält. Anschließend wird eine zweite Platte der ersten gegenüberliegend angeordnet
Bei diesem Vorgehen ist es jedoch erforderlich, Befestigungseinrichtungen zu verwenden, um die nicht
miteinander verbundenen Planken 7, T während des Verdrehvorgangs zu halten. Dies kann vermieden
werden, indem man die Planken 7, T in Berührung miteinander mit Hilfe eines löslichen Klebers zeitweilig
verbindet. Hierbei werden die Planken 7, T an einer Stelle verklebt bzw. verleimt, an der die Leisten
miteinander in Berührung sind. Anschließend wird eine erste Platte aufgelegt und in der vorstehend beschriebenen
Weise befestigt. Das so verbundene einheitliche Gebilde kann anschließend aus der Biegevorrichtung
entnommen und verdreht werden. Anschließend wird eine zweite Platte der ersten gegenüberliegend
aufgebracht. Die zeitweilig verbundenen Planken 7, T werden anschließend durch Wärmeeinwirkung oder
durch Aufbringen eines Lösungsmittels oder eine andere, die Verbindung lösende Maßnahme voneinander
gelöst, so daß sich zwei spiegelbildich zueinander ausgebildete Deckhälften ergeben, die eine Backbord-
und eine Steuerbordhälfte bilden.
Es soll auch erwähnt werden, daß das beschriebene Verfahren auch in Verbindung mit anderen Bauformen
von lösbaren Distanzleisten 2, 2' für die Planken 7, T als die in Längsrichtung verlaufenden Streifen oder
bandförmigen Elemente verwendet werden können. Jedoch werden häufig bandförmige Distanzleisten 2, 2'
aus Kautschuk oder Kunststoff bevorzugt, da sich diese einfach lösen lassen, wenn die erste Platte 8 angebracht
worden ist.
Die Platte 8 besteht vorzugsweise aus Sperrholz, jedoch können auch irgendwelche anderen Materialien,
wie z. B. glasfaserverstärkte Kunststoffe verwendet werden. Bei dem zuletzt angegebenen Anwendungsfall
kann die Platte gewebte oder fadenförmige Glasfasern enthalten, die als eine Verstärkung bzw. Versteifung in
Verbindung mit einem zusätzlichen Kunststoffmaterial dienen. Das zusätzliche Kunststoffmaterial kann auch
dazu verwendet werden, die gewünschte haftende Verbindung zum Festlegen der Planken 7, T zu
verwirklichen. Die Platte 8 kann auch aus einem anderen Material als einem gewebten oder mattenförmigen
Material, z. B. aus verstärktem Kautschuk, synthetischem Kautschuk oder Kunststoff hergestellt
ι» sein, so daß man eine flexiblere Platte 8 erhält, die mit
den Planken unter Verwendung eines Klebers, einer Vulkanisation oder anderen bereits bekannten Verbindungsmethoden
verbunden ist.
Auch sollte noch erwähnt werden, daß die Planken 7,
r> T im Normalfall häufig aus Teakholzleisten oder ähnlichen Holzarten bestehen, daß aber auch Leisten
aus anderen Materialien verwendet werden können. Beispielsweise können die Planken 7, T aus synthetischem
Kautschuk, Kunststoff oder ähnlichen Materia-
:<> lien verwendet werden, die auch noch Zusatzstoffe
enthalten können, die zur Verbesserung der Gleiteigenschaften beitragen oder die Rutschgefahr herabsetzen.
Solche Leisten gestatten, daß eine Vielzahl verschiedener Farben sowie unterschiedliche VerschleißeJEen-
r> schäften, verbesserte Gleiteigenschaften sowie geringere
Herstellungskosten (Materialkosten) für das Deck erreicht werden können. Wenn Planken 7, T aus
Kautschuk, synthetischem Kautschuk, Kunststoff oder anderer. Materialien mit flexiblen und zusammendrück-
jo baren Eigenschaften verwendet werden, kann die Biegevorrichtung abgewandelt werden, da die Planken
7, T ohne Schwierigkeiten in die gewünschte, in Längsrichtung gekrümmte Gestalt gebracht werden
können. Sie können selbst dann leicht von der Grundplatte 1 abgenommen werden, wenn nichtflexible
Distanzleisten 2, 2' benutzt werden. Es ergeben sich somit zahlreiche Möglichkeiten, um eine geeignete
Biegevorrichtung zu konstruieren, wobei die Tatsache zu berücksichtigen ist, daß das Verfahren für verschiedene
Materialarten sowohl für die Planken 7, T als auch für die Platte 8 geeignet ist. Auch läßt sich das nach dem
Verfahren herstellbare Deck in vielfacher Weise variieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von auf vorhandene Bootsdecks aufzubringenden Stabdecks, bei welchem entsprechend der Deckskurve gekrümmte
Planken mit der Oberfläche des vorhandenen Decks verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die noch ungebogenen Planken jeweils
parallel zueinander zwischen entsprechend der Deckskurve gekrümmte Distanzeinrichtungen einer
Biegevorrichtung eingebracht und gemeinsam entsprechend der Deckskurve gebogen werden, daß
eine Vielzahl von derart gebogenen Planken mittels einer mit der freien Oberfläche dieser Planken
verbundenen Platte zu einer Einheit verbunden wird, und daß diese Platte mit ihrer nicht mit den Planken
verbundenen Oberfläche auf das vorhandene Bootsdeck aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Planken mit einer Stärke verwendet
werden, weiche wenigstens dem Zweifachen der für das fertige Stabdeck angestrebten Plankenstärke
entspricht, daß nach Befestigen der Platte das aus Platte und Planken bestehende Gebilde umgedreht
und an den freien Plankenflächen eine zweite Platte befestigt wird, worauf die Planken in einer parallel
zu den beiden Platten verlaufenden Ebene geteilt werden, so daß zwei spiegelbildlich zueinander
ausgebildete Deckshälften erhalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Plankenstärke dadurch
erreicht wiru, daß zwei lösbar miteinander verbundene Planken aufeinander;'jgend zwischen die
Distanzelemente eingebracht werden.
4. Bootsdeck, hergestellt nac'~ einem der Ansprü- J5
ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Planken (7, T) entsprechend einer vorbestimmten
Deckskurve gekrümmt und mit Hilfe eines Klebers oder durch Vulkanisation mit einer Platte oder einer
Matte verbunden sind.
5. Biegevorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Grundplatte (1) entsprechend der angestrebten Deckskurve geformte Distanzeinrichtungen (2,
2'; 4, 4') in Abständen voneinander befestigt sind, wobei diese Abstände jeweils der Breite der Planken
(7, T) entsprechen.
6. Biegevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzeinrichtungen als
aus einem flexiblen Werkstoff bestehende Leisten (2, 2') ausgebildet sind.
7. Biegevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzeinrichtungen in der
Grundplatte (1) ein- und feststellbar gelagerte Widerlagereinrichtungen (4,4') aufweisen.
8. Biegevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagereinrichtungen
(4,4') in in der Grundplatte (1) ausgebildeten Nuten (3,3') gelagert sind.
9. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 μ
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (1) ein Unterdruckkanal (9) vorgesehen
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