DE3006019C2 - Verfahren zur Schließzeit-Steuerung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zur Schließzeit-Steuerung einer Brennkraftmaschine

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DE3006019C2
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
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    • F02P3/045Layout of circuits for control of the dwell or anti dwell time
    • F02P3/0453Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
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Description

abrupten Änderungen in der Drehzahl der Brennkraftmaschine kommen sollte.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren gelöst, wie es im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, bei allen denkbaren Betriebszuständen einer Brennkraftmaschine eine einwandfreie Zündung und Verbrennung des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff/ Luft-Gemisths zu erreichen, was zu einer optimalen Kraftstoffausnutzung in der Brennkraftmaschine führt. Insbesondere ist bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, für das die jeweils vorangehende Zündungseinstellung einen Startpunkt für die Bestimmung des Stromflußbeginns in der Primärseite der Zündspule im folgenden Zündzyklus liefert, die Bereitstellung einer ausreichenden Zündenergie auch bei ^■',^plötzlicher Erhöhung der Drehzahl der Brennkraftma-'|K'schine sichergestellt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolίΐίί
''"g
gend beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
"> F i g. 1 schematisch ein Zündsteuerungssystem,
,, F i g. 2 in einem Diagramm die Beziehung zwischen dem Ausgangssignal des Zündsteuerungssystems und r> äem Primärstrom der Zündspule,
Fig.3 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs des in F i g. 1 dargestellten Zündsteuerungssystems,
Ϊ F i g. 4 ein Blockschaltbild des in F i g. 1 dargestellten Zündsteuerungssystems, M
] Fig.5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Steuerungsablaufes des Zündsteuerungssystems,
Fig.6 die Änderung eines Faktors QADV2 der Zündeinstellung (/CN-Zeitsteuerung) bezüglich der Wassertemperatur,
F i g. 7 eine Kurve mit einer Beziehung zwischen einer Impulszahl POFF und der Motordrehzahl (POFF = PAUS),
F i g. 8 einen Bereich, in dem P OFFkonstant ist,
F i g. 9 eine Kennlinie, die die Beziehung zwischen einer elektrischen Quellenspannung und einer Stromdurchgangszeit des Primärstromes der Zündspule beschreibt,
Fig. 10 ein Flußdiagramm mit Einzelheiten eines in Fig.5gezeigten Schrittes92,
F i g. 11 ein Flußdiagramm einer anderen Berechnung einer Zündeinstellung und
F i g. 12 ein Flußdiagramm einer anderen Berechnung der Stromdurchgangszeit des Primärstromes der Zündspule.
In der Fig. 1 ist der wesentliche Teil eines Motorsystems gezeigt. In dieser Figur wird Luft in einen Brennraum 4 eines Zylinders über ein Einlaßventil 3 entsprechend der Öffnung einer in einem Einlaßkanal 1 vorgesehenen Drossel 2 gesaugt. Von einer Kraftstoffversorgungseinrichtung 5 eingespeister Kraftstoff wird mit Luft gemischt, um ein Kraftstoff-Luft-Gemisch zu bilden, und das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird in den Brennraum 4 über eine Öffnung der Drossel 2 eingeführt. Das Motorsystem hat eine Zündeinrichtung, die eine elektronische Anlage, einen Zündenergiegenerator 7, eine Zündkerze 6 zum Zünden des Kraftstoff-Luft-Gemisches im Brennraum 4 und Sensoren aufweist. Die Sensoren sind ein Unterdrucksensor 18 zum Erfassen eines Unterdruckes im Ansaugrohr, um einen Lastzustand des Motors zu prüfen, ein Wassertemperatursensor M zum Erfassen der Temperatur des Kühlwassers des Motors und Winkelsensoren zum Erzeugen von Ausgangssignalen, die einen Drehwinkel einer Motorwelle 15 angeben. Eine Scheibe 12 mit Vorsprüngen t3 und i4 ist auf der Motorwelle 15 befestigt. Im Ausführungsbeispiel einer Sechszyiinder-Maschine sind diese Vorsprünge auf dem Mantel oder Rand der Scheibe 12 in Intervallen entsprechend der Sechszylinder-Maschine vorgesehen, wie dies dargestellt ist. Die Vorsprünge 14 sind auf dem gesamten Rand der Scheibe 12 in Winkelintervallen von Γ bezüglich eines Sensors 11 angeordnet. Der Sensor 11 erzeugt einen Impuls bei jeder Γ-Umdrehung der Motorwelle 15. Der durch den Sensor U erzeugte Impuls wird als POS-Impuls bezeichnet. Die Vorsprünge 13 sind in Winkelintervallen von 120° bezüglich eines Sensors 10 angeordnet. Der Sensor 10 erzeugt einen Impuls bei jeder 120°-Umdrehung der Motorwelle 15. Der durch den Sensor 10 erzeugte Impuls wird als REF-lmpu\s bezeichnet. Da, wie oben erwähnt wurde, das Ausführungsbeispiel eine Sechszylinder-Maschine verwendet, wird der REF-lmpu\s bei jeder Umdrehung der Motorwelle 15 um 120° erzeugt. Entsprechend wird der REF-lmpu\s bei jeder 180°-Umdrehung für eine Vierzylinder-Maschine erzeugt. In ähnlicher Weise wird er bei jeder 90°-Umdrehung für eine Achtzylinder-Maschine erzeugt.
Der POS-Impuls, der REF-lmpu\s, eine den Ansaugrohrdruck darstellende Analog-Spannung VC, die durch den Sensor 18 erzeugt ist, eine vom Wassertemperatursensor erzeugte Analog-Spannung TW und eine Spannung VB von einer elektrischen Quelle 9 liegen an einer Steuerschaltung 8. Abhängig von diesen Eingangssignalen speist die Steuerschaltung 8 ein Rechtecksignal 'IC zu einem Leistungstransistor 20 über einer Verstärker 19. Die Spannung VB von der elektrischen Quelle 9 liegt an der Primärwicklung 22 einer Zündspule 21, um dadurch den Leistungstransistor 20 einzuschalten. Als Ergebnis fließt Strom von der Strom- bzw. Spannungsquelle 9 in die Primärwicklung, wo der Strom in der Form magnetischer Energie gespeichert wird. Dann wird der Leistungstransistor ausgeschaltet, um den durch die Primärwicklung der Zündspule fließenden Strom abzuschalten. Nach dem Abschalten des Primärstromes tritt eine Hochspannung in der Sekundärwicklung 23 auf, die die Hochspannung über einen Verteiler 24 an eine Zündkerze 6 legt, durch die sie als Zündenergie entladen wird.
In der Fig. 2 ist die Beziehung zwischen dem Ausgangssignal IG von der Steuerschaltung 8 und dem Primärwicklungsstrom der Zündspule 21 gezeigt. In dieser Figur liegt ein Rechtecksignal IC am Leistungstransistor 20 über den Verstärker 19. Das Rechtecksignal IG bewirkt, daß Strom durch die Primärwicklung 22 der Zündspule 21 fließt. Der Strom der Primärwicklung 22 nimmt den in F i g. 2(B) gezeigten Verlauf an.
Der Leistungstransistor 20 v/ird bei der Vorderflanke der in F i g. 2(A) gezeigten Rechteckspannung eingeschaltet, und der Primärwicklungsstrom steigt an, wie dies in Fig.2(B) gezeigt ist. Der Leistungstransistor 20 wird bei der Rückflanke der Rechteckspannung ausgeschaltet, und in diesem Zeitpunkt wird der Primärwicklungsstrom abgeschaltet, wie dies in F ί g. 2(B) dargestellt ist, um den Kraftstoff zu zünden. In Fig.2(C) stellt TDCden oberen Totpunkt des Motors dar. In der Sechszylinder-Maschine erreicht ein beliebige* Zylinder den oberen Totpunkt bei jeder Umdrehung der Motorwelle von 120°. ADV stellt eine Zündeinstellung dar, die durch einen Kurbelwinkel von einem Zeitpunkt, in dem die Zündung erfolgt, bis zum
oberen Totpunkt dargestellt ist. INTL ist ein durch den in F i g. 1 gezeigten /?£F-lmpuls eingestellter Bezugswinkel und liegt bei allen 120° auf der in Fig.2(C) gezeigten Zeitskala in diesem Ausführungsbeispiel. Der Abschaltzeitpunkt des Primärwicklungsstromes, d. h. die Zündeinstellung (/G/V-Zeitsteuerung) hängt von einem Winkel DIGNvom Bezugswinkel INTL ab. Demgemäß wird die Steuerung der Zündeinstellung ADV durch Ändern des Winkels DIGNgesteuert. Der Stromdurch- \ ■ gang-Startpunkt (D WL-Zeitsteuerung) der Primärwicklung, d.h. die Zeitsteuerung (DON; DEIN) zum ■ Ausschalten des Leistungstransistors 20 v/ird bezüglich der /GTV-Zeitsteuerung eingestellt, die der vorliegenden . Zeitsteuerung vorhergeht, und durch Einstellen eines 'Winkels DOFF (DAUS) gesteuert, der von der vorhergehenden /CW-Zeitsteuerung gemessen ist.
Wie weiter oben näher erläutert wurde, gibt es in der Zündanlage zwei zu steuernde Größen; eine Größe ist die Zündeinstellung als eine Zündenergie-Entlade-Zeitsteuerung oder der Abschaltpunkt des Primärwicklungsstromes; die andere Größe ist die Energieladezeit der Einrichtung oder der Stromdurchgang-Startpunkt der Primärwicklung. Die beiden Informationsstücke werden von der Steuerschaltung 8 in der Form eines Rechteckimpulses erzeugt. Wie weiter oben erwähnt wurde, ist die Vorderflanke des Rechteckimpulses IG der Stromdurchgang-Startpunkt der Primärwicklung, während die Rückflanke hiervon die Zündeinstellung ist.
Das Steuern der Zündeinstellung bedeutet das Steuern des Verbrennungsstartpunktes eines Kraftstoff-Luft-Gemisches in jedem Zylinder, und durch diese Steuerung kann ein Innendruckanstieg oder ein Temperaturanstieg in jedem Zylinder gesteuert werden. Durch die Steuerung des Stromdurchgang-Startpunktes der Primärwicklung der Zündspule ist es möglich, eine leitende Zeitdauer D ON des Leistungstransistors (vgl. F i g. 2) i-nd daher den Primärwicklungsstrom der Zündspule, d. h. die Zündenergie, zu steuern. Der Anstiegszustand des Primärwicklungsstromes hängt von der Schaltungskonstanten der Primärwicklung und der von der elektrischen Quelle eingespeisten Spannung ab. Die Schaltungskonstante kann nahezu als unverändert betrachtet werden, während sich die angelegte Spannung verändert. Es sei nun angenommen, daß die Spannung festgelegt ist. und daß die Energieladezeit oder die Zeitdauer zum Einspeisen von Strom in die Zündspule ebenfalls festgelegt ist. In diesem Fall ist der Abschaltstrom der Zündspule, d. h. die Funkenenergie, konstant. Deshalb ist es erforderlich, den Stromdurchgang-Startpunkt (erste Zeitsteuerung) so zu steuern, daß der Stromdurchgang der Primärwicklung immer um ,eine feste Zeit vor der Zündeinstellung beginnt. Jedoch ■ ist eine derartige Steuerung erforderlich, daß die Stromdurchgangszeit lang ist, wenn die Spannung tiiedrig ist, während sie kurz ist, wenn die Spannung hoch ist, da sich die Spannung der elektrischen Quelle verändert. Diese Faktoren werden genau durch die Steuerschaltung 8 verarbeitet, und die Schaltung 8 erzeugt das Ergebnis der Verarbeitung in der Form des Rechteckimpulses IG.
In der Fig.3 ist eine Folge von Steuerungen im Zündsystem bezüglich der Motorwelle dargestellt. Wie gezeigt ist, treten die oberen Totpunkte (TDC) jedes Zylinders, die in Intervallen von 120° voreingestellt sind, und die /?£F-lmpulse in den gleichen Intervallen auf. Der REF-\mpu\s kann in der 7DC-Stellung erzeugt werden, wenn die Scheibe 6 bezüglich des Sensors 10 in einer gegebenen Beziehung positioniert ist. Tatsächlich macht es der Aufbau des Motors oft schwierig, diese in einer derartigen Beziehung anzuordnen. Im Ausführungsbeispiel wird demgemäß angenommen, daß der REF-\mpu\s nicht mit dem oberen Totpunkt in der Zeitstellung übereinstimmt. Der /JWL-Impuls wird in Übereinstimmung mit dem REF-lmpu\s erzeugt. Der //VTL-Impuls wird als eine Bezugsgröße in der Zündsteuerung verwendet. Daher wird der INTL-Impuls in einer Winkelstellung erzeugt, in der das
ίο Steuerungssystem der Zündanlage am einfachsten steuerbar ist. Da der ßVTL-ImpuIs aufgrund des ÄEF-Impulses erzeugt wird, wird der /A/TL-Impuls auch für alle 120° im betrachteten Ausführungsbeispiel erzeugt.
Ein Rechner in der Steuerschaltung 8 berechnet den Wert DIGN (Winkel, der vom Bezugswinkel (INTL) gemesen ist). Die Zündung erfolgt bei einer Winkelstellung, die um den Wert DIGN von der Stellung INTL gedreht ist. Die Zündeinstellung oder ein Verstellwinkel wird durch ^DVausgedrückt
Ein Punkt, in dem der Strom in die Primärwicklung der Zündspule zu fließen beginnt, ist eine Winkelstellung, die um den Wert D OFF'von der vorhergehenden Zündeinstellung gedreht ist. Demgemäß dauert der Stromdurchgang in der Primärwicklung während D ON fort. Die Methode, die vorhergehende Zündeinstellung als eine Bezugsgröße bei der Einstellung des Stromdurchgang-Startpunktes in der Primärwicklung zu verwenden, macht den DON-Winkel größer als den Winkel, der die Größe INTL oder den oberen Totpunkt als eine Bezugsgröße verwendet. Wenn demgemäß die zuerst genannte Methode verwendet wird, ist eine ausreichende Energieladezeit gewährleistet, damit eine ausreichende Menge an Strom in die Primärwicklung gespeist werden kann. Wenn insbesondere die Stellungen des oberen Totpunktes und von INTL einmal fortschreiten, sind sie immer bezüglich der Drehung des Motors festgelegt. Wenn entsprechend die Zündeinstellung ADVbe\ einer hohen Motordrehzahl groß ist, wird das Intervall zwischen der Zündeinstellung und dem oberen Totpunkt oder INTL klein, so daß der Wert von D ON unzureichend ist. Insbesondere ist bei der hohen Motordrehzahi das Verhältnis von D ON zur festen Zeit groß, so daß der Wert von DON gioß ist, um den Stromfluß in die Primärwicklung zu halten. Zur Lösung dieses Problems ist der feste Bezugspunkt zum Bestimmen des Stromdurchgang-Startpunktes der Primärwicklung zu einer schwimmenden Bezugsgröße geringer, die sich mit dem Verstell winkel verändert. In dieser Hinsicht ist die Methode sehr vorteilhaft, die die vorhergehende Zündeinstellung als die Bezugsgröße verwendet.
Im folgenden wird die Fig.4 näher erläutert, die Einzelheiten der in F i g. 1 gezeigten Steuerschaltung angibt. Eine Zentralprozessoreinheit oder Zentraleinheit (CPU), ein Festwertspeicher (ROM) und ein Schreib-Lese-Speicher (RAM) sind miteinander durch einen Steuerbus 38, einen Adreßbus 40 und einen Datenbus 42 verbunden. In einem Analog/Digital-Um-Setzersystem sind ein Multiplexer (MPX), ein Analog/ Digital-Umsetzerf/lDQund ein Digital-Wert-Halteregister (ADREG) mit der Zentraleinheit 32, dem Steuerbus 38, dem Adreßbus 40 und dem Datenbus 42 gekoppelt. Aufgrund der Daten von der Zentraleinheit
o5 32 wählt der Multiplexer 44 das Unterdrucksignal VC oder das Wassertemperalursignal TW und speist das gewählte Signal zum Analog/Digital-Umsetzer 46 (im folgenden auch als ADC46 bezeichnet). Abhängig von
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einem Startsignal von der Zentraleinheit 32 setzt der ADC46 ein Analog-Signal vom Multiplexer 44 in ein entsprechendes Digital-Signal um und gibt das Digital-Signal in das Digital-Wert-Halteregister 48 (im folgenden auch als A DR-EG 48 bezeichnet) ein. Abhängig von einem über den Steuerbus 38 abgegebenen Lesesignal und nach der Bestimmung des ADREG durch den Adreßbus wird der Digital-Wert in die Zentraleinheit 32 über den Datenbus 42 eingegeben und darin für verschiedene Berechnungen verwendet.
Die Motordrehzahlinformation wird in die Zentralein heit 32 über einen Zähler 50 (N-Zähler) und eine Verriegelungsschaltung 52 (NREG) zusammen eingege ben. Der /V-Zähler 50 zählt den POS-Impuls während einer Zeitdauer, die durch die Zentraleinheit 32 bestimmt ist. Nach der bestimmten Zeitdauer werden die Inhalte der POS-Impulse im TV-Zähler 50 in das NREG 52 verriegelt, und der N-Zähler 50 wird gelöscht. Dann zählt der ./V-Zähler 50 wieder die POS-Impulse für die bestimmte Zeitdauer durch die Zentraleinheit 32 und wird im NREG 52 verriegelt Die Inhalte des NREG 52 werden in die Zentraleinheit 52 über den Datenbus 42 aufgrund der Werte vom Steuerbus 38 und vom Adreßbus 40 eingegeben.
Die Bildung des ZA/TL-Impulses aus dem #EF-Jmpu)s in F i g. 3 erfolgt durch die Kombination eines Registers INTLREG 54, eines Zählers INTLC56, eines Verglei-.chers INTLCOM58 und eines Monomultivibrators INTLD 60. Die Anzahl der POS-Impulse entsprechend einem Phasenwinkel zwischen dem REF-lmpu\s und dem ZJVTL-Impuls wird in das INTLREG 54 durch die Zentraleinheit 32 eingegeben. Der die Anzahl der POS-Impulse darstellende Digital-Wert wird als DINTL in Fig.3 bezeichnet und im Festwertspeicher 34 gehalten. Der Zähler INTLC 56 wird durch den REF-lmpuls gelöscht, und danach zählt er die POS-Impulse. Wenn der Zählerstand des Zählers INTLC56 den Wert DINTL überschreitet, der im INTLREG 54 eingestellt ist, steigt das Ausgangssignal vom Vergleicher INTLCOM 58 an, und abhängig vom Anstieg des Ausgangssignals des Vergleichers INTL-COM58 erzeugt ein INTLD 60 einen /A/TZ-P-Impuls. Der /Λ/TLP-Impuls wird als ein Bezugsimpuls zum Einstellen der /C/V-Zeitsteuerung (Zündeinstellung) verwendet.
Im folgenden wird die Erzeugung des Zündimpulses näher beschrieben. Die Zentraleinheit 32 gibt die Anzahl der POS-Impulse entsprechend DIGN in ein Register ADVREG 62 ein. Durch den vom INTLD 60 erzeugten INTL-lmpuls wird der Zähler ADVCM gelöscht und zählt die POS-Impulse. Wenn der Zählerstand des ADVCM den in das ADVREG62 eingegebenen Wert '^überschreitet, steigt das Ausgangssignal von einem iVergleicher ADVCOM66 an, und abhängig vom ^Anstieg des Ausgangssignals erzeugt ein Monomultiviibrator 68 ein Ausgangssignal, und das Ausgangssignal von einem Flipflop 78 fällt ab. Das Abfallen des /Ausgangssignals vom Flipflop 78 schaltet den Leistungstransistor 20 (vgl. Fig. 1) ab, um die Zündung zu beginnen.
;j Die Steuerung der Energieladezeit (D/vX-Zeitsteue- rung), d.h. der Stromdurchgang-Startpunkt in der !Primärwicklung der Zündspule, erfolgt durch ein Register DWLREG70, einen Zähler DWLC72 und einen Vergleicher DWLCOM74 zusammen. Die Anzahl der POS-Impulse entsprechend dem Wert von DOFF zwischen der /GW-Zeitsteuerung und der DWL-Zeitstp»f;rung (vgl. Fig.3) wird in das DWREG70 eingegeben. Der Zähler DWLC72 wird durch den Impuls der vorhergehenden DIVL-Zeitsteuerung oder das Ausgangssignal vom ADVD68 gelöscht, und er zählt die POS-Impulse. Wenn der Zählerstand des
Zählers DWLC72 einen Wert (DDWL) überschreitet, der in das DWLREG70 eingegeben ist, steigt das Ausgangssignal des Vergleichers DWLCOM74 an, und der Anstieg des Ausgarigssignals triggert oder steuert den Monomultivibrator D WLD 76 ani Das Ausgangssignal vom DWLD76 setzt ein Flipflop 78, um den in F i g. 1 gezeigten Leistungstransistor 20 einzi/schaiten.
F i g. 5 zeigt ein Flußdiagramm für die Berechnung
der in die Register ADVREG62 und DWLREG 70 eingegebenen Daten (vgl. F i g. 4). In einem Schritt 82 werden die Spannung VB, der Unterdruck VC und die Wassertemperatur TW vom ADREG48 in Fig.4 in Digital-Form entnommen und in den Schreib-Lese-Speicher 36 eingegeben. Im Ausführungsbeispiel wird der Unterdruck VCeingegeben, aber der Drosselwinkel QTH kann anstelle des zuerst genannten Wertes genommen oder abgerufen werden. In einem Schritt 84 wird die Motordrehzahl N entnommen oder abgerufen aus dem NREG 52. In einem Schritt 86 wird eine Karle im Festwertspeicher 34 mittels der Daten N und des Unterdruckes VCgesucht, um einen Faktor QADV \ als einen der Faktoren der Zündeinstellung zu erhalten, der seinerseits im Schreib-Lese-Speicher 36 gespeichert wird. In einem Schritt 88 wird ein anderer Faktor QADV2 berechnet. Der Faktor QADV2 verändert sich bezüglich z. B. der Wassertemperatur, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist. In einem Schritt 90 werden diese beiden Faktoren QADV2 addiert. Durch diese Schritte kann der Wert QADV entsprechend dem ADV in Fig.
erhalten werden.
Der ΖΛ/ΓΖ,-Impuls in Fig.3 wird alle 120° des Kurbelwinkels erzeugt, und der Winkel 120° ist festgelegt, wie dies oben erläutert wurde. Entsprechend ist der Kurbelwinkel zwischen dem INTL-lmpuls und dem nächsten oberen Totpunkt festgelegt. Das Ergebnis QIGN der Subtraktion des im Schritt 90 berechneten Winkels QADV vom festen Kurbelwinkel wird in das Register ADVREG 62 eingegeben. Gleichzeitig wird DADV im Schreib-Lese-Speicher 36 gespeichert, um den folgenden Stromdurchgang-Startpunkt zu berechnen.
Der Berechnungsablauf geht zu einem Schritt 92 weit.-r, wo der ÖOFF-Winkel in Fig.3 berechnet und der berechnete Wert in das Register DWLREG 70 eingegeben wird. In diesem Punkt endet der durch das Flußdiagramm in F i g. 5 ausgedrückte Prozeß.
Im folgenden wird die Durchführung der Berechnung :im Schritt 92 im Flußdiagramm der Fig.5 näher erläutert. Der Wert D OFF in den F i g. 2 und 3 wird berechnet. Es gibt drei Faktoren, um DOFF zu bestimmen. Der erste Faktor ist die Differenz AADV zwischen der vorhergehenden Zündeinstellung ADV (VORHER) und dem vorliegenden ADV (VORLIE GEND). Dieser Faktor beruht auf der Methode, die verwendet, daß der Stromdurchgang-Startpunkt in der
60, Primärwicklung bezüglich der vorhergehenden Zündeinstellung als einem Bezugspunkt eingestellt ist. Der ^zweite Faktor ist die Motordrehzahl. Die Primärstrom-Durchgangszeit der Zündspule hängt von der Spannung an der elektrischen Quelle ab, und sie muß unabhängig
von einer Änderung der Motordrehzahl sein. Jedoch wird die Primärstrom-Durchgangszeit in einen entsprechenden Kurbelwinkel für dessen Steuerung umgesetzt. Hierzu muß die Motordrehzahl betrachtet werden. Der
dritte Faktor ist die Spannung VB. Demgemäß ist der Kurbelwinkel D OFF gegeben durch:
D OFF = f(AADV, N, VB) (1)
Es soll zunächst eine Beziehung zwischen AADVund D OFF betrachtet werden. AADVlst durch die folgende Gleichung festgelegt:
AADV
= ADV(VORLIEGEND) - ADV(VORHER)
Es wird weiter angenommen, daß die Motordrehzahl N und die Spannung VB unverändert sind. Wenn das
- vorliegende ADV (VORLIEGEND) größer als das vorhergehende ADV (VORHER) ist, muß D OFF um dessen Betrag klein eingegeben werden. Demgemäß gilt , die folgende Gleichung:
DOFF = QlNTL = DON - AADV
mit QINTL = Winkelintervall zwischen den REF-Impulsen vom Winkelsensor 10.
QINTL-AADV zeigt ein Intervall zwischen der vorliegenden Zündeinstellung und der vorhergehenden Zündeinstellung an. Wenn eine hohe Genauigkeit nicht "für die Steuerung erforderlich ist, ist AADVvernachlässigbar und QfNTL kann als das Intervall zwischen der vorliegenden Zündeinstellung und der vorhergehenden Zündeinstellung angesehen werden.
Der Wert von QINTL und die Anzahl der Zylinder betragen:
QINTL = 36O=VKCYL
mit KCYL = ein Wert, der abhängig von der Anzahl der Zylinder festgelegt ist und nahezu die Hälfte der Zylinderzahl beträgt.
In der Gleichung (3) ist D ON die Zeitdauer, in der der Primärstrom durch die Zündspule 21 fließt.
Es soll nun die Beziehung zwischen D OFF und der Motordrehzahl N als der zweite Faktor betrachtet werden. Eine Zeit τ für einen Drehwinkel Q bei der Molordrehzahl A/(U/min) ist gegeben durch:
t{s) = Q/6N
Demgemäß ist die Anzahl Pn der POS-Impulse, die vom Sensor 11 während eines festen Zeitintervalles η erzeugt sind, in folgender Beziehung zur Drehzahl:
Pn(Anzahl der Impulse) = bNIQPOS ■ τη (6)
mit POS = ein Kurbelwinkel, der die POS-Impuls-Erzeugungszeitdauer darstellt und Γ in diesem Ausführungsbeispiel beträgt.
Wenn die Zentraleinheit 32 den /V-Zähler 50 leitet, um die Anzahl der POS-Impulse während der Periode xn(s) ■jn Fig.4 zu zählen» so erläutert die Gleichung (6), wie sich der Zählerstand des Zählers 50 entsprechend der ' Motordrehzahl verändert Die Motordrehzahl N kann auch mittels des Zählerstandes Pn (der Anzahl der Impulse) in der folgenden Weise berechnet werden:
/V(U/min) = 1/6 · QPOS/vn · Pn (7)
Anhand der Fig.2 soll die Kurbel DON entsprechend der Primärstrom-Durchgangszeit τΟΝ betrachtet werden. Die Stromdurchgangszeit τΟΝ hängt von der Spannung VB an der elektrischen Quelle ab, und es wird erläutert, wie die Zeit vON bestimmt wird. Es wird 'nunmehr angenommen, daß die Zeit τΟΝ bereits festgelegt wurde. Wenn die Motordrehzahl N (U/min) beträgt, ist D ON gegeben durch:
10
DON = 6NtON
Wie durch die Gleichung angegeben ist, kann JVaus dem Zählerstand Pn erhalten werden, und es gilt:
D ON = τΟΝΙτΝ ■ QPOS ■ Pn
(8)
Wenn kein Primärstrom durch die Zündspule fließt, ist D OFFgegeben durch:
DOFF=QINTL-DOn
= QINTL-τΟΝ/νΝ ■ QPOS
Pn.
Der Wert von DOFF wird in die Anzahl der POS-Impulse des Kurbelwinkelsensors durch die folgende Beziehung umgesetzt:
POFF = DOFFIQPOs
= Q/NTL/QPOS-tON/tN ■ Pn
= PINTL-Kl -Pn (9)
wobei PINTL die Anzahl der POS-Impulse vom //V7Z-Signal bis zum folgenden //VTL-Signal, d. h. vom 7?£F-Signal bis zum folgenden /?EF-SignaI ist und zuvor bekannt sein kann, und wobei Ki= τΟΝΙτΝ vorliegt und ein Verhältnis der Meß2eit t/V des POS-Impulses zur Primärstrom-Durchgangszeit τΟΛ/ist.
In der Gleichung (9) nimmt Pn mit der Motordrehzahl zu. Wenn demgemäß die Drehzahl groß ist, wird P OFF Null. In der die Gleichung (9) beschreibenden Fig.7 nimmt die Anzahl der POFF-lmpulse mit einer Änderung der Motordrehzahl ab, wie dies durch eine
jo kontinuierliche Linie angezeigt ist, und sie wird Null, wenn N=N2 vorliegt. Wenn POFF den Wert Null annimmt, dauert der Primärstromfluß fort. LJm dies zu verhindern, muß der Leistungstransistor 20 (vgl. F i g. 1) für die Stromsteuerung für d:e gegebene Anzahl der
v> Impulse oder mehr ausgeschaltet werden. Demgemäß wird POFF auf einen festen Wert PC für die Motordrehzahl höher als N1 (U/min) eingestellt.
In der obigen Beschreibung wird τΟΝ als festgelegt angenommen. Die Größe τΟΝ ist der Wert in dem Fall, in dem die Spannung VB der elektrischen Quelle eine feste Spannung ist, z. B. VB1. Wenn jedoch die Spannung VB groß wird, wird die Größe τΟΝ klein, so daß — selbst wenn die Motordrehzahl weiter anwächst — es möglich ist, ein festes P OFF, d. h. den Wert PC, zu
•i j gewährleisten. Wenn z. B. die Spannung VB den Wert VB 2 annimmt, so muß lediglich die Größe P OFF auf den festen Wert PC bezüglich des Bereiches oberhalb der Motordrehzahl N=N3 (vgl. Fig.7) eingestellt werden. Die Motordrehzahl, von der die Größe P OFF
so auf den festen Wert eingestellt wird, hängt von der Spannung VB ab, wie dies in Fig.8 gezeigt ist. Tatsächlich ist die Motordrehzahl an der Grenze eines Bereiches der Motordrehzahl zum Einstellen der Größe POFF auf den festen Wert PC eine Funktion der Spannung VB. Jedoch ist eine Änderungsbreite der Spannung VB vorhersagbar und nicht so groß.
Demgemäß wird angenommen, daß die Größe POFFm der Spannung VB1 festgelegt ist,
Die Beziehung zwischen der Primärstrom-Durchgangszeit τΟΝ gegenüber der Spannung VB als der dritte Faktor wird im folgenden beschrieben. Die .Stromdurchgangszeit zum Einstellen des Stromes in der Primärwicklung auf einen festen Wert ist der natürliche Logarithmus des Kehrwertes der Spannung VB, wie
b5 dies durch eine in Fig.9 dargestellte kontinuierliche Linie angezeigt ist, Diese kontinuierliche Kurve ist einer strichlierten Geraden angenähert. Es sei angenommen, daß die Proportionalkoeffizienten (Proportionalitäts-
konstante) bezüglich der Spannung VSO den Wert KCi und KC2 haben. Die Pr.imärstrom-Durchgangszeit rONder Zündspule ist gegeben durch:
ON= τ ONO+ KC (VB Q-VB)
DON= PNhN- QPOStON
= PNhN- Θ POS(τONO +KC(VBO - VB))
= (tONOItN+ KChN-(VBO - VB)) · θ POS ■ 'PN (10)
OD
-In der Gleichung (U)giltÄC = .ATCl für Kß<VB0und Transistor 20 gegeben durch:
KC= KCl für VB > VBO. Die Anzahl der POS-Impulse
entsprechend DON, die durch /Wbezeichnet wird, ist 15 POFF= PJNTL-(KX+ Kl(VBO -VB)) ■ PN
gegeben durch:
PON = (tONO/tN+ KCItN (VBO- VB)) ■ PN mit Kl = TONOhNimd Kl = KChN.
(12) 20 Wenn der erste bis dritte Faktor insgesamt berücksichtigt wird, ist /»abgegeben durch (vgl. oben): Das heißt, ein Impuls POFF ist bei ausgeschaltetem
POFF= PINTL - (Kl + Kl(VBO -VB)) PN - Δ θ ADV/0POS
= PlNIL - (Kl + Kl(VBO - VB)) ■ PN- PfG mit PIG = ΑΘ ADV/Θ POS.
(14)
Der Stromdurchgangs-Startpunkl der Zündspule wird mittels der Gleichung (14) erhalten.
Im folgenden wird die Fig. 10 näher beschrieben, die erläutert, wie der Stromzufuhr-Startpunkt zur Zündspule berechnet wird. Das in Fig. 10 gezeigte Flußdiagramm erläutert die Einzelheiten des Schrittes 92 in F i g. 5. In einem Schritt 102 wird die Differenz zwischen der vorhergehenden Zündeinstellung (VORHER) und einer zu steuernden Zündeinstellung QADV(VORLIE GEND) als Differenz der Anzahl der POS- Impulse W erhalten. Die Differenz der Anzahl der TOS-Impu!se wird als PIG bezeichnet. Ein Schritt 104 entscheidet, ob der Zündspüleri-Strorn-Abschaitwinkei den festen Wert PC überschreitet oder nichl. Die Entscheidung erfolgt aufgrund der Kennlinie in Fig.8. Ein eingeschränkter Bereich oder ein fester Bereich (abgeschrägter Bereich) ,von POFF in Fig.8, der durch die elektrische Quellenspannung VBund die Motordrehzahl /V(U/min) festgelegt ist, die durch die Schritte 82 und 84 in F i g. 5 erfaßt sind, wird im Festwertspeicher in der Form einer Karte gespeichert. Die Entscheidung, ob P OFF in den festen Bereich fällt oder nicht, erfolgt durch Suchen der iKarte im Festwertspeicher. Die Motordrehzahl N zum teilweisen Bestimmen des eingeschränkten Bereiches kann durch eine Zeitdauer ode- Periode zwischen Bezugskurbelwinkeln ersetzt werden. In diesem Fall ist sie zur Drehzahl umgekehrt proportional. Jedoch kann eine von ihnen bei der Erfindung verwendet werden, und entsprechend wird sie im Ausführungsbeispiel als ein Parameter einschließlich diesen Werten behandelt. »Wenn P OFFm den eingeschränkten Bereich im Schritt i'104 fällt, springt die Zentraleinheit zu einem Schritt 120.
Wenn sie nicht in den Bereich fällt, rückt die Zentraleinheit zu einem Schritt 106 vor, der den Wert VBO in Fig.9 mit dem Ist-VB vergleicht. Wenn VB 0> VB vorliegt, wird KC mittels der Kennlinie in . F i g. 9 mit KClIxN als KCIvN bestimmt. Wenn VB0< VB vorliegt, wird KCl für KCverwendet. Hier wurden KCX und KCl bereits berechnet. τΝ ist eine Zeitdauer zum Messen der Anzahl der POS- impulse. Im Anschluß an die Bestimmung von KC in den Schritter 1,08 und 110 wird PON durch Schritte 112 und 114 berechnet, und POFF wird in einem Schritt 116 berechnet. POFF wird durch die Gleichung (14) berechnet und ausgedrückt durch
PINTL-P ON-PlG.
Hier ist PIG eine Differenz zwischen der Zündeinstellung (vorhergehende /C/V-Zeitsteuerung) als eine Bezugsgröße und der zu steuernden Zündeinstellung (vorliegende /C7n/-Zeiisieuerung), und deren Wen ist klein. Demgemäß wird die Anzahl der eine Zeitdauer der Primärstromleitung darstellenden POS-Impulse PON bis zu einer Zeit entsprechend PITL gedehnt. Wenn P OFF den Wert Null hat, kann der Leistungstransistor 20 in Fig. 1 nicht ausgeschaltet werden. Daher muß P OFF oberhalb des Wertes entsprechend der Zeit sein, um das Ausschalten des Leistungsiransistors 20 zu gewährleisten. Diese Entscheidung erfolgt in einem Schritt 118, um PCm'it POFFzu vergleichen. PC ist die Anzahl der /OS-Impulse entsprechend der Zeit, um das Ausschalten des Transistors zu gewährleisten. Wenn POFF> FC vorliegt, wird der Wert von POFF. der berechnet ist, in das DWLREG70 in Fig.4 eingegeben. Wenn P OFF< PC vorliegt, ändert ein Schritt 120 den Wert POFF nach PC, und in einem Schritt 122 wird der POFF-Wert in das DWLREGlQ eingegeben. Auf diese Weise wird der Betrieb des Zündsystems durchgeführt, und das Zündsystem wird mittels des Ergebnisses des Betriebes gesteuert.
Wie oben erläutert wurde, ist der Primärstrom-Zufuhr-Startpunkt in die Zündspule mittels eines Betrages .einer Phasenverschiebung gesteuert, die von der vorhergehenden Zündeinstellung als einem Bezugspunkt gemessen ist. Demgemäß kann die Siromdurchgangszeit oder -Zeitdauer der Zündspule weit gesteuert
werden, so daß ein ausreichender Betrag einer Zündenergie in einem hohen Motordrehzahlbereich sichergestellt ist
Zusätzlich kann das Ausführungsbeispiel der Erfindung zuverlässig eine Zeildauer sichern, um das Ausschalten des Leistungstransistors 20 zum Abschalten des Primärstromes in die Zündspule zu gewährleisten. Dies verhindert das Auftreten von Unfällen. Im Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Primärstrom-Zufuhr-Startpunkt der Zündspule bezüglich einer Änderung der elektrischen Quellenspannung mittels einer Annäherung einer linearen Funktion der elektrischen Quellenspannung gesteuert. Entsprechend ist der Betrieb für die Steuerung einfach. Weiterhin wird der Primärstrom-Startpunkt mit einem Parameter eines Wertes entsprechend der Meßzeit der Drehzahl gesteuert. Selbst wenn sich demgemäß die Meßzeit verändert, ist es nicht erforderlich, die Software immer abzuwandeln, wenn der geänderte Wert in den Festwertspeicher eingegeben wird.
Im oben erläuterten Ausführungsbeispiel gibt die Zentraleinheit 32 Daten DADV und DDWL in das ADVREC62 und das DWLREG 70 in der Anzahl der POS-Impulse ein. Die Daten DADV und DDWL sind die Daten, die in das ADVREG 62 und das DWLREG 70 einzugeben sind. Die Anzahl der für einen derartigen Zweck verwendeten POS-Impulse kann durch die Anzahl der Taktimpulse ersetzt werden. In diesem Fall ist es erforderlich, zusätzlich einen Taktgenerator 230 in der Schaltung der F i g. 4 vorzusehen. Weiterhin zählen die Zähler ADVCiA und DWLC72 Taktimpulse vom Taktgenerator 230 anstelle der POS-Impulse. Eine Methode zur Steuerung der Zündperiode und des , Primärstrom-Durchgang-Startpunktes mittels der , Taktimpulse wird weiter unten näher erläutert.
F i g. 11 7eigt schematisch ein Programm, um eine Verstell- oder Voreilzeit zu bestimmen. In dieser Figur ruft ein Schritt 232 des Programmes ein Intervall T zwischen dem vorhergehenden REF-lmpu\s und dem vorliegenden REF-lmpuls und einen Unterdruck VC aufgrund einer Motordrehzahl ab. Ein Schritt 234 sucht eine zuvor im Festwertspeicher gespeicherte Verstellzeitkarte. Die Verstellzeit TIG ist gegeben durch
TIG =-· f(T. VC).
Die so erhaltene Verstellzeit TlG wird in ein Verstellregister ADVREG62 in einem Schritt 236 eingegeben. In diesem Punkt wird der Prozeß in F i g. 11 abgeschlossen.
Fig. 12 zeigt ein Steuerungsprogramm zum Bestimmen der Primärstrom-Durchgangszeit. In dieser Figur umfaßt ein Schritt 242 ein Intervall T zwischen den erfaßten /ÜEF-Impulsen und einer elektrischen Quellenspannung VB. In einem Schritt 244 werden VB und die Bezugsspannung VBQ (vgl. Fig.9) verglichen. Die Bezugsspannung VB" ist eine Ansteuerspannung, die für jede Zündspult- gegeben ist, und erzeugt einen gegebenen Primärwicklungsstrom, wenn sie für z. B. 5 ms anliegt. In Schritten 246 und 248 werden angenäherte Proportionalkoeffizienten KCi und KC2 der elektrischen Quellenspannung eingegeben. Wie in Fig.9 gezeigt ist, wird die zum Energie-Laden benötigte Zeit τΟΝ durch eine kontinuierliche Kurve als eine ideale Korrekturkurve bezüglich der Spannung VB bestimmt. Da jedoch die ideale Korrekturkurve eine Nichtlinearität aufweist, ist deren Verarbeitung schwierig. Aus diesem Grund wird die ideale Korrekturkurve tangential durch eine Näherungskurve angenähert, wie dies durch eine Strichlinie angedeutet ist, Was die Bezugsspannung VBO anbelangt, so wird für VBa VZ?0 die Proportionalitätskonstante KC2 aufgestellt, während für VB< VBO die Proportionalitätskonstante KC t aufgestellt wird. Wenn die Proportionalitätskonstante KC2 im Schritt 246 aufgestellt wird, führt ein Schritt 250 (VB- VBO) durch. Wenn die Proportionalitätskonstante KCX im Schritt 248 aufgestellt wird, führt ein Schritt 256 die Operation (VBO-VB^ durch. Im
ίο Anschluß an diese Operation führt ein Schritt 254
(I VBO-VBI)- KC
durch, um eine Spannungskorrekturzeit B zu erhalten. Die Proportionalitätskonstante KC beträgt KCi, wenn der Berechnungsfluß durch den Schritt 246 verläuft, und sie beträgt KC2, v/enn der Berechnungsfluß durch den Schritt 248 führt.
Ein Schritt 256 addiert die Spannungskorrekturzeit τB und die Grundstrom-Durchgangszeitdauer τΟΝΟ,
die eine Zeitdauer ist, um einen gegebenen Strom entsprechend der Bezugsspannung VB 0 (vgl. F i g. 9) zu erhalten. Entsprechend wird eine notwendige Energie-Ladezeit durch Addieren der Spannungskorrekturzeit τB und der Gru.idstrom-Durchgangszeit τΟΝΟ erhalten. Diese Zeit stellt die Zeitdauer D ON in F i g. 3 dar. Das heißt, es gilt
DON=tONQ+tB.
In einem Schritt 258 wird die Zeitdauer oder die Zeitperiode
DON(tON0+tB)
von der Zeitdauer oder Periode T subtrahiert, um eine Verweil-Einstellzeit, nämlich Pine Zeitdauer von einer Zündung bis zum Stromdurchgang-Startpunkt, zu erhalten.
Ein Schritt 260 berechnet eine Verstellwinkeldifferenz ATlG der Zündeinstellung. Die Zündeinstellung verändert sich aufgrund einer Änderung einer Last und einer Änderung der Motordrehzahl während sich wiederholender Zündungen. Hierzu ist es erforderlich, die Zündeinstellung mit dem Fortschreiten der sich wiederholenden Zündungen zu korrigieren. Die Verstellwinkeldifferenz ATlG wird berechnet, indem die vorhergehende Zündeinstellung (VORHER) von der vorliegenden Zündeinstellung (VORLIEGEND) subtrahiert wird.
Ein Schritt 258 addiert die im Schritt 260 erhaltene Verstellwinkeldifferenz A TIG zur Verweil-Einstellzeit
(Τ-(τΟΝ0+τΒ)),
um eine wahre Verweil-Einstellzeit zu erhalten. Die Verweil-Einstellzeit wird in die Anzahl von Impulsen umgesetzt, indem sie durch die Taktperiode des Taktgenerators 230 in F i g. 4 dividiert wird, so daß der Wert DDWL erhalten wird. Der Wert DDWL ist gegeben durch:
DDWL =
Τ+ΑΏβ-ΡΟΝ τΡ
mit τP= Periode der Taktimpulse.
Im Schritt 266 wird DDWL in das DWLREG70 eingegeben. Durch diese Schritte wird der Prozeß in F i g. 12 abgeschlossen.
Der Stromdurchgang-Startpunkt der Zündspule wird durch die so erhaltene Verweil-Einstellzeit und Verstellzeit bestimmt. Nach einer gegebenen Verweilzeit wird
•ι Γ
die Zündung eingeleitet.
Wie oben erläutert wurde, wird die Zündeinstellung oder der Siartpunkt des Zündspulen-Stromdurchganges abhängig von der Zeit bestimmt, so daß die Genauigkeit der Zündung verbessert ist. Insbesondere wird die Notwendigkeit der Erzeugung des POS-Signals durch den Kurbelwinkelsensor ausgeschlossen, Dies führt zu einer Vereinfachung des Kurbelwinkelsensors. Zusätzlich kann der Kurbelwinkelsensor durch einen Meßwertgeber ersetzt werden, um ein Zeitsignal entsprechend einer Winkelstellung von Γ für jede eine Zündperiode zu erzeugen. Demgemäß kann der Kurbelwinkelsensor oder der Meßwertgeber verteilt eingebaut werden. In diesem Fall wird die Periode 7" durch Messen der Periode des Ä£F-Impulses als das Ausgangssignal vom WinUelsensor 10 anstelle des yV-Zählers 50 und des NREG 52 in F i g. 4 erhalten.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
r ·"■
1 *

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Schließzeit-Steuerung einer Brennkraftmaschine, in der durch die Verbrennung von Kraftstoff erzeugte Wärmeenergie in mechanische Energie an einer rotierenden Abgabewelle umgesetzt wird, unter Erfassung des Drehwinkels dieser Abgabewelle und Bestimmung des Zündzeitpunktes für die Kraftstoffverbrennung in Abhängigkeit von daraus gewonnenen Bezugssignalen, bei dem eine Zündeinrichtung in Reaktion auf einen ersten Datenwert aus einem eine Zentraleinheit und Speichereinrichtungen aufweisenden Rechner zu einem ersten Zeitpunkt aus einer Speisequelle mit elektrischer Energie aufgeladen wird, die dann in Reaktion auf einen zweiten Datenwert aus dem Rechner zu einem zweiten Zeitpunkt zum Zünden eines Kraftstoff/Luft-Gemischs entladen wird, wo-'bei die genannten Zeitpunkte jeweils durch das /Erreichen eines vorgebbaren, den entsprechenden Datenwert darstellenden Zählerstandes in einem Zähler bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Datenwert unier - Verwendung einer Funktion bestimmt wird, die den .Zusammenhang zwischen ihm und dritten und i; vierten Datenwerten beschreibt, von denen jeweils . der dritte Datenwert auf das Zeitintervall zwischen den drehwinkelabhängigen Bezugssignalen zurückgeht, während der vierte Datenwert sich aus der Differenz zwischen dem zweiten Datenwert der "'augenblicklichen Zündperiode und dem zweiten Datenwert der vorangehenden Zündperiode ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bestimmung des dritten Datenwertes die Höhe der Betriebsspannung einer den Primärstrom für eine Zündspule als Primärenergie für den Zündvorgang liefernden elektrischen ,Spannungsquelle in der Weise berücksichtigt wird, daß je nach dem Ergebnis eines Vergleichs dieser Betriebsspannung entsprechender Daten mit einer vorbestimmten Bezugsspannung entsprechenden Daten entweder ein erster oder ein zweiter Proportionalitätsfaktor in den Berechnungsgang eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen der Bestimmung des ersten Datenwertes das Ergebnis eines Vergleichs zwischen einer dem zeitlichen Abstand des
'ersten Datenwertes der jeweiligen Zündperiode von dem zweiten Datenwert der vorangehenden Zündperiode entsprechenden Größe einerseits und einer der Mindestabschaltzeit eines die Aufladung der Zündeinrichtung mit elektrischer Energie bestimmenden Schaltgliedes entsprechenden Größe andererseits in der Weise berücksichtigt wird, daß dieses Vergleichsergebnis nicht unter den Wert Null absinkt.
ίο
2oi
25
50
40
45
•5(i
55
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schließzeit-Steuerung einer Brennkraftmaschine, in der durch die Verbrennung von Kraftstoff erzeugte Wärmeenergie in mechanische Energie an einer rotierenden Abgabewelle umgesetzt wird, unter Erfassung des Drehwinkels dieser Abgabewelle und Bestimmung des Zündzeitpunktes für die Kraftstoffverbrennung in Abhängigkeit von daraus gewonnenen Bezugssignalen, bei dem eine Zündeinrichtung in Reaktion auf einen ersten Datenwert aus einem eine Zentraleinheit und Speichereinrichtungen aufweisenden Rechner zu einem ersten Zeitpunkt aus einer Speisequelle mit elektrischer Energie aufgeladen wird, die dann in Reaktion auf einen zweiten Datenwert aus dem Rechner zu einem zweiten Zeitpunkt zum Zünden eines Kraftstoff/Luft-Gemischs entladen wird, wobei die genannten Zeitpunkte jeweils durch das Erreichen eines vorgebbaren, den entsprechenden Datenwert darstellenden Zählerstandes in einem Zähler bestimmt werden.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-OS 25 39 113 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren berechnet ein Rechner, der eine Zentraleinheit und mehrere Speicher aufweist, abwechselnd einen ersten Zahlenwert, der dem jeweiligen Zündzeitpunkt zugeordnet ist, und einen ,zweiten Zahlenwert, der den Zeitpunkt für das .;EinschaIten des Primärstromes für die Zündspule bestimmt. Diese beiden Zahlenwerte werden jeweils in Zählern vorgegeben, die mit Zählimpulsen gespeist werden, die von der Umdrehung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine abgeleitet werden. Sobald bei der Zählung dieser Impulse der dem jeweiligen Zahlenwert entsprechende vorgegebene Zählerstand erreicht ist. Wird ein Auslöseimpuls für die Zündungseinleitung bzw. "für das Einschalten des Primärstromes abgegeben. Der zeitliche Abstand zwischen diesen beiden Auslöseimpulsen bestimmt somit die Zeitdauer, innerhalb deren die Zündspule primärseitig mit elektrischer Energie gespeist wird, die dann ihrerseits die Energie für den Zündvorgang liefert Dieses bekannte Verfahren ermöglicht zwar eine Berücksichtigung verschiedener Betriebsparameter der Brennkraftmaschine bei der Festlegung der bestimmenden Zahlenwerte durch den Rechner; ein störungsfreies Arbeiten setzt aber voraus, daß sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine nicht schlagartig ändert, da in diesem Falle der zeitliche Abstand zwischen den über die Anzahl der eintreffenden Zählimpulse von der Kurbelwelle bestimmten Auslöseimpuisen für die Einschaltung des primärseiti-, gen Zündspulenstromes einerseits und den Zündvorgang andererseits so klein werden kann, daß in der Zündspule nicht mehr eine ausreichende Menge an elektrischer Energie für den Zündvorgang angesammelt wird.
Aus der DE-OS 26 55 948 ist nun zwar eine Zündanlage für Brennkraftmaschinen bekannt, bei der für die Festlegung ces Beginns der Schließzeit bestimmende Auslösesignale unter Berücksichtigung von Gebersignalen erhalten werden, die ihrerseits von der Drehzahl der Brennkraftmaschine abhängig sind, auch diese Zündanlage ist aber für eine einwandfreie Arbeitsweise daran gebunden, daß sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine nicht abrupt ändert.
Aus der DE-OS 26 34 239 ist weiter eine Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine bekannt, die so ausgelegt ist, daß sich Schwankungen der durch eine Batterie aufgebrachten Betriebsspannung auf die Ansammlung der Zündenergie in der Zündspule nicht auswirken sollen. Eine Berücksichtigung von Drehzahländerungen der Brennkraftmaschine erfolgt jedoch nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art anzugeben, daß es die Bereitstellung einer ausreichenden Zündenergie auch dann zu gewährleisten vermag, wenn es zu
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