DE4009451A1 - Zuendvorrichtung fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents
Zuendvorrichtung fuer einen verbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für einen Verbren
nungsmotor. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Zündvor
richtung, die Zündaussetzer eines Motors aufgrund eines Fehlers
im Zündsystem des Motors feststellen kann.
Wenn ein Problem im Zündsystem eines Verbrennungsmotors auf
tritt, können sogenannte Zündaussetzer oder Fehlzündungen statt
finden, bei denen ein Zylinder des Motors nicht zündet. Wenn sol
che Zündaussetzer auftreten, wird unverbrannter Kraftstoff von
dem Motor abgegeben. Der unverbrannte Kraftstoff fließt dann
in den katalytischen Wandler für den Motor, wo er einer in hohem
Maße exothermen chemischen Reaktion mit dem Katalysator des Wand
lers unterliegt. Die große Hitze der Reaktion kann den katalyti
schen Wandler beschädigen, und da der Wandler durch die Reaktion
auf hohe Temperatur gebracht wird, kann ein Feuer entstehen,
wenn der Wandler mit einem entflammbaren Material in Kontakt
kommt.
Es ist daher wichtig, Zündaussetzer in einem Motor festzustel
len und die Zuführung von Kraftstoff zu einem aussetzenden Zy
linder zu unterbrechen. Zündaussetzer können verschiedene Grün
de haben. Ein Grund kann darin bestehen, daß das Zündsystem
nicht ordnungsgemäß arbeitet, um in der erforderlichen Weise
den Strom zu steuern, der durch die Zündspule für den Motor
fließt. Einige Motoren sind mit Zündaussetzer-Sensoren ausge
rüstet, welche den Betrieb der Leistungstransistoren überwa
chen, um den Strom der Primärwicklung der Zündspule für den
Motor zu steuern. Solche Zündaussetzer-Sensoren sind in der
Lage, Zündaussetzer festzustellen, die auf einer Fehlfunktion
der Leistungstransistoren oder von Teilen beruhen, welche den
Betrieb der Leistungstransistoren steuern.
Zündaussetzer können aber auch hervorgerufen werden durch ein
Problem zwischen den Leistungstransistoren und den Zündkerzen,
beispielsweise durch einen offenen Stromkreis oder einen Mas
sekurzschluß in den Kabeln, welche die Zündkerzen mit dem
Zündverteiler verbinden. Ein herkömmlicher Zündaussetzer-Sen
sor kann Zündaussetzer aufgrund von solchen Problemen nicht
feststellen, da diese Probleme nicht notwendigerweise den Be
trieb der Leistungstransistoren beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zündvorrichtung für
einen Verbrennungsmotor anzugeben, die in zuverlässiger Weise
Zündaussetzer aufgrund eines offenen Stromkreises oder eines
Massekurzschlusses zwischen der Zündspule und den Zündkerzen
des Motors feststellen kann.
Eine erfindungsgemäße Zündvorrichtung weist eine Zündspule
mit Primärwicklungen und Sekundärwicklungen auf. Der Primär
wicklungsstrom wird von einer Schalteinrichtung gesteuert, die
mit der Primärwicklung in Reihe geschaltet ist. Das Öffnen und
Schließen der Schalteinrichtung wird gesteuert von einem Zünd
signalgenerator, der ein Zündsignal erzeugt. Wenn eine erste
Zeitsteuerung feststellt, daß eine erste Zeitdauer seit dem
Zündsignal verstrichen ist, vergleicht ein Komparator die
Wicklungsspannung von einer der Wicklungen der Zündspule mit
einer ersten Referenzspannung. Die erste Referenzspannung
wird so gewählt, daß sie größer ist als die Wicklungsspannung,
wenn die erste Zeitspanne verstrichen ist, falls der Motor
normal arbeitet, und daß sie kleiner ist als die Wicklungs
spannung, wenn ein Zylinder des Motors Zündaussetzer hat. Das
Ausgangssignal des Komparators gibt das Auftreten von Ausset
zern in einem Zylinder des Motors an.
Die erste Referenzspannung kann so gewählt werden, daß sie
kleiner ist als die Wicklungsspannung, wenn die erste Zeit
dauer verstrichen ist, falls die Sekundärwicklung der Zünd
spule an einen offenen Schaltkreis angeschlossen ist, oder sie
kann so gewählt werden, daß sie kleiner ist als die Wicklungs
spannung, wenn die erste Zeitdauer verstrichen ist, falls die
Sekundärwicklung der Zündspule einen Massekurzschluß hat.
Die erfindungsgemäße Zündvorrichtung kann einen zweiten Kom
parator aufweisen, der die Wicklungsspannung mit einer zwei
ten Referenzspannung vergleicht, wenn eine zweite Zeitdauer
seit dem Zündsignal verstrichen ist. Die zweite Referenzspan
nung wird so gewählt, daß sie größer ist als die Wicklungs
spannung, wenn die zweite Zeitdauer verstrichen ist, falls
der Motor normal arbeitet, und daß sie kleiner ist als die
Wicklungsspannung, wenn ein Zylinder Zündaussetzer hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Zeitdau
er größer als die erste Zeitdauer, und die zweite Referenz
spannung ist kleiner als die erste Referenzspannung. Die
Wicklungsspannung überschreitet die erste Referenzspannung,
falls die Sekundärwicklung der Zündspule mit einem offenen
Schaltkreis verbunden ist, wenn die erste Zeitdauer verstri
chen ist, und die Wicklungsspannung überschreitet die zweite
Referenzspannung, falls die Sekundärwicklung der Zundspule
einen Massekurzschluß hat, wenn die zweite Zeitdauer verstri
chen ist.
Die Wicklungsspannung ist die Spannung an einer Stelle an
einer der Wicklungen der Zündspule. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist die Wicklungsspannung die Spannung an der
Verbindung zwischen der Primärwicklung und der Schalteinrich
tung. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die
Wicklungsspannung eine Spannung über einem Widerstand, der
zwischen die Sekundärwicklung und Masse bzw. Erde geschaltet
ist.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Zündvorrichtung; und in
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Zündvorrichtung.
Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine
erste Ausführungsform zeigt. Bei dieser Ausführungsform hat
der Motor vier Zylinder, wobei die Erfindung selbstverständ
lich nicht auf einen Motor mit vier Zylindern beschränkt ist,
sondern bei einem Motor mit einer beliebigen Anzahl von Zy
lindern Verwendung finden kann. Ein Signalgenerator 1 erzeugt
ein Wechselstromsignal synchron mit der Drehung des Motors.
Hinsichtlich der Art des zu verwendenden Signalgenerators 1
bestehen keinerlei Einschränkungen.
Signalgeneratoren 1 zur Verwendung bei Zündsystemen sind dem
Fachmann hinlänglich bekannt, und es kann jede herkömmliche
Art von Signalgenerator 1 verwendet werden. Das Ausgangssig
nal des Signalgenerators 1 wird einer Wellenformschaltung 2
zugeführt, welche ein Rechteckwellensignal erzeugt, das sich
zwischen einem ersten Pegel und einem zweiten Pegel ändert,
und zwar bei einer vorgegebenen Spannung des Ausgangssignals
vom Signalgenerator 1.
Eine Änderung des Pegels der Rechteckwelle, beispielsweise
eine abfallende Flanke wird als Zündsignal verwendet, um die
Zündung des Motors zu steuern. Somit bilden der Signalgenerator
1 und die Wellenformschaltung 2 zusammen eine Einrichtung zur
Erzeugung eines Zündsignals. Das Ausgangssignal von der Wellen
formschaltung 2 wird einer Schalteinrichtung zugeführt, in die
sem Falle einer Schalteinrichtung in Form einer Leistungstran
sistorschaltung 3. Die Leistungstransistorschaltung 3 ist mit
der Primärwicklung 4 a einer Zündspule 4 in Reihe geschaltet.
Der positive Anschluß der Zündspule 4 ist mit einer Gleich
stromquelle verbunden, beispielsweise einer Batterie für den
Motor.
Die Leistungstransistorschaltung 3 steuert den Stromfluß durch
die Primärwicklung 4 a in Abhängigkeit vom Ausgangssignal von
der Wellenformschaltung 2. Beispielsweise kann die Leistungs
transistorschaltung 3 so aufgebaut sein, daß sie den Strom
durch die Primärwicklung 4 a jedesmal dann unterbricht, wenn
eine abfallende Flanke im Ausgangssignal der Wellenformschal
tung 2 auftritt. Die Sekundärwicklung 4 b der Zündspule 4 ist
an einen Zündverteiler 5 angeschlossen, der mit den Zündkerzen
6 des Motors verbunden ist, von denen nur eine dargestellt
ist.
Eine erste Zeitsteuerung 7 und eine zweite Zeitsteuerung 8
sind an die Wellenformschaltung 2 angeschlossen und werden
vom Zündsignal von der Wellenformschaltung 2 getriggert. Wenn
die erste Zeitsteuerung 7 getriggert wird, liefert sie am Aus
gang eine erste Referenzspannung, wenn eine erste Zeitdauer
verstrichen ist. Wenn die zweite Zeitsteuerung 8 getriggert
wird, liefert sie in gleicher Weise eine zweite Referenzspan
nung, wenn eine zweite Zeitdauer verstrichen ist. Die zweite
Zeitdauer ist länger als die erste Zeitdauer, und die zweite
Referenzspannung ist niedriger als die erste Referenzspan
nung.
Die Spannung an einer Stelle zwischen der Primärwicklung 4 a
der Zündspule 4 und der Leistungstransistorschaltung 3 wird
jeweils an den einen Eingang der Eingänge eines ersten nicht
invertierenden Komparators 9 und eines zweiten nicht-invertie
renden Komparators 10 angelegt. Diese Spannung wird als Primär
wicklungsspannung bezeichnet. Die Ausgangsspannungen der ersten
und zweiten Zeitsteuerungen 7 und 8 werden an den zweiten Ein
gang des ersten bzw. des zweiten Komparators 9 bzw. 10 ange
legt.
Jeder Komparator 9 und 10 erzeugt ein Ausgangssignal mit hohem
Pegel, wenn die Primärwicklungsspannung höher ist als die Re
ferenzspannung von den entsprechenden Zeitsteuerungen 7 bzw.
8, und er erzeugt ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel zu
anderen Zeiten. Die Ausgangssignale von den beiden Komparato
ren 9 und 10 werden an ein ODER-Gatter 11 angelegt, welches
ein Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugt, wenn einer der
Komparatoren ein Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugt.
Die erste Referenzspannung und die erste Zeitdauer werden so
gewählt, daß dann, falls ein offener Schaltkreis zwischen der
Sekundärwicklung 4 b der Zündspule 4 und der Zündkerze 6 vor
liegt, die gerade über den Zündverteiler 5 mit der Zündspule 4
verbunden ist, wenn die erste Zeitdauer verstrichen ist, die
Primärwicklungsspannung die erste Referenzspannung überschrei
ten wird, so daß der erste Komparator 9 ein Ausgangssignal mit
hohem Pegel erzeugen wird.
Wenn andererseits kein offener Schaltkreis zwischen der Sekun
därwicklung 4 b und der Zündspule 6 vorliegt, wird die Primär
wicklungsspannung niedriger sein als die erste Referenzspan
nung, wenn die erste Zeitdauer verstrichen ist, und der erste
Komparator 9 wird ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel er
zeugen.
In ähnlicher Weise werden die zweite Referenzspannung und die
zweite Zeitdauer so gewählt, daß dann, falls ein Massekurz
schluß zwischen der Sekundärwicklung 4 b der Zündspule 4 und
der Zündkerze 6 vorliegt, welche einen Zündfunken erzeugen
soll, wenn die zweite Zeitdauer verstrichen ist, die Primär
wicklungsspannung die zweite Referenzspannung überschreiten
wird, so daß der zweite Komparator 10 ein Ausgangssignal mit
hohem Pegel erzeugen wird.
Wenn andererseits kein solcher Massekurzschluß zwischen der
Sekundärwicklung 4 b und der Zündkerze 6 vorliegt, wird die
Primärwicklungsspannung niedriger sein als die zweite Refe
renzspannung, wenn die zweite Zeitdauer verstrichen ist, und
der zweite Komparator 10 wird ein Ausgangssignal mit niedrigem
Pegel erzeugen.
Somit wird jedesmal dann, wenn ein offener Schaltkreis oder
ein Massekurzschluß in dem Zündsystem zwischen der Zündspule
4 und der Zündkerze 6 vorliegen wird, die einen Zündfunken er
zeugen soll, einer der Komparatoren 9 bzw. 10 ein Ausgangssig
nal mit hohem Pegel erzeugen, und das ODER-Gatter 11 wird ein
Ausgangssignal mit hohem Pegel liefern. Ein Ausgangssignal mit
hohem Pegel von dem ODER-Gatter 11 zeigt somit Zündaussetzer
bzw. Fehlzündungen an.
Das Ausgangssignal von dem ODER-Gatter 11 kann einer Kraft
stoffsteuerung für den Motor zugeführt werden, und die Liefe
rung von Kraftstoff zu dem Zylinder, der Zündaussetzer hat,
kann unterbrochen werden. Kraftstoffsteuerungen, welche in der
Lage sind, die Kraftstoffzufuhr in Abhängigkeit von Zündaus
setzersignalen zu unterbrechen, sind dem Fachmann geläufig,
so daß ihre Beschreibung an dieser Stelle entbehrlich ist.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Widerstand 12 zwischen die
Sekundärwicklung 4 b der Zündspule 4 und Masse geschaltet, und
die Spannung an der Verbindung zwischen dem Widerstand 12 und
der Sekundärwicklung 4 b der Zündspule 4, die als Sekundärwick
lungsspannung bezeichnet wird, wird den ersten und zweiten
Komparatoren 9 und 10 zugeführt. Der Widerstand 12 hat im all
gemeinen einen Widerstand in der Größenordnung von 100 Ohm,
obwohl der genaue Wert keinesfalls kritisch ist. Der Aufbau
dieser Ausführungsform ist im übrigen der gleiche wie bei der
ersten Ausführungsform.
Die ersten und zweiten Komparatoren 9 und 10 vergleichen die
Sekundärwicklungsspannung mit den ersten und zweiten Referenz
spannungen, welche von den ersten und zweiten Zeitsteuerungen
7 bzw. 8 erzeugt werden, wenn die erste Zeitdauer und die zwei
te Zeitdauer nach einem Zündsignal von der Wellenformschaltung
2 verstrichen sind. Die erste Referenzspannung und die erste
Zeitdauer sind so gewählt, daß dann,falls ein offener Schalt
kreis zwischen der Sekundärwicklung 4 b der Zündspule 4 und der
Zündkerze 6 vorliegt, die einen Zündfunken erzeugen soll, wenn
die erste Zeitdauer verstrichen ist, die Sekundärwicklungsspan
nung die erste Referenzspannung überschreiten wird, so daß der
erste Komparator 9 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel liefern
wird.
In ähnlicher Weise werden die zweite Referenzspannung und die
zweite Zeitdauer so gewählt, daß dann, falls ein Massekurz
schluß zwischen der Sekundärwicklung 4 b der Zündspule 4 und
der Zündkerze 6 vorliegt, wenn die zweite Zeitdauer verstri
chen ist, die Sekundärwicklungsspannung die zweite Referenz
spannung überschreiten wird, so daß der zweite Komparator 10
ein Ausgangssignal mit hohem Pegel liefern wird.
Wie bei der vorherigen Ausführungsform erzeugt das ODER-Gatter
11 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, wenn einer der Kompara
toren ein Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugt, also jedes
mal dann, wenn ein offener Schaltkreis oder ein Massekurz
schluß zwischen der Zündspule 4 und der Zündkerze 6 vorliegt,
die einen Zündfunken erzeugen soll.
Aus den vorstehenden Darlegungen ist ersichtlich, daß eine
Zündvorrichtung gemäß der Erfindung in der Lage ist, Zündaus
setzer von irgendeinem Zylinder eines Motors auch dann festzu
stellen, wenn die Leistungstransistoren ordnungsgemäß funktio
nieren. Somit kann die Zufuhr von Kraftstoff zu einem Zylinder,
der Zündaussetzer hat, rasch unterbrochen werden, so daß sich
Beschädigungen eines katalytischen Wandlers für den Motor ver
hindern lassen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die
Referenzspannungen von den ersten und zweiten Zeitsteuerungen
7 und 8 erzeugt. Es ist jedoch auch möglich, separate Einrich
tungen zur Erzeugung der Referenzspannungen zu verwenden und
Schaltungen vorzusehen, welche die Referenzspannungen den Kom
paratoren zuführen, wenn die erste oder zweite Zeitdauer ver
strichen ist.
Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sowohl ein
erster als auch zweiter Komparator verwendet werden, ist
es möglich, einen der Komparatoren und die entsprechende Zeit
steuerung wegzulassen. Beispielsweise ist es möglich, die zwei
te Zeitsteuerung 8 und den zweiten Komparator 10 wegzulassen
und Zündaussetzer nur dann festzustellen, wenn ein offener
Schaltkreis vorliegt, indem man den ersten Komparator 9 ver
wendet.
Alternativ dazu ist es auch möglich, die zweite Zeitsteuerung
8 und den zweiten Komparator 10 wegzulassen und die erste Zeit
dauer sowie die erste Referenzspannung so vorzugeben, daß der
erste Komparator 9 Zündaussetzer aufgrund von Massekurzschlüs
sen anstatt aufgrund von offenen Schaltkreisen feststellt.
Claims (15)
1. Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, umfassend
- - einen Zündsignalgenerator (1, 2), der ein Zündsignal syn chron mit der Rotation des Motors erzeugt;
- - eine Zündspule (4) mit einer Primärwicklung (4 a) und einer Sekundärwicklung (4 b); und
- - eine Schalteinrichtung (3), die an den Zündsignalgenerator (1, 2) und die Primärwicklung (4 a) der Zündspule (4) ange schlossen ist, um den Stromfluß durch die Primärwicklung (4 a) in Abhängigkeit von dem Zündsignal zu steuern,
gekennzeichnet durch
- - eine erste Zeitsteuerung (7) zur Messung einer ersten Zeit dauer seit der Abgabe des Zündsignals; und
- - einen ersten Komparator (9), der auf die erste Zeitsteuerung (7) anspricht und die Wicklungsspannung von einer der Wick lungen der Zündspule (4) mit einer ersten Referenzspannung vergleicht, wenn die erste Zeitdauer verstrichen ist, und der ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Referenzspannung so gewählt ist, daß sie klei
ner ist als die Wicklungsspannung, wenn die erste Zeitdauer
verstrichen ist, falls die Sekundärwicklung (4 b) der Zündspu
le (4) mit einem offenen Schaltkreis verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Referenzspannung so gewählt ist, daß sie klei
ner ist als die Wicklungsspannung, wenn die erste Zeitdauer
verstrichen ist, falls die Sekundärwicklung (4 b) der Zündspu
le (4) einen Massekurzschluß hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- - eine zweite Zeitsteuerung (8) zur Messung einer zweiten Zeitdauer seit Abgabe des Zündsignals, wobei die zweite Zeitdauer länger ist als die erste Zeitdauer; und
- - einen zweiten Komparator (10), der auf die zweite Zeit steuerung (8) anspricht, um die Wicklungsspannung von einer der Wicklungen der Zündspule (4) mit einer zweiten Refe renzspannung zu vergleichen, wenn die zweite Zeitdauer ver strichen ist, und der ein entsprechendes Ausgangssignal er zeugt, wobei die zweite Referenzspannung kleiner ist als die erste Referenzspannung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Referenzspannung so gewählt ist, daß sie klei ner ist als die Wicklungsspannung, wenn die erste Zeitdauer verstrichen ist, falls die Sekundärwicklung (4 b) der Zündspu le (4) mit einem offenen Schaltkreis verbunden ist;
und daß die zweite Referenzspannung so gewählt ist, daß sie kleiner ist als die Wicklungsspannung, wenn die zweite Zeit dauer verstrichen ist, falls die Sekundärwicklung (4 b) der Zündspule (4) einen Massekurzschluß hat.
daß die erste Referenzspannung so gewählt ist, daß sie klei ner ist als die Wicklungsspannung, wenn die erste Zeitdauer verstrichen ist, falls die Sekundärwicklung (4 b) der Zündspu le (4) mit einem offenen Schaltkreis verbunden ist;
und daß die zweite Referenzspannung so gewählt ist, daß sie kleiner ist als die Wicklungsspannung, wenn die zweite Zeit dauer verstrichen ist, falls die Sekundärwicklung (4 b) der Zündspule (4) einen Massekurzschluß hat.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklungsspannung die Spannung an der Verbindung der
Primärwicklung (4 a) mit der Schalteinrichtung (3) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
einen Widerstand (12), der mit der Sekundarwicklung (4 b) ver
bunden ist, wobei die Wicklungsspannung die Spannung über dem
Widerstand (12) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
gekennzeichnet durch
ein ODER-Gatter (11), welches die Ausgangssignale vom ersten
und vom zweiten Komparator (9, 10) erhält und ein Ausgangs
signal erzeugt, welches die logische Verknüpfung der Ausgangs
signale der Komparatoren (9, 10) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zündsignalgenerator (1, 2) folgendes aufweist:
- - einen Signalgenerator (1), der ein Wechselstrom-Ausgangs signal synchron mit der Drehung des Motors erzeugt; und
- - eine Wellenformschaltung (2) zur Erzeugung eines Ausgangs signals, das sich zwischen einem ersten Pegel und einem zweiten Pegel ändert, wenn das Ausgangssignal vom Signal nalgenerator (1) eine vorgegebene Spannung hat.
10. Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, umfassend
- - einen Signalgenerator (1), der ein Wechselstrom-Ausgangs signal synchron mit der Drehung des Motors erzeugt;
- - eine Wellenformschaltung (2) zur Erzeugung eines Ausgangs signals, das sich zwischen einem ersten Pegel und einem zweiten Pegel ändert, wenn das Ausgangssignal des Signal generators (1) eine vorgegebene Spannung hat;
- - eine Zündspule (4) mit einer Primärwicklung (4 a) und einer Sekundärwicklung (4 b);
- - eine Schalteinrichtung (3), die mit der Primärwicklung (4 a) der Zündspule (4) in Reihe geschaltet und mit der Wellenformschaltung (2) verbunden ist, wobei die Schalt einrichtung (3) von einer Änderung im Pegel des Ausgangs signals der Wellenformschaltung (2) geschaltet wird,
gekennzeichnet durch
- - eine erste Zeitsteuerung (7), die an die Wellenformschal tung (2) angeschlossen ist, um eine erste Zeitdauer seit einer Änderung des Ausgangspegels der Wellenformschaltung (2) zu messen;
- - eine Einrichtung (7) zur Erzeugung einer ersten Referenz spannung;
- - einen ersten Komparator (9), der auf die erste Zeitsteue rung (7) anspricht, um die Primärwicklungsspannung an der Verbindung zwischen der Primärwicklung (4 a) und der Schalteinrichtung (3) mit der ersten Referenzspannung zu vergleichen, wenn die erste Zeitdauer verstrichen ist, und der ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, wobei die erste Referenzspannung kleiner ist als die Primär wicklungsspannung, wenn die erste Zeitdauer verstrichen ist, falls die Sekundärwicklung (4 b) mit einem offenen Schaltkreis verbunden ist;
- - eine zweite Zeitsteuerung (8), die an die Wellenform schaltung (2) angeschlossen ist, um eine zweite Zeitdauer seit einer Änderung im Ausgangspegel der Wellenformschal tung (2) zu messen, wobei die zweite Zeitdauer länger ist als die erste Zeitdauer;
- - eine Einrichtung zur Erzeugung einer zweiten Referenz spannung, die kleiner ist als die erste Referenzspannung; und
- - einen zweiten Komparator (10), der auf die zweite Zeit steuerung (8) anspricht, um die Primärwicklungsspannung mit der zweiten Referenzspannung zu vergleichen, wenn die zweite Zeitdauer verstrichen ist, und der ein ent sprechendes Ausgangssignal erzeugt, wobei die zweite Re ferenzspannung kleiner ist als die Primärwicklungsspan nung, wenn die zweite Zeitdauer verstrichen ist, falls die Sekundärwicklung (4 b) einen Massekurzschluß hat.
11. Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, umfassend
- - einen Signalgenerator (1) zur Erzeugung eines Wechsel strom-Ausgangssignals synchron mit der Drehung des Mo tors;
- - eine Wellenformschaltung (2) zur Erzeugung eines Ausgang signals, das sich zwischen einem ersten Pegel und einem zweiten Pegel ändert, wenn das Ausgangssignal des Signal generators (1) eine vorgegebene Spannung hat;
- - eine Zündspule (4) mit einer Primärwicklung (4 a) und einer Sekundärwicklung (4 b); und
- - eine Schalteinrichtung (3), die mit der Primärwicklung (4 a) der Zündspule (4) in Reihe geschaltet und mit der Wellenformschaltung (2) verbunden ist, wobei die Schalt einrichtung (3) durch eine Änderung im Pegel des Aus gangssignals der Wellenformschaltung (2) geschaltet wird,
gekennzeichnet durch
- - einen Widerstand (12), der zwischen die Sekundärwicklung (4 b) und Masse geschaltet ist;
- - eine erste Zeitsteuerung (7), die an die Wellenformschal tung (2) angeschlossen ist, um eine erste Zeitdauer seit einer Änderung im Ausgangspegel der Wellenformschaltung (2) zu messen;
- - eine Einrichtung zur Erzeugung einer ersten Referenz spannung;
- - einen ersten Komparator (9), der auf die erste Zeitsteue rung (7) anspricht, um die Spannung über dem Widerstand (12) mit der ersten Referenzspannung zu vergleichen, wenn die erste Zeitdauer verstrichen ist, und der ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, wobei die erste Referenzspannung kleiner ist als die Spannung über dem Widerstand (12), wenn die erste Zeitdauer verstrichen ist, falls die Sekundärwicklung (4 b) mit einem offenen Schaltkreis verbunden ist;
- - eine zweite Zeitsteuerung (8), die an die Wellenform schaltung (2) angeschlossen ist, um eine zweite Zeitdauer seit einer Änderung im Ausgangspegel der Wellenformscha tung (2) zu messen, wobei die zweite Zeitdauer länger ist als die erste Zeitdauer;
- - eine Einrichtung (8) zur Erzeugung einer zweiten Refe renzspannung, die kleiner ist als die erste Referenzspan nung; und
- - einen zweiten Komparator (10), der auf die zweite Zeit steuerung (8) anspricht, um die Spannung über dem Wider stand (12) mit der zweiten Referenzspannung zu verglei chen, wenn die zweite Zeitdauer verstrichen ist, und der ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, wobei die zweite Referenzspannung kleiner ist als die Spannung über dem Widerstand (12), wenn die zweite Zeitdauer verstri chen ist, falls die Sekundärwicklung (4 b) einen Masse kurzschluß hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
ein ODER-Gatter (11), welches die Ausgangssignale der ersten
und zweiten Komparatoren (9, 10) erhält und ein Ausgangssig
nal, welches die logische Verknüpfung der Ausgangssignale
der Komparatoren (9, 10) ist, erzeugt, mit dem die Kraftstoff-
Versorgungseinrichtung angesteuert wird.
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