DE19733869A1 - Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Feststellung des Verbrennungszustands einer
Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung, wobei diese
Vorrichtung den Zündzeitpunkt und die
Kraftstoffeinspritzmenge dadurch steuert oder regelt, daß der
Verbrennungszustand der Brennkraftmaschine festgestellt wird,
durch Feststellung der Änderung der Anzahl an Ionen, die zum
Zeitpunkt der Verbrennung in der Brennkraftmaschine erzeugt
werden, und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur
Feststellung des Verbrennungszustands einer
Brennkraftmaschine, welche das Auftreten von Klopfen mit
hoher Verläßlichkeit feststellen kann, um eine optimale
Zündzeitpunktregelung zu erzielen, ohne eine elektronische
Steuereinheit, also einen Mikrocomputer, zusätzlich zu
belasten.
Üblicherweise wird bei einer Brennkraftmaschine das
Kraftstoff-Luftgemisch, also Luft und Kraftstoff, welches in
die Verbrennungskammer jedes Zylinders eingebracht wurde, bei
der Heraufbewegung eines Kolbens verdichtet, und wird eine
Hochspannung an eine Zündkerze in der Brennkammer angelegt,
um einen elektrischen Funken an der Zündkerze zu erzeugen,
damit das komprimierte Kraftstoff-Luftgemisch verbrannt wird;
die Explosionsenergie, die zu diesem Zeitpunkt erzeugt wird,
wirkt als Kraft, die den Kolben herunterdrückt, und in ein
Drehmoment umgewandelt wird.
Wenn bei dem voranstehend geschilderten Verbrennungs- und
Expansionshub die Verbrennung in der Brennkammer stattfindet,
werden die Moleküle in der Brennkammer ionisiert. Wird eine
Hochspannung an die Elektroden zur Feststellung eines
Ionenstroms, die in der Brennkammer (dem Verbrennungsraum)
angeordnet sind, unmittelbar nach dem Verbrennungs- und
Expansionshub angelegt, so werden Ionen mit elektrischen
Ladungen dazu veranlaßt, sich in Form eines Ionenstroms zu
bewegen.
Es ist bekannt, daß der Ionenstrom empfindlich auf den
Verbrennungszustand in der Brennkammer reagiert, also eine
entsprechende Änderung zeigt, was es ermöglicht, einen
Verbrennungszustand wie beispielsweise eine Fehlzündung oder
Klopfen in einem Zylinder durch Feststellung des Zustands des
Ionenstroms zu bestimmen, einschließlich dessen Spitzenwert.
Auf der Grundlage der voranstehenden Erkenntnisse wurde eine
Vorrichtung vorgeschlagen, welche eine Zündkerze als die
Elektrode zur Feststellung des Ionenstroms verwendet, um das
Auftreten von Klopfen bei einer Brennkraftmaschine auf der
Grundlage des Pegels des Ionenstroms festzustellen, der über
einen vorbestimmten Zeitraum festgestellt oder gemessen wird,
wie beispielsweise in der japanischen Veröffentlichung eines
ungeprüften Patents Nr. 5-149230 beschrieben wurde.
Fig. 11 zeigt als Blockschaltbild schematisch den
grundlegenden Aufbau einer konventionellen Vorrichtung zur
Feststellung des Verbrennungszustands für eine
Brennkraftmaschine; hierbei ist ein Beispiel dargestellt, bei
welchem Hochspannung an die jeweilige Zündkerze jedes
Zylinders über einen Verteiler verteilt wird.
Fig. 12 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches die
Betriebssignalformen der Spannungssignale in Fig. 11
erläutert; hierbei sind die Signalformen des Ionenstroms und
von Klopfsignalen festgestellt, die man beobachtet, wenn
Klopfen auftritt, oder beobachtet, wenn eine normale
Verbrennung stattfindet.
In Fig. 11 ist eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine mit
innerer Verbrennung (nicht dargestellt) mit einem
Kurbelwinkelsensor 11 versehen; der Kurbelwinkelsensor 11
gibt ein Kurbelwinkelsignal SGT aus, welches Impulse
entsprechend der Brennkraftmaschinendrehzahl aufweist.
Jede Impulsflanke des Kurbelwinkelsignals SGT zeigt die
Kurbelwinkelbezugsposition jedes Zylinders (nicht gezeigt)
der Brennkraftmaschine an. Das Kurbelwinkelsignal SGT wird
einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 2 zugeführt, die
durch einen Mikrocomputer gebildet wird, und für verschiedene
Arten von arithmetischen Steuervorgängen verwendet wird.
Die ECU 2 gibt ein Zündsignal P für einen Leistungstransistor
TR ab, der eine Zündspule 4 treibt, ein
Kraftstoffeinspritzsignal Q für eine Einspritzvorrichtung 5
jedes Zylinders, und Treibersignale für verschiedene
Betätigungsglieder 6 einschließlich eines Drosselventils und
eines ISC-Ventils entsprechend dem Kurbelwinkelsignal SGT,
welches von dem Kurbelwinkelsensor 1 empfangen wird, und der
Betriebsinformation, die von verschiedenen Sensoren 3
empfangen wird, einschließlich eines wohlbekannten
Einlaßsensors und eines Drosselöffnungssensors.
Das von der ECU 2 ausgegebene Zündsignal P wird an die Basis
des Leistungstransistors TR angelegt, um den
Leistungstransistor TR ein- bzw. auszuschalten.
Der Leistungstransistor TR unterbricht die Zufuhr eines
Primärstroms i1, der in eine Primärwicklung 4a der Zündspule
4 fließt, um die Primärspannung V1 so zu erhöhen, daß eine
Sekundärspannung V2 als Hochspannung erzeugt wird,
beispielsweise einige wenige 10 Kilovolt, für die Zündung,
wobei die Sekundärspannung von einer Sekundärwicklung 4b der
Zündspule 4 abgegeben wird.
Ein Verteiler 7, der an die Ausgangsanschlüsse der
Sekundärwicklung 4b angeschlossen ist, verteilt die
Sekundärspannung V2 und legt sie an Zündkerzen 8a bis 8d an,
die in jedem Zylinder vorgesehen sind, um so Entladungsfunken
in der Brennkammer des jeweiligen Zylinders zu erzeugen, mit
welchem die Zündsteuerung bzw. Zündregelung durchgeführt
wird, wodurch ein Kraftstoff-Luftgemisch verbrannt wird.
Eine Reihenschaltung aus einer Diode D1, einem
Strombegrenzungswiderstand R1 und einer Strombe
grenzungs-Zenerdiode DZ und einer Diode D2 ist zwischen einem Ende der
Primärwicklung 4a und Masse vorgesehen, um einen Ladeweg für
die Vorspannungsversorgungsquelle zu bilden, nämlich einen
nachstehend noch genauer erläuterten Kondensator, für die
Feststellung oder Messung des Ionenstroms.
Ein Kondensator 9, der parallel zur Zenerdiode DZ geschaltet
ist, wird durch einen Ladestrom auf eine vorbestimmte
Spannung aufgeladen, um als Spannungsversorgung zur Messung
des Ionenstroms zu dienen; der Kondensator entlädt sich
sofort nach der Zündsteuerung oder Zündregelung, damit ein
Ionenstrom i fließen kann.
Dioden 11a bis 11d, die zwischen einem Ende des Kondensators
9 und einem Ende der Zündkerzen 8a bis 8d vorgesehen sind,
und ein Widerstand R2, der zwischen das andere Ende des
Kondensators 9 und Masse geschaltet ist, bilden zusammen mit
dem Kondensator 9 eine Ionenstromerfassungsvorrichtung, durch
welche der Ionenstrom i fließt.
Der Widerstand R2 wandelt den Ionenstrom i in eine Spannung
um, und liefert ein Ionenstrommeßsignal Ei an die ECU 2.
Eine Filterschaltung 13 zieht eine Klopffrequenzkomponente
aus dem Ionenstrommeßsignal Ei ab, und gibt ein Klopfsignal K
aus, welches das Auftreten von Klopfen in der
Brennkraftmaschine anzeigt.
Eine Signalformschaltung 14 vergleicht das Klopfsignal K mit
einem vorbestimmten Signalformpegel Kr, um es in eine
Impulssignalform umzuwandeln, welche als ein Klopfimpuls KP
der ECU 2 zugeführt wird.
Wie voranstehend erwähnt berechnet die ECU 2 die Steuer- oder
Regelparameter für die Brennkraftmaschine, und stellt darüber
hinaus den Verbrennungszustand an den Zündkerzen 8a bis 8d
entsprechend dem Ionenstrommeßsignal Ei und dem Klopfimpuls
KP fest, um die Steuerparameter zu korrigieren.
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 wird nunmehr der Betriebsablauf
bei der konventionellen Vorrichtung zur Feststellung des
Verbrennungszustands einer Brennkraftmaschine gemäß Fig. 11
beschrieben.
Zuerst gibt der Kurbelwinkelsensor 1 das Kurbelwinkelsignal
SGT von Fig. 12 entsprechend der Umdrehung der
Brennkraftmaschine aus. Die ECU 2 gibt verschiedene
Treibersignale aus, einschließlich des Zündsignals P, zum
Ein- und Ausschalten des Leistungstransistors TR entsprechend
dem Kurbelwinkelsignal SGT, welches die Kurbelwinkelposition
jedes Zylinders anzeigt, und den Betriebszustandssignalen,
die von verschiedenen Sensoren 3 empfangen werden.
Der Leistungstransistor TR schaltet EIN, wenn das Zündsignal
P auf hohem Pegel liegt, und läßt den Primärstrom i1 durch
die Primärwicklung 4a der Zündspule 4 fließen; er unterbricht
den Primärstrom i1 zur Zündspule 4, wenn das Zündsignal P vom
hohen auf den niedrigen Pegel umgeschaltet wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Primärspannung V1 in der
Primärwicklung 4a erzeugt, wodurch der Kondensator 9 über
einen Ladestrompfad geladen wird, welcher aus der Diode D1,
dem Widerstand R1 und der Diode D2 besteht.
Die Aufladung des Kondensators 9 ist beendet, wenn die
Ladespannung des Kondensators 9 gleich der
Rückwärtsdurchbruchsspannung der Zenerdiode DZ wird.
Wenn die Primärspannung V1 an der Primärwicklung 4a anliegt,
erzeugt die Sekundärwicklung 4b der Zündspule 4 die
Sekundärspannung V2 mit einigen wenigen 10 Kilovolt; die
Sekundärspannung V2 wird an die Zündkerzen 8a bis 8d jedes
Zylinders über den Verteiler 7 angelegt, um eine
Funkenentladung zur Verbrennung des Kraftstoff-Luftgemisches
zu erzeugen.
Wenn die Kraftstoff-Luftmischung verbrennt, werden Ionen in
dem Brennraum des Zylinders erzeugt, so daß der Ionenstrom i
fließt, wobei die Ladespannung des Kondensators 9 als
Spannungsquelle dient.
Wenn beispielsweise an der Zündkerze 8a die Kraft
stoff-Luftmischung verbrennt, so fließt in dieser Reihenfolge der
Ionenstrom i über einen Pfad, der durch den Kondensator 9,
die Diode 11a, die Zündkerze 8a, Masse, den Widerstand R2 und
den Kondensator 9 gebildet wird. Hierbei wandelt der
Widerstand R2 den Ionenstrom i in eine Spannung um, um ihn
als Ionenstrommeßsignal Ei der ECU 2 zuzuführen.
Die Filterschaltung 13 und die Signalformschaltung 14 geben
den Klopfimpuls KP aus, der das Auftreten von Klopfen
entsprechend dem Ionenstrommeßsignal Ei anzeigt.
Die ECU 2 bestimmt den Verbrennungszustand und das
Vorhandensein von Klopfen entsprechend dem
Ionenstrommeßsignal Ei und dem Klopfimpuls KP; wenn sie
feststellt, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist, dann
unterbricht sie die Kraftstoffversorgung, oder wenn sie
feststellt, daß Klopfen aufgetreten ist, dann verzögert sie
den Zündzeitpunkt, um das Klopfen zu beschränken.
Ob der Verbrennungszustand gut oder schlecht ist, und ob
Klopfen aufgetreten ist, findet daher seine Entsprechung bei
den Steuer- oder Regelparametern, um eine optimale Steuerung
oder Regelung des Zündzeitpunkts, der
Kraftstoffeinspritzmenge usw. sicherzustellen, so daß ein
optimales, maximales Brennkraftmaschinenausgangsdrehmoment
erhalten wird.
Allerdings wird zum Zeitpunkt des Ansteigens und des
Abfallens des Zündsignals P, also zum Zeitpunkt des
Einschaltens bzw. Ausschaltens der Stromversorgung der
Zündspule 4, ein momentanes Rauschsignal En als
Ionenstrommeßsignal Ei ausgegeben, wie in Fig. 12 gezeigt
ist.
Das Rauschsignal En wandelt sich direkt in ein Klopfsignal Kn
und einen Klopfimpuls Kpn um, welche der ECU 2 zugeführt
werden; die ECU 2 stellt daher fälschlicherweise fest, daß
Klopfen aufgetreten ist, infolge des Klopfimpulses Kpn, der
von dem Rauschsignal En herrührt, und führt eine unnötige
Verzögerung des Zündzeitpunkts durch.
Die konventionelle Vorrichtung zur Feststellung des
Verbrennungszustands einer Brennkraftmaschine führte daher in
der Hinsicht zu Schwierigkeiten, daß sie zwar das
Vorhandensein von Klopfen auf der Grundlage des Ionenstroms i
ermittelte, jedoch keine Maßnahmen gegen das Rauschsignal En
zur Verfügung stellte, welches bei der Zündsteuerung oder
Zündregelung dem Ionenstrom i überlagert ist, wodurch es
unmöglich war, das Auftreten von Klopfen bei der
Brennkraftmaschine exakt zu bestimmen.
Eine weitere Schwierigkeit ergab sich daraus, daß die
Einstellung eines Effektivzeitraums für das Klopfsignal K
oder den Klopfimpuls KP während der Arithmetikverarbeitung,
die von der ECU 2 durchgeführt wird, für die ECU 2 eine
zusätzliche Belastung darstellt, welche die
Arithmetikverarbeitung durchführt, wodurch der Steuer- oder
Regelbetrieb negativ beeinflußt wird, welcher die
Hauptfunktion der ECU 2 darstellt.
Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der voranstehend
geschilderten Schwierigkeiten entwickelt, und ein Ziel der
Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung zur
Feststellung des Verbrennungszustands einer
Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung, wobei diese
Vorrichtung ein Klopfsignal wirksam oder unwirksam macht,
entsprechend dem Pegel des Ionenstrommeßsignals, um den
Zeitraum zu beschränken, in welchem das Klopfsignal
ausgegeben werden kann, wodurch ein verbessertes
Signal-Rauschverhältnis des Klopfsignals erhalten wird, und
verbesserte Steuer- oder Regeleigenschaften erzielt werden,
ohne die Belastung bezüglich der Arithmetikverarbeitung zu
erhöhen, die von einer ECU 2 durchgeführt wird.
Zu diesem Zweck wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands für
eine Brennkraftmaschine mit innerer zur Verfügung gestellt,
welche aufweist: eine Zündspule zur Erzeugung einer
Hochspannung für die Zündung; eine Zündkerze zum Zünden eines
Kraftstoff-Luftgemisches in einem Zylinder der
Brennkraftmaschine, mittels einer Entladung durch Anlegen der
Hochspannung für die Zündung; eine Ionenstrommeßschaltung,
welche eine Vorspannungsvorrichtung aufweist, um eine
Vorspannung an die Zündkerze anzulegen, und welche als
Ionenstrommeßsignal den Ionenstrom erfaßt, welcher der
Ionenmenge entspricht, die in dem Zylinder unmittelbar nach
der Verbrennung des Kraftstoff-Luftgemisches erzeugt wird;
eine Klopfsignalverarbeitungsschaltung, welche ein
Klopfsignal erzeugt, welches das Auftreten von Klopfen in der
Brennkraftmaschine anzeigt, auf der Grundlage des
Ionenstrommeßsignals; und eine ECU, welche Steuer- und
Regelparameter für die Brennkraftmaschine berechnet, und
darüber hinaus den Verbrennungszustand an der Zündkerze
entsprechend dem Ionenstrommeßsignal und dem Klopfsignal
feststellt; wobei die Klopfsignalverarbeitungsschaltung eine
Filtervorrichtung aufweist, um ein Frequenzband
herauszuziehen, welches dem Klopfen bei der
Brennkraftmaschine entspricht, aus dem Ionenstrommeßsignal,
eine Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorichtung zur
Ausgabe eines Freischalt/Sperrerfassungssignals, welches
anzeigt, ob das Klopfsignal feststellbar ist, auf der
Grundlage des Ionenstrommeßsignals, und eine
Klopfsignalschaltvorrichtung, welche die Ausgabe des
Klopfsignals nur dann ermöglicht, wenn das
Freischalt/Sperrerfassungssignal einen freigeschalteten
Erfassungszustand anzeigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die
Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung der
Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands für
eine Brennkraftmaschine auf: eine Komparatorschaltung zum
Vergleichen des Ionenstrommeßsignals mit einem vorbestimmten
Bezugspegel; und eine Zeitgeberverarbeitungsschaltung, welche
das Freischalt/Sperrerfassungssignal auf der Grundlage eines
Vergleichsergebnisses ausgibt, welches von der
Komparatorschaltung stammt, wenn das Ionenstrommeßsignal
ständig den Bezugspegel über einen vorbestimmten Zeitraum
überschreitet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besteht die
Klopfsignalschaltvorrichtung der Vorrichtung zur Feststellung
des Verbrennungszustands einer Brennkraftmaschine aus einer
Gateschaltung, die zwischen der Ionenstrommeßvorrichtung und
der Filtervorrichtung eingefügt ist; sie liefert das
Ionenstrommeßsignal an die Filtervorrichtung, wenn das
Freischalt/Sperrerfassungssignal den freigeschalteten
Erfassungszustand anzeigt, wogegen sie die Eingabe des
Ionenstrommeßsignals an die Filtervorrichtung verhindert,
wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal einen gesperrten
Erfassungszustand anzeigt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besteht die Klopfsignalschaltvorrichtung der Vorrichtung zum
Feststellung des Verbrennungszustands einer
Brennkraftmaschine aus einer Gateschaltung, die am
Ausgangsende der Filtervorrichtung vorgesehen ist; sie
schaltet die Ausgabe des Klopfsignals frei, wenn das
Freischalt/Sperrerfassungssignal den freigeschalteten
Erfassungszustand anzeigt, wogegen sie die Ausgabe des
Klopfsignals sperrt, wenn das
Freischalt/Sperrerfassungssignal den gesperrten
Erfassungszustand anzeigt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besteht die
Klopfsignalschaltvorrichtung der Vorrichtung zur Feststellung
des Verbrennungszustands einer Brennkraftmaschine aus einer
Logikoperationsvorrichtung, die am Ausgangsende der
Filtervorrichtung vorgesehen ist; sie gibt das logische
Produkt des Klopfsignals und des
Freischalt/Sperrerfassungssignals als endgültiges Klopfsignal
aus.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besteht die
Klopfsignalschaltvorrichtung der Vorrichtung zur Feststellung
des Verbrennungszustands einer Brennkraftmaschine aus einer
Filtercharakteristikänderungsvorrichtung, die in der
Filtervorrichtung vorgesehen ist; sie senkt den Ausgangspegel
des Frequenzbands ab, welches dem Klopfen entspricht, wenn
das Freischalt/Sperrerfassungssignal den gesperrten
Erfassungszustand anzeigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die Klopfsignalverarbeitungsschaltung der
Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands einer
Brennkraftmaschine eine Signalformvorrichtung auf, welche am
Ausgangsende der Filtervorrichtung vorgesehen ist; die
Signalformvorrichtung vergleicht das Klopfsignal mit einem
vorbestimmten Signalformpegel, um es in einen Klopfimpuls
umzuwandeln, welcher an die ECU angelegt wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist die ECU der Vorrichtung zur
Feststellung des Verbrennungszustands einer
Brennkraftmaschine eine
Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung auf, welche einen
Ausfall einer Eingangsschaltung der ECU feststellt, auf der
Grundlage zumindest entweder des
Freischalt/Sperrerfassungssignals oder des Klopfimpulses; die
Eingangsschaltung enthält die
Klopfsignalverarbeitungsschaltung und einen Signalpfad,
welcher die Klopfsignalverarbeitungsschaltung und die ECU
verbindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die Klopfsignalverarbeitungsschaltung der
Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands einer
Brennkraftmaschine eine Ausgangsschnittstellenschaltung auf,
die zur Ausgabe des Klopfimpulses auf einem Spannungspegel
zwischen der Leitungsspannung der ECU und Masse dient; die
ECU weist eine Eingangsschnittstellenschaltung auf, die mit
einer Eingangsklemme versehen ist, an welche der Klopfimpuls
angelegt wird; die Spannung der Eingangsklemme wird auf einen
vorbestimmten Pegel gesetzt, der sich von dem Spannungspegel
des Klopfimpulses unterscheidet, wenn die Eingangsschaltung
ausgefallen ist; und die
Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung stellt zumindest
entweder einen Unterbrechungsausfall oder einen Masseausfall
der Eingangsschaltung auf der Grundlage der Spannung an der
Eingangsklemme fest.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist die
Eingangsschnittstellenschaltung der Vorrichtung zur
Feststellung des Verbrennungszustands einer
Brennkraftmaschine einen Widerstand auf, der zwischen die
Eingangsklemme und die Spannungsversorgung der ECU eingefügt
ist, eine Bezugsspannungserzeugungsschaltung zur Erzeugung er
Bezugsspannung zwischen der Spannung mit hohem Pegel des
Klopfimpulses und der Leitungsspannung, und eine
Komparatorschaltung zum Vergleichen der Spannung an der
Eingangsklemme mit der Bezugsspannung; die Spannung an der
Eingangsklemme wird auf einen Wert gesetzt, der niedriger als
die Leitungsspannung (Versorgungsspannung) ist, wenn die
Eingangsschaltung ordnungsgemäß arbeitet, wogegen sie auf die
Leitungsspannung gesetzt wird, wenn bei der Eingangsschaltung
ein Unterbrechungsausfall aufgetreten ist; und die
Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung stellt den
Unterbrechungsausfall der Eingangsschaltung auf der
Grundlage der Spannung an der Eingangsklemme und des
Vergleichsergebnisses von der Komparatorschaltung fest.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist die
Ausgangsschnittstellenschaltung der Vorrichtung zur
Feststellung des Verbrennungszustands einer
Brennkraftmaschine einen Widerstand auf, der zwischen die
Ausgangsklemme für den Klopfimpuls und Masse eingefügt ist;
die Eingangsschnittstellenschaltung weist eine
Bezugsspannungserzeugungsschaltung zur Erzeugung der
Bezugsspannung zwischen der Spannung mit niedrigem Pegel des
Klopfimpulses und Masse auf, und eine Komparatorschaltung zum
Vergleichen der Spannung an der Eingangsklemme mit der
Bezugsspannung; die Spannung an der Eingangsklemme wird auf
einen Wert eingestellt, der höher als das Massepotential ist,
wenn die Eingangsschaltung ordnungsgemäß arbeitet, wogegen
sie auf Massepotential gesetzt wird, wenn bei der
Eingangsschaltung ein Massefehler aufgetreten ist; und die
Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung stellt den
Masseausfall der Eingangsschaltung auf der Grundlage der
Spannung an der Eingangsklemme und des Vergleichsergebnisses
von der Komparatorschaltung fest.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung stellt die
Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung der Vorrichtung zur
Feststellung des Verbrennungszustands einer
Brennkraftmaschine fest, daß die
Klopfsignalverarbeitungsschaltung ausgefallen ist, wenn das
Freischalt/Sperrerfassungssignal über einen vorbestimmten
Zeitraum nicht empfangen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Funktionsblockschaltbild, welches ein
Beispiel für eine spezielle Ausbildung einer
Klopfsignalverarbeitungsschaltung von Fig. 1
zeigt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines speziellen Beispiels
für eine in Fig. 2 gezeigte
Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung;
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung des
Betriebsablaufs bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Funktionsblockschaltbild zur Erläuterung
eines Beispiels für eine spezielle Anordnung der
Klopfsignalverarbeitungsschaltung gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 ein Funktionsblockschaltbild zur Erläuterung
eines Beispiels für eine spezielle Ausbildung der
Klopfsignalverarbeitungsschaltung gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 ein Funktionsblockschaltbild zur Erläuterung
eines Beispiels für eine spezielle Ausbildung der
Klopfsignalverarbeitungsschaltung gemäß einer
sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 ein Blockschaltbild zur Erläuterung spezieller
Beispiele für eine
Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung
und eine Filtervorrichtung, die in Fig. 7
gezeigt sind;
Fig. 9 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des
Betriebsablaufs einer siebten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ein Schaltbild, welches spezielle Beispiele für
die Klopfsignalverarbeitungsschaltung und eine
ECU gemäß einer achten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 11 ein schematisches Blockschaltbild einer
konventionellen Vorrichtung zur Feststellung des
Verbrennungszustands einer Brennkraftmaschine;
und
Fig. 12 ein Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung des
Betriebsablaufs bei der konventionellen
Vorrichtung zur Feststellung des
Verbrennungszustands einer Brennkraftmaschine.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nunmehr zusammen mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches schematisch den
grundlegenden Aufbau der ersten Ausführungsform der Erfindung
zeigt; Fig. 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches die
Betriebssignalformen jeweiliger Signale (Spannungen) in Fig.
1 erläutert.
In den Zeichnungen sind gleiche Bauteile wie in Fig. 11 mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und insoweit erfolgt hier
nicht unbedingt eine erneute detaillierte Beschreibung.
In Fig. 1 ist eine Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20 mit
einem Ende eines Widerstands R2 verbunden, welcher eine
Ionenstrommeßschaltung bildet.
Die Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20 erzeugt ein
Freischalt/Sperrerfassungssignal F, welches das Freischalten
der Feststellung des Klopfens anzeigt, sowie einen
Klopfimpuls KP, der das Auftreten von Klopfen einer
Brennkraftmaschine anzeigt, auf der Grundlage eines
Ionenstrommeßsignals Ei, und liefert diese an eine ECU 2A.
Die ECU 2A stellt die Verbrennungszustände an Zündkerzen 8a
bis 8d auf der Grundlage des Ionenstrommeßsignals Ei, des
Freischalt/Sperrerfassungssignals F und des Klopfimpulses KP
auf der Grundlage eines Klopfsignals K fest, und stellt
darüber hinaus das Vorhandensein von Klopfen bei der
Brennkraftmaschine fest.
Fig. 2 ist ein Funktionsblockschaltbild, welches ein
Beispiel für einen speziellen Aufbau der
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20 von Fig. 1 zeigt. In
Fig. 2 entsprechen eine Filtervorrichtung 23 und eine
Signalformvorrichtung 24 der Filterschaltung 13 bzw. der
Signalformschaltung 14 von Fig. 11.
Die Filtervorrichtung 23 zieht als Klopfsignal K jenes
Frequenzband ab, welches Klopfen bei der Brennkraftmaschine
entspricht, und zwar von dem Ionenstrommeßsignal Ei; die
Signalformvorrichtung 24 wandelt dann das Klopfsignal K in
den Klopfimpuls KP um, welcher der ECU 2A zugeführt wird.
Die Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20 weist eine
Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung 21 auf, die
am Eingangsende der Filtervorrichtung 23 eingefügt ist, sowie
eine Gateschaltung 22.
Die Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung 21 gibt
ein Freischalt/Sperrerfassungssignal F aus, welches die
Bereitschaft zur Feststellung des Klopfsignals K entsprechend
dem Pegel des Ionenstrommeßsignals Ei anzeigt.
Die Gateschaltung 22, welche zwischen dem Widerstand R2 und
der Filtervorrichtung 23 eingefügt ist, bildet eine
Klopfsignalschaltvorrichtung; sie erlaubt, daß das
Ionenstrommeßsignal Ei durch die Filtervorrichtung 23
hindurchgehen kann, um so die Ausgabe des Klopfsignals K nur
dann freizuschalten, wenn das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F das Freischalten des Meß-
oder Erfassungszustands anzeigt, also einen hohen Pegel,
wogegen sie verhindert, daß das Ionenstrommeßsignal Ei durch
die Filtervorrichtung 23 hindurchgelangt, wenn das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F die Sperrung des
Erfassungszustands anzeigt, also einen niedrigen Pegel
aufweist.
Fig. 3 zeigt schematisch ein spezielles Beispiel für die in
Fig. 2 gezeigte
Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung 21.
In Fig. 3 weist die
Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung 21 eine
Komparatorschaltung 21a auf, welche das Ionenstrommeßsignal
Ei mit einem vorbestimmten Bezugspegel Er vergleicht, sowie
eine Zeitgeberverarbeitungsschaltung 21b, welche das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F ausgibt, wenn das
Ionenstrommeßsignal Ei ständig dem Bezugspegel Er für eine
vorbestimmte Zeit τ überschreitet, entsprechend einem
Vergleichsergebnis C, welches von der Komparatorschaltung 21a
ausgegeben wird.
Der Betriebsablauf bei der ersten Ausführungsform der
Erfindung gemäß Fig. 1 bis Fig. 3 wird nunmehr auf der
Grundlage des Zeitablaufdiagramms von Fig. 4 beschrieben.
Die Zündzeitpunktregeloperation, die von der ECU 2A
durchgeführt wird, und die Ionenstrommeßoperation, die von
dem Widerstand R2 durchgeführt wird, sind ebenso wie
voranstehend beschrieben, und werden daher hier nicht erneut
beschrieben; die Beschreibung konzentriert sich auf den
Betrieb nur der Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20, die
sich von der voranstehend beschriebenen Schaltung
unterscheidet.
In der Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung 21
(vgl. Fig. 2) der Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20
vergleicht die in Fig. 3 gezeigte Komparatorschaltung 21a
das Ionenstrommeßsignal Ei mit dem Bezugspegel Er, und gibt
das Vergleichsergebnis C aus, welches über einen Zeitraum
einen hohen Pegel aufweist, wenn Ei größer als Er ist. Die
Zeitgeberverarbeitungsschaltung 21b gibt das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F auf hohem Pegel aus, wenn
das Vergleichsergebnis C über den vorbestimmten Zeitraum τ
auf hohem Pegel bleibt, und entfernt den Zeitraum des
Rauschsignals En als Signal, welches über den Zeitraum einen
niedrigen Pegel aufweist.
Das Freischalt/Sperrerfassungssignal F ist daher nur dem
Ionenstrommeßsignal Ei unmittelbar nach der Zündung
zugeordnet, und wird in ein Impulssignal umgewandelt, welches
den hohen Pegel anzeigt, was die Bereitschaft zur
Feststellung von Klopfen bedeutet.
Die Gateschaltung 22 wird durch das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F über den Zeitraum
geöffnet, welcher nur dem Ionenstrommeßsignal Ei nach der
Verbrennung entspricht; sie liefert das Ionenstrommeßsignal
Ei an die Filtervorrichtung 23.
Während das Freischalt/Sperrerfassungssignal F auf dem
niedrigen Pegel bleibt, ist die Gateschaltung 22
abgeschaltet, um die Eingabe des Ionenstrommeßsignals Ei in
die Filtervorrichtung 23 zu verhindern.
Das Rauschsignal En, welches beim Anstieg des Zündsignals P
erzeugt wird, also zu Zeitpunkt der Stromversorgung der
Zündspule 4, und bei dessen Absinken, also zum Zeitpunkt der
Abschaltung der Zündspule 4, ist daher aus dem Klopfsignal K
entfernt, so daß der Klopfimpuls KP überhaupt nicht
beeinflußt wird.
Das Freischalt/Sperrerfassungssignal F maskiert daher den
Zeitraum, in welchem das Rauschsignal En erzeugt wird, was es
ermöglicht, mit der einfachen Schaltungsausbildung der
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20 ein verbessertes
Signal-Rauschverhältnis des Klopfimpulses KP zu erzielen. Dies
ermöglicht es der ECU 2A, das Auftreten von Klopfen mit hoher
Verläßlichkeit zu bestimmen, auf der Grundlage des äußerst
exakten Klopfimpulses KP, ohne daß die ECU mit zusätzlicher
Arithmetikverarbeitung belastet wird.
Die ECU 2A ist auch dazu fähig, die Klopfintensität für jeden
Zündzyklus zu bestimmen, entsprechend dem Zählwert und der
Dauer des Klopfimpulses KP, um so den Zündzeitpunkt zu
korrigieren.
Bei der voranstehend geschilderten ersten Ausführungsform
wurde der Klopfimpuls KP als Klopfinformation an die ECU 2A
geliefert; statt dessen kann allerdings auch das Klopfsignal K
geliefert werden.
In einem derartigen Fall würde die ECU 2A die Klopfintensität
für jeden Zündzyklus auf der Grundlage hauptsächlich der
Dauer und des Spitzenwertes des Klopfsignals K bestimmen.
Obwohl die Signalformvorrichtung 24 zur Bereitstellung des
Klopfimpulses KP in der Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20
bei der ersten Ausführungsform vorgesehen ist, kann sie
statt dessen auch alternativ hierzu in der ECU 2A vorgesehen
sein.
Das Anlegen des Freischalt/Sperrerfassungssignals F an die
ECU 2A wurde nicht besonders beschrieben; das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F kann als Freischaltsignal
zur Beurteilung einer Fehlzündung in der ECU 2A verwendet
werden.
Bei der ersten Ausführungsform war die Gateschaltung 22 zum
Freischalten bzw. Sperren des Klopfsignals K zwischen der
Ionenstrommeßschaltung, welche den Widerstand R2 enthält, und
der Filtervorrichtung 23 vorgesehen; alternativ hierzu kann
die Gateschaltung 22 allerdings auch am Ausgangsende der
Filtervorrichtung 23 vorgesehen sein, wie dies in Fig. 5
gezeigt ist.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, welches eine
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20A gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung zeigt.
In Fig. 5 reagiert die Gateschaltung 22 in der
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20A auf das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F und liefert selektiv das
von der Filtervorrichtung 23 empfangene Klopfsignal K an eine
Signalformschaltung 24.
Im einzelnen läßt, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal
F einen freigeschalteten Meßzustand anzeigt, also einen hohen
Pegel aufweist, die Gateschaltung 22 das Klopfsignal K
hindurchgehen, und schaltet es daher frei; wenn dagegen das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F einen gesperrten
Meßzustand anzeigt, also einen niedrigen Pegel aufweist, so
verhindert die Gateschaltung 22, daß das Klopfsignal K
hindurchgeht, und sperrt es daher.
Die vorliegende Ausführungsform ist auch dazu befähigt, den
Zeitraum, in welchem das in Fig. 4 gezeigte Rauschsignal En
erzeugt wird, aus dem freigeschalteten Meßzeitraum zu
entfernen, so daß derselbe Betrieb und dieselben Vorteile wie
voranstehend geschildert erzielt werden.
Bei der voranstehend geschilderten vierten Ausführungsform
wurde die Gateschaltung 22 als Klopfsignalschaltvorrichtung
verwendet; alternativ hierzu kann auch, wie in Fig. 6
gezeigt, eine Logikoperationsvorrichtung verwendet werden.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, welches eine
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20B gemäß einer fünften
Ausführungsform der Erfindung zeigt.
In Fig. 6 ist eine Logikoperationsvorrichtung 25 in der
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20B am Ausgangsende der
Signalformschaltung 24 vorgesehen; sie gibt das logische
Produkt des einer Signalformung unterworfenen Klopfsignals
und des Freischalt/Sperrerfassungssignals F als endgültigen
Klopfimpuls KP aus.
Auch bei dieser Ausführungsform beeinflußt das in Fig. 4
gezeigte Rauschsignal En nicht den Klopfimpuls KP, so daß
derselbe Betrieb und dieselben Vorteile wie voranstehend
geschildert erhalten werden.
Bei der voranstehend geschilderten fünften Ausführungsform
wurde die Logikoperationsvorrichtung 25 als
Klopfsignalverarbeitungsschaltung verwendet; die
Logikoperationsvorrichtung kann jedoch durch eine
Filtervorrichtung 23C ersetzt werden, deren
Ausgangscharakteristik in Reaktion auf das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F umgeschaltet wird, wie in
Fig. 7 gezeigt ist.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, welches eine
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20C gemäß einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung darstellt.
In Fig. 7 weist die Filtervorrichtung 23C in der
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20C eine
Filtercharakteristikänderungsvorrichtung auf, welche als die
Klopfsignalschaltvorrichtung dient; sie gibt beispielsweise
selektiv das Klopfsignal K aus, wenn das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F einen hohen Pegel
aufweist.
Fig. 8 ist ein Schaltbild, welches spezielle Beispiele für
die Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung 21 und
die Filtervorrichtung 23C von Fig. 7 zeigt.
In Fig. 8 sind mit dem Emitter an Masse gelegte
NPN-Transistoren 21c und 21d am Ausgangsende der
Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung 21
vorgesehen, welche aus einer Komparatorschaltung 21a und
einer Zeitgeberverarbeitungsschaltung 21b besteht.
Das Freischalt/Sperrerfassungssignal F wird an die Basis des
NPN-Transistors 21c in der Eingangsstufe angelegt, der
Kollektor des NPN-Transistors 21c ist mit der Basis des
NPN-Transistors 21d in der nächsten Stufe verbunden, und der
Kollektor des NPN-Transistors 21d ist an das Ausgangsende der
Filtervorrichtung 23C angeschlossen, um so die
Ausgangscharakteristik der Filtervorrichtung 23C
umzuschalten.
Die Filtervorrichtung 23C weist ein Hochpaßfilter auf,
welches aus einem Kondensator 23a und einem Widerstand 23b
besteht, sowie ein Tiefpaßfilter, welches aus einem
Widerstand 23c und einem Kondensator 23d besteht.
Das aus den Teilen 23a und 23b bestehende Hochpaßfilter in
der Eingangsstufe entfernt eine Gleichspannungskomponente aus
dem Ionenstrommeßsignal Ei, wogegen das aus den Teilen 23c
und 23d bestehende Tiefpaßfilter Rauschen aus dem
Ionenstrommeßsignal Ei entfernt, so daß nur Klopfschwingungen
durchgelassen werden.
Bei dieser Ausführungsform ist in dem Zeitraum, in welchem
das Freischalt/Sperrerfassungssignal F auf dem niedrigen
Pegel bleibt, also die Klopfbestimmung gesperrt ist, der
NPN-Transistor 21c ausgeschaltet, dagegen der NPN-Transistor
21d eingeschaltet; der Ausgang des aus den Teilen 23c und 23d
bestehenden Tiefpaßfilters ist daher über den NPN-Transistor
21d an Masse gelegt.
Das Ausgangssignal der Filtervorrichtung 23C wird daher
dadurch maskiert, daß es auf Massepegel gehalten wird,
wodurch verhindert wird, daß das Klopfsignal K an eine
Signalformvorrichtung 24 in der nächsten Schaltungsstufe
weitergeleitet wird.
In dem Zeitraum, in welchem das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F auf dem hohen Pegel liegt,
also die Klopfbestimmung freigeschaltet ist, ist der
NPN-Transistor 21c eingeschaltet, wogegen der NPN-Transistor 21d
ausgeschaltet ist; daher gibt die Filtervorrichtung 23C das
Klopfsignal K aus, und liefert die Signalformvorrichtung 24
den Klopfimpuls KP an die ECU 2A.
Das Klopfsignal K wird daher maskiert, um zu verhindern, daß
das Rauschsignal En die Schaltung in der nächsten Stufe
beeinflußt, während des Zeitraums, in welchem die
Klopfbestimmung gesperrt ist, wogegen das Klopfsignal K nur
während des Zeitraums ausgegeben wird, in welchem die
Klopfbestimmung freigeschaltet ist. Das in Fig. 4 gezeigte
Rauschsignal En beeinflußt daher den Klopfimpuls KP nicht,
was zu einem verbesserten Signal-Rauschverhältnis für die
Feststellung von Klopfen führt.
Wenn die Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20C nicht die
Signalformvorrichtung 24 enthält, dann wird das Klopfsignal K
von der Filtervorrichtung 23C wie voranstehend beschrieben
direkt an die ECU 2A geliefert.
Bei der voranstehend geschilderten sechsten Ausführungsform
wurde in Reaktion auf das Freischalt/Sperrerfassungssignal F
das Klopfsignal K während des Zeitraums maskiert, in welchem
die Klopfbestimmung gesperrt war, um zu verhindern, daß das
Klopfsignal K von der Filtervorrichtung 23C ausgegeben wird;
alternativ hierzu kann jedoch auch der Ausgangspegel der
Filtervorrichtung 23C angehoben oder abgesenkt werden, in
Reaktion auf das Freischalt/Sperrerfassungssignal F.
Fig. 9 ist ein Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung des
Betriebs einer siebten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei welcher die Ausgangsverstärkung der
Filtervorrichtung 23C variabel ist. Das Blockschaltbild der
siebten Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 7 gezeigt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform senkt die
Filtercharakteristikänderungsvorrichtung in der
Filtervorrichtung 23C die Ausgangsverstärkung auf einen
Signalformpegel Kr oder weniger der Signalformvorrichtung 24
während des Zeitraums ab, in welchem das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F auf niedrigem Pegel liegt,
wogegen sie die Ausgangsverstärkung auf einen Normalwert
während des Zeitraums erhöht, in welchem das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F auf dem hohen Pegel liegt.
Im einzelnen ändert die Filtervorrichtung 23C die
Filtercharakteristik in dem Zeitraum, in welchem das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F auf niedrigem Pegel liegt,
also die Klopfbestimmung gesperrt ist, und senkt den Pegel
des Ausgangssignals, nämlich des Klopfsignals K, des
Frequenzbandes, welches dem Klopfen entspricht, auf den
Signalformpegel Kr oder noch weiter herunter ab, wie in Fig.
9 gezeigt ist.
In dem Zeitraum, in welchem sich das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F auf dem hohen Pegel
befindet, also die Klopfbestimmung freigeschaltet ist, gibt
die Filtervorrichtung 23C das Klopfsignal K mit der normal
hohen Ausgangsverstärkung aus, so daß die
Signalformvorrichtung 24 den Klopfimpuls KP an die ECU 2A
liefert.
Während des Zeitraums, in welchem die Klopfbestimmung
gesperrt ist, wird daher der Ausgangspegel des Klopfsignals K
abgesenkt, um die Einflüsse auszuschalten, die von dem
Rauschsignal En auf die Schaltung der darauffolgenden Stufe
ausgeübt werden, und wird das Klopfsignal K mit normalem
Pegel nur während des Zeitraums ausgegeben, in welchem die
Klopfbestimmung freigeschaltet ist. Daher beeinflußt das
Rauschsignal En nicht den Klopfimpuls KP, wodurch ein
verbessertes Signal-Rauschverhältnis bei der Klopfbestimmung
erreicht wird.
Bei den voranstehend geschilderten ersten bis siebten
Ausführungsformen wurde Ausfällen keine besondere Bedeutung
beigemessen, beispielsweise einer Unterbrechung oder einem
Massefehler der Eingangsschaltung der ECU, welche die
Klopfsignalverarbeitungsschaltungen 20, 20A bis 20C umfaßt,
und des Signalpfades, welcher die
Klopfsignalverarbeitungsschaltungen mit der ECU verbindet; es
kann eine Anordnung getroffen werden, die Ausfälle der
Eingangsschaltung einschließlich der
Klopfsignalverarbeitungsschaltung und des Signalpfades
dadurch festzustellen, daß auf den Eingangspegel des
Klopfimpulses KP Bezug genommen wird.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches den wesentlichen
Abschnitt einer achten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt, bei welcher eine
Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung in einer ECU 2D
vorgesehen ist; hierbei ist speziell eine
Ausgangsschnittstellenschaltung 20a einer
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20D und eine
Eingangsschnittstellenschaltung 2a der ECU 2D gezeigt. Die
nicht dargestellten Teile entsprechen der Anordnung gemäß
Fig. 1 bis 3.
In Fig. 10 weist die Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20D
die Ausgangsschnittstellenschaltung 20a auf, die am
Ausgangsende einer Signalformvorrichtung 24 eingefügt ist; sie
liefert einen Klopfimpuls KQ über die
Ausgangsschnittstellenschaltung 20a an die ECU 2D.
Die ECU 2D stellt Ausfälle einschließlich einer Unterbrechung
der Eingangsschaltung auf der Grundlage des Klopfimpulses KQ
fest, der über die Eingangsschnittstellenschaltung 2a
empfangen wird.
Die Ausgangsschnittstellenschaltung 20a weist zweistufige,
mit dem Emitter an Masse gelegte NPN-Transistoren 30 und 31
auf, einen Kondensator 32, der zwischen dem Kollektor des
NPN-Transistors 31 und Masse eingefügt ist, sowie einen
Widerstand 33, der parallel zum Kondensator 32 geschaltet
ist.
Der in Fig. 9 gezeigte Klopfimpuls KP wird an die Basis des
NPN-Transistors 30 angelegt; das Ausgangssignals des
Kollektors des NPN-Transistors 31 legt den Ausgangspegel des
Klopfimpulses KQ auf den hohen Pegel fest, wenn kein Klopfen
auftritt.
Die Eingangsschnittstellenschaltung 2a weist auf: einen
Widerstand 35, der zwischen einer Eingangsklemme 34 des
Klopfimpulses KQ und die Spannungsversorgung der ECU 2D
eingefügt ist; eine Bezugsspannungserzeugungsschaltung 36,
die aus einem Paar von Spannungsteilerwiderständen besteht,
die eine Bezugsspannung VR zwischen dem hohen Pegel des
Klopfimpulses KQ und der Leitungsspannung
(Versorgungsspannung) erzeugen; und eine Komparatorschaltung
37, welche die Spannung einer Eingangsklemme 34 mit der
Bezugsspannung VR vergleicht.
Die ECU 2D ist mit einer Arithmetikoperationsvorrichtung 38
versehen, welcher die Spannung an der Eingangsklemme 34 und
ein Vergleichsergebnis CK von der Komparatorschaltung 37
zugeführt werden.
Die Arithmetikoperationsvorrichtung 38 kann ein
Kurbelwinkelsignal SGT empfangen, die Betriebszustandssignale
von verschiedenen Sensoren 3, ein Ionenstrommeßsignal Ei, ein
Freischalt/Sperrerfassungssignal F, den Klopfimpuls KP, usw.,
zusätzlich zur Spannung an der Eingangsklemme 34 und zum
Vergleichsergebnis CK, welches von der Komparatorschaltung 37
zur Verfügung gestellt wird.
Die Arithmetikoperationsvorrichtung 38 ist mit der
voranstehend erwähnten Brennkraftmaschinensteuer-
oder -regelfunktion versehen, und weist weiterhin die
Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung auf; sie bestimmt
einen Ausfall oder die ordnungsgemäße Funktion der
Eingangsschaltung der ECU 2D einschließlich der
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20D und deren Signalpfad
auf der Grundlage der Spannung an der Eingangsklemme 34, also
des Klopfimpulses KQ, und des Vergleichsergebnisses CK.
Wenn die Eingangsschaltung der ECU 2D einschließlich das
Signalpfades in Ordnung ist, wird die Spannung des Kollektors
des NPN-Transistors 31, also die Spannung an der
Eingangsklemme 34, auf einen Wert eingestellt, der niedriger
als die Leitungsspannung (Versorgungsspannung) ist, infolge
des Spannungsteilerbetriebs durch den Widerstand 35 in der
Eingangsschnittstellenschaltung 2a und dem Widerstand 33 in
der Ausgangsschnittstellenschaltung 20a.
Die Spannung auf hohem Pegel des Klopfimpulses KQ, wenn der
NPN-Transistor 31 ausgeschaltet ist, wird daher durch die
Widerstände 33 und 35 geteilt, und sinkt auf einen Wert
unterhalb der Leitungsspannung (Versorgungsspannung) ab.
Der niedrige Spannungspegel des Klopfimpulses KQ, wenn der
NPN-Transistor 31 eingeschaltet ist, wird durch den
Widerstand einschließlich des Einschaltwiderstands des
NPN-Transistors 31 und den Widerstand 35 geteilt, und steigt auf
eine Spannung, die höher ist als Massepotential.
Wenn bei der Eingangsschaltung ein Unterbrechungsausfall
aufgetreten ist, wird die Spannung an der Eingangsklemme 34,
die an die Spannungsversorgung der ECU über den Widerstand 35
angeschlossen ist, auf die Leitungsspannung
(Versorgungsspannung) gesetzt.
Die Operation der Feststellung eines Schaltungsausfalls bei
der achten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 10
gezeigt ist, wird nunmehr im einzelnen beschrieben.
Die Arithmetikoperationsvorrichtung 38 kann einen
Schaltungsausfall entsprechend dem Betriebszustand der
Brennkraftmaschine und dem Freischalt/Sperrerfassungssignal F
bestimmen.
Wenn beispielsweise die Kraftstoffversorgung der
Brennkraftmaschine abgeschaltet oder unterbrochen wurde, dann
wird das Ionenstrommeßsignal Ei nicht ausgegeben; das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F sollte daher den niedrigen
Pegel aufweisen, was bedeutet, daß die Klopfbestimmung
gesperrt ist.
Wenn allerdings das Freischalt/Sperrerfassungssignal F
ständig den hohen Pegel aufweist, was bedeutet, daß die
Klopfbestimmung freigeschaltet ist, wenn die
Kraftstoffversorgung unterbrochen wurde, so kann die
Arithmetikoperationsvorrichtung 38 in der ECU 2D bestimmen,
daß ein Fehler in der Eingangsschaltung aufgetreten ist,
welche die Ionenstrommeßschaltung und die
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20 umfaßt.
Wenn der Betriebszustand der Brennkraftmaschine stabil ist,
mit geringen Schwankungen der Drehzahl, so sollte das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F auf hohem Pegel liegen,
was bedeutet, daß die Klopfbestimmung freigeschaltet ist, für
jeden Steuer- oder Regelzyklus.
Wenn jedoch das Freischalt/Sperrerfassungssignal F ständig
den niedrigen Pegel aufweist, was bedeutet, daß die
Klopfbestimmung gesperrt ist, dann kann die
Arithmetikoperationsvorrichtung 38 feststellen, daß bei der
Eingangsschaltung ein Ausfall aufgetreten ist.
Die Arithmetikoperationsvorrichtung 38 in der ECU 2D kann
daher entscheiden, daß sie nicht exakt einen Ausfall der
Eingangsschaltung bestimmen kann, sie also nicht ein genaues
Ionenstrommeßsignal Ei oder den Klopfimpuls KP erlangen kann,
wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal F den niedrigen
Pegel während eines Zeitraums aufweist, an welchem es auf
hohen Pegel liegen sollte, oder wenn das
Freischalt/Sperrerfassungssignal F den hohen Pegel während
eines Zeitraums aufweist, in welchem es den niedrigen Pegel
aufweisen sollte.
Wenn ein Ausfall in den voranstehend geschilderten Zuständen
festgestellt wird, dann entscheidet die ECU 2D, daß das
Ionenstrommeßsignal Ei und der Klopfimpuls KP nicht
verläßlich sind, und unterbricht die Steuer- oder
Regelkorrektur zur Unterdrückung von Rauschen, die auf dem
Klopfimpuls KQ beruht, und löst einen Alarm oder dergleichen,
nicht gezeigt, aus, um das Auftreten des Fehlers anzuzeigen.
Wenn der Signalleiter, welcher die
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20D mit der ECU 2D
verbindet, unterbrochen ist, dann weist die Spannung an der
Eingangsklemme 34 der ECU 2D ständig den Wert der
Leitungsspannung (Versorgungsspannung) auf, unabhängig vom
Vorhandensein des Klopfimpulses KQ.
Zu diesem Zeitpunkt vergleicht die Komparatorschaltung 37 die
Spannung an der Eingangsklemme 34 mit der Bezugsspannung VR,
die höher als der hohe Pegel des Klopfimpulses KQ, jedoch
niedriger als die Leitungsspannung oder Versorgungsspannung,
und wenn sie feststellt, daß die Spannung an der
Eingangsklemme 34 die Bezugsspannung VR überschreitet, dann
stellt sie das Vergleichsergebnis CK auf den hohen Pegel ein.
Die Arithmetikoperationsvorrichtung 38 erkennt daher, daß die
Spannung an der Eingangsklemme 34 auf die Leitungsspannung
oder Versorgungsspannung angestiegen ist, und kann einfach
und wirksam den Unterbrechungsausfallzustand der
Eingangsschaltung bestimmen, also den Zustand, in welchem
kein Klopfimpuls KQ erhalten wird.
Wenn der voranstehend geschilderte Unterbrechungsausfall
festgestellt wurde, wird die Klopfbestimmung gesperrt; daher
wird der Sicherheit eine hohe Priorität gegeben, wobei die
Möglichkeit des Auftretens von Klopfen berücksichtigt wird.
Dies ermöglicht es der Arithmetikoperationsvorrichtung 38,
den Zündzeitpunkt zu verzögern, um das Klopfen zu
unterdrücken.
Die Arithmetikoperationsvorrichtung 38 in der ECU 2D kann
daher einen Ausfall der Eingangsschaltung der ECU 2D
bestimmen, auf der Grundlage zumindest entweder des
Freischalt/Sperrerfassungssignals F oder des Klopfimpulses
KQ.
Bei der achten Ausführungsform wurde die Unterbrechung der
Eingangsschaltung durch den Anstieg der Spannung an der
Eingangsklemme 34 auf den Wert der Leitungsspannung oder
Versorgungsspannung bestimmt; der Massefehler der
Eingangsschaltung kann durch den Abfall der Spannung an der
Eingangsklemme 34 auf Massepotential ermittelt werden.
In diesem Fall erzeugt die Bezugsspannungserzeugungsschaltung
36 in der Eingangsschnittstellenschaltung 2a eine
Bezugsspannung zwischen der Spannung auf niedrigem Pegel des
Klopfimpulses KQ und dem Massepotential, und gibt die
Komparatorschaltung 37 das Vergleichsergebnis CK mit hohem
Pegel aus, wenn die Spannung an der Eingangsklemme 34 auf die
Bezugsspannung oder darunter absinkt.
Als Alternative können zwei Leitungen für Bezugsspannungen
und Komparatorschaltungen vorgesehen werden, um sowohl einen
Unterbrechungsausfall als auch einen Masseausfall abzudecken,
so daß sowohl ein Unterbrechungsausfall als auch ein
Masseausfall festgestellt werden können.
In diesem Fall kann die Komparatorschaltung 37 durch einen
Fensterkomparator gebildet werden, um so das
Vergleichsergebnis CK mit hohem Pegel auszugeben, wenn eine
Abweichung von dem Bereich stattfindet, der durch einen
Bezugsspannungswert einer Untergrenze und einen
Bezugsspannungswert einer Obergrenze festgelegt ist.
Bei der voranstehend geschilderten achten Ausführungsform
wurden die Schaltungsausfälle auf der Grundlage der
Betriebszustandssignale und des
Freischalt/Sperrerfassungssignals F festgestellt. Alternativ
hierzu können jedoch die Schaltungsausfälle auch auf der
Grundlage des Freischalt/Sperrerfassungssignals F und des
Klopfimpulses KQ oder KP festgestellt werden, oder können die
Schaltungsausfälle auf der Grundlage nur des
Freischalt/Sperrerfassungssignals F bestimmt werden.
Beispielsweise kann bestimmt werden, daß die
Klopfsignalverarbeitungsschaltung 20 oder 20A bis 20D
ausgefallen ist, wenn der Klopfimpuls KQ erzeugt wird, trotz
der Tatsache, daß das Freischalt/Sperrerfassungssignal F auf
niedrigem Pegel liegt, was bedeutet, daß die Klopfbestimmung
gesperrt ist, oder wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal
F über einen vorbestimmten Zeitraum nicht empfangen wird.
Bei den voranstehend geschilderten ersten bis zehnten
Ausführungsformen wurde ein Beispiel geschildert, bei welchem
die Hochspannung für die Zündung an jeden Zylinder verteilt
wird; allerdings kann auch eine Niederspannung verteilt
werden, und es ist offensichtlich, daß die vorliegende
Erfindung auch bei der Gruppenzündung eingesetzt werden kann,
bei welcher eine Zündung für jede Gruppe von Zylindern
durchgeführt wird.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Feststellung eines Verbrennungszustands
einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung, welche
aufweist:
eine Zündspule (4) zur Erzeugung einer Hochspannung (V2) für die Zündung;
eine Zündkerze (8a bis 8d) zum Zünden eines Kraft stoff-Luftgemisches in einen Zylinder der Brennkraftmaschine mittels Entladung unter Anlegen der Hochspannung (V2) für die Zündung;
eine Ionenstrommeßschaltung, welche eine Vorspannungsvorrichtung zum Anlegen einer Vorspannung an die Zündkerze (8a bis 8d) aufweist, und als Ionenstrommeßsignal (Ei) den Ionenstrom (i) entsprechend der Menge an Ionen feststellt, die in den Zylinder unmittelbar nach der Verbrennung des Kraft stoff-Luftgemisches erzeugt werden;
eine Klopfsignalverarbeitungsschaltung (20), welche ein Klopfsignal (K) erzeugt, welches den Zustand des Auftretens von Klopfen in der Brennkraftmaschine anzeigt, auf der Grundlage des Ionenstrommeßsignals (Ei); und
eine ECU (2), welche Steuer- oder Regelparameter für die Brennkraftmaschine berechnet, und auch den Verbrennungszustand an der Zündkerze (8a bis 8d) auf der Grundlage des Ionenstrommeßsignals (Ei) und des Klopfsignals (K) feststellt, wobei die Klopfsignalverarbeitungsschaltung (20) aufweist:
eine Filtervorrichtung (23) zum Abziehen eines Frequenzbandes, welches dem Klopfen der Brennkraftmaschine entspricht, aus dem Ionenstrommeßsignal (Ei),
eine Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung (21) zur Ausgabe eines Freischalt/Sperrerfassungssignals (F), welches anzeigt, ob die Erfassung des Klopfsignals (K) freigeschaltet oder gesperrt ist, entsprechend dem Ionenstrommeßsignal (Ei), und
eine Klopfsignalschaltvorrichtung zum Freischalten der Ausgabe des Klopfsignals nur dann, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) einen freigeschalteten Erfassungszustand anzeigt.
eine Zündspule (4) zur Erzeugung einer Hochspannung (V2) für die Zündung;
eine Zündkerze (8a bis 8d) zum Zünden eines Kraft stoff-Luftgemisches in einen Zylinder der Brennkraftmaschine mittels Entladung unter Anlegen der Hochspannung (V2) für die Zündung;
eine Ionenstrommeßschaltung, welche eine Vorspannungsvorrichtung zum Anlegen einer Vorspannung an die Zündkerze (8a bis 8d) aufweist, und als Ionenstrommeßsignal (Ei) den Ionenstrom (i) entsprechend der Menge an Ionen feststellt, die in den Zylinder unmittelbar nach der Verbrennung des Kraft stoff-Luftgemisches erzeugt werden;
eine Klopfsignalverarbeitungsschaltung (20), welche ein Klopfsignal (K) erzeugt, welches den Zustand des Auftretens von Klopfen in der Brennkraftmaschine anzeigt, auf der Grundlage des Ionenstrommeßsignals (Ei); und
eine ECU (2), welche Steuer- oder Regelparameter für die Brennkraftmaschine berechnet, und auch den Verbrennungszustand an der Zündkerze (8a bis 8d) auf der Grundlage des Ionenstrommeßsignals (Ei) und des Klopfsignals (K) feststellt, wobei die Klopfsignalverarbeitungsschaltung (20) aufweist:
eine Filtervorrichtung (23) zum Abziehen eines Frequenzbandes, welches dem Klopfen der Brennkraftmaschine entspricht, aus dem Ionenstrommeßsignal (Ei),
eine Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung (21) zur Ausgabe eines Freischalt/Sperrerfassungssignals (F), welches anzeigt, ob die Erfassung des Klopfsignals (K) freigeschaltet oder gesperrt ist, entsprechend dem Ionenstrommeßsignal (Ei), und
eine Klopfsignalschaltvorrichtung zum Freischalten der Ausgabe des Klopfsignals nur dann, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) einen freigeschalteten Erfassungszustand anzeigt.
2. Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands
einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Freischalt/Sperrerfassungsbestimmungsvorrichtung (21)
aufweist:
eine Komparatorschaltung (21a) zum Vergleichen des Ionenstrommeßsignals (Ei) mit einem vorbestimmten Bezugspegel (Er); und
eine Zeitgeberverarbeitungsschaltung (21b), welche das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) entsprechend einem Vergleichsergebnis ausgibt, welches von der Komparatorschaltung (21a) abgegeben wird, wenn das Ionenstrommeßsignal (Ei) ständig den Bezugspegel (Er) über einen vorbestimmten Zeitraum überschreitet.
eine Komparatorschaltung (21a) zum Vergleichen des Ionenstrommeßsignals (Ei) mit einem vorbestimmten Bezugspegel (Er); und
eine Zeitgeberverarbeitungsschaltung (21b), welche das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) entsprechend einem Vergleichsergebnis ausgibt, welches von der Komparatorschaltung (21a) abgegeben wird, wenn das Ionenstrommeßsignal (Ei) ständig den Bezugspegel (Er) über einen vorbestimmten Zeitraum überschreitet.
3. Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands
einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klopfsignalschaltvorrichtung:
eine Gateschaltung (22) aufweist, die zwischen die Ionenstrommeßvorrichtung die Filtervorrichtung (23) eingefügt ist;
das Ionenstrommeßsignal (Ei) der Filtervorrichtung (23) zuführt, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) den freigeschalteten Erfassungszustand anzeigt; und
die Eingabe des Ionenstrommeßsignals (Ei) in die Filtervorrichtung (23) verhindert, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) einen gesperrten Erfassungszustand anzeigt.
eine Gateschaltung (22) aufweist, die zwischen die Ionenstrommeßvorrichtung die Filtervorrichtung (23) eingefügt ist;
das Ionenstrommeßsignal (Ei) der Filtervorrichtung (23) zuführt, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) den freigeschalteten Erfassungszustand anzeigt; und
die Eingabe des Ionenstrommeßsignals (Ei) in die Filtervorrichtung (23) verhindert, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) einen gesperrten Erfassungszustand anzeigt.
4. Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands
einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klopfsignalschaltvorrichtung:
eine Gateschaltung (22) aufweist, die am Ausgangsende der Filtervorrichtung (23) vorgesehen ist;
die Ausgabe des Klopfsignals freischaltet, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) den freigeschalteten Erfassungszustand anzeigt; und
die Ausgabe des Klopfsignals (K) verhindert, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) den gesperrten Erfassungszustand anzeigt.
eine Gateschaltung (22) aufweist, die am Ausgangsende der Filtervorrichtung (23) vorgesehen ist;
die Ausgabe des Klopfsignals freischaltet, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) den freigeschalteten Erfassungszustand anzeigt; und
die Ausgabe des Klopfsignals (K) verhindert, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) den gesperrten Erfassungszustand anzeigt.
5. Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands
für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klopfsignalschaltvorrichtung:
eine Logikoperationsvorrichtung (25) aufweist, die am Ausgangsende der Filtervorrichtung (23) vorgesehen ist; und
das Logikprodukt des Klopfsignals (K) und des Freischalt/Sperrerfassungssignals (F) als ein endgültiges Klopfsignal ausgibt.
eine Logikoperationsvorrichtung (25) aufweist, die am Ausgangsende der Filtervorrichtung (23) vorgesehen ist; und
das Logikprodukt des Klopfsignals (K) und des Freischalt/Sperrerfassungssignals (F) als ein endgültiges Klopfsignal ausgibt.
6. Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands
einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klopfsignalschaltvorrichtung:
eine Filtercharakteristikänderungsvorrichtung aufweist, die in der Filtervorrichtung (23C) vorgesehen ist; und
den Ausgangspegel des Frequenzbands absenkt, welches dem Klopfen entspricht, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) den gesperrten Erfassungszustand anzeigt.
eine Filtercharakteristikänderungsvorrichtung aufweist, die in der Filtervorrichtung (23C) vorgesehen ist; und
den Ausgangspegel des Frequenzbands absenkt, welches dem Klopfen entspricht, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) den gesperrten Erfassungszustand anzeigt.
7. Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands
einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß:
die Klopfsignalverarbeitungsschaltung (20) eine Signalformvorrichtung (24) aufweist, die am Ausgangsende der Filtervorrichtung (23) vorgesehen ist; und
die Signalformvorrichtung (24) das Klopfsignal (K) mit einem vorbestimmten Signalformpegel vergleicht, um es in einen Klopfimpuls (KP) umzuwandeln, der an die ECU (2) angelegt wird.
die Klopfsignalverarbeitungsschaltung (20) eine Signalformvorrichtung (24) aufweist, die am Ausgangsende der Filtervorrichtung (23) vorgesehen ist; und
die Signalformvorrichtung (24) das Klopfsignal (K) mit einem vorbestimmten Signalformpegel vergleicht, um es in einen Klopfimpuls (KP) umzuwandeln, der an die ECU (2) angelegt wird.
8. Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands
einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß:
die ECU (2D) eine Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung aufweist, welche einen Ausfall einer Eingangsschaltung der ECU (2D) auf der Grundlage zumindest entweder des Freischalt/Sperrerfassungssignals (F) oder des Klopfimpulses (KP) feststellt; und
die Eingangsschaltung die Klopfsignalverarbeitungsschaltung und einen Signalpfad aufweist, welcher die Klopfsignalverarbeitungsschaltung (20D) und die ECU (2D) verbindet.
die ECU (2D) eine Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung aufweist, welche einen Ausfall einer Eingangsschaltung der ECU (2D) auf der Grundlage zumindest entweder des Freischalt/Sperrerfassungssignals (F) oder des Klopfimpulses (KP) feststellt; und
die Eingangsschaltung die Klopfsignalverarbeitungsschaltung und einen Signalpfad aufweist, welcher die Klopfsignalverarbeitungsschaltung (20D) und die ECU (2D) verbindet.
9. Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands
einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß:
die Klopfsignalverarbeitungsschaltung (20D) eine Ausgangsschnittstellenschaltung (20a) aufweist, um den Klopfimpuls (KQ) auf einem Spannungspegel zwischen der Versorgungsspannung der ECU (2D) und Masse auszugeben;
die ECU (2D) eine Eingangsschnittstellenschaltung (2a) aufweist, die mit einer Eingangsklemme (34) versehen ist, an welche der Klopfimpuls (KQ) angelegt wird;
die Spannung der Eingangsklemme (34) auf einen vorbestimmten Pegel eingestellt wird, der sich von dem Spannungspegel des Klopfimpulses (KQ) unterscheidet, wenn die Eingangsschaltung ausgefallen ist; und
die Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung zumindest entweder einen Unterbrechungsausfall oder einen Massefehler der Eingangsschaltung auf der Grundlage der Spannung an der Eingangsklemme (34) feststellt.
die Klopfsignalverarbeitungsschaltung (20D) eine Ausgangsschnittstellenschaltung (20a) aufweist, um den Klopfimpuls (KQ) auf einem Spannungspegel zwischen der Versorgungsspannung der ECU (2D) und Masse auszugeben;
die ECU (2D) eine Eingangsschnittstellenschaltung (2a) aufweist, die mit einer Eingangsklemme (34) versehen ist, an welche der Klopfimpuls (KQ) angelegt wird;
die Spannung der Eingangsklemme (34) auf einen vorbestimmten Pegel eingestellt wird, der sich von dem Spannungspegel des Klopfimpulses (KQ) unterscheidet, wenn die Eingangsschaltung ausgefallen ist; und
die Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung zumindest entweder einen Unterbrechungsausfall oder einen Massefehler der Eingangsschaltung auf der Grundlage der Spannung an der Eingangsklemme (34) feststellt.
10. Vorrichtung zur Feststellung eines Verbrennungszustands
einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingangsschnittstellenschaltung (2a) aufweist:
einen Widerstand (35), der zwischen die Eingangsklemme (34) und die Spannungsversorgung der ECU (2D) eingefügt ist;
eine Bezugsspannungserzeugungsschaltung (36) zur Erzeugung einer Bezugsspannung (VR) zwischen der Spannung auf hohem Pegel des Klopfimpulses (KQ) und der Versorgungsspannung; und
eine Komparatorschaltung (37) zum Vergleichen der Spannung an der Eingangsklemme (34) mit der Bezugsspannung (VR);
wobei die Spannung an der Eingangsklemme (34) auf einen Wert eingestellt wird, der niedriger als die Versorgungsspannung ist, wenn die Eingangsschaltung in Ordnung ist, dagegen auf den Wert der Versorgungsspannung gesetzt wird, wenn bei der Eingangsschaltung ein Unterbrechungsausfall aufgetreten ist, und
die Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung den Unterbrechungsausfall der Eingangsschaltung auf der Grundlage der Spannung an der Eingangsklemme (34) und eines Vergleichsergebnisses bestimmt, welches von der Komparatorschaltung (37) ausgegeben wird.
einen Widerstand (35), der zwischen die Eingangsklemme (34) und die Spannungsversorgung der ECU (2D) eingefügt ist;
eine Bezugsspannungserzeugungsschaltung (36) zur Erzeugung einer Bezugsspannung (VR) zwischen der Spannung auf hohem Pegel des Klopfimpulses (KQ) und der Versorgungsspannung; und
eine Komparatorschaltung (37) zum Vergleichen der Spannung an der Eingangsklemme (34) mit der Bezugsspannung (VR);
wobei die Spannung an der Eingangsklemme (34) auf einen Wert eingestellt wird, der niedriger als die Versorgungsspannung ist, wenn die Eingangsschaltung in Ordnung ist, dagegen auf den Wert der Versorgungsspannung gesetzt wird, wenn bei der Eingangsschaltung ein Unterbrechungsausfall aufgetreten ist, und
die Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung den Unterbrechungsausfall der Eingangsschaltung auf der Grundlage der Spannung an der Eingangsklemme (34) und eines Vergleichsergebnisses bestimmt, welches von der Komparatorschaltung (37) ausgegeben wird.
11. Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands
für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß:
die Ausgangsschnittstellenschaltung (20a) einen Widerstand (33) aufweist, der zwischen die Ausgangsklemme des Klopfimpulses und Masse eingefügt ist;
die Eingangsschnittstellenschaltung (2a) aufweist:
eine Bezugsspannungserzeugungsschaltung (36) zur Erzeugung einer Bezugsspannung (VR) zwischen der Spannung auf niedrigem Pegel des Klopfimpulses (KQ) und Masse, und
eine Komparatorschaltung (37) zum Vergleichen der Spannung an der Eingangsklemme (34) mit der Bezugsspannung (VR);
wobei die Spannung an der Eingangsklemme (34) auf einen Wert eingestellt wird, der höher als das Massepotential ist, wenn die Eingangsschaltung in Ordnung ist, wogegen sie auf das Massepotential eingestellt wird, wenn bei der Eingangsschaltung ein Massefehler aufgetreten ist; und
die Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung den Massefehler der Eingangsschaltung auf der Grundlage der Spannung an der Eingangsklemme (34) und eines Vergleichsergebnisses bestimmt, welches von der Komparatorschaltung (37) ausgegeben wird.
die Ausgangsschnittstellenschaltung (20a) einen Widerstand (33) aufweist, der zwischen die Ausgangsklemme des Klopfimpulses und Masse eingefügt ist;
die Eingangsschnittstellenschaltung (2a) aufweist:
eine Bezugsspannungserzeugungsschaltung (36) zur Erzeugung einer Bezugsspannung (VR) zwischen der Spannung auf niedrigem Pegel des Klopfimpulses (KQ) und Masse, und
eine Komparatorschaltung (37) zum Vergleichen der Spannung an der Eingangsklemme (34) mit der Bezugsspannung (VR);
wobei die Spannung an der Eingangsklemme (34) auf einen Wert eingestellt wird, der höher als das Massepotential ist, wenn die Eingangsschaltung in Ordnung ist, wogegen sie auf das Massepotential eingestellt wird, wenn bei der Eingangsschaltung ein Massefehler aufgetreten ist; und
die Schaltungsausfallbestimmungsvorrichtung den Massefehler der Eingangsschaltung auf der Grundlage der Spannung an der Eingangsklemme (34) und eines Vergleichsergebnisses bestimmt, welches von der Komparatorschaltung (37) ausgegeben wird.
12. Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands
einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltungsauswahlbestimmungsvorrichtung feststellt, daß
die Klopfsignalverarbeitungsschaltung (20D) ausgefallen
ist, wenn das Freischalt/Sperrerfassungssignal (F) über
einen vorbestimmten Zeitraum nicht empfangen wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130301 |