DE3004370C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3004370C2 DE3004370C2 DE3004370A DE3004370A DE3004370C2 DE 3004370 C2 DE3004370 C2 DE 3004370C2 DE 3004370 A DE3004370 A DE 3004370A DE 3004370 A DE3004370 A DE 3004370A DE 3004370 C2 DE3004370 C2 DE 3004370C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tetrahydro
- quinolinecarboxylic acid
- oxopropyl
- yield
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D215/00—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
- C07D215/02—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D215/16—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D215/48—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
- Peptides Or Proteins (AREA)
- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Other In-Based Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
Aus der DE-OS 27 03 828 sind unter anderem Piperidinverbindungen
bekannt, die eine das Angiotensin-Converting-Enzym hemmende
Wirkung ausüben.
Aufgabe der Erfindung ist es, neue besser wirksame Verbindungen
zu entwickeln, die zur Blutdrucksenkung geeignet sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die in den Ansprüchen näher
gekennzeichneten Verbindungen und Arzneimittel.
Die Verbindungen der Formel I können in diastereoisomeren
Formen vorliegen sowie in racemischen Gemischen, die alle unter
die Erfindung fallen. Im allgemeinen ist die stereoisomere Form
mit der absoluten Konfiguration S(L) bevorzugt.
Diese Verbindungen sind wirksame Inhibitoren für das Enzym, das
verantwortlich ist für die Umwandlung des Decapeptids Angiotensin
I zu dem Octapeptid Angiotensin II. Angiotensin II ist eine wirksame
Pressorsubstanz, die als Verursacher bestimmter Formen
von Hypertension wirkt.
In jüngster Zeit hat man gefunden, daß eine Substanz, die im
Stande ist, den Weg zu unterbrechen, durch den Angiotensin II
gebildet wird, d. h. die oben erwähnte Umwandlung, ein geeignetes und wirksames
Mittel zur Bekämpfung von Bluthochdruck darstellt, der durch diese
Pressorsubstanz verursacht wird.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine wertvolle
Aktivität zur Hemmung des das Angiotensin I umwandelnden Enzyms besitzen.
So sind diese Verbindungen bei in vitro-Verfahren, die eine derartige Aktivität
anzeigen, sehr wirksam. Zum Beispiel hemmen sie das reine Umwandlungsenzym,
das aus Lungengewebe von Ratten isoliert worden ist, in Mengen
von ungefähr 0,039µmol bis 8,80 µmol.
Sie sind daher Hemmstoffe
für das Angiotensin I umwandelnde Enzym.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen nicht nur in vitro ihre das umwandelnde
Enzym hemmende Wirkung. Nach oraler Verabreichung tritt eine
von der Dosis abhängige antihypertensive (blutdrucksenkende) Wirkung bei
Ratten mit erhöhtem Blutdruck durch eine coarciatio aortae (Aortenisthmusstenose)
auf. Orale Dosen von 0,33 mg/kg bis 200 mg/kg, verabreicht als
Suspension in einer 0,5%igen Methocellösung, führen zu einer Verringerung
des mittleren arteriellen Blutdrucks um 30 mm Hg bei derartigen Ratten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in einer Vielzahl unterschiedlicher
Dosisformen, z. B. als Tabletten, Kapseln oder Lösungen zur
bequemen Verabreichung unter Verwendung üblicher Excipientien und Adjuvantien,
mit denen sie nicht unverträglich sind, zubereitet werden. Solche
Dosisformen enthalten 10 bis 500 mg der Verbindung der allgemeinen Formel I oder eines
Salzes davon in einer Dosiseinheit entsprechend der üblichen pharmazeutischen
Praxis.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der
erfindungsgemäßen Verbindungen und von
Zwischenprodukten.
30 g 2-Chinolincarbonsäure, 500 ml Eisessig und 0,9 g PtO₂ wurden
zusammengegeben und 45 Minuten bei 50 bis 58°C hydriert. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden 35 ml konzentrierte Salzsäure zugegeben, der
Katalysator abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde in 200 ml Acetonitril gelöst und die Lösung über Nacht gekühlt.
Das entstandene Produkt wurde abfiltriert.
Ausbeute: 25 g, Fp. 122-125°C.
Ausbeute: 25 g, Fp. 122-125°C.
113 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäurehydrochlorid,
500 ml Wasser und 500 ml 2n-Natriumhydroxidlösung
wurden zusammengegeben und die entstehende Lösung unter
Rühren im Eisbad gekühlt. Die Lösung wurde auf 0 bis 5°C
gehalten während 85 ml Benzylchlorformiat und 500 ml 1n-
Natriumhydroxid langsam innerhalb von 2 Stunden zugegeben
wurden. Nach weiterem 4 Stunden langem Rühren bei 0 bis 10°C
wurde die basische Lösung mit Äthylacetat extrahiert. Die
wäßrige Schicht wurde dann mit konz. HCl auf einen pH-Wert
von 2 gebracht und mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatauszüge
von der angesäuerten wäßrigen Schicht wurden
zusammengegeben und mit 1n-Salzsäure gewaschen, über
Magnesiumsulfat mit Aktivkohle getrocknet und im Vakuum
zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde aus Äthylacetat/
Hexan umkristallisiert.
Ausbeute: 97 g, Fp 103-105°C.
Ausbeute: 97 g, Fp 103-105°C.
Die so erhaltene (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-phenylmethoxycarbonyl-
2-chinolincarbonsäure wurde weiter charakterisiert
durch ihr Dicyclohexylaminsalz, das häufig günstig war für
die Isolierung, Gewinnung und/oder Reinigung der Säure.
59 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-phenylmethoxycarbonyl-2-
chinolincarbonsäure wurden in Äther gelöst und Dicyclohexylamin
zugegeben bis die Lösung gegenüber feuchtem
Lackmuspapier basisch war. Das entstandene Salz wurde abfiltriert
und aus Methanol umkristallisiert.
Ausbeute: 72 g, Fp. 196-197°C.
Ausbeute: 72 g, Fp. 196-197°C.
243 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-phenylmethoxycarbonyl-2-
chinolincarbonsäure wurden unter Erwärmen in 1170 ml
2-Propanol gelöst und diese Lösung mit 100 ml (S)(-)-α-
Methylbenzylamin behandelt. Nachdem das Gemisch über Nacht
gerührt worden war, wurde das feste Produkt abfiltriert
und bei 60°C zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Ausbeute: 160 g, Fp. 135-148°C, [α] -25,6° (c 1, Methanol).
Ausbeute: 160 g, Fp. 135-148°C, [α] -25,6° (c 1, Methanol).
Das kristalline Salz wurde aus 1400 ml 2-Propanol umkristallisiert
und mit 400 ml Äther gewaschen.
Ausbeute: 108 g, Fp. 155-159°C, [α] -50,0° (c 1, Methanol).
Ausbeute: 108 g, Fp. 155-159°C, [α] -50,0° (c 1, Methanol).
Dieses Produkt wurde erneut aus 1100 ml 2-Propanol umkristallisiert
und mit 500 ml Äther gewaschen.
Ausbeute 84 g, Fp. 159-160°C, [α] -54,9° (c 1, Methanol).
Ausbeute 84 g, Fp. 159-160°C, [α] -54,9° (c 1, Methanol).
Dieses Salz wurde zu einem Gemisch aus 500 ml Äthylacetat
und 1000 ml 5%iger wäßriger Kaliumbisulfatlösung gegeben
und eine Stunde gerührt. Die Schichten wurden getrennt und
die wäßrige Schicht mit weiteren 250 ml Äthylacetat extrahiert.
Die organische Phase und der Auszug wurden zusammengegeben
und mit 500 ml Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat und Aktivkohle getrocknet und zu einem
öligen Rückstand eingedampft, der schnell kristallisierte.
Man erhielt 57 g (S)(-)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-phenylmethoxycarbonyl-
2-chinolincarbonsäure, Fp. 75-79°C, [α]
-82,9° (c 1, Methanol). Dieses Produkt wurde in 400 ml
Methanol gelöst und über 2,0 g 5% Pd auf Kohle 3 Stunden
bei 2,76 bar hydriert. Der Katalysator wurde
abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zu
einem öligen Rückstand eingedampft. Nach Zugabe von 30 ml
konz. HCl zu dem Rückstand erhielt man (S)(-)-1,2,3,4-
Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid, Ausbeute:
23,6 g, Fp. 172-176°C, [α] -17° (c 1, 0,5 n HCl).
Die unter b) erhaltenen 2-Propanolfiltrate wurden
zusammengegeben und eingeengt unter Bildung eines Gemisches
von Salzen, das angereichert war an dem (R)(+)-1,2,3,4-
Tetrahydro-1-phenylmethoxycarbonyl-2-chinolincarbonsäure-
(S)a-methylbenzylaminsalz-Diastereomer. Diese Substanz
wurde aus 2-Propanol umkristallisiert. Fp. 129-130°C,
[α] + 53,3° (c 1, Methanol). Dieses Salz (39 g) wurde
zu einem Gemisch aus 200 ml Äthylacetat und 200 ml 10%iger
wäßriger Kaliumbisulfatlösung gegeben und eine Stunde gerührt.
Die Schichten wurden getrennt und die wäßrige Schicht mit
100 ml Äthylacetat extrahiert. Die organische Phase und
der Auszug wurden zusammengegeben und mit 200 ml Wasser
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem
Öl eingeengt, das schnell kristallisierte.
Ausbeute 23 g, Fp. 80-82°C, [α] + 83,1° (c 1, Methanol).
Ausbeute 23 g, Fp. 80-82°C, [α] + 83,1° (c 1, Methanol).
Dieses Produkt wurde in 300 ml Methanol gelöst und über 1 g
5% Pd auf Kohle eine Stunde bei 2,76 bar hydriert.
Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat unter
vermindertem Druck zu einem öligen Rückstand eingedampft.
Bei Zugabe von 20 ml konz. HCl zu dem Rückstand erhielt
man (R)(+)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid;
Ausbeute 22,5 g, Fp. 177-182°C, [α] +16,9°
(c 1, 0,5 n HCl).
38,1 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-
hydrochlorid wurden in einer kalten Lösung (0°C) von 14,3 g
Natriumhydroxid und 350 ml Wasser gelöst. 30,6 g 3-Brom-
propionylchlorid und eine Lösung von 7,2 g Natriumhydroxid
in 90 ml Wasser wurden unter schnellem Rühren zugetropft
und das Gemisch 3,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Eine Lösung von 30,8 g Kaliumthiobenzoat in 168 ml
Wasser wurde dann zugegeben und das Gemisch 20 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde 1,5
Stunden im Eisbad gekühlt und der entstandene kristalline
Feststoff abfiltriert, dreimal mit kaltem Wasser, kaltem
2-Propanol und Äther gewaschen und schließlich aus Äthanol
umkristallisiert.
Ausbeute 70 g, Fp. 193-195°C.
Ausbeute 70 g, Fp. 193-195°C.
Das so erhaltene Natriumsalz von (±)-1-(3-Benzoylthio-1-
oxopropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure (70 g)
wurde in 300 ml kaltem Wasser gerührt und mit 35 ml 20%iger
Salzsäure unter Kühlen im Eisbad angesäuert. Das entstandene
Gemisch wurde mehrmals mit 1300 ml Äther extrahiert und der
Auszug über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck zu einem festen Rückstand eingedampft. Dieses Produkt
(43 g) wurde in 200 ml Acetonitril gelöst und 22 g Dicyclohexylamin
unter Kühlen im Eisbad zugegeben. Das kristalline
Produkt wurde abfiltriert und viermal mit 20 ml kaltem
Acetonitril gewaschen.
Ausbeute 51 g. Das Produkt wurde aus Äthanol umkristallisiert. Fp. 165-167°C.
Ausbeute 51 g. Das Produkt wurde aus Äthanol umkristallisiert. Fp. 165-167°C.
Das so erhaltene Dicyclohexylaminsalz von (±)-1-(3-Benzoylthio-
1-oxopropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure
(35,6 g) wurde in 200 ml 2-Propanol suspendiert und das Gemisch
mit einer Lösung von trockenem Chlorwasserstoff in
27 ml 2-Propanol unter Kühlen im Eisbad behandelt. Das entstandene
Dicyclohexylaminhydrochlorid wurde abfiltriert und
zweimal mit 20 ml Propanol gewaschen. Das mit den Waschflüssigkeiten
vereinigte Filtrat wurde unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in 300 ml Äther gelöst
und diese Lösung über Natriumsulfat getrocknet und unter
vermindertem Druck eingedampft. Man erhielt 23,6 g (±)-1-
(3-Benzoylthio-1-oxopropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-,
Fp. 99-101°C.
6,4 g 3-Benzoylthiopropansäure in Toluol wurden mit 2,6 ml
Thionylchlorid behandelt. Die entstehende Lösung wurde
2 Stunden auf 60°C erwärmt und dann unter vermindertem
Druck zur Trockene eingedampft, wobei man 3-Benzoylthiopropanoylchlorid
erhielt. Eine Lösung von 6,5 g (S)(-)-
1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid in
45 ml Pydridin wurde durch Zutropfen des rohen 3-Benzoyl
thiopropanoylchlorids unter heftigem Rühren behandelt.
Nachdem das Gemisch über Nacht gerührt worden war, wurde
das Pyridinhydrochlorid abfiltriert und das Filtrat zu
einem Gemisch von 500 g Eis und 100 ml Äther gegeben. Dieses
Gemisch wurde mit konz. HCl angesäuert und mit Äther extrahiert.
Die Ätherschicht wurde über Natriumsulfat, Aktivkohle
und Silicagel getrocknet und dann zur Trockene eingedampft.
Man erhielt 11,2 g eines viskosen Öls. Dieser
Rückstand wurde in 40 ml Acetonitril gelöst und 7 ml Dicyclohexylamin
zugegeben. Das kristalline Produkt wurde abfiltriert,
mit kaltem Acetonitril und Äther gewaschen und
aus 70 ml Äthanol umkristallisiert.
Ausbeute 6 g, Fp. 158-160°C, [α] -158,2° (c 1, Methanol).
Ausbeute 6 g, Fp. 158-160°C, [α] -158,2° (c 1, Methanol).
5,5 g des so erhaltenen (S)(-)-1-(3-Benzoylthio-1-oxopropyl)-
1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-dicyclohexylaminsalzes
wurden in 30 ml 2-Propanol suspendiert und dieses Gemisch
mit einer Lösung von trockenem Chlorwasserstoff in 4 ml
2-Propanol unter Kühlen im Eisbad behandelt. Das entstandene
Dicyclohexylaminhydrochlorid wurde abfiltriert und zweimal
mit 2-Propanol gewaschen. Das mit den Waschflüssigkeiten vereinigte
Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingedampft.
Ausbeute: 4,5 g [α] -305,1° (c 1, Methanol).
Ausbeute: 4,5 g [α] -305,1° (c 1, Methanol).
2,1 g der so erhaltenen (S)(-)-1-(3-Benzoylthio-1-
oxopropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure
wurden in einer Lösung von 0,7 g Natriumbicarbonat in
8 ml Wasser unter Kühlen im Eisbad suspendiert. Dieses
Gemisch wurde dann gefriergetrocknet und der Rückstand
in 25 ml Methanol gelöst. Diese Lösung wurde auf 2 ml
eingeengt und zu 25 ml 2-Propanol gegeben. Das kristalline
Natriumsalz von (S)(-)-1-(3-Benzoylthio-1-oxopropyl)-1,2-
3,4-tetrahydro-2-chinolinocarbonsäure wurde abfiltriert.
Ausbeute 1,3 g, Fp. 131-135°C, [α]-229,3° (c 1, Methanol).
Ausbeute 1,3 g, Fp. 131-135°C, [α]-229,3° (c 1, Methanol).
Eine Lösung von 8,7 g (R)(+)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-
hydrochlorid in 50 ml Pyridin wurde tropfenweise
mit 9,4 g 3-Benzoylthiopropanoylchlorid unter heftigem
Rühren behandelt. Nachdem das Gemisch über Nacht bei
Raumtemperatur gerührt worden war, wurde es zu 700 g Eis
und 300 ml Äther gegeben. Dieses Gemisch wurde mit 40 ml
konz. HCl angesäuert und mit 700 ml Äther extrahiert. Die
Ätherschicht wurde mit Natriumsulfat und Aktivkohle getrocknet
und dann unter Bildung von 17,5 g eines viskosesn
Öls zur Trockene eingedampft. Dieser Rückstand wurde in
40 ml Acetonitril gelöst und 9 ml Dicyclohexylamin hinzugetropft.
Das kristalline Produkt wurde abfiltriert, mit
kaltem Acetonitril und Äther gewaschen und aus 60 ml Äthanol
umkristallisiert.
Ausbeute: 8,3 g, Fp. 157-160°C, [α] +158° (c 1, Methanol).
Ausbeute: 8,3 g, Fp. 157-160°C, [α] +158° (c 1, Methanol).
4,1 g des so erhaltenen (R)(+)-1-(3-Benzoylthio-1-oxo
propyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-
dicyclohexylaminsalzes wurden in 25 ml 2-Propanol suspendiert
und das Gemisch auf 5°C gekühlt und mit einer Lösung
von trockenem Chlorwasserstoff in 2-Propanol bis zu einem
pH-Wert von 2 behandelt. Das entstandene Dicyclohexylaminhydrochlorid
wurde filtriert und zweimal mit 2-Propanol
gewaschen. Das mit den Waschflüssigkeiten vereinigte Filtrat
wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde in 30 ml Äther gelöst und filtriert und eingedampft.
Dieser Rückstand in 25 ml 2-Propanol wurde auf 5°C gekühlt
und der pH-Wert mit 2%igem Natriumhydroxid in Äthanol auf
6 bis 7 gebracht. Das Produkt wurde abfiltriert mit 2-Propanol
und mit Äther gewaschen. Man erhielt 2,0 g (R)(+)-1-
(3-Benzoylthio-1-oxopropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolin
carbonsäure-natriumsalz, Fp. 140-144°C, [α] +221,3°
(c 1, Methanol).
132 g 3-Acetylthiopropansäure in 200 ml Toluol wurden mit
300 ml Thionylchlorid behandelt. Die entstehende Lösung
wurde 2 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt, über Nacht bei
Raumtemperatur gerührt und dann unter vermindertem Druck
zur Trockene eingedampft und schließlich destilliert. Man
erhielt 139 g 3-Acetylthiopropanoylchlorid, Kp. 64-66°C
(0,35-0,50 mm). Eine Lösung von 32,05 g
(±)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid
in 300 ml Pydridin wurden durch Zutropfen von 25 g 3-Acetylthiopropanoylchlorid
unter heftigem Rühren behandelt. Nachdem
das Gemisch über Nacht gerührt worden war, wurde es auf
600 g Eis gegossen, mit konz. HCl angesäuert und mit Äther
extrahiert. Die vereinigten Ätherauszüge wurden unter
Vakuum zu einem Feststoff eingeengt, der mit 50 ml kaltem
Äther gewaschen wurde. Dieses Produkt 1-(3-Acetyl
thio-1-oxopropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure
wurde aus Äthylacetat/Hexanen umkristallisiert.
Ausbeute: 19 g, Fp. 89-91°C.
Ausbeute: 19 g, Fp. 89-91°C.
Eine Lösung von 6,4 g (S)(-)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-
hydrochlorid in 50 ml Pyridin wurden durch Zutropfen
von 7,1 g 3-Acetylthiopropanoylchlorid unter heftigem
Rühren behandelt. Nachdem das Gemisch über Nacht bei
Raumtemperatur gerührt worden war, wurde es auf 700 g Eis
gegossen und dann nach und nach mit 130 ml 20%iger wäßriger
Salzsäure angesäuert. Das entstandene Gemisch wurde mit
Äther extrahiert und die Auszüge mit Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Bildung eines viskosen
Öls zur Trockene eingedampft. Das Dicyclohexylammoniumsalz
konnte hergestellt werden durch Zugabe von Dicyclohexylamin
zu einer Lösung dieses rohen Produkts in Aceton. Das entstandene
(S)(-)-1-(3-Acetylthio-1-oxopropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-
2-chinolincarbonsäure-dicyclohexylaminsalz wurde aus
70 ml 2-Propanol umkristallisiert. Ausbeute: 6,6 g, Fp. 162
-166°C. Dieses Salz wurde in die freie Säure umgewandelt
durch Suspendieren von 6,5 g des Salzes in 40 ml 2-Propanol
und allmähliches Ansäuern des Gemisches mit 6 ml Chlorwasserstoff
in 2-Propanol unter Kühlen im Eisbad. Das entstandene
Dicylohexylaminhydrochlorid wurde abfiltriert und zweimal
mit 20 ml 2-Propanol gewaschen. Das mit den Waschflüssigkeiten
vereinigte Filtrat wurde unter vermindertem Druck
eingedampft, der Rückstand in 60 ml Äther gelöst und über
Magnesiumsulfat und Aktivkohle getrocknet. Diese Lösung
wurde unter Bildung von 5 g eines viskosen Öls eingedampft,
das weiter durch Säulenchromatographie gereinigt wurde
(Silicagel, 5% Essigsäure in Toluol). Ausbeute 2,6 g, Fp.
65-70°C, [α] -293,1° (c 0,5, Methanol).
Die so erhaltene (S)(-)-1-(3-Acetylthio-1-oxopropyl)-1,2,
3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure wurde in 35 ml 2-Propanol
gelöst. Diese Lösung wurde auf 4°C gekühlt und mit
einer Lösung von 2 g Natriumhydroxid in 100 ml Äthanol behandelt.
Das kristalline (S)(-)-1-(3-Acetylthio-1-oxopropyl)-
1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-natriumsalz wurde
abfiltriert. Ausbeute 1,3 g, Fp. 178-179°C, [α]
-281,2° (c 1, Methanol).
Ein Gemisch von 15 g (±)-1-(3-Benzoylthio-1-oxopropyl)-
1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-dicyclohexylaminsalz
und 280 ml konzentriertem Ammoniumhydroxid wurde 45
Minuten unter schnellem mechanischen Rühren und auf dem
Dampfbad erhitzt. Nach dieser Zeit wurde das abgekühlte
Gemisch durch Filterhilfe (Celit) filtriert und das Filtrat
unter vermindertem Druck auf ein Volumen von 25 ml
eingeengt. Es wurden 4 ml Wasser zugegeben und das Benzylamid
abfiltriert. Das Filtrat wurde mit 100 ml Äther behandelt
und mit 8 ml 20%iger wäßriger Salzsäure unter Kühlen
im Eisbad angesäuert. Das Dicyclohexylaminhydrochlorid
wurde abfiltriert und das Filtrat einige Male mit Äther
extrahiert. Die vereinigten Auszüge wurden über Natriumsulfat
getrocknet und unter Bildung von 11 g eines viskosen
Öls zur Trockene eingedampft. Das Produkt wurde in 40 ml
Aceton gelöst und mit 5,6 g Dicyclohexylamin behandelt.
Das kristalline (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-(3-mercapto-1-
oxopropyl)-2-chinolincarbonsäure-dicyclohexylaminsalz
konnte aus 20%igem Acetonitril in 2-Propanol umkristallisiert
werden. Ausbeute 10 g, Fp. 165-169°C. Dieses Salz
konnte in die freie Säure umgewandelt werden durch Suspendieren
von 6 g des Salzes in 40 ml 2-Propanol und dieses
Gemisch wurde auf 5°C gekühlt und mit einer Lösung von
trockenem Chlorwasserstoff in 2-Propanol bis zu einem pH-
Wert von 2 behandelt. Das entstandene Dicyclohexylaminhydrochlorid
wurde abfiltriert und zweimal mit 2-Propanol
gewaschen. Das mit den Waschflüssigkeiten vereinigte Filtrat
wurde unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Tetrachlorkohlenstoff verrieben. Man erhielt
das kristalline Produkt (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-(3-mercapto-
1-oxopropyl)-2-chinolincarbonsäure. Ausbeute 0,7 g, Fp. 109-
111°C.
28,2 g (±)-1-(3-Acetylthio-1-oxopropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-
2-chinolincarbonsäure, 50 ml konzentriertes Ammoniumhydroxid
und 50 ml Wasser wurden zusammengegeben und 5 Stunden bei
Raumtemperatur unter Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach dieser
Zeit wurde konz. HCl unter Kühlen im Eisbad bis zu
einem pH-Wert von 2 zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Äthylacetat extrahiert und die vereinigte organische
Phase mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und zu einem Feststoff eingedampft, der aus Äthylacetat/
Hexanen umkristallisiert wurde. Ausbeute: 21 g,
Fp. 109-111°C.
Eine Lösung von 1 g der so erhaltenen (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-
1-(3-mercapto-1-oxopropyl)-2-chinolincarbonsäure in
16 ml 2-Propanol wurde durch Zutropfen einer Lösung von 0,13 g
Natriumhydroxid in 6,7 ml Äthanol bei 5 bis 7°C unter Rühren
behandelt. Nach 20 Minuten wurde das kristalline Natriumsalz
von (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-(3-mercapto-1-oxopropyl)-
2-chinolincarbonsäure abfiltriert. Ausbeute: 0,9 g, Fp.
207-209°C.
3 g (S)(-)-(3-Benzoylthio-1-oxopropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-
2-chinolincarbonsäure, 18 ml konzentrierte Ammoniumhydroxidlösung
und 36 ml Wasser wurden zusammengegeben und 3 Stunden
bei 40 bis 45°C unter Stickstoff gerührt. Nach dieser Zeit
wurden weitere 6 ml konzentrierte Ammoniumhydroxidlösung
zugegeben und die Lösung weitere 3 Stunden unter Stickstoff
auf 40 bis 45°C erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde dann
mit 100 ml Wasser verdünnt und gut mit Äthylacetat extrahiert.
Die wäßrige Phase wurde im Eisbad gekühlt und der pH-Wert
mit konz. HCl auf 2 gebracht. Das Produkt wurde mit Äther
extrahiert, der Ätherauszug über Natriumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck eingedampft. Man erhielt (S)(-)-
1,2,3,4-Tetrahydro-1-(3-mercapto-1-oxopropyl)-2-chinolin-
carbonsäure. Ausbeute 1,6 g, Fp. 130-132°C, [α] -302,3°
(c 1, Methanol).
11,6 g 3-Benzoylthio-2-methylpropansäure in 78 ml Toluol
wurden mit 4,6 ml Thionylchlorid behandelt. Die entstandene
Lösung wurde 2,5 Stunden auf 80°C erwärmt und dann unter
vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Man erhielt
3-Benzoylthio-2-methylpropanoylchlorid. Eine Lösung von
10,7 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid
in 65 ml Pyridin wurde durch Zutropfen des rohen
3-Benzoylthio-2-methylpropanoylchlorids unter heftigem Rühren
behandelt. Nachdem das Gemisch über Nacht gerührt worden
war, wurde es zu 900 g Eis gegeben, mit 130 ml 20%iger
HCl angesäuert und mit 700 ml Äther extrahiert. Die Ätherschicht
wurde über Natriumsulfat und Aktivkohle getrocknet
und dann unter Bildung von 25 g eines viskosen Öls zur
Trockene eingedampft, das in 100 ml Acetonitril gelöst und
mit 13 ml Dicyclohexylamin behandelt wurde. Das kristalline
Produkt (±)-1-(3-Benzoyl-2-methyl-1-oxopropyl)-1,2,3,4-
tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-dicyclohexylaminsalz wurde
abfiltriert. Ausbeute: 3,6 g, Fp. 170-173°C.
Eine Lösung von 3,2 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolin
carbonsäure-hydrochlorid in 30 ml Pyridin wurde durch Zutropfen
von 2,7 g 3-Acetylthio-2-methylpropanoylchlorid
unter heftigem Rühren behandelt. Nachdem das Gemisch 3 Tage
bei Raumtemperatur gerührt worden war, wurde das Pydridinhydrochlorid
abfiltriert und das Filtrat zu 300 g Eis gegeben.
Das Gemisch wurde mit konz. HCl angesäuert und mit
Äther extrahiert. Die Ätherschicht wurde über Natriumsulfat
und Silicagel getrocknet und unter Bildung eines viskosen
Öls zur Trockene eingedampft. Beim Verreiben dieses
Öls mit Tetrachlorkohlenstoff erhielt man ein festes Produkt.
Ausbeute 5,2 g, Fp. 73-75°C.
Die so erhaltene (±)-1-(3-Acetylthio-2-methyl-1-oxopropyl)-
1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure wurde in das
Dicyclohexylaminsalz umgewandelt durch Lösen von 5,2 g
der freien Säure in 20 ml Aceton und Behandeln mit 2,7 ml
Dicyclohexylamin. Die entstandene Lösung wurde unter vermindertem
Druck zur Trockene eingedampft und das verbleibende
viskose Öl mit Petroläther verrieben. Der entstandene
Feststoff wurde aus Cyclohexan umkristallisiert. Ausbeute:
4,5 g, Fp. 133-135°C.
Eine Lösung von 6,4 g (S)(-)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolin
carbonsäure-hydrochlorid in 60 ml Pydridin wurden durch Zutropfen
mit 5,4 g 3-Acetylthio-2-methylpropanoylchlorid
unter heftigem Rühren behandelt. Nachdem das Gemisch über
Nacht gerührt worden war, wurde es zu 500 g Eis gegeben und
der pH-Wert mit 110 ml 20%iger Salzsäure auf 2 eingestellt.
Das Gemisch wurde mit Äther extrahiert und die Ätherauszüge
über Natriumsulfat, Aktivkohle und Silicagel getrocknet und
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt, wobei
13 g eines viskosen Öls verblieben, das bei der Dünnschicht-
Chromatographie zwei Hauptpunkte zeigte, Rf 0,25 und 0,32
(Silicagel; Chloroform : Methanol : Essigsäure = 64 : 1 : 1).
Diese beiden Diastereomeren (-)-1-[(2R)-3-Acetylthio-2-
methyl-1-oxopropyl]-(2S)-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolin
carbonsäure und (-)-1-[(2S)-3-Acetylthio-2-methyl-1-oxopropyl]-
(2S)-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure
wurden durch Säulenchromatographie (Silicagel, Chloroform :
Methanol : Essigsäure = 64 : 1 : 1) getrennt. Ausbeute:
3,5 g an schneller laufenden Diastereomer, Fp. 124-127°C,
[α] -176,4°C (c 0,5, Methanol). 3,5 g an langsamer laufendem
Diastereomer, Fp. 84-92°C, [α] -360,9°C (c 1, Methanol).
26 g (±)-1-(3-Acetylthio-2-methyl-1-oxopropyl)-1,2,3,4-
tetrahydro-2-chinolincarbonsäure, 55 ml konzentrierte Ammoniumhydroxidlösung
und 110 ml Wasser wurden zusammengegeben und
6 Stunden unter Stickstoff bei Raumtemperatur gerührt. Nach
dieser Zeit wurde unter Kühlen im Eisbad konz. HCl bis zu
einem pH-Wert von 2 zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
mit 150 ml Äther extrahiert und die Auszüge über Natriumsulfat
getrocknet und zu einem Öl eingedampft. Die verbleibende
(±)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-(3-mercapto-2-methyl-1-oxopropyl)-
2-chinolincarbonsäure wurde aus Toluol umkristallisiert.
Ausbeute: 4,5 g, Fp. 98-101°C.
26 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid
wurden in einer kalten Lösung von 9,6 Natriumhydroxid in
125 ml Wasser gelöst. Die Lösung wurde im Eisbad gekühlt
und unter heftigem Rühren eine Lösung von 4,8 g Natriumhydroxid
in 60 ml Wasser und 9,9 ml Chloracetylchlorid zugetropft.
Das Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und dann 21 g Kaliumthiobenzoat in 120 ml Wasser zugegeben.
Das Gemisch wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt, im Eisbad auf 0°C gekühlt und mit konz. HCl angesäuert.
Das Produkt wurde mit Chloroform extrahiert und der
Auszug über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Man
erhielt (±)-1-(2-Benzoylthio-1-oxoäthyl)-1,2,3,4-tetrahydro-
2-chinolincarbonsäure. Ausbeute 29 g, Fp. 164-168°C.
29 g (±)-1-(2-Benzoyl-1-oxoäthyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2-
chinolincarbonsäure, 53 ml konzentrierte Ammoniumhydroxidlösung
und 106 ml Wasser wurden zusammengegeben und 3
Stunden bei Raumtemperatur unter Stickstoff gerührt. Nach
dieser Zeit wurde das Benzamid abfiltriert und 150 ml Wasser
zu dem Filtrat zugegeben. Diese Lösung wurde mit Äthylacetat
extrahiert und die wäßrige Phase mit konz. HCl angesäuert.
Das Produkt wurde dann mit Chloroform extrahiert
und nach Trocknen über Natriumsulfat und Eindampfen erhielt
man (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-(2-mercapto-1-oxoäthyl)-2-
chinolincarbonsäure. Ausbeute: 9,0 g, Fp. 85-86°C.
Die freie Säure wurde in das Dicyclohexylaminsalz umgewandelt
durch Lösen von 10 der freien Säure in 150 ml Aceton
und anschließende Zugabe von Dicyclohexylamin bis zu einem
pH-Wert von 8. Das entstandene (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-
(2-mercapto-1-oxoäthyl)-2-chinolincarbonsäure-dicyclohexylaminsalz
wurde abfiltriert. Ausbeute: 16 g, Fp. 154-156°C.
Die freie Säure wurde in das Natriumsalz umgewandelt durch
Suspendieren von 5 g der freien Säure in 80 ml 2-Propanol
und Kühlen auf 5°C. Die entstehende Lösung wurde mit 40 ml
2n-Natriumhydroxid in Äthanol auf einen pH-Wert von 6 bis
7 gebracht. Das (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-(2-mercapto-1-oxo
äthyl)-2-chinolincarbonsäure-natriumsalz wurde abfiltriert.
Ausbeute: 5 g, Fp. 185-188°C.
43 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-
hydrochlorid in 300 ml Pyridin wurden durch Zutropfen
von 46 g 2-Benzoylthiopropanoylchlorid unter heftigem
Rühren behandelt. Nachdem das Gemisch über Nacht bei
Raumtemperatur gerührt worden war, wurde es auf 300 g
Eis gegossen und mit konz. HCl angesäuert. Das Produkt
wurde mit Äther extrahiert und die Ätherauszüge über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft.
Der Rückstand (±)-1-(2-Benzoylthio-1-oxopropyl)-
1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure wurde aus 100 ml
Acetonitril umkristallisiert. Ausbeute: 7 g, Fp. 157-
159°C.
4,5 g (±)-1-(2-Benzoylthio-1-oxopropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-
2-chinolincarbonsäure, 8 ml konzentrierte Ammoniumhydroxidlösung
und 16 ml Wasser wurden zusammengegeben und unter
Stickstoffatmosphäre 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das Benzamid wurde filtriert und das Filtrat mit 25 ml Wasser
verdünnt. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Äthylacetat
extrahiert und mit konz. HCl angesäuert. Das Produkt
wurde mit Chloroform extrahiert und die Chloroformauszüge
über Natriumsulfat und Aktivkohle getrocknet und im Vakuum
eingedampft. Die verbliebene (±)-1-(2-Mercapto-1-oxopropyl)-
1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure wurde mit 20 ml
Tetrachlorkohlenstoff verrieben. Ausbeute: 3,2 g, Fp. 141-
143°C.
Bei Verwendung von 45 g 6-Methoxy-2-chinolincarbonsäure
anstelle von 2-Chinolincarbonsäure bei dem Verfahren des
Beispiels 1 erhielt man (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-6-methoxy-
2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid. Ausbeute: 32,7 g,
Fp. 200°C (Zers.).
Eine Lösung von 3 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-6-methoxy-2-
chinolincarbonsäure-hydrochlorid und 25 ml 1n-Natriumhydroxidlösung
wurde im Eisbad gekühlt. Es wurden innerhalb
von 5 Minuten 1,7 ml 3-Chlorpropionylchlorid und 6 ml 2n-
Natriumhydroxidlösung zugetropft.
Nach vollständiger Zugabe wurde der pH-Wert mit 2n-Natriumhydroxidlösung
auf 7,5 bis 8,5 eingestellt und weitere 4
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde dann
im Eisbad gekühlt und 6n-Salzsäure bis zu einem pH-Wert von
2 zugegeben. Das entstehende Gemisch wurde mit Chloroform
extrahiert, die Auszüge zusammengegeben und mit 100 ml Wasser,
100 ml Salzlösung, 200 ml 0,5n-Salzsäure, 100 ml Wasser
und 100 ml Salzlösung gewaschen. Nach dem Trocknen über
Magnesiumsulfat und Aktivkohle wurde die Lösung im Vakuum
zu einem viskosen Öl eingedampft. Dieser ölige Rückstand
wurde in 40 ml N,N-Dimethylformamid gelöst und 2 g Kaliumthiobenzoat
zugegeben und das Gemisch 20 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Nach dieser Zeit wurde die Lösung auf
300 g Eis gegossen und mit Äthylacetat extrahiert. Die Auszüge
wurden zusammengegeben und gut mit Wasser, Salzlösung
und 0,5n-Salzsäurelösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum zu einem öligen Rückstand eingedampft.
Man erhielt (±) 1-(3-Benzoylthio-1-oxopropyl)-1,2,
3,4-tetrahydro-6-methoxy-2-chinolincarbonsäure. Das Dicyclohexylaminsalz
wurde hergestellt durch Zugabe von Dicyclohexylamim
zu einer Lösung der freien Säure in Acetonitril. Ausbeute
1,6 g, Fp. 158-160°C.
Bei Verwendung von (±) 1-(3-Benzoylthio-1-oxopropyl)-
1,2,3,4-tetrahydro-6-methoxy-2-chinolincarbonsäure anstelle
der (±) 1-(2-Benzoylthio-1-oxopropyl)-1,2,3,4-
tetrahydro-2-chinolincarbonsäure bei dem Verfahren nach
Beispiel 11, erhielt man (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-(3-
mercapto-1-oxopropyl)-6-methoxy-2-chinolincarbonsäure
als öligen Rückstand. Das Dicyclohexylaminsalz wurde hergestellt
durch Zugabe von Dicyclohexylamin zu einer Lösung
der freien Säure in Äther. Das so erhaltene (±)-1,2,3,4-
Tetrahydro-1-(3-mercapto-1-oxopropyl)-6-methoxy-2-chinolincarbonsäur-e-
dicyclohexylaminsalz wurde aus Acetonitril
umkristallisiert. Ausbeute 0,9 g, Fp. 195-197°C.
Bei Verwendung von 6,7-Dimethoxy-2-chinolincarbonsäure
anstelle der 2-Chinolincarbonsäure erhielt man nach Beispiel
1 (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-6,7-dimethoxy-2-chinolincarbonsäure-
hydrochlorid.
Bei Verwendung von 13,5 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-6,7-
dimethoxy-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid anstelle von
(±)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid
erhielt man nach Beispiel 2a) (±)-1-(3-Acetylthio-1-oxo
propyl)-1,2,3,4-tetrahydro-6,7-dimethoxy-2-chinolincarbonsäure.
Dieses Produkt wurde durch Säulenchromatographie
weiter gereinigt (Silicagel; Äthylacetat :
Aceton : Essigsäure = 9 : 0,5:0,5). Ausbeute: 2,7 g,
Fp. 104-107°C.
100 g 6-Methylchinolin wurden in 840 ml Methylenchlorid
gelöst und eine Lösung von 136 g Kaliumcyanid in 340 ml
Wasser zugegeben. Das entstandene Gemisch wurde gerührt
und 162 g Benzoylchlorid innerhalb von 6 Stunden zugetropft.
Es wurde weiter über Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dieser Zeit wurde das Gemisch durch Filterhilfe
(Celite) filtriert und die wäßrige Schicht mit
Methylenchlorid extrahiert. Die mit den Auszügen vereinigte
organische Schicht wurde mit Wasser, 1n-Salzsäure,
Wasser, 1n-Natriumhydroxidlösung und Wasser gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zu einem
Feststoff eingedampft. Dieses Produkt wurde aus Äthanol
umkristallisiert. Ausbeute: 155,2 g, Fp. 145-147°C.
Das so erhaltene (±) 1-Benzoyl-2-cyano-1,2-dihydro-6-
methylchinolin (155,2 g) wurde zu 170 ml Essigsäure und
170 ml 48%iger Bromwasserstoffsäure gegeben und das Gemisch
0,5 Stunden unter Rückfluß gerührt. Nach dem Kühlen
auf Raumtemperatur wurde der Feststoff abfiltriert und in
100 ml Wasser von 80 bis 90°C gerührt während konzentrierte
Ammoniumhydroxidlösung bis zu einem pH-Wert von
8 bis 9 zugegeben wurde. Nach dem Abkühlen auf 50°C wurde
Essigsäure zugegeben bis ein pH-Wert von 4 bis 5 erreicht
war. Die 6-Methyl-2-chinolincarbonsäure wurde abfiltriert
und aus Essigsäure umkristallisiert. Ausbeute: 87 g,
Fp. 208°C (Zers.).
Bei Verwendung von 45 g 6-Methyl-2-chinolincarbonsäure
anstelle der 2-Chinolincarbonsäure erhielt man nach Beispiel
1a) (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-6-methyl-2-chinolincarbonsäure-
hydrochlorid. Ausbeute: 46 g.
Bei Verwendung von 30 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-6-methyl-
2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid anstelle des (S)(-)-
1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorids
erhielt man nach Beispiel 2b) (±) 1-(3-Acetylthio-1-oxopropyl)-
1,2,3,4-tetrahydro-6-methyl-2-chinolincarbonsäure-dicyclohexylaminsa-lz,
Ausbeute: 33,7 g, und (±) 1-(3-Acetylthio-1-oxo
propyl)-1,2,3,4-tetrahydro-6-methyl-2-chinolincarbonsäure.
Ausbeute: 3,8 g, Fp. 118-120°C.
Bei Verwendung von 100 g 7-Methylchinolin anstelle des
6-Methylchinolins erhielt man nach Beispiel 15b) 1-Benzoyl-
2-cyano-1,2-dihydro-7-methylchinolin, Ausbeute: 138 g, Fp.
160-162°C und 7-Methyl-2-chinolincarbonsäure, Ausbeute:
61,5 g.
Bei Verwendung von 41 g 7-Methyl-2-chinolincarbonsäure
anstelle von 2-Chinolincarbonsäure erhielt man nach Bei
spiel 1a) (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-7-methyl-2-Chinolincarbon
säure-hydrochlorid. Ausbeute: 38,1 g.
Bei Verwendung von 30 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-7-methyl-2-
chinolincarbonsäure-hydrochlorid anstelle von (S)(-)-1,2
3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid erhielt
man nach Beispiel 2b) (±)-1(3-Acetylthio-1-oxopropyl)-1,2,
3,4-tetrahydro-7-methyl-2-chinolincarbonsäure-dicyclohexylaminsalz,
Ausbeute: 41,9 g, Fp. 153-157° und
(±) 1-(3-Acetylthio-1-oxopropyl)-1,2,3,4-tetrahydro-7-
methyl-2-chinolincarbonsäure. Ausbeute: 8,5 g Fp. 119-
122°C.
Bei Verwendung von 75 g 6-Chlorochinolin anstelle von
6-Methylchinolin erhielt man nach Beispiel 15b) 1-Benzoyl-2
cyano-1,2-dihydro-6-chlorochinolin, Ausbeute 98 g, Fp. 140
-143°C, und 6-Chloro-2-chinolincarbonsäure, Ausbeute: 51,5 g,
Fp. 231-232°C (Zers.).
Bei Verwendung von 6-Chlor-2-chinolincarbonsäure anstelle
von 2-Chinolincarbonsäure erhielt man nach Beispiel
1a) (±)-6-Chlor-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolin
carbonsäure-hydrochlorid. Ausbeute 31,7 g.
Bei Verwendung von 20 g (±)-6-Chlor-1,2,3,4-tetrahydro-
2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid anstelle von (S)(-)-
1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid
erhielt man nach Beispiel 2b) (±) 1-(3-Acetylthio-1-oxo-
propyl)-6-chlor-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-dicyclohexy-laminsalz,
Ausbeute 20,5 g und (±) 1-(3-Acetylthio-
1-oxopropyl)-6-chlor-1,2,3,4-tetrahydro-2-chinolin
carbonsäure, Ausbeute 1,6 g, Fp. 134-136°C.
80,6 g 6-Methoxy-2-chinolincarbonsäure wurden in 450 ml 48%iger
Bromwasserstoffsäure 24 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde der Feststoff
abfiltriert und in 1300 ml Wasser von 90°C gelöst und der
pH-Wert dieser Lösung mit konz. Ammoniumhydroxidlösung
auf 8 bis 9 eingestellt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur
wurde der pH-Wert mit Essigsäure auf 4 bis 5 eingestellt.
Die entstehende 6-Hydroxy-2-chinolincarbonsäure
wurde abfiltriert und mit 400 ml Wasser gewaschen. Ausbeute:
70 g, Fp. 260-261°C (Zers.).
Bei Verwendung von 28 g 6-Hydroxy-2-chinolincarbonsäure
anstelle von 2-Chinolincarbonsäure erhielt man nach Beispiel
1a) (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-6-hydroxy-2-chinolincarbonsäure-
hydrochlorid. Ausbeute: 21,5 g, Fp. 177-179°C (Zers.).
Bei Verwendung von 21,5 g (±)-1,2,3,4-Tetrahydro-6-
hydroxy-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid anstelle von
(±)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolincarbonsäure-hydrochlorid
erhielt man nach Beispiel 2a) (±)-1-(3-Acetylthio-1-oxopropyl)-
1,2,3,4-tetrahydro-6-hydroxy-2-chinolincarbonsäure. Ausbeute:
2,9 g, Fp. 150-152°C.
Die Verbindungen 1, 2, 3 und 4 wurden hinsichtlich ihrer
Fähigkeit das Angiotensin 1 umwandelnde Enzym zu hemmen an
der Kaninchenlunge in vitro untersucht (Cushman, D.W. +
H.S. Cheung, "Spectrophotometric Assay and Properties of
the Angiotensin-Converting Enzyme of Rabbit Lung", Biochemical
Pharmacology, Bd. 20 (1971) S. 1637-1648). Die Verbindungen
2 und 4 sind erfindungsgemäß, während die Verbindungen
1 und 3 der DE-OS 27 03 828 entsprechen.
Bei allen Verbindungen wird in Lösung sehr leicht die Benzoylgruppe
abgespalten, wobei die freien Sulfhydril- bzw.
Mercaptoverbindungen entstehen, die die eigentlich pharmakologisch
wirksamen Substanzen sind. Bei den Versuchen wurde
der IC₅₀-Wert für jede Verbindung bestimmt, d. h. die Konzentration
in Mikromol der Verbindung, die erforderlich ist,
um eine 50%ige Hemmung des Angiotensin 1 umwandelnden
Enzyms der Kaninchenlunge zu erreichen. Dabei wurden die
folgenden Ergebnisse erhalten:
Verbindung | |
IC₅₀ (µmol) | |
1 (Vergleich) | |
1,88 | |
2 (Beispiel 8) | 0,035 |
3 (Vergleich) | 0,525 |
4 (Beispiel 1d) | 0,039 |
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen um den Faktor 10 bis 50 wirksamer sind,
als die analogen Verbindungen der DE-OS 27 03 828.
Claims (2)
1. 1,2,3,4-Tetrahydrochinolin-2-carbonsäuren der allgemeinen
Formel:
in der R₁ ein Wasserstoffatom, eine Benzoyl- oder Acetylgruppe,
R₂ ein Wasserstoffatom, eine Methoxy- oder Methylgruppe,
R₃ ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine Methoxy-,
Methyl- oder Hydroxygruppe und R₄ ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe bedeutet und m 0 oder 1 ist, sowie
deren Natrium- und Dicyclohexylaminsalze.
2. Arzneimittel enthaltend eine Verbindung nach Anspruch 1
zusammen mit üblichen Trägern und/oder Zusätzen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1016579A | 1979-02-07 | 1979-02-07 | |
US06/090,862 US4461896A (en) | 1979-02-07 | 1979-11-02 | 1-[Acylthio) and (mercapto)-1-oxoalkyl]-1,2,3,4-tetrahydroquinoline-2-carboxylic acids |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3004370A1 DE3004370A1 (de) | 1980-08-14 |
DE3004370C2 true DE3004370C2 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=26680853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803004370 Granted DE3004370A1 (de) | 1979-02-07 | 1980-02-06 | 1- eckige klammer auf (acylthio)- und (mercapto)-1-oxoalkyl eckige klammer zu -1,2,3,4-tetrahydrochinolin-2-carbonsaeuren |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4461896A (de) |
AU (1) | AU527887B2 (de) |
CH (1) | CH645355A5 (de) |
DE (1) | DE3004370A1 (de) |
DK (1) | DK152209C (de) |
ES (1) | ES8102559A1 (de) |
FR (1) | FR2448533A1 (de) |
GB (1) | GB2042535B (de) |
GR (1) | GR74103B (de) |
IE (1) | IE49350B1 (de) |
IL (1) | IL59089A (de) |
IT (1) | IT1145330B (de) |
NL (1) | NL8000641A (de) |
NZ (1) | NZ192613A (de) |
PT (1) | PT70793A (de) |
SE (1) | SE436031B (de) |
Families Citing this family (42)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4595675A (en) * | 1979-09-19 | 1986-06-17 | Hoechst Aktiengesellschaft | Bicyclic α-iminocarboxylic acid compounds having hypotensive activity |
DE2937779A1 (de) * | 1979-09-19 | 1981-04-09 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Aminosaeurederivate und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3044236A1 (de) * | 1980-11-25 | 1982-06-16 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Aminosaeurederivate und verfahren zu ihrer herstellung |
FR2487829A2 (fr) * | 1979-12-07 | 1982-02-05 | Science Union & Cie | Nouveaux imino acides substitues, leurs procedes de preparation et leur emploi comme inhibiteur d'enzyme |
FR2503155A2 (fr) * | 1980-10-02 | 1982-10-08 | Science Union & Cie | Nouveaux imino diacides substitues, leurs procedes de preparation et leur emploi comme inhibiteur d'enzyme |
US4599357A (en) * | 1979-12-17 | 1986-07-08 | Ciba-Geigy Corporation | 1-mercaptoalkanoylindoline-2-carboxylic acids |
IE52663B1 (en) * | 1980-04-02 | 1988-01-20 | Warner Lambert Co | Substituted acyl derivatives of octahydro-1h-indole-2-carboxylic acids |
US4350704A (en) | 1980-10-06 | 1982-09-21 | Warner-Lambert Company | Substituted acyl derivatives of octahydro-1H-indole-2-carboxylic acids |
DE3177130D1 (de) * | 1980-08-30 | 1990-01-11 | Hoechst Ag | Aminosaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung, diese enthaltende mittel und deren verwendung. |
US4344949A (en) * | 1980-10-03 | 1982-08-17 | Warner-Lambert Company | Substituted acyl derivatives of 1,2,3,4-tetrahydroisoquinoline-3-carboxylic acids |
US4390700A (en) | 1980-11-10 | 1983-06-28 | Ciba-Geigy Corporation | 1-Carboxyazaalkanoyl-tetrahydroquinoline-2-carboxylic acids |
US4401818A (en) | 1980-12-24 | 1983-08-30 | Ciba-Geigy Corporation | 1-Carboxyalkanoyl-1,2,3,4-tetrahydroquinoline-2-carboxylic acids |
EP0058567B1 (de) * | 1981-02-17 | 1984-07-25 | Warner-Lambert Company | Substituierte Acylderivate der Octahydro-1H-isoindol-1-carbonsäure und Ester |
US4532342A (en) * | 1981-02-20 | 1985-07-30 | Warner-Lambert Company | N-substituted amino acids as intermediates in the preparation of acyl derivatives of 1,2,3,4-tetrahydroisoquinoline-3-carboxylic acids |
US4374246A (en) * | 1981-06-18 | 1983-02-15 | Norwich Eaton Pharmaceuticals, Inc. | 1-N-[(1-Carboxy-3-phenylpropyl)glycyl]-1,2,3,4-tetrahydroquinoline-2-carboxylic acid compounds |
US5187183A (en) * | 1988-06-15 | 1993-02-16 | Brigham & Women's Hospital | S-nitroso derivatives of ACE inhibitors and the use thereof |
US5025001A (en) * | 1988-06-15 | 1991-06-18 | Brigham And Women's Hospital | S-nitroso derivatives of ACE inhibitors and the use thereof |
US5356890A (en) * | 1988-06-15 | 1994-10-18 | Brigham And Women's Hospital | S-nitroso derivatives of ace inhibitors and the use thereof |
GB9010394D0 (en) * | 1990-05-09 | 1990-06-27 | Ici Plc | Heterocyclic compounds |
US5504080A (en) * | 1992-10-28 | 1996-04-02 | Bristol-Myers Squibb Co. | Benzo-fused lactams |
JPH09500113A (ja) * | 1993-06-30 | 1997-01-07 | チバ−ガイギー アクチェンゲゼルシャフト | エンケファリナーゼ及びaceのインヒビターとして有用な抗高血圧性三環式アゼピン誘導体 |
ITMI20012060A1 (it) * | 2001-10-05 | 2003-04-05 | Recordati Chem Pharm | Nuovi eterocilcli n-acilati |
AU2006244074B2 (en) * | 2005-05-09 | 2012-12-13 | Hydra Biosciences, Inc. | Compounds for modulating TRPV3 function |
US8916550B2 (en) * | 2005-05-09 | 2014-12-23 | Hydra Biosciences, Inc. | Compounds for modulating TRPV3 function |
US11229746B2 (en) | 2006-06-22 | 2022-01-25 | Excelsior Medical Corporation | Antiseptic cap |
US9259535B2 (en) | 2006-06-22 | 2016-02-16 | Excelsior Medical Corporation | Antiseptic cap equipped syringe |
US7998980B2 (en) * | 2006-09-15 | 2011-08-16 | Hydra Biosciences, Inc. | Compounds for modulating TRPV3 function |
US9078992B2 (en) | 2008-10-27 | 2015-07-14 | Pursuit Vascular, Inc. | Medical device for applying antimicrobial to proximal end of catheter |
US10166381B2 (en) | 2011-05-23 | 2019-01-01 | Excelsior Medical Corporation | Antiseptic cap |
CA2841832C (en) | 2011-07-12 | 2019-06-04 | Pursuit Vascular, Inc. | Device for delivery of antimicrobial agent into a trans-dermal catheter |
JP6546988B2 (ja) | 2014-05-02 | 2019-07-17 | エクセルシオール・メディカル・コーポレイションExcelsior Medical Corporation | 防腐キャップのためのストリップパッケージ |
WO2016182822A1 (en) | 2015-05-08 | 2016-11-17 | Icu Medical, Inc. | Medical connectors configured to receive emitters of therapeutic agents |
AU2017341782B2 (en) | 2016-10-14 | 2023-03-16 | Icu Medical, Inc. | Sanitizing caps for medical connectors |
WO2018204206A2 (en) | 2017-05-01 | 2018-11-08 | Icu Medical, Inc. | Medical fluid connectors and methods for providing additives in medical fluid lines |
US11400195B2 (en) | 2018-11-07 | 2022-08-02 | Icu Medical, Inc. | Peritoneal dialysis transfer set with antimicrobial properties |
US11541221B2 (en) | 2018-11-07 | 2023-01-03 | Icu Medical, Inc. | Tubing set with antimicrobial properties |
US11541220B2 (en) | 2018-11-07 | 2023-01-03 | Icu Medical, Inc. | Needleless connector with antimicrobial properties |
US11517732B2 (en) | 2018-11-07 | 2022-12-06 | Icu Medical, Inc. | Syringe with antimicrobial properties |
US11534595B2 (en) | 2018-11-07 | 2022-12-27 | Icu Medical, Inc. | Device for delivering an antimicrobial composition into an infusion device |
JP2022513096A (ja) | 2018-11-21 | 2022-02-07 | アイシーユー・メディカル・インコーポレーテッド | リング及びインサートを有するキャップを備える抗菌装置 |
EP4096661A4 (de) | 2020-01-29 | 2024-03-06 | Kamari Pharma Ltd. | Verbindungen und zusammensetzungen zur verwendung beim behandeln von hauterkrankungen |
CA3204371A1 (en) | 2020-12-07 | 2022-06-16 | Icu Medical, Inc. | Peritoneal dialysis caps, systems and methods |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR837847A (fr) * | 1937-05-13 | 1939-02-21 | Ste Ind Chim Bale | Agents auxiliaires pour l'impression |
US4104392A (en) * | 1974-11-08 | 1978-08-01 | Mitsubishi Chemical Industries Ltd. | N2 -naphthalenesulfonyl-L-argininamides and the pharmaceutically acceptable salts thereof, and antithrombotic compositions and methods employing them |
AU509899B2 (en) * | 1976-02-13 | 1980-05-29 | E.R. Squibb & Sons, Inc. | Proline derivatives and related compounds |
AU4091178A (en) * | 1977-10-25 | 1980-04-24 | Merck & Co Inc | Substituted mercapto acid amides |
-
1979
- 1979-11-02 US US06/090,862 patent/US4461896A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-01-04 IE IE14/80A patent/IE49350B1/en unknown
- 1980-01-07 IL IL59089A patent/IL59089A/xx unknown
- 1980-01-10 SE SE8000209A patent/SE436031B/sv not_active IP Right Cessation
- 1980-01-14 GR GR60950A patent/GR74103B/el unknown
- 1980-01-15 NZ NZ192613A patent/NZ192613A/xx unknown
- 1980-01-18 AU AU54727/80A patent/AU527887B2/en not_active Ceased
- 1980-01-28 IT IT47730/80A patent/IT1145330B/it active
- 1980-01-31 NL NL8000641A patent/NL8000641A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-02-05 GB GB8003806A patent/GB2042535B/en not_active Expired
- 1980-02-06 DE DE19803004370 patent/DE3004370A1/de active Granted
- 1980-02-06 ES ES488313A patent/ES8102559A1/es not_active Expired
- 1980-02-06 DK DK051280A patent/DK152209C/da not_active IP Right Cessation
- 1980-02-06 CH CH96180A patent/CH645355A5/de not_active IP Right Cessation
- 1980-02-06 FR FR8002592A patent/FR2448533A1/fr active Granted
- 1980-02-06 PT PT70793A patent/PT70793A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IE49350B1 (en) | 1985-09-18 |
IT8047730A0 (it) | 1980-01-28 |
IL59089A0 (en) | 1980-05-30 |
DK152209B (da) | 1988-02-08 |
DK152209C (da) | 1988-06-20 |
FR2448533A1 (fr) | 1980-09-05 |
GB2042535B (en) | 1983-01-26 |
ES488313A0 (es) | 1981-01-16 |
FR2448533B1 (de) | 1983-01-07 |
DK51280A (da) | 1980-08-08 |
PT70793A (en) | 1980-03-01 |
SE436031B (sv) | 1984-11-05 |
GB2042535A (en) | 1980-09-24 |
GR74103B (de) | 1984-06-06 |
AU5472780A (en) | 1980-08-14 |
IE800014L (en) | 1980-08-07 |
IT1145330B (it) | 1986-11-05 |
US4461896A (en) | 1984-07-24 |
NL8000641A (nl) | 1980-08-11 |
CH645355A5 (de) | 1984-09-28 |
DE3004370A1 (de) | 1980-08-14 |
SE8000209L (sv) | 1980-08-08 |
AU527887B2 (en) | 1983-03-31 |
IL59089A (en) | 1982-08-31 |
NZ192613A (en) | 1981-10-19 |
ES8102559A1 (es) | 1981-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3004370C2 (de) | ||
EP0084164B1 (de) | Neue Derivate bicyclischer Aminosäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese enthaltende Mittel und deren Verwendung sowie neue bicyclische Aminosäuren als Zwischenstufen und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0348341B1 (de) | Aminoalkylindole, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE602005004039T2 (de) | Nicht-peptidische bradykinin-antagonisten und pharmazeutische zusammensetzungen daraus | |
EP0089637A2 (de) | Neue Derivate bicyclischer Aminosäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese enthaltende Mittel und deren Verwendung sowie neue bicyclische Aminosäuren als Zwischenstufen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69722858T2 (de) | Intimale verdickungsinhibitoren | |
EP0047923B1 (de) | Isochinolinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Zubereitungen | |
DE2937779A1 (de) | Aminosaeurederivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DD201888A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 1-carboxy-azaalkanoylindolin-2-carbonsaeuren | |
EP1345902A1 (de) | Substituierte heterocyclo-norbornylamino-derivate, verfahren zu ihrer herstellung, ihre verwendung als medikament oder diagnostikum sowie sie enthaltendes medikament | |
EP0090369B1 (de) | Salicylsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate auf Basis dieser Verbindungen und ihre Verwendung | |
US4980474A (en) | Apovincaminic acid derivatives | |
DE3542002A1 (de) | 1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7- (1-piperazinyl)-3-chinolincarbonsaeuren, verfahren zu ihrer herstellung sowie diese enthaltende antibakterielle mittel | |
EP0335315B1 (de) | Neue Alkanophenone | |
DE2410938A1 (de) | Chinazolinderivate und diese enthaltende arzneimittel | |
DE60100388T2 (de) | Aminosäurederivate und deren verwendung als inhibitoren von nep, ace und ece | |
EP0617035B1 (de) | Hetero-tricyclisch-substituierte Phenyl-cyclohexan-carbonsäurederivate | |
DE3049959C2 (de) | ||
EP0065295A1 (de) | Substituierte Tryptaminderivate von Thienyloxypropanolaminen, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate auf Basis dieser Verbindungen sowie ihre Verwendung | |
DE3201817C2 (de) | ||
DE4212796A1 (de) | Propenoyl-imidazolderivate | |
DE4220983A1 (de) | Imidazolyl-substituierte Phenylpropion- und -zimtsäurederivate | |
EP0123700A1 (de) | Substituierte Picolinsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung und sie enthaltende Arzneimittel | |
EP0007525A1 (de) | 2-(4-Aminopiperidino)-3,4-dihydrochinoline, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate auf Basis dieser Verbindungen sowie ihre Verwendung | |
DE3874465T2 (de) | 1,2,3,4-tetrahydroisochonoline als antiarrhythmische mittel. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NORWICH EATON PHARMACEUTICALS, INC., 13815 NORWICH |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C07D215/16 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |