DE30041C - Neuerung an primären und sekundären voltai'schen Batterien - Google Patents

Neuerung an primären und sekundären voltai'schen Batterien

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DE30041C
DE30041C DENDAT30041D DE30041DA DE30041C DE 30041 C DE30041 C DE 30041C DE NDAT30041 D DENDAT30041 D DE NDAT30041D DE 30041D A DE30041D A DE 30041DA DE 30041 C DE30041 C DE 30041C
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Germany
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batteries
voltai
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DENDAT30041D
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electriciteits maatschappy systeem „de khotinsky" in Rotterdam
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01M10/04Construction or manufacture in general
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    • H01M10/04Construction or manufacture in general
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
in ROTTERDAM.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1884 ab.
Die nachstehend beschriebenen Neuerungen an primären und secundären Volta'schen Batterien zeichnen sich vor allen bis jetzt vorhandenen Constructionen hauptsächlich dadurch aus, dafs die Elektroden in einem Gefäfs horiontal liegend angeordnet sind, und dafs zur Trennung der letzteren von einander keine porösen Scheidewände, sondern niedrige, vollkommen undurchlässige Scheidewände benutzt werden.
In beiliegender Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen einer solchen Batterie veranschaulicht, wobei jedoch nicht ausgeschlossen ist, dieselbe auch in beliebiger anderer Form, als drei-, fünf- und mehreckig oder elliptisch zu gestalten, und zeigen die Fig. 1 bis 5 eine Batterie von viereckiger Form, Fig. 6 bis 9 eine dergleichen Batterie von kreisrunder Form.
Im allgemeinen bestehen die einzelnen Theile der Batterie aus einzelnen Kästen oder Schalen von geringer Tiefe, welche je nach Bedarf in beliebiger Anzahl auf einander oder neben einander gestellt und leitend verbunden sein können.
In Fig. ι bis 5 ist eine Batterie für die Anwendung quadratischer bezw. viereckiger Kästen, die über einander angeordnet sind, dargestellt.
Der Trog oder Kasten A ist aus isolirendem, nicht porösem Material, wie Glas, Steingut, Holz, Porcellan oder Hartgummi, hergestellt, wobei nach Versuchen dem - letztgenannten Material der Vorzug gebührt.
Dieser Trog oder Kasten A ist von geringer Tiefe und befindet sich in demselben eine Scheidewand B, welche in Zickzack- oder Schlangenform von einer Wand des Kastens A zur anderen läuft und so denselben in zwei Theile theilt, wobei jeder Theil eine Elektrode aufnimmt, und deren gegenseitige Berührung durch die nicht poröse Scheidewand B verhindert wird.
Die Höhe der genannten Scheidewand B ist so bemessen, dafs nur die Isolirung der beiden Elektroden stattfindet, jedoch die in dem Kasten oder dem Troge A befindliche Flüssigkeit (die ErregungsflUssigkeit) über den Rand der Scheidewand B frei in allen Abtheilungen communiciren kann, wie in Fig. 2 dargestellt.
Die Elektroden sind selbstverständlich der Form des Kastens A angepafst und bei eckiger Gestalt des Kastens A gemä'fs Fig. 4 und 5 in harkenähnlicher Form auf solche Weise ausgeführt, dafs aus einem genügend grofsen Stück Metallblech ohne weiteren Abfall beide Elektroden gestanzt oder geschnitten werden können, indem die Zähne' der einen Elektrode in die der anderen eingreifen, wobei dieselben natürlich beim Gebrauch durch die nicht porösen Scheidewände J5 getrennt werden. Genau in derselben Weise, wie eben beschrieben, werden die Elektroden in den kreisrunden Gefäfsen, Fig 6 und 8, angeordnet, nur mit dem Unterschied, dafs dieselben je eine Spirale bilden, welche ebenfalls durch eine nicht poröse Zwischenwand von einander getrennt sind. Fig. 7 und 9 zeigen gleichfalls ein kreisrundes Gefäfs, bei welchem jedoch die Elektroden aus concentrisch in einander liegenden Kreisausschnitten bestehen, die in der beschriebenen Weise durch nicht poröse Scheidewände ge-
schieden sind. Bei allen diesen Elektroden ist es von Vortheil, dieselben gewölbt oder von muldenförmigem Querschnitt herzustellen, um zu verhindern, dafs sie sich auf den Boden des Gefäfses A auflegen und so die Wirkung der erregenden Flüssigkeit beeinträchtigen, wie in Fig. 2 und 9 dargestellt; jedoch kann man auch den Querschnitt der Elektroden eckig bezw. dachförmig gestalten und so dasselbe Resultat erreichen.
Die Elektroden können je nach Bedarf aus Blei, Kohle oder einem anderen Material, welches sich für solche Zwecke eignet, hergestellt sein, und zwar ist es dienlich, wenn man Blei oder Kohle anwendet, die eine Elektrode mit einer Schicht von schwammartigem Blei, die andere hingegen mit einer Bleiverbindung, wie Bleioxyd, Hyperoxyd u. s. w., zu überziehen, oder auch beide mit demselben Material zu versehen.
Um die Batterie in Thätigkeit zu setzen, wird einfach . die erregende Flüssigkeit in die Kästen oder Gefäfse A eingegossen, und zwar in solcher Menge, dafs die Scheidewände B der Elektroden davon überspült werden und so eine Communication des Flüssigkeitsinhaltes jedes Kastens A in sich selbst stattfinden kann. An jeder Elektrode ist eine Klemmschraube a oder eine ähnliche Einrichtung zum Weiterleiten des Stromes angebracht. Die Schaltung der einzelnen Kästen bezw. Batterie-Elemente kann entweder, wie gezeichnet, so erfolgen, dafs man die einzelnen Elektroden bei über einander gestellten Kästen A von Kasten zu Kasten entsprechend verbindet oder auch die Leitung von jedem einzelnen Kasten nimmt und dieselben nachher vereinigt; ebenso kann diese Anordnung gemächt werden, wenn die Kästen A neben einander gestellt sind.
Anstatt beide Elektroden aus Blei oder Kohle herzustellen, kann die negative in der secundären Batterie und die positive in der primären Batterie aus Zink bestehen.
Auch kann jede der beiden Abtheilungen des Kastens theilweise oder gänzlich mit Quecksilber angefüllt sein und als erregende Flüssigkeit eine Lösung von Ammoniumchlorid und Magnesiumsulfat oder andere passende Substanzen angewendet werden. .
Ferner kann man das Quecksilber in der einen und Zink in der anderen Kammer gebrauchen, überhaupt die einzelnen Elementenkästen je nach ihrer Verwendung in Bezug auf die Elektroden und die Erregungsflüssigkeit mit beliebigen bekannten Metallen und Flüssigkeiten in der beschriebenen Weise armiren.
Wie schon eingangs gesagt, besteht das Charakteristische der vorliegenden Erfindung darin, dafs:
1. .die Elektroden in einem flachen G'efäfs horizontal angeordnet sind;
2. dafs in dem Gefäfs A, welches beliebiger Gestalt sein kann, nicht poröse Scheidewände angeordnet sind, deren Höhe nur so. grofs ist, dafs sie die beiden Elektroden bezw. auch die sich auf denselben bildenden Ablagerungen von einander trennen, nicht aber verhindern, dafs die erregende Flüssigkeit über den Rand derselben hinwegspülen kann, wodurch die letztere innerhalb eines Kastens A durch alle Abtheilungen frei circuliren kann.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Ein galvanisches Element für primäre und secundäre Batterien mit horizontal gelagerten Elektroden, welche von beliebig gewölbtem oder sonstig profilirtem Querschnitt sein können und auf dem Boden des Umhüllungskastens neben einander liegen, wobei dieser letztere durch nicht poröse Scheidewände die Elektroden derart trennt, dafs sie sich nicht berühren können, die Erregungsflüssigkeit hingegen über die Scheidewände hinweg im ganzen Kasten des Elementes frei circuliren und beide Elektroden gleichzeitig von allen Seiten umspülen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30041D Neuerung an primären und sekundären voltai'schen Batterien Expired - Lifetime DE30041C (de)

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