DE934044C - Elektrodenanordnung fuer elektrolytische Zellen - Google Patents

Elektrodenanordnung fuer elektrolytische Zellen

Info

Publication number
DE934044C
DE934044C DEF5992A DEF0005992A DE934044C DE 934044 C DE934044 C DE 934044C DE F5992 A DEF5992 A DE F5992A DE F0005992 A DEF0005992 A DE F0005992A DE 934044 C DE934044 C DE 934044C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pins
cell
mercury
electrode assembly
electrolytic cells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF5992A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Scheele
Otto Dr-Ing Wegwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DEF5992A priority Critical patent/DE934044C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE934044C publication Critical patent/DE934044C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/30Cells comprising movable electrodes, e.g. rotary electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/303Cells comprising movable electrodes, e.g. rotary electrodes; Assemblies of constructional parts thereof comprising horizontal-type liquid electrode
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/02Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
    • C25B11/033Liquid electrodes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/70Assemblies comprising two or more cells

Description

  • Elektrodenanordnung für elektrolytische Zellen Zusatz zum Patent 931350 Das Patent 93I 35o hat eine Elektrodenanordnung für elektrolytische Zellen mit starrer Verbindung von Zellenabdeckung und Trog, insbesondere mit strömender Quecksilberkathode für die Alkalichlorid-Elektrolyse, zum Gegenstand. Bei dieser Anordnung sind die Graphit-Anoden einzeln oder in Gruppen mit ihren Stromzuführungen in der Zellenabdeckung mit ihren zweckmäßig als Rundstab ausgebildeten Teilen vertikal frei beweglich und horizontal zentriert eingesetzt. Ihre der Kathode gegenüberliegenden, der Abnutzung unterliegenden Teile liegen mit der Stirnfläche vorzugsweise in Flächenberührung auf Distanzierkörpern auf. Die Anoden, insbesondere ihre der Kathode gegenüberliegenden Teile sind dabei in einer den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßten Weise mit einer Anzahl von Durchbrechungen versehen, die der Verhinderung von Gasblasenansammlungen dienen.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung gelingt es, ein automatisches Nachstellen der Anoden ohne Betriebsunterbrechung bei glei,chmäß,iger Abnutzung der Anoden durch vollständige und einwandfreie Abführung der entstehenden Gase, wie im Falle der Alkalichloridelektirolyse des Chlors, um die besonders geformten Distanzierkörper zu erreichen.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei gewissen Betriebsverhältnissen in manchen Fällen zuweilen, insbesondere wenn der Zellenboden Unebenheiten aufweist, ein Aufreißen des Quecksilberbandes eintritt. Das hat zur Folge, daß ein mehr oder weniger großer Teil der Fläche des Eisenbodens der Einwirkung des chlorhaltigen Anolyten ausgesetzt ist, was zu Betriebsstörungen Anlaß gibt.
  • Es wird nun vorgeschlagen, zur Vermeidung der gegebenenfalls auftretenden Schwierigkeiten die Elektrodenanordnung gemäß dem Patent 93I35o in der Weise auszugestalten, daß man erfindungsgemäß als Distanzierkörper Stifte aus isolierendem Material, wie z. B. Glas, Porzellan, Hartgummi, Kunststoff od. dgl. anordnet, die in Vertiefungen im Zellenboden eingesetzt sind und auf denen die der Abnutzung unterliegenden Teile der Anoden mit ihrer Stirnfläche aufliegen. Die Länge der Stifte kann dabei zweckmäßig so bemessen werden, daß die Anode den optimalen Abstand von der Quecksilberoberfläche erhält. Der Querschnitt der Stifte kann hinsichtlich seiner Größe wie auch seiner Gestalt verschieden gewählt werden. Als zweckmäßig haben sich Stifte mit einem Durchmesser von etwa 3 bis etwa Io mm erwiesen. Auch kann der obere, mit der Anode in Berührung stehende Teil der Stifte verschiedenartig ausgestaltet sein. Er kann beispielsweise kugelig, spitz oder flach sein. Um in allen Fällen ein Aufreißen des Quecksilberbandes in der Strömungsrichtung hinter den Stiften zu verhindern, hat sich als vorteilhaft herausgestellt, den Übergang der Vertiefung für die Stifte nach dem Zellenboden abzuflachen, so daß sich bei eingesetzten Stiften um diese herum eine muldenartige Vertiefung des Zellenbodens befindet, deren Ausmaß in weiten Grenzen schwanken kann, im allgemeinen nur Bruchteile eines Millimeters beträgt.
  • Weiterhin kann man die Stifte teilweise, zweckmäßig an den Stellen, an denen sie mit Quecksilber bzw. Amalgam in Berührung kommen, mit amalgamierenden Metallschichten versehen, wodurch ein besonders günstiges Verhalten im Betrieb erzielt und eine Ablagerung von Steinsalz oder sonstigen Stoffen um den Distanzierkörper vermieden wird.
  • Es genügt schon, auf eine Anode einen erfindungsgemäß vorgeschlagenen Stift anzuordnen, doch ist es im allgemeinen zweckmäßig, deren zwei zu verwenden. Es hat sich außerdem als vorteilhaft herausgestellt, die Reihe der in einer Zelle vorgesehenen Stifte im Sinne der Fließrichtung des Quecksilbers versetzt anzuordnen. Die Abb. I bis 3 zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. I zeigt eine Gesamtanordnung; Abb.2 läßt Einzelheiten erkennen.
  • Mit I ist der Zellenboden, mit 2 die Abdeckung und mit 3 die Anode bezeichnet. Stifte 4 sind in Vertiefungen 5 eingesetzt. 6 bezeichnet die Abflachung, 7 die Quecksilberkathode.
  • Abb. 3 zeigt den Zellenboden I im Grurndriß mit versetzten Stiften 4.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrodenanordnung für elektrolytische Zellen mit starrer Verbindung von Zellenabdekkung und Trog, insbesondere mit strömender Quecksilberkathode für die Alkalichlorid-Elektrolyse nach Patent 931 35o, dadurch gekennzeichnet, daß als Distanzierkörper Stifte (q.) aus isolierendem Material angeordnet sind, die in Vertiefungen (5) im Zellenboden (i) eingesetzt sind und auf denen die der Abnutzung unterliegenden Anoden (3) mit ihrer Stirnfläche aufliegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte (q.) angeordnet sind, die teilweise, zweckmäßig an den Stellen, an denen sie mit Quecksilber bzw. dem Amalgam in Berührung kommen, mit amalgamierenden Metallschichten versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß Stifte (q.) mit solcher Länge angeordnet sind, daß die Anode (3) den optimalen Abstand von der Quecksilberoberfläche erhält. q..
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (5) für die Stifte (q:) mit einem abflachenden Übergang (6) nach dem Zellenboden (i) versehen sind, so daß sich bei eingesetzten Stiften (q.) um diese herum eine muldenartige Vertiefung des Zellen-Bodens (i) befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Anode ein oder mehrere Stifte (q.) angeordnet sind, wobei zweckmäßig die Reihe der in einer Zelle vorgesehenen Stifte (q.) im Sinne der des Quecksilbers versetzt angeordnet ist.
DEF5992A 1951-04-10 1951-04-10 Elektrodenanordnung fuer elektrolytische Zellen Expired DE934044C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5992A DE934044C (de) 1951-04-10 1951-04-10 Elektrodenanordnung fuer elektrolytische Zellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5992A DE934044C (de) 1951-04-10 1951-04-10 Elektrodenanordnung fuer elektrolytische Zellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934044C true DE934044C (de) 1955-10-13

Family

ID=7084808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF5992A Expired DE934044C (de) 1951-04-10 1951-04-10 Elektrodenanordnung fuer elektrolytische Zellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE934044C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3104213A (en) * 1957-12-02 1963-09-17 Chlormetals Inc Electrolytic cell and process thereof
US3297561A (en) * 1961-05-08 1967-01-10 Ici Ltd Anode and supporting structure therefor
DE1237993B (de) * 1962-12-04 1967-04-06 Ei Hirohashi Geb Karasawa Anode zur Elektrolyse einer Alkalimetall-chloridloesung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3104213A (en) * 1957-12-02 1963-09-17 Chlormetals Inc Electrolytic cell and process thereof
US3297561A (en) * 1961-05-08 1967-01-10 Ici Ltd Anode and supporting structure therefor
DE1237993B (de) * 1962-12-04 1967-04-06 Ei Hirohashi Geb Karasawa Anode zur Elektrolyse einer Alkalimetall-chloridloesung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE934044C (de) Elektrodenanordnung fuer elektrolytische Zellen
DE692954C (de) Senkrecht angeordnete Quecksilberkathode fuer die Elektrolyse von Salzloesungen
DE701771C (de) chwefelsaeure durch Elektrolyse von Natriumsulfatloesung
DE2616483A1 (de) Elektrodenblock
DE2150814B2 (de) .Elektrolysezelle mit einer Kathode aus fließendem Quecksilber
EP0150019B1 (de) Elektrolyseverfahren mit flüssigen Elektrolyten und porösen Elektroden
DE489869C (de) Vorrichtung zur elektrolytischen Raffinierung des Aluminiums
DE1174516B (de) Ofen und Verfahren zur Herstellung von Aluminium durch Schmelzflusselektrolyse
DE142470C (de)
AT157689B (de) Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Zersetzung von Salzlösungen nach dem Amalgamverfahren.
DE3212975C2 (de)
DE1757625U (de) Amalgambildende zelle fuer die chlor-alkali-elektrolyse.
DE506584C (de) Reduktionsofen fuer die Aluminium-Erzeugung
AT221330B (de) Anode, insbesondere handbetätigbare oder bewegliche Anode zum Verchromen von Gegenständen
DE2142230C3 (de) Elektrolysezelle zur Magnesiumherstellung
DE265168C (de)
DE114483C (de)
DE178123C (de)
DE126317C (de)
DE929854C (de) Galvanisches Element mit alkalischem Elektrolyt
AT85070B (de) Verbesserung an elektrolytischen Zellen.
DE688173C (de) Kohleelektrode fuer elektrolytische Zellen
DE670115C (de) Anode fuer elektrolytische Metallgewinnungsbaeder mit bandfoermigem Metallaustrag
DE1237078B (de) Amalgamzersetzer
DE513188C (de) Zelle fuer Metallelektrolysen