DE3004158C2 - Vorrichtung zum Anheben einer nicht angetriebenen starren Fahrzeugachse - Google Patents

Description

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an je einem am Wagenrahmen angebrachten und durch

eine Gasfeder 3 gegen diesen abgestützten Längslenker 2 befestigt Diese Befestigung kann mittels je eines Hängebügels 7 und eines zugehörigen Bocks 7 a. mittels je

eines Gleiten zulassenden Bocks oder mittels je eines Geienks geschehen, das Seitenkräfte in bezug auf die

Achse aufnehmen und damit führe·, kann. Die Blattfeder 5 ist in ihrer Mitte über eine eigene

Gasfeder U an einem Querträger 6 der Längsträger 4 des Wagenrahmens befestigt und gegen diesen an zwei

jeweils seitlich davon im gegenseitigen Abstand a angeordneten Haltern 10 abgestützt, wobei nach Fi g. 3 ein bestimmt·.·! Verhältnis zum Abstand e der Blattfederenden einzunalten ist. Nach dieser Figur sind die Halter 10 als einfacl ie Gleitverbindung ausgebildet. Zum Anheben der Achs« I wird die eigene Luftfeder 11 der Blattfeder 5 unter D uck gesetzt und Jer Druck in den Luftfedern 3 auf näherungsweise Null abgesenkt. Die Blattfeder wird dann dur.h ihre Luftfeder derart negativ vorgespannt, daß die Achse 1 angehoben und mit ausreichender

.;■! Kraft, namhch mit mindestens 33% ihres Gewichts an ,

r-^;den Wagenrahmen gedruckt wird. Jf

'' - Nach Fig.4 ist einer der Halter 10 mit einer derart .ausgebildeten Federlasche 12 versehen, daß Seitenkräf-.te in bezug auf die Achse aufgenommen werden können, ¹ während nach F i g. 5 die Blattfeder 5 im Bereich der eigenen Gasfeder 11 mittels eines Querlenkers 13 am .Querträger 6 abgestützt ist, so daß Seitenkräfte in be- ; zug auf die Achse aufgenommen werden können.

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (5)

1 2 Diese Längslenker können auch als Feder ausgebildet Patentansprüche: sein. Bei manchen Vorrichtungen werden auch als Längslenker ausgebildete negativ vorgespannte Blattfe-

1. Vorrichtung zum Anheben einer nicht angetrie- dem verwendet.

benen starren Fahrzeugachse, die nahe ihren beiden 5 Die bekannten Vorrichtungen sind vergleichsweise

Enden jeweils an einem am Fahrzeugrahmen ange- aufwendig getroffen und deren Einbau in Fahrzeuge ist

lenkten und durch eine Gasfeder abgestützten im allgemeinen recht schwierig, in manchen Fällen über-

Längslenker befestigt ist, mittels einer parallel zur haupt nicht möglich.

Achse zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Ach- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vor-

se angeordneten Blattfeder, die durch ihre Spannung jo richtung der eingangs erwähnten Art, deren Einbau in

bei einem Absenken des Überdrucks in den Gasfe- praktisch allen Fällen ohne großen Aufwand möglich ist

dem auf näherungsweise Null die Achse anhebt, und insbesondere ein problemloses Anheben der Achse

dadurch gekennzeichnet, daß die zum An- ohne grollen Aufwand gestattet,

heben erforderliche Spannung der Blattfeder (5) Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Auf-

durch Unterdrucksetzen einer zwischen ihrer Mitte 15 gäbe mit den kennzeichnenden Merkmaien des An-

und einem Quer rager (6) des Fahrzeugrahmens an- Spruchs 1.

geordnete eigene Gasfeder (11) erzeugbar ist und Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben die Blattfeder (5) hierzu an zwei jeweils seitlich von sich aus den Ansprüchen 2 bis 5.
der eigenen Gasfeder (11) angeordneten Haltern Wesensmerkmal der Erfindung ist mithin die Anord-(10) gegen diesen Querträger (6) abgestützt ist, wäh- 20 nung einer eigenen Gasfeder in der Mitte der Blattfeder, rend ihre Enden an je einem der Längslenker (2) Durch die Verwendung einer solchen zusätzlichen Gasbzw, an der Achse (1) angelenkt sind, feder kann die gesamte Anhebevorrichtung baulich

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet leicht ausgeführt werden, weil die auftretenden Kräfte durch ein Verhältnis a/e — 1 :1,5 bis 1 :3, wobei a bei gleichem Achsgewicht gering sein können, beispielsden Abstand der Halter (10) und e den Abstand der 25 weise im Vergleich zu einer bekannten Anhebevorrich-Enden der Blattfeder (5) bedeutet (F i g. 3). tung der eingangs genannten Gattung (US-PS

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 37 43 315). Der letztgenannte Stand der Technik ist so gekennzeichnet, daß die Halter (10) als Gleitverbin- getroffen, daß die Gesamtvorrichtung bei abgesenkter dung ausgebildet sind (F i g. 3). Fahrzeugachse die Summe aus den Kräften des Aufbau-

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 30 gewichts und den Kräften der vorgespannten Blattfeder zeichnet, daß an einem der Halter (10) eine derart aufnehmen muß. Da die Blattfeder in der Lage sein muß, ausgebildete Federlasche (12) vorgesehen ist, daß die gesamte Achse hochzuheben und mit beträchtlicher Seitenkräfte in bezug auf die Achse aufgenommen Vorspannung gegen den Fahrzeugrahmen zu drücken, werden können (F i g. 4). ergibt sich eine zu überwindende Vorspannkraft dieser

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 35 Blattfeder in der Größenordnung von ca. '/2 Tonne, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (5) vor- Vorgesehene Luftfederbälge und entsprechende Abnehmlich im Bereich der eigenen Gasfeder (11) mit- Stützpunkte müssen in der Lage sein, diese Belastung tels eines Querlenkers (13) am Wagenrahmen, insbe- zusätzlich zu dem Aufbaugewicht des Fahrzeugs aufzusondere an dessen Querträger (6) abgestützt ist, so nehmen. Demgegenüber fällt bei der Erfindung diese daß Seitenkräfte in bezug auf die Achse aufgenom- 40 zusätzliche Belastung weg, weil die negative Vorspanmen werden können (F i g. 5). nung der Blattfeder solange ausgeschaltet werden kann,

wie die Fahrzeugachse abgesenkt ist, d. h. solange die

Achse mit dem Gewicht des Fahrzeugbaufbaus belastet

ist. Diese Bedingung läßt sich dadurch erreichen, daß die 45 zusätzliche Gasfeder entlastet ist. Erst wenn der Druck

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben in den Federbälgen zur Anhebung der Fahrzeugachse einer nicht angetriebenen starren Fahrzeugachse, die abgesenkt wird, wird der Druck in der zusätzlichen mittnahe ihren beiden Enden jeweils an einem am leren Gasfeder aufgebaut Mithin wird durch die Erfin-Fahrzeugrahmen angelenkten und durch eine Gasfeder dung die Gesamtsumme der aufzunehmenden Kräfte im abgestützten Längslenker befestigt ist, mittels einer pa- 50 Vergleich zur Ausführungsform nach US-PS 37 43 315 rallel zur Achse zwischen dem Fahrzeugrahmen und der erheblich geringer, im Regelfall um bis zu 20% der von Achse angeordneten Blattfeder, die durch ihre Span- der Achse zu tragenden Aufbaulast,
nung bei einem Absenken des Überdrucks in den Gasfe- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol-

dern auf näherungsweise Null die Achse anhebt. gend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt

Derartige Vorrichtungen werden z. B. an Lastkraft- 55 F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum wagen mit mehr als zwei Achsen verv/endet, um u. a. bei Anheben einer nicht angetriebenen starren Fahrzeug-Teilbeladung des Fahrzeugs durch Anheben einer im achse gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
Bereich der Antriebsachse liegenden nicht angetriebe- F i g. 2 das Ausführungsbeispiel in einer Queransicht

nen Achse das Adhäsionsgewicht der Treibachse zu er- von vorn,

höhen. Manchmal besteht auch der Wunsch, bei Teilbe- 60 F i g. 3 als Einzelheit die beiden entgegengesetzt geladung durch Anheben der nicht angetriebenen Achse krümmten Extremstellungen der verwendeten Blattfeden Reifeneinfluß und den Rollwiderstand zu vermin- der,

dem und die Federungsgüte und die Fahreigenschaften Fig.4 eine Seitenkräfte aufnehmende Ausbildung

des Fahrzeugs zu verbessern. der Blattfeder-Abstützhalter, und

Die bekannten Vorrichtungen bestehen in der Regel 65 Fi g. 5 eine ebensolche Ausbildung der eigenen Casaus Längslenkern, die senkrecht zur Achse in Fahrtrich- feder der Blattfeder.

tung angeordnet sind und durch eine hydraulische oder Nach F i g. 1 und 2 ist parallel zur Achse 1 über ihrer

pneumatische Hubeinrichtung betätigt werden können. Mitte eine Blattfeder 5 angeordnet und an ihren Enden