DE3002956C2 - Elektrooptischer Schalter - Google Patents
Elektrooptischer SchalterInfo
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- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/03—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on ceramics or electro-optical crystals, e.g. exhibiting Pockels effect or Kerr effect
- G02F1/055—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on ceramics or electro-optical crystals, e.g. exhibiting Pockels effect or Kerr effect the active material being a ceramic
- G02F1/0551—Constructional details
Description
Die Anmeldung betrifft einen unter Ausnutzung des transversalen elektrooptischen Effektes aufgebauten
optischen Schalter m'it einer mittels streifenförmiger
Elektroden lichtdurchlässig steuerbarer ferroelektiv schen Keramik, welche im Lichtstrahlengang zwischen
einem Polarisator und einem Analysator angeordnet ist.
Derartige optische Schalter sind bekannt (»Transparente Keramik für die Optik« in FUNKSCHAU 1975,
H. 19, S. 605). Bei dem bekannten optischen Schalter, bei dem als ferroelektrisohe Keramik PZT (transparentes
Bleizirkonat-Bleitinat) verwendet wird, sind die Elektroden für die Steuerung der Doppelbrechung der
ferroelektrischen Keramik in interdigitaler Form (ineinandergreifende Kammstrukturen) unmittelbar auf
der Oberfläche der Keramikscheibe aufgebracht.
Der Aufbau des bekannten optischen Schalters sowie die Anordnung der Elektroden unmittelbar auf der
Keramikscheibe weisen jedoch noch Nachteile auf, welche es sogar unmöglich machen, derartige optische
Schalter für bestimmte Anwendungszwecke herzustellen. So ist es wegen der ungünstigen Oberflächeneigenschäften
der ferroelektrischen Keramikscheibe schwierig, Elektroden aufzubringen, die eine gute Haftung auf
der Keramik während einer ausreichend großen Zeitspanne besitzen. Da des weiteren die Keramikscheiben
mit einem vertretbaren Aufwand und daher wirtschaftlich nur bis zu einer bestimmten Größe (z. B.
bis 10 cm 0) hergestellt werden können, ist es nicht möglich, optische Schalter in dem bekannten Aufbau
herzustellen, die beispielsweise eine Länge von 20 cm
und mehr besitzen.
Es ist auch ein unter Ausnutzung des transversalen elektrooptischen Effektes aufgebauter optischer Schalter
mit einer mittels streifenförmiger Elektroden lichtdurchlässig steuerbaren ferroelektrischen Keramik,
welche im Lichtstrahlengang zwischen einem Polarisator und einem Analysator angeordnet sind, bekannt. Bei
dem bekannten optischen Schalter sind die Elektroden auf der ferroelektrischen Keramik angeordnet und er
weist eine Gesamtlänge von ca. 3,25 cm auf. Der bekannte Schalter kann nicht in einer größeren Länge
von beispielsweise 20 cm Länge hergestellt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten optischen Schalter in der Weise zu
verbessern, daß er in einfacher Weise wirtschaftlich in größeren Abmessungen hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektroden auf einem lichtdurchlässigen, nicht
doppelbrechenden Träger angeordnet sind, auf dem im Bereich der Elektroden eine begrenzte flächenhafte
Schicht aus ferroelektrischer Keramik, deren Länge sehr viel größer und deren Breite kleiner als die
Elektrodenlänge ist, angeordnet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 enthalten, welche nachstehend
anhand der F i g. I bis 3 erläutert sind. Es zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf den Teil des optischen Schalters, mit dem dessen Doppelbrechung gesteuert
Fig.2 eine perspektivische Darstellung der Anordnunggemäß
F i g. 1 und
Fig.3 eine geänderte Ausführungsform der Anordnung
gemäß F i g. 1.
F i g. 1 und 2 zeigen eine Anordnung, welche bei dem •erfindungsgemäßen Schalter anstelle der bekannten mit
Elektroden versehenen Keramikscheibe angeordnet ist Diese Anordnung besteht aus der Trägerplatte 1, die mit
den Elektroden 2 versehen ist. Auf der Trägerplatte 1 ist
der Steg aus ferroelektrischer Keramik befestigt. Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Steg linienförmig angeordnet und kann aus mehreren Teilstegen, z. B. den Teilstegen 3 und 3', welche bei 4
stumpf aneinanderstoßen, bestehen.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Anordnung ist für
einen optischen Schalter vorgesehen, der eine sehr viel größere Länge als Breite besitzt. Er besitzt eine sehr
große Anzahl von Elektroden, welche in zeitlicher Aufeinanderfolge an Spannung gelegt werden sollen, so
daß nacheinander jeweils ein punkt- oder streifenförmiger Bereich des ferroelektrischen Kerarriksteges
lichtdurchlässig geschaltet wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Breite der einzelnen
Elektroden ca. 50 μ und der Abstand zwischen zwei Elektroden ca. 90 μ.
Die Trägerplatte 1 kann beispielsweise aus Glas oder
Kunststoffolien bzw. -platten bestehen. Die Elektroden sind in an sich bekannter Weise au» aufgedampftem
Zinnoxid. Chrom-Gold-Schichten oder einem aufgesprühten Kupferfilm hergestellt Sie können entweder
— wie aus Fig.2 erkennbar — erhaben auf der Trägerplatte oder in entsprechenden, vorher in die
Trägerplatte eingebrachten, z. B. eingesägten Vertiefungen angeordnet sein.
Wenn die ferroelektrische · Keramik nicht durch Aufdampfen oder dgl. aufgebracht ist, sind für die
Befestigung der Keramikstege gleichfalls mehrere Lösungen denkbar. Wenn der optische Schalter in der
-Weise aufgebaut ist, daß aus zwei mit Elektroden versehenen Trägerplatten eine Küvette gebildet wird,
dann kann der Keramiksteg zwischen den Trägerpiatten festgehalten werden. Bei einer solchen Ausführungsform
können die Trägerplatten gleichzeitig als Polarisator und Analysator dienen, welches dadurch verwirklicht
wird, daß die Trägerplatten entweder selbst entsprechende Eigenschaften besitzen oder mit derartige
Eigenschaften aufweisenden Schichten versehen werden.
Wenn der optische Schalter nur eine Trägerplatte besitzt, wie üie Figuren verdeutlichen, dann können die
Keramikstege mittels eines optisch'..': Klebers oder eines Glaslotes auf der Trägerplatte befestigt sein.
F i g. 3 zeigt eine gegenüber der Anordnung gemäß F i g. 1 in der Weise etwas abgeänderte Anordnung, daß
die Keramikstege nicht mehr in einer Linie angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Keramikstege
an der Stoßstelle, wo ihre Enden aneinanderstoßen, um eine Stegbreite gegeneinander versetzt angeordnet und
überlappen einander geringfügig. Derauf den Keramiksteg
3' folgende — nicht gezeigte — Kerarmksteg liegt
dann wieder in einer Linie mit dem Keramiksteg 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Unter Ausnutzung des transversalen elektrooptischen
Effektes aufgebauter optischer Schalter mit einer mittels streifenförmiger Elektroden lichtdurchlässig
steuerbarer ferroelektrischen Keramik, wel-•che
im Lichtstrahlengang zwischen einem Polarisator und einem Analysator angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden auf einem lichtdurchlässigen, nicht doppelbrechenden
Träger angeordnet sind, auf dem im Bereich der Elektroden eine begrenzte flächenhafte Schicht aus
ferroelektrischer Keramik, deren Länge sehr viel größer und deren Breite kleiner als die Elektroden-
!änge ist, angeordnet ist^
2. Optischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferroelektrische Keramikschicht
aus wenigstens einem auf der Trägerplatte befestigten Steg aus ferroelektrischer Keramik
besteht.
3. Optischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferroelektrische Keramikschicht
als Dünnschicht aufgebracht ist.
4. Optischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden auf einer der
großflächigen Oberflächen von zwei Trägerplatten angeordnet sind und der Steg aus ferroelektrischer
Keramik zwischen den mit einander zugewandten Elektroden flach aufeinanderliegenden Trägerplatten
befestigt ist
5. Optischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten zu einer
Küvette ergänzt sind und der Raum innerhalb der Trägerplatten mit einer trasr;oarenten dielektrisehen
Flüssigkeit gefüllt ist.
6. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte^)
gleichzeitig als Polarisator und Analysator ausgebildet ist.
7. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
aufgedampft oder aufgesprüht sind.
8. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in
in die Oberfläche der Trägerplatten eingebrachten Vertiefungen angeordnet sind.
9. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg aus
ferroelektrischer Keramik mittels eines transparenten, nicht doppelbrechenden, elektrisch nicht leitenden
Klebers mit hoher Dielektrizitätskonstante auf der Trägerplatte befestigt ist
10. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet daß der Steg
aus ferroelektrischer Keramik mittels eines Glasloles
auf der Trägerplatte befestigt ist
11. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg
aus ferroelektrischer Keramik aus mehreren Stegen endlicher Länge zusammengesetzt ist, die in einer
Linie angeordnet sind und an den Stoßstellen stumpf aneinanderstoßen,
12. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg
aus ferroelektrischer Keramik aus mehreren Stegen endlicher Länge zusammengesetzt ist, die an den
Stoßstellen um eine Stegbreite zueinander versetzt und überlappend angeordnet sind.
Priority Applications (5)
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- 1981-01-26 US US06/228,599 patent/US4413886A/en not_active Expired - Fee Related
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GB2068577A (en) | 1981-08-12 |
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