DE2915019A1 - Piezoelektrischer biegeschwinger - Google Patents
Piezoelektrischer biegeschwingerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
- H03H9/54—Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material
- H03H9/56—Monolithic crystal filters
- H03H9/562—Monolithic crystal filters comprising a ceramic piezoelectric layer
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Description
C.F.Langner - 1o - 3 -
Piezoelektrischer Biegeschwinger
Piezoelektrische Biegeschwinger als elektromechanische Wandler sind bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus zwei Streifen
oder scheibenförmigen Stücken aus piezoelektrischem Material , die unter Zwischenlage einer gemeinsamen Elektrode
miteinander verklebt sind. Beide Streifen oder Stücke sind polarisiert, wobei die Flächen, mit denen sie zueinander weisen
ungleiche Polarität haben. Auf den Außenflächen der piezoelektrischen Streifen oder Stücke ist jeweils eine Außenelektrode
befestigt. Wird über die Mittelelektrode und die Aussenelektroden ein Potential an den Biegeschwinger angelegt,
so tritt in Abhängigkeit der Polarität des angelegten Potentials eine Verkürzung des einen piezoelektrischen Streifens
bzw. Stückes ein,während das andere etwas langer wird. Die
Folge ist, daß sich die Anordnung wie bei einem erhitzten Bimetallstreifen quer zur Planfläche des Biegeschwingers krümmt.
Diese vorbeschriebene Ausführung eines Biegeschwingers bedingt im Verhältnis ein sehr dünnes piezoelektrisches Material, wodurch
die maximal zulässige Betriebsfrequenz begrenzt wird.
Andererseits muß die Breite des piezoelektrischen Materials bei einer gewissen Biegekraft ziemlich breit sein, so daß der
Platzbedarf für einen Biegeschwinger ralativ groß ist, wenn er mit anderen gleichen Biegeschwingern störungsfrei zusammenarbeiten
soll.
o9. Aptil 1979
vHy/fö - / -
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C.F.Langner - 1o - 4 -
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen piezoelektrischen
Biegeschwinger mit verbesserten Eigenschaften zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen
des Erfindungsgegenstandes auf.
Vorteile
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der erforderliche Platzbedarf für den
einzelnen Biegeschwinger auf die Dicke der Anordnung beschränkt ist, so daß eine wesentlich geringere Teilungsbreite
als bisher erzielt wird. Außerdem ermöglicht die Verlegung der Krümmungsbewegung in die Materiallängsrichtung
eine Erhöhung der Betriebsfrequenz.
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C.F.Langner - 1o - 5 -
Anhand von drei Ausführungsbeispielen wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1A und 1B eine erste Ausführung gemäß der Erfindung
in Perspektivdarstellung bzw. Stirnseitenansicht.
Figur 2 eine zweite Ausführung gemäß der Erfindung in
Stirnseitenansicht.
Figur 3 eine dritte Ausführung gemäß der Erfindung in Stirnseitenansicht.
Die Figur 1A und 1B zeigen einen elektro-mechanischen Wandler
in Form eines piezoelektrischen Biegeschwingers. Die Basis dieses Biegeschwingers ist ein scheibenförmiges Stück piezoelektrischen
Materials 11, das in der Weise polarisiert ist, daß die eine Planfläche positiv (+ markiert) und die andere
Planfläche negativ ist ( - markiert). Auf jeder der beiden Planflächen sind zwei Elektroden 12A und 12B bzw. 12C und 12D
angeordnet bzw. befestigt. Wird an die Elektroden 12A und 12D
positives Potential und an die Elektroden 12B und 12C negatives
Potential angelegt, so kontraktiert das piezoelektrische Material 11 zwischen den Elektroden 12A und 12C parallel zur
Achse X während das piezoelektrische Material zwischen den Elektroden 12B und 12D parallel zur Achse X expandiert. Daraus
resultiert ein Verbiegen der gesamten Anordnung planparallel
zur Achse Z in Richtung des Pfeiles Q. Gleichzeitig tritt zwischen den Elektroden 12A und 12C eine geringe Verdickung
und zwischen den Elektroden 12B und 12D eine schwache Verringerung des scheibenförmigen Piezomaterials in Richtung
der Achse Y auf. Entscheidend ist jedoch, das Biegeverhalten in Richtung der Längserstreckung des piezoelektrischen
Materials. Dadurch können viele derartige Biegeschwinger plan-
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parallel und dicht zueinander in einer Reihe angeordnet werden, ohne daß sie sich beim Biegevorgang gegenseitig stören.
Durch das Verbiegen in Richtung der Längserstreckung des piezoelektrischen Material ist der Biegeschwinger steifer und
kann daher mit einer höheren Frequenz betrieben werden als es bei den bekannten Biegeschwingern möglich ist. Die im Biegeschwinger
entstehende Kraft steht in einem bestimmten Verhältnis zur flachenmäßigen Ausdehnung des piezoelektrischen
Materials. Die vorbeschriebene Ausbildung und Anordnung gestattet eine den jeweiligen Forderungen entsprechende Größe
des Biegeschwingers ohne daß dadurch die Teilungsabstände vergrößert werden und/oder eine gegenseitige, störende Beeinflussung
benachbarter Biegeschwinger auftritt.
Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel. In diesem Fall ist die Basis des Biegeschwingers ein scheibenförmiges Stück
piezoelektrischen Materials 21, das in der abgebildeten Weise polarisiert ist. Jeweils eine Hälfte der Planflächen ist positiv
gepolt, während die jeweils andere Hälfte negativ gepolt ist, wobei die sich gegenüberliegenden Flächenhälften
entgegengesetzte Polarität haben. Jede Planfläche ist mit einer Elektrode 22E bzw. 22F versehen. Wird an die Elektrode
22E positives Potential und an die Elektrode 22 F negatives Potential angelegt, so verhält sich der Biegeschwinger exakt
genau so wie der in Verbindung mit Figur 1A und 1B zuvor beschriebene
elektromechanische Wandler.
Figur 3 zeigt eine dritte Ausfuhrungsform, die in der Weise
von den beiden vorbeschriebenen Beispielen abweicht, da hier statt eines großflächigen Stückes zwei schmalere, streifenförmige
Stücke aus piezoelektrischem Material 21 Ά und 211B
die Basis des Biegeschwingers bilden. Diese beiden Stücke 211A und 211B.sind mittels eines Klebers 31 entlang einer
Längsseite fest miteinander verbunden und in der dargestellten Weise polarisiert. In jeder weiteren Hinsicht stimmt die-
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se Anordnung mit der gemäß Figur 2 überein und verhält sich auch in der gleichen Weise, wenn entsprechendes Potential
an die Elektroden 221E und 221F angelegt wird. Zwar stellt
die Notwendigkeit des Verklebens der beiden Streifen aus
piezoelektrischem Material gegenüber den beiden anderen beschriebenen Ausführungen eine aufwendigere Lösung dar, jedoch hat sie demgegenüber den Vorteil einer exakten Trennung der aneinandergrenzenden Bereiche entgegengesetzter Polung, wodurch eine bessere Wirkung erzielt werden kann.
an die Elektroden 221E und 221F angelegt wird. Zwar stellt
die Notwendigkeit des Verklebens der beiden Streifen aus
piezoelektrischem Material gegenüber den beiden anderen beschriebenen Ausführungen eine aufwendigere Lösung dar, jedoch hat sie demgegenüber den Vorteil einer exakten Trennung der aneinandergrenzenden Bereiche entgegengesetzter Polung, wodurch eine bessere Wirkung erzielt werden kann.
T Blatt Zeichnungen
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-s-
L e e r s e i t e
Claims (4)
- Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo ThulStuttgart ^ 3 IDU lC.F.Langner - 1oINTERNATIONAL STAIiDARD ELECTRIC CORPORATION, New YorkPatentansprüchePiezoelektrischer Beigeschwinger, gekennzeichnet durch ein scheibenförmiges Stück piezoelektrischen Materials (11, 21), dessen Planflächen entgegengesetzt polarisiert und von flächenartigen Elektroden (12A, 12B, 12C/12/D, 22E, 22F, 221E, 221F) abgedeckt sind und die an ein zur Planflächenpolung gleich- oder entgegengesetzt gepoltes Potential anlegbar sind. - 2. Biegeschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die jeweilige Polarisierung über die gesamte Planfläche erstreckt, daß die die Planflächen abdeckenden Elektroden zweigeteilt sind (Elektroden 12A/12B, 12C/12D) und daß diese Elektroden paarweise über Kreuz an ein Potential sowohl der einen als der anderen Polarität anlegbar sind.
- 3«, Biegeschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Planflächen des piezoelektrischen Materials (21) je 'zur Hälfte in der einen und in der entgegengesetzten Weise polarisiert sind, daß die Planflächen von jeweilso9. Aptil*1979 - / -vHy/fö 909843/0846C.F.Langner - 1o - 2 -einer beide Polarisationshälften bedeckenden Elektrode (C22E, 22F) abgedeckt sind und daß diese Elektroden an ein Potential entgegengesetzter Polarität anlegbar sind.
- 4. Biegeschwinger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige piezoelektrische Material in zwei Teile (211A, 211B), geteilt ist, die über eine Längskante miteinander verklebt sind."■ / —809843/88*6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1455678A GB1597207A (en) | 1978-04-13 | 1978-04-13 | Piezoelectric motor element |
Publications (1)
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DE2915019A1 true DE2915019A1 (de) | 1979-10-25 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2915019A1 (de) |
GB (1) | GB1597207A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4490641A (en) * | 1980-06-27 | 1984-12-25 | Hitachi, Ltd. | Three electrode piezoelectric ceramic resonator |
EP0173332A2 (de) * | 1984-08-29 | 1986-03-05 | Fujitsu Limited | Elektromechanisches Filter |
US5089741A (en) * | 1990-07-19 | 1992-02-18 | Atochem North America, Inc. | Piezofilm impact detector with pyro effect elimination |
US5773916A (en) * | 1993-03-01 | 1998-06-30 | Murata Manufacturing Co. Ltd. | Piezoelectric vibrator and acceleration sensor using the same |
-
1978
- 1978-04-13 GB GB1455678A patent/GB1597207A/en not_active Expired
-
1979
- 1979-04-12 DE DE19792915019 patent/DE2915019A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4490641A (en) * | 1980-06-27 | 1984-12-25 | Hitachi, Ltd. | Three electrode piezoelectric ceramic resonator |
EP0173332A2 (de) * | 1984-08-29 | 1986-03-05 | Fujitsu Limited | Elektromechanisches Filter |
EP0173332A3 (en) * | 1984-08-29 | 1988-01-07 | Fujitsu Limited | Mechanical filter mechanical filter |
US5089741A (en) * | 1990-07-19 | 1992-02-18 | Atochem North America, Inc. | Piezofilm impact detector with pyro effect elimination |
US5773916A (en) * | 1993-03-01 | 1998-06-30 | Murata Manufacturing Co. Ltd. | Piezoelectric vibrator and acceleration sensor using the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1597207A (en) | 1981-09-03 |
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