DE3001944A1 - Verfahren zum thermischen vorspannen von glaesern - Google Patents

Verfahren zum thermischen vorspannen von glaesern

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DE3001944A1 DE19803001944 DE3001944A DE3001944A1 DE 3001944 A1 DE3001944 A1 DE 3001944A1 DE 19803001944 DE19803001944 DE 19803001944 DE 3001944 A DE3001944 A DE 3001944A DE 3001944 A1 DE3001944 A1 DE 3001944A1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Vorfahren zum Vorspannen von Glas.
Das thermische Vorspannen von Glas besteht bekanntlich aus einem Aufheizprozeß und einem Abkühlprozeß.
Bei Glasscheiben kann die Aufheizung sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Lage erfolgen. Die maximale Aufheiztemperatur wird durch die Deformation der Scheibe bedingt. Sie liegt daher meist unterhalb der Erweichungstemperatur des
6 6 *
Glases (10 ' Pa χ s, Vorzugsweise unterhalb der Temperatur für
eine Glasviskosität vört 10 Pa χ s). Die minimale Aufheizteiiperatur wird durch die gewünsöHte Vorspannung und durch die Ausbildung von Rissen während des Abschreckens bestimmt. Mit steigender Aufheiztemperatur nimmt die Vorspannung bis zu einem Sättigungswert zu. Liegt die Aufheiztemperatur zu niedrig, dann Kann es bereits während des Abächreckprozesses zu Rissen in der Oberfläche des Glases komme'η.
Die waagerechten Aufheizöfen haben den Vorteil, daß ein hoher Durchsatz bei geringem Personal aufwand erzielt wird und die Glasscheiben keine Zangeneihdrücke besitzen, die eine mechanische Schwachstelle darstellet.
Für Glas mit einem Wärm'espannungsfaktor.y^O.S N/(mm2K) und einer Glasdicke ^ 5 mni reicht zum Vorspannen ein Anblasen mit Preßluft aus. Als WäYttiespannungsfaktor ^P gilt das Verhältnis
* E/(l - .u) N/(mm K), wobei c< der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient (K'1) zwischen 20 und 3000C, E der Elastizitätsmodu (N/mm ) und .u die Poissönsche Zahl des Glases sind. Für Gläser mit einer Wandstärke < I mm Dicke oder mit einem WärmespannungsfaktoroT <0,5 N/(mm K) leicht das Abschrecken mit Luft 'zur Erzielung einer ausreichenden Vorspannung nicht mehr aus.
13Ö031/0065 BAD ORIGINAL
Besonders für das Vorspannen von dünnem (0,5 bis 3,5 mm) Natrium-Silicat-Glas (c?C20 - 300 > 8,5 · 10"6K"1) wurde eine Vielzahl von Vorspannungsverfahren entwickelt. Beispielsweise kann zur Erzielung einer rascheren Abkühlung das Glas mit einer Flüssigkeit angesprüht oder in eine Flüssigkeit eingetaucht werden. Sowohl zum Sprühen als auch zum Tauchen werden vorzugsweise organische Flüssigkeiten verwendet. In der US-PS 3 186 816 wird darauf hingewiesen, daß bei dem Tauchverfahren Wasser, Methanol, Glykol und Glyzerin als Abschreckflüssigkeit ungeeignet sind, da bei dem Verfahren die sich bildende Dampfschicht und nicht die umgebende Flüssigkeit das wirksame Abschreckmittel sind. Bei der Verwendung von Wasser wird der sich bildende Wasserdampfmantel nicht lange genug aufrecht erhalten bis das Glas ausreichend tief abgekühlt ist, um einen direkten Kontakt mit dem Wasser auszuhalten. Beim Abschrecken durch Tauchen wurden auch Mischungen zweier organischer Flüssigkeiten zur Erhöhung der Vorspannung eingesetzt (DE-OS 1 596 712).
Es wurde auch bereits versucht, Glas mit einem Wärmespannungs-
2
faktor von 0,2 bis 0,5 N/(mm K) in Mineralölen und Salzschmelzen vorzuspannen (1). Rißfreie Proben wurden dabei erst bei Aufheiztemperaturen nahe oder oberhalb der Erweichungstemperatur erhalten. Diese hohen Aufheiztemperaturen sind wegen Deformationsgefahr für die Praxis unbrauchbar.
Die Rißbildung beim Vorspannen in Flüssigkeiten tritt besonders an der Kante auf, die zuerst in die Flüssigkeit eintaucht. Dies wird auf hydrodynamische Vorgänge an der eintauchenden Kante zurückgeführt (DE-OS 2 238 645).
(1) Gora, P., Kiefer W., Sack W. und Seidel H.: "Thermisches Vorspannen von Spezial gläsern durch Abschrecken in Mineral· ölen und geschmolzenen Salzen". Glastechn. Ber. 50 (1977), Nr. 12; S. 319-327 "~
130031/0065
Neben dem Eintauchen in Flüssigkeiten wird auch das Sprühen mit Flüssigkeiten durchgeführt. In erster Linie werden hierfür organische Flüssigkeiten eingesetzt. Bei Verwendung von Wasser als Sprühmittel entstehen aufgrund der starken Kühlwirkung Oberflächenrisse oder die Glaser zerspringen. Nur wenn das Wasser in feinverteiltem Zustand und in geringen Mengen auf die Glasoberfläche auftritt und dort sofort verdampft, können Risse vermieden werden.
Es sind auch Verfahren bekariht, bei denen durch Anblasen mit Luft (DD-PS 74 326) oder Ansprühen mit einer Flüssigkeit (US-PS 3 706 544) eine Vorkühlung erfolgt, bevor die endgültige Abschreckung in einer Organischen Flüssigkeit stattfindet.
Mit den bisher beschriebenen Verfahren ist es nicht möglich, dünnes (^ 5 mm) Glas mit einem niedrigen Wärmespannungsfaktor (;?< 0,5 N/ (ram K) so hoch vorzuspannen, daß es bei mechanischer Zerstörung in feine Krümel zerfällt. Gerade für solche vorgespannten Gläser besteht aber ein zunehmendes Bedürfnis. Solche Gläser könnten beispielsweise als Brandschutz-Sicherheitsgläser eingesetzt werden, da sie sowohl die Eigenschaften von gegen Feuer widerstandsfähigen Verglasungen nach DIN 4102 als auch die von Sicherheitsgläsern besitzen wurden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Verfahren zum thermischen Vorspanne» von Glasern, mit dem auch dünne Gläser mit niedrigem Wärmespannüngsfaktor hoch vorgespannt werden können.
Es wurde nun entgegen deH bisher bekannten Erfahrungen gefunden, daß sich dünne Gläser und Gläser mit kleinem Wärmespannüngsfaktor fc?<0,5 N/ (mm2K) durch Eintauchen in Wasser sehr gut thermisch vorspannen lassen, wenn das Glas kurzzeitig in einer über dem Wasser befindlichen organischen Flüssigkeit vorgekühlt wird.
. 130031/0065
Nach dem erfindungsgemäSen Verfahren kann das Glas, z.B. dann, wenn es sich um eine Scheibe handelt, sowohl senkrecht als auch waagrecht aufgeheizt werden. Beim senkrechten Aufheizen müssen nicht unbedingt spitze Zangen verwendet werden, da die Zangen vor dem Eintauchen gelöst werden können. Bei einer senkrechten Aufheizung kann entweder das Tauchbad angehoben oder die Scheibe abgesenkt werden. Das Tauchbad kann in diesem Falle sowohl neben dem Ofen als auch unter der letzten Aufheizkammer angeordnet sein. Die Verweil zeit des Glases in der Flüssigkeit niedriger Dichte kann durch die Absenkgeschwindigkeit und die Höhe der Flüssigkeit eingestellt werden.
Bei einer waagerechten Aufheizung befindet sich das Härtebad im Anschluß an den Ofen. Die Scheiben können dann beispielsweise über Rollen durch das Medium geringer Dichte in das Medium hoher Dichte überführt werden. Der Gleitwinkel und die Höhe der Flüssigkeit niedriger Dichte bestimmen die Aufenthaltsdauer in der Flüssigkeit niedriger Dichte.
Oberflächenrisse, die durch die Reibung der Glasoberfläche mit den Transportrollen beim schnellen Ausfahren der Scheibe aus dem Ofen entstehen, können vermieden werden, indem die Ronengeschwindigkeit dem Gleitwinkel angepaßt wird.
Das Tauchbad kann im oberen Teil in ein Eintauch- und Entnahmeteil getrennt werden. Die Flüssigkeit niedriger Dichte befindet sich dann nur im Eintauchteil. Im Entnahmeteil kann die Flüssigkeit höherer Dichte mit einer spezifisch leichteren, nicht mischbaren Flüssigkeit überschichtet werden, die zur Reinigung der Scheiben geeignet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht darauf, daß in der Flüssigkeit mit der höheren Dichte ein höherer Wärmeübergang zwischen Glas und Flüssigkeit besteht als in der Flüssigkeit mit der niedrigen Dichte. ..,,.*„,.*., r,,,
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13003 1/006 5
Als Flüssigkeit hohef dachte werden vorzugsweise Wasser oder wässrige Lösungen verwendet.
Als Flüssigkeit niedriger Dichte werden vorzugsweise organische Flüssigkeiten, wie z.B. handelsübliche Härteöle oder Silikonöle verwendet»
Die Leistungsfähigkeit organischer Flüssigkeiten, wie z.B. von Härteölen ist aus der Patent!iteratur bekannt. Die maximale Temperaturdifferenz, die in organischen Flüssigkeiten erzeugt werden kann, ist im wesentlichen abhängig Von der 61 astemperatur und -dicke sowie der Temperatur» Viskosität, Dichte und Wärmeleitung der Flüssigkeit. Durch Zugabe von leichter siedenden organischen Flüssigkeiten läßt sich die Effektivität des Öls erhöhen.
Bei dem erfindungsgefflä'Bäh Verfahren sind solche Zusätze ebenfalls möglich, solange sie nicht in der Flüssigkeit höherer Dichte stark löslich sind.
Der Flüssigkeit mit der höheren Dichte, wie z.B.· Wasser, können ebenfalls organische Lösungsmittel beigemischt werden. Diese organi· sehen Lösungsmittel müssen sich in der Flüssigkeit höherer Dichte lösen, nicht jedoch in der Flüssigkeit niedriger Dichte. Diese organischen Lösungsmittel sollten einen niedrigeren Siedepunkt aufweisen als die Flüssigkeit hoher Dichte. Durch die Beimischung der organischen Lösuncfsnrittel wird der Wärmeentzug in der Flüssigkeit hoher Dichte'herabgesetzt und somit abgemildert. Als organische Lösungsmittel köHhefi beispielsweise Methanol und Äthanol eingesetzt werden.
BAD ORIGINAL
130031 /0065
Es ist zweckmäßig, die beiden Flüssigkeiten durch zwei getrennte mit geeigneten Filtern und Wärmeaustauschern versehene Umwälzanlagen strömen zu lassen, um vor allem im öl thermische Zersetzungsprodukte zu entfernen und die Temperaturen des Bades konstant zu halten. Das Bad kann zum Schütze der Flüssigkeit niedriger Dichte mit einem Inertgas überschichtet werden.-
Ein wesentlicher Vorteil des beanspruchten Verfahrens liegt darin, .daß zur Steuerung des Wärmeentzugs eine Vielzahl von Parametern zur Verfugung steht.
Neben den bekannten Parametern der organischen, spezifisch leichteren Flüssigkeit, wie Temperatur, Viskosität, Verdampfung leicht flüchtiger Bestandteile, kommen bei dem beanspruchten Verfahren noch die Verweilzeit in der Flüssigkeit niedriger Dichte und der Aufbau einer vorübergehenden Dampfschicht durch Zugabe niedriger siedender Flüssigkeiten zu der Flüssigkeit hoher Dichte hinzu.
Aufgrund dieser Parameter läßt sich der Wärmeentzug beim Abschreckvorgang besser steuern und somit eine wesentlich höhere Vorspannung erzeugen.
So.lassen sich nach den beanspruchten Verfahren sogar 2 bis 3 mm dicke Glasgegenstände aus einem Glas, das einen WäYmespannungsfaktor von 0,25 N/(mm K) besitzt, so hoch vorspannen, daß es bei seiner mechanischen Zerstörung in feine Krümel zerfällt.
Das beanspruchte Verfahren kann auch zum thermischen Vorspannen von dünnen Hohl gläsern eingesetzt werden. In diesem Falle wird der Hohlglasbehälter mit der Flüssigkeit niederiger Dichte gefüllt und in die Flüssigkeit hoher Dichte abgesenkt.
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Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens liegt in seiner leichten technologischen Handhabbarkeit.
Während zum Vorspannen dünner Gläser bisher dem ölbad leicht siedende Flüssigkeiten, wie z.B. CCl, beigegeben werden mußten, kann auf diese z.T. giftige Beimischungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verzichtet werden.
Es sei noch einmal erwähnt, daß die Zumischung leichter siedender Flüssigkeiten auch bei dem beanspruchten Verfahren grundsätzlich möglich ist, jedoch in den meisten Fällen nicht nötig ist.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens sind auch die geringen Herstellungskosten, da der Wärmeentzug bereits durch öl und Wasser erfolgen kann.
Obwohl die Reaktionen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im einzelnen ablaufen, nicht vollständig aufgeklärt sind, läßt sich der positive Ablauf des Abschreckvorganges wie folgt vorstellen: Beim thermischen Vorspannen sind stets zwei Vorgänge zu beachten. Zum einen ist dies die Erzeugung einer möglichst hohen Druckvorspannung und zum anderen die Vermeidung von Rissen an der Glasoberfläche. Für eine vorgegebenes Glas ist die erzeugte Druckvorspannung umso größer, je größer die Temperaturdifferenz (δ T) zwischen Glasoberfläche und Glasinnerem zu dem Zeitpunkt ist, zu dem das Glasinnere die Einfriertemperatur erreicht. Je nach der Geschwindigkeit des Abkühl Vorganges liegt diese Einfriertemperatur mehr oder weniger oberhalb der Transformationstemperatur nach DIN 52324.
Die Neigung zur Rißbildung wird umso größer, je höher die Temperaturdifferenz (Δ'Τ) zwischen Glasoberfläche und Glasinnerem noch ansteigt, nachdem die Glasoberfläche die Einfriertemperatur durchlaufen hat. Zur
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Vermeidung von Rissen ist es daher vorteilhaft, eine möglichst große Temperaturdifferenz zwischen Glasoberfläche und Glasinnerem zu erzeugen, bevor die Glasoberfläche die Einfriertemperatur erreicht, denn diese Temperaturdifferenz bwirkt noch keine wesentliche Zugspannung in der Glasoberfläche. Diese Temperaturdifferenz wird umso größer, je größer die Temperaturdifferenz zwischen Einfriertemperatur und Aufheiztemperatur und je rascher die Abkühlung der Glasoberfläche im Vergleich zum Glasinneren ist. Im allgemeinen ist der Aufheiztemperatur durch die Deformation des Glasartikels eine Grenze gesetzt.
Vom Blickpunkt der Druckspannungserzeugung her soll die maximale Temperaturdifferenz zwischen Oberflächenschicht und Glasinnerem herrschen, wenn das Glasinnere die Einfriertemperatur erreicht. Eine weitere Erhöhung der Temperaturdifferenz, nachdem das Glasinnere die Einfriertemperatur erreicht hat, bewirkt keine Erhöhung der Druckspannung mehr, wohl aber eine verstärkte Neigung zur Rißbildung. Wird zur Vermeidung der Rißbildung die Aufheiztemperatur erhöht, dann kann die maximale Temperaturdifferenz zwischen Oberflächenschicht und Glasinnerem bereits überschritten sein, bevor das Glasinnere die Einfriertemperatur erreicht hat.
Für die folgenden Betrachtungen wird der Einfachheit halber als Flüssigkeit niedriger Dichte öl und als Flüssigkeit hoher Dichte Wasser eingesetzt.
Beim Abschrecken von heißem Glas in Wasser bildet sich zunächst ein Dampfmantel aus, der ein rasches Abkühlen des Glases zunächst verhindert. Sobald die Wärmeabfuhr aus dem Glasinneren nicht mehr ausreicht, um den Dampfmantel aufrecht zu erhalten, bricht dieser zusammen und das Glas kühlt sehr rasch ab. Die maximale Temperaturdifferenz zwischen Glasoberfläche und Glasinnerem wird erst erreicht9
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30019U - li -
wenn das Glasinnere bereits unter die Einfriertemperatur abgekühlt ist, d.h. die Temperaturdifferenz zwischen Glasoberfläche und Glasinnerem nimmt noch sehr stark zu, nachdem die Glasoberfläche die Einfriertemperatur durchlaufen hat.
Beim Eintauchen von Glas in öl wird dem Glas die Wärme gleichmäßig entzogen, d.h. die Temperaturdifferenz durchläuft ein Maximum und nimmt wieder ab. Die maximale Temperaturdifferenz, die erzeugt werden kann, ist abhängig von der Aufheiztemperatur, der Glasdicke, der öltemperatur und dem öl selbst. Da sich das öl nahe der Glasoberfläche sehr stark aufheizt, reicht die Wärmeabfuhr nicht auss um beispielsweise extrem dünnes Glas ■£ 2 mm oder Glas mit niedrigem Wärmespannungsfaktor ausreichend hoch vorzuspannen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dem Glas die Wärme zunächst durch Eintauchen in öl entzogen. Sobald das öl in der Nähe der Glasoberfläche sich zu erwärmen beginnt und sich der Wärmeentzug verlangsamt, wird das Glas in das darunter befindliche Wasser überführt. Im Wasser erfolgt wieder ein rascher Wärmeentzug. Da dem Glas im öl bereits Wärme entzogen wurde, bildet sich an der Glasoberfläche kein geschlossener Wässerdampfmantel mehr aus, der einen raschen Wärmeentzug verhindern könnte.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird davon Gebrauch gemacht, daß der stärkere Wärmeentzug bei heißem Glas in öl und bei etwas kälteren Gläsern in Wasser stattfindet. Somit kann bei dem Verfahren in einem Glaskörper beim Abschrecken eine höhere Temperaturdifferenz zwischen Oberfläche und Glasinnerem erzeugt werden als beim alleinigen Eintauchen in öl. Gegenüber dem alleinigen Eintauchen in Wasser hat es den Vorteil, daß die maximale Temperaturdifferenz erzielt wird, bevor oder wenn das Glasinnere die Einfriertemperatur erreicht.
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• . - 12 -
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann dünnes Glas ( > 1 mm) mit hohem Wärmespannungsfaktor (<P} 0,5 N/(mm K) auch vorgespannt werden. Es hat sich gezeigt, daß es in diesem Fall vorteilhaft ist, das Glas etwas länger (> 2 s) in dem öl zu belassen, bevor es in das Wasser eingetaucht wird.
Wird ein dünnes Glas zur Vermeidung von. Rissen möglichst hoch aufgeheizt und anschließend rasch abgeschreckt, dann wird die maximale Temperaturdifferenz zwischen Oberfläche und Glasinnerem bereits ^ erreicht, bevor das Glasinnere einfriert. Beim Erreichen der Ein-
friertemperatur ist das Maximum der Temperaturdifferenz bereits überschritten und es entsteht in der Oberfläche eine verminderte Druckvorspannung. Wird das Glas jedoch, kurz bevor das Glasinnere die Einfriertemperatur erreicht hat, von der organischen Flüssigkeit in das Wasser überführt, dann durchläuft die Temperaturdifferenz ein zweites Maximum, wenn das Glasinnere die Einfriertemperatur erreicht. Wie die Temperaturdifferenz durchläuft auch die Zugspannung an der Oberfläche des Glases zwei Maxima.
Dadurch, daß das Glas zunächst in die organische Flüssigkeit eintaucht, wird der zuerst eintauchenden Kante im ersten Moment nicht soviel Wärme entzogen, wie dies beim Eintauchen in Wasser bis zur Bildung des Dampfmantels der Fall sein würde. Weiterhin macht sich bei diesem Verfahren positiv bemerkbar» daß anscheinend kurzzeitig ein dünner organischer Flüssigkeitsfilm auf der Glasoberfläche haften bleibt, wenn das Glas in das Wasser eintaucht. Dieser organische Flüssigkeitsfilm verhindert anscheinend einen zu raschen Wärmeentzug. Diese Vermutung stützt sich im wesentlichen darauf, daß bei hochviskosen organischen Flüssigkeiten in der Glasoberfläche leichter Risse auftreten.
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Die Erfindung wird nachstehend an den folgenden Beispielen erläutert:
Für die Versuche stand ein Aufheizofen und ein Tauchbad zur Verfügung. Der Aufheizofen hatte im Boden einen Schlitz, durch den die Glasproben in 2 - 3 Sekunden in das Tauchbad überführt werden konnten.Das Tauchbad bestand aus einem Becherglas, das etwa zu 2/3 mit Wasser und zu 1/3 mit öl gefüllt war. Als Gläser wurde handelsüblichem Natron-Kalk-Glas (Floatglas, Kristallspiegelglas) als Vertreter der Gläser mit hohem Wärme-Spannungsfaktor und handelsübliches Borosilicatglas (DURAN bzw. TEMPAX der Firma JENAer GLASWERK SCHOTT & GENj als Gläser mit niedrigern Wärmespannungsfaktor (^f= 0,25 N/(mm K)) verwendet. Als Härteöl wurden die öle CS 32 und CS 460 (British Petrol) verwendet. Das Härteöl CS 32 hat die niedrigere Viskosität. Als Probendicke wurden 2 und 5 mm beim Borosilicatglas und 2 mm beim Floatglas gewählt. Auf 5 mm Floatglas wurde verzichtet, da diese Gläser bereits mit Luft vorgespannt werden können.
Beispiel -1:. Vorspannen von 2 mm Floatglas . Das Glas wurde 2,5 min in dem 690° C heißen Ofen aufgeheizt und in z-3 see in das Tauchbad überführt. Der Zusammenhang zwischen Verweilzeit im öl, bevor das Glas ins Wasser kommt, und der erzielten Druckvorspannung geht aus Tabelle 1 hervor.
BAD ORIGINAL 1 30031/0065
Tabelle 1
Tauchbad Glasdicke
[mm]
Zeit im öl
CsJ
Druckvorspannung
[N/mm2j
CS 32
HgO
2 4 118
CS 32
HgO
2 3 127
CS 32
H2O
2 .2,5 132
CS 32
HgQ
2 2 140
CS 32
HgO
2 1,5 Bruch
Die mit dem Verfahren erreichte Druckvorspannung reicht aus, damit die Proben bei mechanischer Zerstörung in feine Krümel zerfallen.
1 30031 /0065
Beispiel 2; Vorspannen von 2 und 5 mm dickem Borosilicatglas
Das Glas wurde 2,5 bzw. 5,5 min in dem 740° C heißen Ofen aufgeheizt und in 2 - 3 see in das Tauchbad überführt. In Tabelle 2 sind wieder die gefundenen Vorspannungen in Abhängigkeit von den Verweilzeiten im Dl, bevor das Glas ins Wasser kommt, zusammengestellt.
Tabelle 2
Tauchbad Glasdicke
[mm]
Zeit im öl Druckvorspannung
[N/Wj
CS 32
H2O
2 0,5 103
CS 32
HgO
5 0,5 102
CS 460
HgO
2 0,5 100
CS 460
HgO
0,5
103
z.T. Risse
CS 32 .
HgO + 5 Vo 1.-35
CH,CH9OH
5 1-2 90
CS 32
HgO + 5 VoI .·-%
CH3CHgOH
5 0,5 99
13003 1/0065
Fortsetzung von Tabelle 2
Tauchbad Glasdicke
[mm J
Zeit im öl
W .
Druckvorspannung
[N/mm2J
CS 32
H2O + 5 Vol.-«
CH3CH2OH
5 0,1 99
einige Risse
CS 32
+ Vol.-« CCl4
HgO + 5 Vol.-«
CH3CHgOH
2 2 72
CS 32
+ '2 Vol.-« CCI4
HgO + 5 Vol.-«
CH3CH2OH
5 2 94
CS 32
+ 2 Vol.-35 CCl4
HgO + 5 Vol.-«
CH3CHgOH
2 ^ 0,1 103
einige Risse
CS 32
+ 2 Vol.-« CCl4
5 0,5 97 ■
I
HgO + 5 Vol.-%
ι ptl nil
2
130031 /0065

Claims (6)

  1. 30019AA
    JENAer GLASWERK
    SCHOTT & GEN.
    Hattenbergstr. 10
    Mainz
    P 576
    Verfahren zum thermischen Vorspannen von Gläsern
    Patentansprüche:
    y. Verfahren zum Vorspannen von Glas, bei dem das Glas auf eine Temperatur oberhalb der Transformati onstemperatur und unterhalb der Erweichungstemperatur erhitzt und dann abgeschreckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschrecken das Glas in einen Behälter getaucht wird, in dem sich zwei miteinander nicht mischbare, übereinander geschichtete Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte befinden, wobei das Glas zur Vorkühlung eine bestimmte Zeit in der Flüssigkeit geringerer Dichte gehalten wird, worauf es zur endgültigen Abschreckung in die Flüssigkeit höherer Dichte gebracht wird.
    130031/0065
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit geringerer Dichte wasserunlösliche
    organische Flüssigkeiten mit Dichten < 1 g/cm oder
    Mischungen solcher organischer Flüssigkeiten verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß öle oder Siliconöl mit und ohne Zusatz geringer Mengen an leichter flüchtigen Lösungsmitteln verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit hoher Dichte Wasser, gegebenenfalls
    unter Zusatz von wasserlöslichen, in Ölen schwer löslichen organischen Lösungsmitteln verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Glas in der Flüssigkeit geringer Dichte um so länger gehalten wird, je höher der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient und je größer die Dicke des Glases ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der gesamten Flüssigkeit in dem Behälter zwischen 0 und 1000C liegt.
    130031/0065
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