DE1421926A1 - Verfahren zur Erhoehung der Zugfestigkeit von Gegenstaenden aus Glas - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der Zugfestigkeit von Gegenstaenden aus GlasInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH DR.-ING. RICHARD GLAWE
DIPL-ING. KLAUS DELFS DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
HAMBURG MÖNCHEN
2000 Hainburg 52 · Waltzitraße 12 ■ Ruf 892255
8000 München 22 · Llebherritra8e 20 · Ruf 224548
L J
D/B
BETRIFFT= P U 21 926.2
RESEARCH CORPORATION, ITEW YORK, Ή.Ί., V S A
Verfahren zur Erhöhung der Zugfestigkeit von Gegenständen aus Glas.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Glas, insbesondere ein Verfahren zur Erhöhung der Zug festigkeit von Glasgegenständen, und die dadurch hergestellten
Glasgegenstände.
Es ist Gegenstand vieler Überlegungen gewesen» warum Glas mit dicken Querschnitten nur eine verhältnismäßig
geringe Festigkeit hat, während es ausgezogen zu dünnen co Pasern außerordentlich hohe Festigkeit aufweist, die oft
*~ die der stärksten Metalle übersteigt. Von manchen Glas-
^ fasern wird eine Zugfestigkeit von 2 000 000 psi
oo Zugfestigkeit berichtet. Zahlreiche Hypothesen wurden
cn
<=> aufgestellt, so die, daß wahrscheinlich zahlreiche
■ co
— 1 —
&Β6Γ6 -¥ '* -sefieBuruspug sap ε zjss t rJN Z '8WI § L UV) U3ßejJ3)Uß
POSTSCHECK. HAMBURG 147(507 . BANKi COMMERZiANK A. G., HAMBURG, DEP.-KASSE 20/12029 · TELEGR.i SPECHTZIES HAMBURG, bzw. SPECHTZIES MDNCHI
schädliche Risse von wesentlicher Größeim Querschnitt
auftreten, oder daß sich Netzelemente verhältnismäßig
großen Querschnitts wahllos verteilen, während sie bei dünnen Fasern linear in Fas.errichtung orientiert sind.
nicht
Es soll/weiter auf die zahlreichen anderen Erklärungsversuche eingegangen werden. Im vergangenen Jahrzehnt
haben sich G-lasChemiker und Physiker die Hypothese
zu Eigen gemacht, die .1921 von Griffith aufgestellt
wurde, die besagt, daß die natürliche Festigkeit von Glas an sich sehr hoch ist, daß aber.die Glasoberfläche dazu
neigt, Hisse zu entwickeln, die zu großen Spannungshäufungen
am Grunde der Risse führen und dadurch Spannungen
erzeugen, die weit über der rechnerischen Spannung liegen.
Dabei wurde in der Hypothese die Forderung aufgestellt, daß diese Risse, von denen die meisten mit dem Mikroskop
nicht zu erkennen sind, von sehr schmalen Rissen bis zu verhältnismäßig großer Tiefe variieren, und daß bei Glas,
das für eine bestimmte Zeit der Atmosphäre ausgesetzt
war, die Zahl der sogenannten Griffith-Risse je Flächeneinheit
etwa gleich ist, unbeeinflußt von der Form des Glases. Diese Hypothese würde erklären warum lange
Glasfasern, deren Durchmesser in der Größenordnung von
1 Mikron liegen, selten bei den geringen Spannungen reißen, bei denen Glasstangen reißen, da die Oberfläche
je Längeneinheit so gering ist, daß die Erscheinung von
Rissen auf eine Länge von einigen cm verhältnismäßig unwahrscheinlich ist. Gleichfalls wird dadurch die
80 9 80 8/© T 95
Beobachtung erklärt, daß die Reißfestigkeit um so niedriger liegt, je langer die untersuchte Glasfaser ist.
Weiterhin ist es wahrscheinlich, daß auf Grund des Streckvorganges
des flüssigen Glases während des Ziehens der laser die inneren Eisse im Glas achsparallel ausgerichtet
werden und dadurch nur eine minimale Einbuße an Festigkeit verursachen.
Der Widerstand fester Körper gegenüber mechanischen und thermischen Stößen hängt weitgehend von 4
Faktoren ab. Der Widerstand wächst mit der Zugfestigkeit und der Dehnbarkeit, während er abnimmt mit
zunehmendem Elastizitätsmodul und (bei thermischen Schocks) zunehmendem Wärmeausdehnungskoeffizient.
Glas hat keine Dehnung, und sein Elastizitätsmodul kann nur innerhalb enger Grenzen beeinflußt werden,
so daß zur Erhöhung der Stoßfestigkeit entweder die Zugspannung oder der Wärmeausdehnungskoeffizient erhöht
werden müssen.
Trotz der niedrigen mechanischen Stoßfestigkeit und der normalerweise geringen Festigkeit gegenüber
thermischen Schocks (Gläser mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizient sind teuer), hat Glas sehr weite
Verwendung bei Flaschen, Gefäßen, Trinkgläsern, Schüsseln, Fensterscheiben, Spiegeln usw. gefunden. Wegen seiner
zahlreichen Vorteile nimmt man seine FeKter in Kauf.
Andererseits gibt es viele Anwendungsgebiete, für die manche Eigenschaften von Glas ideal geeignet sind,
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für die aber andere Materialien benutzt werden, vor- allem
wegen der Grenzen, die der Verwendung von Glas aus
mechanischen Gründen bislang gezogen sind. Beispiele
dafür sind Gehäuse und isolierende Teile für solche Vakuumröhren, die starken Vibrationen ausgesetzt sind,
wie beispielsweise in Raketen, weiterhin Bauteile für Maschinen, elektrischen Isolatoren, bei denen hohe
Festigkeit gefordert wird, Fenster für Leichtbaukonstruk-•tionen,
bei denen die Dicke des Glases, die nach den auftretenden Beanspruchungen erforderlich wären, zu
große Gewichte bedeuten würde (beispielsweise in Flugzeugen) und auf zahlreichen anderen Anwendungsgebieten,
auf denen hohe mechanische Festigkeit verbunden mit Widerstandsfähigkeit gegenüber thermischen oder mechanischen
Stößen bedeutsam ist. Bei Glasfasern kann man sich auf
Zugfestigkeiten verlassen,.die größer sind als 200 000 psi,
während es bei einer Flasche, bei einer Fensterscheibe usw. unklug wäre, die Auslegung auf die Voraussetzung einer
höheren Festigkeit als 2 000 psi zu gründen, die also
um den Faktor 100 kleiner iet als die Festigkeit der Fasern. Das heißt, daß jedes Mittel, das die Konstruktionsfestigkeit
von Glas auch nur auf ein Viertel1 der ihm
eigentlich innewohnenden Festigkeit oder nur auf die Hälfte der Festigkeit normaler Glasfasern steigern könnte, für die
Glasindustrie und für die Glas verwendenden Industrien -von höchster Bedeutung wäre. ' '
Es gibt eine Anzahl von Möglichkeiten, die Festigkeit
von Glas' zu verbessern, darunter insbesondere des sogenannte
(Tempern, bei dem das Glae während »einer Abkühlung ■
80980V/019Q
auf die Härtetemperatur an seiner Oberfläche wesentlich
stärker gekühlt wird, und zwar häufig durch luftstrom, wodurch erreicht wird, daß die Oberfläche des schließlich
auf Raumtemperatur abgekühlten Gegenstandes sich unter wesentlicher Druckspannung befindet. Diese Druckspannung
kann die Größenordnung einiger 1000 Pfund pro Quadratzoll
haben. Die Wirksamkeit beruht darauf, daß, wenn das Glas beispielsweise Biegebeanspruchung ausgesetzt wird, in,
der Zugseite des Glases, in der ursprünglich Druckspannung herrscht, niemals eine so hohe Spannung erreicht
wird, wie sie ohne Vorspannung erhalten würde. Glas versagt praktisch immer unter Zugspannung.
Seit vielen Jahren ist auch bekannt, daß die Festigkeit von normalem Glas wesentlich angehoben werden kann, wenn
die Oberfläche in einer dünnen Schicht weggeäzt wird und dadurch die Griffith-Risse beseitigt werden. Dies Verfahren
hat jedoch keine erhebliche Verbreitung gefunden, vermutlich deshalb, weil die Hisse langsam in der geäzten
Oberfläche wieder erscheinen, und daß eine geäzte Oberfläche nicht die gleichen ansehnlichen und brauchbaren
Eigenschaften aufweist, wie sie bei Glasgegenständen häufig verlangt werden.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Erhöhung der Zugfestigkeit von Glasgegenständen, das derartige Nachteile
nichts aufweist. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß die Zugfestigkeit von Glas wesentlich erhöht werden kann,
indem ein wesentlicher Teil der Alkalimetall-Ionen
in der Oberflächenschicht des Glases durch Alkalimetall-Ionen
größeren Durchmessers ersetzt wird, indem der Gegenstand
1421026
in ein insbesondere wasserfreies Flüssigkeitsbad eingetaucht wird, das Alkalimetall-Ionen enthält, deren Durchmesser
größer sind als die Durchmesser von Alkalimetall-Ionen
im Glas.
Bs wurde festgestellt, daß, wenn einwertige Ionen in die Glasoberfläche aus Schmelzen geeigneter Salze
hineindiffundieren, diese Ionen entweder Zug- oder Druckspannungen verursachen, je nachdem, ob das eindringende Ion
ein anderes Ion von größerem oder kleinerem Durchmesser ersetzt. Das Prinzip der Ladungsneutralität verlangt,
daß für jedes eingefangene einwertige Ion, das in die
Oberfläche des Glases eingedrungen ist, ein ähnliches Ion
in die Schmelze hinauswandern muß. Beispielsweise enthält normales Fensterglas viele latriumionen mit jeweils
einer einzelnen positiven Valenz. Wenn dieses Glas in
Kontakt mit einer Schmelze von Kaliumnitrat steht, diffundieren Natriumionen hinaus in die Schmelze und eine
gleiche Zahl von Kaliumionen diffundiert in das Glas
hinein. Das Kaliumion, das an die Stelle eines Natrium—
ion getreten ist, verursacht eine Druckspannung in der Glasoberfläche. '
Rubidiumionen sind größer als Kaliumionen, so daß um
das Beispiel fortzusetzen - sie an die Stelle von natrium
in der Glas oberfläche gesetzt, eine noch höhere Druckspannung in der Oberfläche verursachen als Kaliumionen. Weiter
werden Caesiumionen, die an die Stelle von Kaliumionen treten, ebenfalls eine Druckspannung hervorrufen, während Kaliumionen,
die aus einer Schmelze in die Oberfläche von Gaesiumionen
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— 6 —
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enthaltendem Glas hineinwandern, die Oberfläche unter Zugspannung setzen.
Die folgende Tabelle gibt die Ionendurchmesser der Alkalimetalle:
Lithium 1,20A°
Natrium 1,90
Kalium 2,66
Rubidium 2,96
Caesium 3,38
Natrium 1,90
Kalium 2,66
Rubidium 2,96
Caesium 3,38
Die Größe der Druckspannung, die durch die Diffusion von Kaliumionen in die Oberfläche eines Stücks von flachem Glas
entsteht, das Natriumionen enthält, kann durch die Verformung
des Glases unter der Druckspannung festgestellt werden. Diese Verformung kann beobachtet werden,-wenn man einen Versuch
mit einem Stück optisch glatten Glases ansetzt, wobei Kaliumionen in eine Oberfläche hineindiffundieren, und dann die
Verbiegung des Glases dadurch feststellt, daß man es auf eine optisch ebene Fläche legt und die Newton-Ringe beobachtet,
die sich unter monochromatischer Beleuchtung um die Kontaktstelle ergeben. Der Krümmungsradius des Glases kann dann nach
der Gleichung
8 h
berechnet werden, in welcher r der Krümmungeradius, 1 der
Durchmesser eines bestimmten Ringes und h der Abstand der Oberflächen an der Stelle dieses Ringes bedeuten.
809808/019Q
Das Biegemoment in dem Gl as stück wird durch die Gleichung
wiedergegeben:
M = Et3(1+n)
12 (l-n^)r '
in der M das Biegemoment, E der Elastizitätsmodul des Glases, t die Dicke des Stückes und η die Poisson'sche
Zahl sind.
Von dem im Glas hervorgerufenen Biegemoment auf Grund
der Ersetzung von Natriumionen durch Kaliumionen können in der Oberflächenschicht des Glases, deren Dicke die
Größenordnung von einigen Tausend Angström beträgt, Druckspannungen erzeugt werden, die in der Höhe von
120 000 psi liegen. .
Einige geeignete Salze | zur Ausübung | des erfindungs- |
gemäßen Verfahrens und ihre | Schmelzpunkte | sind t |
HaHO3 | 3070C | |
KSCH | 173 | |
'kno3;:; | 334 | |
K2S2O7 | 300 | |
RbNO3 | 317 | |
■ CsHO | 414 |
Es können auch Salzmischungen benutzt werden, beispielsweise zur Erniedrigung dee Schmelzpunktes der Mischung,
insbesondere wenn eines der Salze von einem zwei- oder
dreiwertigen Metall stammt, das nicht in da« Glas hineindiffundieren kann·
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Jedoch verringern bei der Diffusion von Kaliumionen
in ein beispielsweise Natronkalk-Glas Natriumionen in der Schmelze die Menge der in das Glas hinein diffundierenden
Kaliumionen, und bei einer Mischung von Kalium- und Natriumnitrat mit einem überwiegenden Prozentsatz von Natriumionen
findet keine wesentliche Diffusion von Kaliumionen in das Glas hinein statt.
Die Stärke der Diffusion für bestimmte Ionen hängt,von
der Temperatur ab und die Menge der diffundierten Ionen wächst an mit der Quadratwurzel der Zeit. In der folgenden
Tabelle sind die Diffusionsmengen von Kaliumionen angegeben, die in einem Quadratzentimeter eines Natronkalk-Glases aus
einer Kaliumnitrat-Schmelze bei 35O0C eindringen, als
Gewichtszunahme pro QuadratZentimeter angegeben, außerdem
die Dicke der Eindringschicht, die als diejenige Glasschicht definiert ist, die durch die hineingewanderte Menge von
Kaliumionen gesättigt wäre.
ρ Stunden Gewichtszunahme je cm Dicke der Eindring-
schicht
.00037 mm.
.00052
.00082
.00116
.00137
.OOT.56
Zweckmäßig wird als Bad eine Schmelze benutzt, es kann aber auch eine Lösung eines Salze» sein, die die gewünschten
Ionen in einem nichtwässerigen Lösungsmittel ergibt, das das
1 | .0045 mg. |
2 | .0063 |
5 | .0100 |
10 | .0141 |
H | .0167 |
18 | .0190 |
Glas nicht angreift oder schwächt. Unter geeigneten Lösungsmitteln
ist Az et amid vorteilhaft, das anorganische Salze löst und sie ionisiert. Sein Siedepunkt ist 2200C, der von
dem gelösten Stoff vermindert wird und der noch weiter dadurch vermindert werden kann, daß ein mäßiger Druck angewendet
wird.
Die Temperatur des Bades soll hoch genug gehalten werden,
damit der gewünschte Ionenaustausch in annehmbaren Zeiten erfolgt, jedoch nicht oberhalb der Erweichungstemperatur
des Glases, die etwa 4700C für normales Natronkalk-Glas
beträgt. Temperaturen von 2000C wurden annehmbar sein für
sehr schnell diffundierende Ionen, wie zum Beispiel beim Austausch von Natrium durch Lithium. Im Falle der
Anwendung von Caesium!onen sind Temperaturen in der Nachbarschaft von 5000C erforderlich, damit eine annehmbare Diffusion der großen Caesiumionen stattfindet. . _._.
Beispielsweise wurde geglühtes Glas der Corning zahl, - "^;
0088 (annealed Corning 0088 glass) in Stangen von 1/4 Zoll Durchmesser in geschmolzenes Kaliumnitrat bei 35O°C
für etwa 16 Stunden eingetaucht und wurde hinsichtlich seiner Zerreißfestigkeit im Vergleich mit unbehandelten
Stangen und mit getemperten Starigen aus dem gleichen Material mit folgendem Ergebnis untersucht ι
Geglühte Stangen (Mittel aus 10 Stangen) 26 560 psi
Vergütete Stangen(Mittel über 17 Stangen) 33 700 psi
in der oben angegebenen Weise .
behandelte Stangen (Mittel über 7 Stangen) 69 520 psi.
. - 10 -
' . ■ ORIGINAL INSPECTED
n§4 : ■""
AA
Normalerweise ist es vorzuziehen, die geformten Glasgegenstände
von ihrer Abkühlung auf Raumtemperatur der erfindungsgemäßen Behandlung zu unterwerfen. Beispielsweise
können die geformten Glasgegenstände schnell von dem Glühofen zu dem Eehandlungsbad überführt werden, wenn sie
etwa die Temperatur des Bades haben. Nachdem sie die gewünschte Zeit in dem Bad gehalten wurden, werden sie
herausgenommen, in sicherer Geschwindigkeit auf Raumtemperatur abgekühlt und durch Waschen von den an der Oberfläche anhängenden
Resten befreit. Bei diesem Verfahren bilden sich vor der erfindungsgemäßen Behandlung keine Griffith-Risse in dem
Glas. Die Glasgegenstände können auch bei Temperaturen oberhalb der Badtemperatur von dem Glühofen zum Behandlungsbad gebracht werden, damit auf diese Weise durch den Abschreckeffekt
im Bade noch ein zusätzliches Tempern vor wesentlicher Diffusion von Ionen aus dem Bad in das Glas stattfindet.
Jedoch ist der Festigkeitszuwachs, der durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht werden kann, nicht davon abhängig,
daß die Behandlung durchgeführt wird, bevor Griffith-Riese
sich entwickeln konnten» wie durch die oben angeführten Beispiele bewiesen wird.
- 11 -
ORISINAL INSPECTED
809808/0196
Claims (3)
- a : [ Darf .nicht geändert werdenResearch Gorp.Patentansprüche• 1y Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallionen enthaltenden G-lasgegenständen hoher mechanischer Festigkeit durch Ersatz eines Teiles der in der Oberflächenschicht des Glases enthaltenen Älkalimetallionen durch Alkalimetallionen mit größerem Ionendurchmesser an einem Bad,■ dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht wässriges Salzbad verwendet wird, dessen Temperatur unterhalb des Spannungspunktes des Glases liegt.' ·
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Behandlung von G-Ias mit einem wesentlichen Gehalt an Natrium, dadurch gekennzeichnet., daß ein Bad mit Kaliumionen verwendet wird. '
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasgegenstand in das Bad gesenkt wird, bevor er sich nach dem Formen wesentlich unter die Badtemperatur abgekühlt hat.- 12 -isleue Unterlagen ιαπ. ί % \ aus. 2 809808/0196
Applications Claiming Priority (1)
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DE19611421926 Pending DE1421926B2 (de) | 1960-11-15 | 1961-11-11 | Verfahren zur erhoehung der zugfestigkeit von glasgegenstaen den durch austauschdiffusion von alkalimetallionen bei erhoeh ten temperaturen |
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DE (1) | DE1421926B2 (de) |
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