DE3001334C2 - Verfahren zur Bearbeitung von mehrfach gekröpften Kurbelwellen - Google Patents
Verfahren zur Bearbeitung von mehrfach gekröpften KurbelwellenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bearbeitung der Lager- und Hubzapfen sowie der
Kurbelwangenseitenflächen von mehrfach gekröpften Kurbelwellen durch Rundfräsen mit zwei gleichzeitig
arbeitenden Innenfräswerkzeugen bei stillstehender Kurbel wette, mit denen jeweils in einem Arbeitsgang ein
Zapfen und die an diesen anschließenden Kurbelwangenseitenflächen bearbeitet werden, wobei die Innenfräswerkzeuge
in einer geradlinigen Einstichbewegung gegen den zu bearbeitenden Zapfen unter Tetlbearbeitung
der anschließenden Kurbelwangenseitenflächen zugestellt werden, wonach die Zapfen und die noch
unbearbeiteten Teile der Kurbelwangensettenflächen
durch Ausführung eines Rundvorschubes der Innenfräswerkzeuge bearbeitet werden.
Um einen möglichst raschen Arbeitsabtauf zu erreichen, werden oft zur Bearbeitung einer Kurbetwelle
zwei Werkzeuge nebeneinander eingesetzt. Diese Werkzeuge arbeiten nach den bekannten Verfahren
stets in gewisser Abhängigkeit voneinander, da sie jeweils in gleicher Richtung einstechen und außerdem
ihre Einstichbewegung und ihr Vorschub aufeinander abgestimmt werden müssen. Das dadurch erzwungene
gleichzeitige und paarweise Arbeiten der Werkzeuge bringt aber Verluste an Arbeitszeit mit sich, weil keines
der Werkzeuge optimal eingesetzt werden kann, sondern beide Werkzeuge immer nach den jeweils
ungünstigeren Bedingungen arbeiten müssen. So sind bei einer bekannten Fräsmaschine mit zwei Innenfräswerkzeugen
(DE-AS 25 59 824) die beiden Werkzeuge nur in der Waagerechten einzustechen, wobei der
Einstich in gleicher oder entgegengesetzter Richtung erfolgen kann, aber immer gemeinsam durchgeführt
wird und auch der Rundvorschub ist für beide Werkzeuge vollkommen gleichzeitig und entweder
gleich- oder entgegengerichtet. Bevor der Rundvorschub beginnen kann, ist daher zu warten, bis beide
Werkzeuge den Einstichvorgang beendet haben und, da der Einstich bei einer Lagerzapfenbearbeitung kürzer
als bei einer Hubzapfenbearbeitung dauert, ergibt sich für das den Lagerzapfen bearbeitende Werkzeug somit
eine verlorene Wartezeit. Auf Grund der für beide Werkzeuge festgelegten Einstichbewegungsrichtung
müssen aber darüber hinaus noch weitere Bearbeitungszeitverluste in Kauf genommen werden, da so beim
Einstichvorgang nicht von beiden Werkzeugen die maximale Materialmenge von den Kurbelwangenseile
tenflächen abgearbeitet werden kann, wodurch auch bei
der anschließenden Zapfenbearbeitung noch sehr lange Späne auftreten, die kleinere Vorschübe verlangen und
damit längere Fräszeiten bedingen. Die vorbestimmte Einstichrichtung macht außerdem auf jeden Fall auch
ein TeBungsdrehen der Kurbelwelle erforderlich, das weiteren Zeitaufwand beansprucht. Diese Nachteile
wirken sich selbstverständlich bei Kurbelwellen mit von
0 und 180° abweichenden Kurbelversetzungen besonders ungünstig aus, so daß die bekannten Bearbeitungsverfahren
mit zwei Werkzeugen hier überhaupt nicht rentabel angewendet werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs geschilderten Art so zu
verbessern, daß stets ein rationeller Einsatz aller beiden
Werkzeuge gewährleistet und auf einfache Weise eine weitere wesentliche Verkürzung der Bearbeitungszeit
für Kurbelwellen erreicht werden kann.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß Einstichbewegungsrichtung und Rundvorschub beider
Innenfräswerkzeuge unabhängig vom anderen allein nach den für den jeweiligen Arbeitsgang maßgebenden,
eine optimale Ausnutzung der Innenfräswerkzeuge — im Sinne einer weitestgehenden Bearbeitung der
Kurbelwangensettenffächen bereits beim Einstechen —
ermöglichenden Verhältnisse gewählt werden.
Läßt man also die beiden Werkzeuge im Gegensatz zu den bisherigen Verfahren vorkommen unabhängig
voneinander arbeiten, kann jedes Werkzeug entsprechend
den jeweiligen Verhältnissen optimal eingesetzt werden und seinen jeweiligen Arbeitsgang in einem
durchführen, so daß es zu keinen Wartezeiten durch die Einstichbewegung des anderen Werkzeuges und zu
keinen verminderten Vorschüben durch eine zu geringe
Bearbettungsrate beim Einstich kommt. Da die Werk-
+5 zeuge für jeden Arbeitsgang gesondert, unabhängig voneinander optimiert werden können, ist dieses
Verfahren vor allem auch bei Kurbelwellen rationell anwendbar, deren Kurbelversetzungen von 0 und 180°
abweichen. Durch den optimierten Einsatz der einzelnen Werkzeuge lassen sich in Abhängigkeit von der
Kurbelwellenausbildung Einsparungen der Arbeitszeit von ca. 30 bis 40% erreichen, was ein praktisches
Beispie) belegt: Bei der Bearbeitung einer Kurbelwelle ergeben sich bisher für den Einstich des Werkzeuges zur
Lagerzapfenbearbeitung eine Zeit von 0,37 min und für den Einstich des Werkzeuges zur Hubzapfenbearbeitung
eine Zeit von 0,64 min. Der für beide gleiche Rundvorschub muß so gewählt werden, daß der längste
Span bei der Lagerzapfenbearbeitung oder bei der Hubzapfenbearbeitung eine gewisse Spanstärke nicht
übersteigt, was eine Umlaufzeit von 1,34 min mit sich bringt. Die Gesamtbearbeitungszeit für beide Arbeitsgänge
liegt daher bei 1.98 min, das ist die längste Einstichzeit zusätzlich der Umlaufzeit. Wird die gleiche
Welle nach dem erfindungngemäßen Verfahren bearbeitet,
ergeben sich für das Werkzeug zur Lagerzapfenbearbeitung
eine Einstichzeit von 0,37 min und eine Umlaufzeit von 1,04 min sowie für das Werkzeug zur
Hubzapfenbearbeitung eine Einstichzeit von 0,64 min und eine Uralaufzeit von 0,72 min. Die Arbeitsgänge für
die Lager- und Hubzapfenbearbeitung dauern demnach 1,41 min, das ist die Zeit für den länger dauernden
Arbeitsgang. Es stellt sich somit bereits bei der Bearbeitung jeweils eines Hubzripfens und eines
Lagerzapfens ein beträchtlicher Zeitgewinn ein, der sich
bei der Bearbeitung der ganzen/ mehrere Hub- und
Lagerzapfen aufweisenden Kurbelwelle entsprechend summiert Dieser Zeitgewinn tritt bereits dann auf, wenn
beide Werkzeuge ihren Arbeilsgangjewejls gleichzeitig
beginnen und das Werkzeug mit dem "kürzeren Arbeitsgang auf das andere wartet, um eine gemeinsame
Positionierung der Werkzeuge in. Werkstücklängsrichtung
zu ermöglichen. Werden die Werkzeuge aber auch unabhängig voneinander positioniert und zwar
eben dann» wenn sie ihren jeweiligen Arbeitsgang vollendet haben, ist eine zusätzliche Zeiteirisparung
gegeben. Wird ein solcher vollkommen unabhängiger:
Werkzeugeinsatz vorgenommen, könnte beispielsweise, von einer mittleren Kurbelwdlenabstutzung.durch eine
Lünette ausgehend, jedes der Werkzeuge* auf einer
Kurbelwellenhälfte die Hub- und Lagerzäpteh samt denanschließenden
Kurbelwangenseitenfläeheii der Reihe
nachbearbeiten. '■ ,■'....■'.';
Da, um für die anschließende Zapfenbearbeitung
-einen günstigen Vorschub zu erreichen, schon beim
Einstichvorgang möglichst viel Material von den Kurbelwangenseitenflächen abgearbeitet' werden soll,
ist <iie Einstichrichtung hei der Hubzapfenbearbeitung praktisch von vornherein durch die beiden parallelen, itn
diesen Hubzapfen anschließenden Kurbelwangen vorbestimmt
und führt entlang der Vertnndungsgeraden von der Lagerzapfenachse zur Hubzapfenachse. Anders
liegen die Verhältnisse bei der Bearbeitung der
Lagerzapfen, da oft die an die Lagerzapfen anschließenden
Kurbelwangen zueinander versetzt sind. Um auch hier optimale Ergebnisse zu erreichen, wird zur
Bearbeitung eines Lagerzapfens mit den· anschließenden Kurbelwangenseitenflachen das Werkzeug in
Richtung der Winkelsymmetralen des Versetzungswrnkcls
der beiden jeweils benachbarten Kurbeln eingestochen,
womit gewährleistet, ist, daß in Summe bereits beim Einstich von den an den Lagerzapfen anschließenden
Kurbelwangenseitenflächen ein maximaler Anteil bearbeitet wird.
Es gibt auch schon Kurbelwellenfräsmaschinen (DE-OS 24 19 554), die ein Zapfenbearbeilen ohne die
Notwendigkeit einer Teilungsdrehung erlauben, weil ihre Werkzeuge mittels Kreuzschlittensystems bewegbar
sind und in beliebiger Richtung einstechen können. Bei diesen Maschinen ist allerdings immer nur ein
Werkzeug vorgesehen und von vornherein mit einer gegenüber zwei Werkzeugen längeren Arbeitszeit zu
rechnen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen rein
schematisch die
Fig. la und Ib den Einstichvorgang bei einer Lagerzapfenbearbeitung gemäß den bekannten Verfahren
bzw. gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren, die
F i g. 2a und 2b den Er.instichvorgang bei der
Hubzapfenbearbeitung wiederum gemäß den bekannten Verfahren und gemäß dem erfindungigemäßen
Verfahren sowie
F i g. 3 eine Fräsmaschine zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens in teilweise geschnittener
Seitenansicht.
Nach den bekannten Verfahren zur Bearbeitung von Kurbelwellen mit zwei Messerköpfen sind beide
Messerköpfe M\, M2 in gleicher Richtung einzustechen
und ihr Einstichvorgang und ihr Vorschub aufeinander abzustimmen. Werden daher, wie in Fig. la und 2a
angedeutet, mit dem Messerkopf M\ ein Lagerzapfen L und mit dem Messerkopf M2 ein Hubzapfen H sowie
jeweils in einem Arbeitsschritt mit dem Zapfen die anschließenden Kurbelwangenseitenflächen W bearbeitet,
stechen beide Messerköpfe M\, Mi in Richtung
des Pfeiles fein, wobei der Einstich ei des Messerkopfes
M\ und der Einstich ej des Messerkopfes M2 verschieden
lang dauern. Der Messerkopf Mi muß also nach
Beendigung seines Einstiches ej warten, bis auch der
Messerkopf M2 seinen Einstich ei beendet hat, worauf
dann die gleichzeitige Bearbeitung des Lagerzapfens L und des Hubzapfens Herfolgt Der Vorschub dafür kann
nun wiederum nicht optimal für beide Messerköpfe Mu
M2 ausgelegt werden, da beide Messerköpfe bei der
,Zapfenbearbeitung zusätzlich noch ungleiche Anteile
der Kurbelwangenseitenflächen W bearbeiten müssen (punktierte Rächen) und der Vorschub sich nach den
längsten noch auftretenden Spänen richten muß.
• Besonders ungünstige Verhältnisse ergeben sich vor allem dann, wenn, wie in der Zeichnung dargestellt, eine
Kurbelwelle mit einer von 0° und 180° abweichenden Kurbel Versetzung zu-bearbeiten ist, denn bei einer
solchen Kurbelwelle verbleibt einerseits nach dem Einstich des Messerkopfes Mi für die Lagerzapfenbearbeitung
ein relativ großer Teil der Kurbelwangenseiten-.flächen
W unbearbeitet (punktierte Fläche, Fig. la), ■und es muß anderseits die Kurbelwelle entsprechend
der jeweiligen Versetzung des Hubzapfens geteilt werden.
■35 Bei einem. Einsatz der Messerköpfe Mi und M2 nach
dem erfiridungsgernäßen Verfahren ergeben sich nun im
Gegensatz dazu wesentlich verbesserte Bedingungen, 'wie in den Fig. Ib und 2b veranschaulicht ist. Hier
' können die Messerköpfe Mu M2 unabhängig voneinander
arbeiten, so daß jeder Messerkopf hinsichtlich Einstich und Vorschub optimal auf den gerade zu
bearbeitenden Zapfen und den jeweils anschließenden Kur-belwangenseitenflächen eingestellt werden kann.
Zur Bearbeitung des Lagerzapfens L (F i g. 1 b) sticht der
Messerkopf A/i in Richtung des Pfeiles £Ί ein, die so
gewählt ist, daß bereits beim Einstich ein maximaler Anteil der Kurbelwangenseitenflächen W abgearbeitet
wird. Die Einstichrichtung liegt daher in der Winkelsymmetralen durch den Versetzungswinkel χ der beiden
beim Einstich zu bearbeitenden Kurbelwangen. Der nach dem Einstich ei noch nicht bearbeitete Teil der
Kurbelwangenseitenflächen W wird so minimal gehalten, was auch ein Vergleich der entsprechenden
punktierten Flächen in Fig. la und Ib veranschaulicht.
Dieser geringere Anteil der bei der eigentlichen Zapfenbearbeitung noch zu bearbeitenden Kurbelwangenseitenflächen
erlaubt für die Zapfenbearbeitung einen größeren Vorschub, mit dem außerdem sofort
nach dem Einstich ei des Messerkopfes Mi begonnen
werden kann, da nicht mehr gewartet zu werden braiL*"h». bis auch der Messerkopf M2 seinen Einstichvorgang
beendet hat. Auch der Messerkopf M2 wird bei semem Einsatz nur nach den bei der jeweiligen
Hubzapfenbearbeitung maßgebenden Verhältnissen ausgelegt, wobei selbstverständlich ein Teil der
Kurbelwelle unnötig ist, da die Einstichrichtung E2 des
Messerkopfes M2 frei gewählt werden kann und jederzeit nach der gerade vorhandenen Kurbellage
orientierbar ist. Auch der Messerkopf Mi beginnt sofort
nach Vollendung seines Einstiches C2 mit der Bearbeitung des Hubzapfens H, wobei unabhängig vom
Messerkopf M\ für den Messerkopf Mi ein relativ
rascher Vorschub möglich ist, da die an den Hubzapfen Hanschließenden Kurbelwangenseitenflächen Wgrößtenteils
bereits beim Einstich bearbeitet wurden und nur mehr ein recht geringer Anteil dieser Seitenflächen bei
der eigentlichen Zapfenbearbeitung mitbearbeitet werden muß.
In Fig.3 ist eine Fräsmaschine mit zwei unabhängig
voneinander einsetzbaren Werkzeugen dargestellt. Als Werkzeuge dienen dabei ringförmige, innenschneidende
Messerköpfe 1, die jeweils über eine Werkzeugtrommel 2 in einem eigenen Kreuzschlitten 3 lagern, welcher
Kreuzschlitten 3 aus einem ' lorizontaischüticn 3a und
einem Vertikalschlitten 3b besteht. Die Kreuzschlitten 3 sitzen auf Längsschlitten 4, die entlang des Maschinenbettes
5 längsverfahrbar sind. Für den Antrieb von Horizontal- und Vertikalschlitten 3a, 3r>
sind jeweils eigene Motoren 6, 7 vorgesehen, die über entsprechende Getriebe und Gewindespindeln 8, 9 die Schlitten 3,;,
3b bewegen. Als Antrieb für die Längsschlitten 4 dienen ebenfalls eigene Motoren 10 und Gewindespindeln 11.
Zur Kontrolle der Schlittenbewegiingen bzw. zur
Steuerung der Schlittenantriebe ist eine numerische Steuerung vorgesehen, mit der die beiden Messerköpfe
1 unabhängig voneinander in den drei Koordinaten-■>
richtungen bewegbar sind. Auf dem Maschinenbett 5 der Fräsmaschine sind weiter zwei Aufnahmestöcke 12
angeordnet, die das zu bearbeitende Werkstück 13 während der ganzen Bearbeitungszeit stillstehend
spannen. Zur Unterstützung des Werkstückes 13 bei der Bearbeitung durch die Messerköpfe 1 ist außerdem eine
Lünette 14 vorgesehen, die zwischen den beiden Längsschlitten 4 auf dem Maschinenbett 5 verschiebbar
lagert und einen oder, wie in der F i g. 3 angedeutet, zwei
Lagerzapfen des Werkstückes abstützen kann.
i') Auf Grund der beiden jeweils numerisch gesteuerten
kreuzschlitten 3 ist es möglich, die beiden Messerköpfe 1 der Fräsmaschine vollkommen unabhängig voneinander
einzusetzen und sie jeweils optimal auf die gerade zu bearbeitende Werkstückstelle auszurichten. Für
2<> jeden Messerkopf ist unabhängig vom anderen die
rinst'chrichtbng und die Vorschubbewegung frei
wählbar, so daß sich mit dieser Fräsmaschine kürzeste
\rbeits?.citeri erreichen lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprach:Verfahren zur Bearbeitung der Lager- und Hubzapfen sowie der Kurbelwangenseitenflächen von mehrfach gekröpften Kurbelwellen durch Rundfräsea mit zwei gleichzeitig arbeitenden Innenfräswerkzeugen bei stillstehender Kurbelwelle, mit denen jeweils in einem Arbeitsgang ein Zapfen und die an diesen anschließenden Kurbelwangenseitenflächen bearbeitet werden, wobei die Innenfräswerkzeuge in einer geradlinigen Einstichbewegung gegen den zu bearbeitenden Zapfen unter Teilbearbeirung der anschließenden Kurbelwangenseitenfläehen zugestellt werden, wonach die Zapfen und d;e noch unbearbeiteten Teile der Kurbelwangenseitenflächen durch Ausführung eines Randvorsehubes der Innenfräswerkzeuge bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß Bnsiicbbewegungsrichtung und Rundvorschub beider innenfräswerkzeuge unabhängig vom anderen allein nach den für den jeweiligen Arbeitsgang maßgebenden, eine optimale Ausnutzung der Innenfräswerkzeuge— im Sinne einer weitestgehenden Bearbeitung der Kurbelwangenseitenflächen bereits beim Einstechen— ermöglichenden Verhältnissen gewählt werden.
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