DE300101C - - Google Patents
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- membrane
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
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- Signal Processing (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Summersignalvorrichtungen, bei denen eine Membran
durch einen Elektromagneten in schnelle Schwingungen versetzt und damit zum Erzeugen
eines summenden Tones gebracht wird. Bei derartigen Summern ist es bereits bekannt, . die Membran selbst die · Unterbrechung
und Schließung des den Magneten erregenden Stromes bewirken zu lassen, d. li.
ίο also die Membran zum Unterbrechurigsanker
des Magneten zu machen. Es ist auch bekannt, solche, Summer zugleich als Fernhörer
schaltbar zu machen, doch zeigt sich hierbei der Nachteil, daß der bei geschlossenem
t5 Selbstunterbrecherkontakt von dessen Kontaktfeder
auf die Membran ausgeübte Druck diese derart belastet, daß ihre Schallwirkung beim Gebrauche als Hörer stark beeinträchtigt
wird.
Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Erregung des Magneten
anstatt durch Unterbrechung seines Erregerstromes durch Kurzschließen seiner
Wicklung aufgehoben wird. v !
Hierdurch erzielt man weiterhin den Vorteil, daß der Summer nicht nur mit Gleichstrom,
sondern auch mit Wechselstrom in einwandfreier Weise betrieben werden kann, . da sich die Membran bei Wechselstrom außer
Berührung mit dem Kurzschlußkontakt halten läßt, während Summer mit Unterbrechungskontakt an der Membran infolge der unvermeidlichen
Belastung der Membran durch die Kontaktfeder einen schnarrenden und unreinen Ton ergeben. Durch die abwechselnde
Verwendung von Gleichstrom oder Wechselstrom kann man mit ein und demselben Summer
eine unterschiedliche Signalgabe erreichen.
In Fig. ι der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Summervorrichtung
beispielsweise schematisch dargestellt. Mit 1 ist der Magnet, mit 2 dessen Wicklung und
mit 3 die Membran eines Fernhörers F bezeichnet. Dieser ist in einen Signalstromkreis
4,5 eingeschaltet, der durch eine Taste 6 geschlossen werden kann und die den Strom
für die Summervorrichtung liefernde Gleichstromquelle 7 enthält. Die Membran 3 ist
mit einer Kontaktvorrichtung 8, 9 versehen, über die bei angezogener Membran 3 die
Wicklung 2 des Magneten 1, 2 kurzgeschlossen und damit dessen Erregung aufgehoben '
wird. Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist folgende:
Beim Niederdrücken der Taste 6 wird ein · ■ Stromkreis geschlossen, welcher von der Batterie
7 über Taste 6, Leitung 4, Wicklung 2 des Magneten 1, 2 und über die Leitung 5
zur Batterie 7 zurück verläuft. Hierdurch wird der Magnet 1, 2 erregt und zieht die
Membran 3 an. Dabei wird über den Kontakt 8, 9 die Wicklung 2 des Magneten kurz geschlossen, wodurch letzterer stromlos und
die Membran 3 wieder losgelassen wird. Infolge des damit verbundenen öfi'nens des
Kontaktes 8, 9 wird aber der Magnet 1, 2 von neuem erregt, so daß er die Membran 3
Claims (1)
- wieder anzieht, und es wiederholt sich nun dasselbe Spiel so lange, als der Stromkreis der Summervorrichtung an der Taste 6 geschlossen bleibt. Bei diesen Vorgängen wird die Membran in derart starke Schwingungen versetzt, daß sie einen kräftigen Summerton erzeugt, der als Anrufsignal benutzt und selbst bei lauten Geräuschen in der Umgebung der Signalvorrichtung nicht leicht überhört werden kann.Der mit der Membran 3 der Summervorrichtung fest verbundene, leichte Kontaktteil 8 kommt mit dem anderen Kontaktteil 9 nur bei starker Erregung des Magneten 1, 2 und dadurch bewirkter starker Durchbiegung der Membran 3 zum Magneten hin in Berührung. Der Kontaktteil 9 stellt daher, als Kontaktfeder ausgebildet, keinerlei Belastung der Membran 3 dar und behindert nicht die Schwingungen, in die sie durch über den Magneten 1, 2 etwa geleitete Sprechströme versetzt wird. Infolgedessen ist die Summervorrichtung F insbesondere auch zur Benutzung als Fernhörer geeignet.Die Summervorrichtung kann auch mit Wechselstrom betrieben werden. In. diesem Falle hängt die Schwingungszahl der Membran 3 in der Hauptsache von der Periodenzahl des Wechselstromes ab, während beim Betrieb der Einrichtung mit Gleichstrom die Zahl der Schwingungen der Membran vornehmlich von der eigenen Schwingungsdauer der Membran bestimmt wird.' Man kann daher mit Wechselstrom einen anderen Ton und eine andere Lautwirkung erzielen als mit Gleichstrom, und hat somit die Möglichkeit, dieselbe Summervorrichtung für eine zweifache, voneinander gut zu unterscheidende Signalabgabe zu benutzen.In Fig. 2 ist ein Beispiel für die Anwendung der Summervorrichtung F sowohl als zweifache Anrufsignalvorrichtung als auch als Fernhörer für zwei voneinander getrennte Signalstromkreise I und II dargestellt.Über den Signalstromkreis I wird die ■ Summervorrichtung durch Gleichstrom und über den Signalstromkreis II durch Wechselstrom betrieben. Beim Niederdrücken der Taste 10 des Stromkreises I wird ein dem Signalstromkreis in Fig. 1 entsprechender Stromkreis geschlossen, und es arbeitet dabei die Summervorrichtung in der für die Anordnung nach Fig. 1 bereits beschriebenen Weise: ' ■ .Beim Schliessen des Stromkreises II über den Schalter 11 erhält der Summer F aus " einer Stromquelle W Wechselstrom, welcher den Magneten 1, 2 der Summervorrichtung entsprechend der Frequenz des Stromes abwechselnd erregt und wieder aberregt, wodurch die Membran 3 der Vorrichtung in Schwingungen von anderer Periode versetzt wird und folglich auch ein anderes Summergeräusch erzeugt als bei Betätigung der Vorrichtung mit Gleichstrom. Das Arbeiten der Einrichtung F als Fernhörer wird als bekannt vorausgesetzt und braucht daher an dieser Stelle nicht näher beschrieben zu werden.Selbstverständlich'können die Signalstromkreise I und II auch örtlich zusammenliegen.Die Summersignalvorrichtung gemäß der Erfindung kann auch mit intermittierendem Gleichstrom betrieben werden, wobei man im Falle der Anwendung eines im Vergleich zu den Eigenschwingungen der Membran langsam arbeitenden Unterbrechers eine besonders eigenartige Lautwirkung erhält.Ρλτεν τ-An s riiu c HiSummersignalvorrichtung, deren Membran die Erregung des Elektromagneten bei ihrem Anzug aufhebt und: bei ihrem Abfall wieder herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufheben der Erregung' des Magneten durch Kurzschließen der Magnetwicklung erfolgt, so daß die Membran im Ruhezustand nicht durch den Selbstimterbrecherkontakt belastet und daher für Übertragung der Sprache wie bei einem ge\vöhnlichen Fernhörer geeisrnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300101C true DE300101C (de) |
Family
ID=554122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300101D Active DE300101C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300101C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3798383A (en) * | 1971-02-05 | 1974-03-19 | Brandstatter G | Ringing device for an electrical telephone |
-
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- DE DENDAT300101D patent/DE300101C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3798383A (en) * | 1971-02-05 | 1974-03-19 | Brandstatter G | Ringing device for an electrical telephone |
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