DE3000895A1 - Steuereinrichtung fuer den antrieb eines fahrzeugs, speziell eines raupenkampfwagens - Google Patents
Steuereinrichtung fuer den antrieb eines fahrzeugs, speziell eines raupenkampfwagensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für den Antrieb
speziell von Kettenfahrzeugen9 z, B0 Kampfwagen,, die
eine Steuerung für den Gaszug od„ dgl», die Bremsen und eine
Ausrüstung, mit deren Hilfe ein Geschwindigkeitsunterschied
zwischen den AntriebsiniΐΐεIn auf beiden Seiten des Fahrzeugs
erreicht werden kann,, enthalte Bei einem Geschwindigkeitsunterschied
von WuIl fährt das Fahrzeug im allgemeinen gerade aus 5
die Antriebsmittel können zo B0 Ketten oder Raupen auf beiden
Seiten des Fahrzeuges sein,, Es wird angenommen, daß das Fahrzeug ein herkömmliches automatisches Getriebe besitzt.
Für herkömmliche derartige Fahrzeuge werden herkömmliche Steuereinrichtungen benutzt5 die in mehr oder weniger großem
Maße Handbetätigung erfordern»
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3Q0U835
Z0 B„ für Kampfwagen wäre es ein großer Vorteil, wenn der Fahrzeugführer
während des Fahrens z. B0 an der Beobachtung und der
Bedienung der Waffe teilhaben könnte, wobei die HauptSchußrichtung
sehr nahe an der Fahrtrichtung liegt» Unter der Voraussetzung einer guten Fahrzeug=, Waffen- und Visierstabilisierung und ebenso einer
ergonomisch gut ausgestalteten Fußkontrolle für alle Fahrfunktionen,
wäre es möglich, diesen Wunsch zu erfüllen. Der Fahrer könnte dann mit Handkontrollen den Panzerturm des Fahrzeuges und die damit,mit
begrenzter Ausrichtmöglichkeit verbundene Waffe,bedienen, während
das Fahren völlig mit Fußsteuerung durchgeführt würde.
In diesem Zusammenhang ist es auch wesentlich, daß die Fußsteuerung
ein deutliches und einfach bestimmtes Betätigungsschema hat, das für den Fahrer leicht zu lernen ist. Außerdem ist es
wichtig, daß die Steuereinrichtung technisch einen unkomplizierten
Aufbau hat.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Steuereinrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Steuerung zwei Fußpedale, die getrennt betätigt werden können und eine Differenziereinheit,
die durch diese gesteuert wird, enthält, daß die Differenziereinheit eine Summeninformation der vorliegenden Betäti=
gungsstellung der Pedale liefert und durch diese Summeninformation
die Beschleunigungs- und Bremskräfte steuert, und daß die Differenziereinheit
eine Differenzinformation der vorliegenden Betätigungsstellung der Pedale liefert und durch diese Differenzinformation
die (Getriebe-)Ausrüstung und damit die Größe des Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen den Antriebsmitteln auf beiden Seiten des
Fahrzeuges steuertÖ30030/075B
- 2 . ,5..:,-. ... BAD ORIGINAL
300Ü8 95
In einer speziellen Ausführungsform steuert die Differenziereinheit
mit Hilfe der Differenzinformation einen zusätzlichen
Gaszug, der zur normalen Beschleunigung noch zusätzliche Geschwindigkeit liefert. Diese Ausführungsform weist auch eine Anordnung
der Fußpedale auf, die vom Standpunkt des Aufbaus her vorteilhaft ist.
Die wesentlichen Kennzeichen für die Steuereinrichtung werden aber aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 klar.
Durch die erfindungsgemäße Steuereinrichtung wird der große Vorteil erzielt, daß die Hände des Fahrers von aller Arbeit, die
zum Fahren gehört, entlastet werden, mit der Ausnahme von Handlungen die beim Starten oder Anhalten des Fahrzeuges nötig sind. In
einer bevorzugten Ausführungsform werden erleichternde Fahreigenschaften
und die erstrebte Einfachheit in Bedienung und Aufbau der Steuereinheit erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipbild der wesentlichen Bauteile eines Kettenkampfwagens
;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fußpedals aus Fig. 1;
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Figo 3 eine Vorderansicht eines Details eines Bauteils aus Figo 1s
Fig» 4 die Seitenansicht einer Betätigungsstellung· der Fußpedale
nach Fig. 1 ι
Figo 5 eine Seitenansicht einer zweiten Betätigungsstellung
der Fußpedale nach Fig„ 1',
Fig» 6 eine Seitenansicht der Kontakte inrichtungenp die an
den Fußpedalen nach Figo 1 benutzt werden könnenj
Fig„ 7 ein Prinzipbild einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinheitο
Ketten- oder^
Das fRaupenkampffahrzeug von Figo 1 ist mit 1 bezeichnet und
Das fRaupenkampffahrzeug von Figo 1 ist mit 1 bezeichnet und
die Antriebsmittel 2 und 3 des Fahrzeuges in der Form von Raupen sind auf beiden Seiten des Fahrzeuges angeordnet« Das Kampffahr=
;ieug ist herkömmlichen Typs5 in dem die Steuerung mit Hilfe eines
Geschwindigkeitsunterschieds,der zwischen den Raupen erzeugt wird9
erreicht wirdo
Dieser Geschwindigkeitsunterschied ist variabel und kann mit einer herkömmlichen Ausrüstung 4 erreicht werden. Die Ausrüstung
4 kann dabei ein Überlagerungsgetriebe enthalten» Der Antrieb des Fahrzeuges kann mit Hilfe von hydraulischen Einheiten erreicht
werdens die durch Steuerventile 59 die durch die Ausrüstung 4 be=
030030707SS
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tätigt werden, gesteuert werden. Die Maschine des Fahrzeuges, die
aus einem Benzin-, Diesel- oder Turbomotor bestehen kann, ist mit 6 bezeichnet. Es wird auch angenommen, daß das Fahrzeug eine
automatische Kraftübertragung im gesamten Geschwindigkeitsbereich aufweist.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung enthält zwei Fußpedale
7 und 8 und ein Differentialgetriebe 9, welches von herkömmlichem Typ sein kann. Die Fußpedale sind auf einer transversalen Achse
abgestützt und können unabhängig voneinander in verschiedene Winkelstellungen gebracht werden und durch ihre relative Winkeleinstellung
eine unabhängige Steuerung des Differentialgetriebes erreichen. Dieses Differentialgetriebe hat erste und zweite Ausgangshilfsmittel
in der Form einer Kardanachse 11 und einer Differentialachse 12. Auf der Kardanachse ist eine Rückholtorsionsfeder
11a angebracht. In gewissen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Rückholfeder durch je eine Rückholfeder für jedes Pedal zu
ersetzen.
Das Differentialgetriebe 9 ist so ausgestaltet, daß es einen Drehwinkel auf die Kardanachse 11 aufbringt^ der der Summe der
Betätigungsstellung der Pedale entspricht, d. h. die Summeninformation
O wird erhalten, wenn beide Pedale unbetätigt sind, die Summeninformation 1 wird erhalten, wenn 2„ Bo beide Pedale
halbbetätigt sind oder wenn ein Pedal unbetätigt und das andere vollbetätitgt ist usw. und die Summeninformation 2 wird erhalten,
wenn beide Pedale vollbetätigt sind usw.
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Das Differentialgetriebe 9 ist ferner so ausgestaltet, daß es einen Drehwinkel auf die Differentialachse aufbringt, der
der Differenz zwischen den Betätigungsstellungen der Pedale entspricht» Auf die Weise kann die Differenzinformation 1 erhalten
werden, wenn eines der Fußpedale vollaktiviert und das andere unbetätigt ist. Wenn die Betätigungsstellung der Pedale
identisch ist, wird die Differenzinformation O erhalten, usw.
Die Kardanachse 11 steuert in Abhängigkeit von ihrem Drehwinkel
die Einheit 13s die die Einstellung des Gaszugs od. dgl0 und
der Bremsen des Fahrzeugs bestimmte In Fig. 1 ist aus Gründen der Klarheit die Einheit 13 bezeichnet als Steuerung für den
Bremskreis 14 und den normalen Gaszug 15 des Fahrzeuges. Die Ein= heit 13 kann den Bremskreis im Bereich zwischen Vollbremsung und
O steuern» In der Stellung FB werden alle gebremsten Räder des Fahrzeuges vollgebremst. Innerhalb des Bremsbereiches nimmt die
Bremskraft ze B0 linear zur Stellung O ab, wo die Bremsen völlig
von den gebremsten Rädern abgelöst sind. In der Stellung O kann die
Einheit 13, in Abhängigkeit von der Auslenkung der Kardanachse, überwechseln zum Betätigen des Gas-Steuerkreises 15, der die Grenz=
Stellungen O und FG hats innerhalb derer der Gaszug linear ausgerenkt
wird, mit Vollbeschleunigung in Stellung FG und O in Stellung O. Die Beschleunigungsfunktion kann linear, stufenweise usw. innerhalb
des Betätigungsbereichs sein. Die Einheiten 13? 14 und 15 können
in herkömmlicher Weise mechanisch oder elektronisch ausgestaltesein.
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Af
Die Differentialachse 12 auf dem Differentialgetriebe steuert in Abhängigkeit von ihrem Drehwinkel die Ausrüstung 4 und damit
die Größe der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Antriebsmitteln 2 und 3·
od. dgl.)
Ein zusätzlicher üaszug 16 rist mit der Differentialachse verbunden,
deren Anzeige oder- Auslenkung1 bei der Steuerung zur Anzeige
oder Auslenkung des normalen Gaszuges 15, der mit der Kardanachse verbunden ist,addiert wird. Der zusätzliche Gaszug ist
so angeordnet, daß ein Wenden des Fahrzeuges auch dann möglich ist, wenn das Fahrzeug gebremst ist und der Gaszug 15 im Leerlauf
steht. Die zusätzliche Steuerung reduziert den totalen Auslenkraum (Winkelraum), den die Pedale brauchen. Im Beispiel
der gezeigten Ausführungsform sind die zusätzlichen Kontrollen
16 über die Geschwindigkeitskontrolle 17 der Maschine 6 verbunden, wobei die Kontrolle 17 die korrekte Boschleunigungsfunktion
für den fraglichen Motortyp gewährleistet. Die Benutzung der Steuerung 17 ist besonders für Turbo- und Dieselmotoren vorteilhaft,
bei denen sonst schnelle Wechsel der Geschwindigkeit kritisch sein würden.
Die Übertragung von der Differentialachse 12 zur Steuereinheit 16, wie auch die Übertragung davon zur Maschine, kann mechanisch
und/oder elektronisch durchgeführt werden. Die Summierung der Beschleunigungsauslenkungen
in 15 und 16 kann auch mechanisch und/ oder elektronisch durchgeführt werden. In Fig. 1 ist eine mechanische
Übertragungsvorrichtung für die Bewegung der Differn-
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tialachse 12 auf den zusätzlichen Gaszug 16 durch ein Teil 19 und einen Arm 20 gezeigt9 deren gegenseitige Einstellung zueinander
in Fig. 3 gezeigt ist« Das Teil 19 ist auf der Achse 12 befestigt
und dreht sich mit ihr in die Richtung der Pfeile„ Der
Arm 20 ist beweglich im Teil 19 in einer Stützöffnung befestigt und wenn das Teil 19 sich dreht, entsteht eine Längsbewegung des
Armes 20, die im Gaszug 16 ausgenutzt wird» Die Verbindung zwischen den Einheiten 15, 16 und 17 und der Maschine 6 ist durch
21 und 22 bezeichnet»
Fig. 2 soll die verschiedenen Betätigungsstellungen der jeweiligen
Fußpedale zeigen, die in ihrem unteren Teil kippbar auf der Achse 10 befestigt sind. Das Pedal wird mit Hilfe der Feder
23 in seine Ausgangsposition bei der Vollbremsstellung FB' gedruckt.
Das Pedal kann gegen die Federkraft der Feder 23 zur Voll gasstellung FG' betätigt werden,, Eine Zwischenstellung 0' bildet
die neutrale Stellung» Die Stellung FB' entspricht der Stellung FB in der oben erwähnten Situation und auf gleiche Weise entsprochen
FG1 und O5 den Stellungen FG und 0.
Die Fig. 4 und 5 sollen verschiedene Betätigungsstellungen der Pedale 7 und 8 zum Erreichen verschiedener Fahrsituationen darstellen.
In Figo 4 steht das Pedal 7 zwischen der Stellung FB' und 0' und das Pedal 8 in einer Stellung hinter der Stellung FG', so daß
die Winkelhalbierende P zwischen den Pedalen in einer Stellung
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- 8 -
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sehen der FG1 und der O' Stellung steht. Der normale Gaszug 15
ist dann über die Kardanachse so ausgelenkt, daß am Gaszug 15 ungefähr halbe Geschwindigkeit erreicht wird. Über die Differentialachsen
ist auch der Gaszug 16 ausgelenkt, der dann solch einen Geschwindigkeitszusatz zur halben Geschwindigkeit in 15
verursacht, daß die volle Geschwindigkeit in der Maschine 6 erreicht
wird. Gleichzeitig erzeugt die Auslenkung der Differentialachse einei maximalen Gescbwindigkeitsunterschied zwischen den Raupen
2 und 3, was bedeutet, daß das Fahrzeug einen sogenannten vollen Linksschwenk macht, da das rechte Antriebsmittel eine höhere Geschwindigkeit
hat, wenn das rechte Pedal gedrückt ist0
In der Fahrsituation nach Figo 5f ist das linke Pedal in seiner
Ausgangsstellung hinter der Stellung FB', während das rechte Pedal
in einer Beschleunigungsstellung irgendwo hinter der 0" Stellung
steht. Die Winkelhalbierende P steht dann auf der Stellung FB'. Der Gaszug 15 liefert dann etwas mehr als 0, während, der Gaszug
auch in diesem Fall halbe Geschwindigkeit lieferte In diesem Fall wird also ein Linksschwenk erreicht,, mit ungefähr halbem Gas und
voller Bremse. Für den entsprechenden Rechtsschwenk werden die Betätigungsstellungen
der Pedale 7 und 8 ausgetauscht.
Wenn beide Pedale im gleichen Maße niedergedrückt werden, wird
eine Beschleunigung über dea Gaszug 15 erreicht9 die vom Maß des
Niederdrückens der Pedale abhängt. Verschiedene Stufen von Wenden,
Beschleunigung und Bremsen können durch verschiedene Betätigungseinstellungen entsprechend dem oben gesagten erreicht werden.
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Die erfindungsgemäße Steuereinheit ist auch für die Benutzung
in Fahrzeugen mit sogenannter Kupplungs»Bremsfunktion 24 geeignet
die dann durch die Kontakteinrichtungen K1, K2, IU und K^ kontrolliert
wird, die in den obersten bzw, untersten Stellungen der Pe=
dale angeordnet sind» In Figo 6 sind die Pedale 7 und 8 getrennt gezeigt und die höchste bzw,, tiefste Stellung der Pedale ist durch
7", 7'' bzw, 89 98'' gekennzeichnet» Wie oben beschrieben arbeitet
das Pedal gegen einen federbelasteten Spielraum ©ς bzw, ©ς?1 hinter
der oberen bzw„ Ausgangsstellung«, Durch diesen Spielraum kön~
nen die Pedale gleichzeitig in ihrer Außenposition sein9 d„ h„
ein Pedal ist völlig unbetätigt und das andere ist vollbetätitgt oder umgekehrt9 und die Kontakteinrichtungen, die überkreuz in
Reihe geschaltet sind (Fig„ 6) können die Kupplungs-Bremskontrollen
24 betätigens um entweder nach rechts oder nach links zu wenden.
Die herkömmlichen Kupplungs-Bremskontrollen 24 sind mit den
Kontakten A, B9 C, D mit den entsprechenden Kontakten A1 , B\ C
bzw. D' verbundene Entsprechend dem oben gesagten ist die Bedingung
für Kupplungs-Bremssteuerung, daß eines der Pedale in seine
Höchststellung gebracht ist, v/ährend das andere Pedal in die Stel=
O lung für volle Beschleunigung gebracht ist»
Fig. 7 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der im wesentlichen
mechanisch ausgestalteten Ausführungsform von Fig. 1. In
diesem Fall ist das Differentialgetriebe durch eine elektronische Differenziereinheit 9! ersetzt, die ein Drehpotentiometer 25 und
26 bzw. Drehmelder od. dgl. für jedes Pedal 7, 8 aufweist. Die
jeweiligen Potentiometer od. dgle können mit Hilfe der Drehbewegung
der entsprechenden Pedalachse 10', 10'' eingestellt werden.
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.-■- ■■:■■>,- - 10 -
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Die Drehpotentiometer sind mit einer Summiereinheit 27 und einer Subtrahiereinheit 28 verbunden. Die Einheiten 27 und 25 sind herkömmlichen
Typs, der jeweils zwei Signale addiert oder subtrahiert, und der an seinen jeweiligen Au#^n von der Summation bzw. Subtraktion
abhängige Signale liefert. Entsprechend dem oben gesagten steuert die Summiereinheit eine Einheit 13', die die Einstellung
der Beschleunigung und Bremsung des Fahrzeuges bestimmt. Die Subtrahiereinheit steuert die'Ausrüstung 41, die den Geschwindigkeitsunterschied
zwischen den Raupen des Fahrzeugs in Abhängigkeit vom Differenzsignal bestimmt. Dieses Signal ist außerdem mit
einem Reduktionschaltkreis 16' verbunden, der ein zusätzliches Signal liefert, welches auf das Signal für den normalen Gaszug
addiert wird, wie in der oben beschriebenen Ausführungsform.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, sondern kann im Rahmen der Ansprüche Änderungen
unterworfen werden. So kann z. B. die erfindungsgemäße Steuereinrichtung nach den gleichen Prinzipien auf hydraulische Weise aufgebaut
v/erden, wo die Pedale Kolben in Druckzylindern betätigen, die miteinander und mit einem Auffangzylinder verbunden sind. Die
Kolbenstellung des Auffangzylinders steuert die Beschleunigung, während der Unterschied in der Pedalstellung die Steuerfunktion
kontrolliert.
Es sind auch Änderungen denkbar in bezug auf die Artikulationsrichtung der Pedale. So können z. B. die Pedale so angeordnet sein,
daß sie vorwärts-rückwärts verschiebbar sind für die Steuerung,
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während die Beschleunigungs= und Breassteuerung entsprechend
dem vorigen Modell beibehalten ist»
Im Beispiel der obigen Ausführungsform war 1/2 FG als Maximal=
beschleunigung der Steuerung 16 gewählt, um das Verständnis zu
erleichtern.. Es können natürlich auch andere Werte gewählt werden,
in Abhängigkeit vom fraglichen Fahrzeug und in gleicher Weise muß die Betätigung über die Kontrolle 16 nicht linear, son=
dern kann auch nichtlinear sein»
Die erfindungsgemäße Steuereinheit ist leicht zu bauen und in die interessierenden Fahrzeuge einzubauen« Die Bauteile der Steuer=
einheit können aus herkömmlichen Bestandteilen gemacht sein0 Z0 B„
kann das Differentialgetriebe 9 der oben beschriebenen Ausführungs= form vereinfacht werden, da die Ausgangsinformation vom Getriebe
keine ganze oder eine Vielzahl von Drehungen der Welle erfordert, sondern nur eine teilweise Drehung» Im Fahrzeug sorgt die Erfindung
für ein größeres Betätigungsfeld des Fahrers, was im allgemeinen das Funktion/Personalverhältnis des Fahrzeuges optimiert«
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Q30Q30/Q7S
Q30Q30/Q7S
BAD
Leerseite
Claims (5)
1. Steuereinrichtung für den Antrieb von Kettenfahrzeugen,
insbesondere Kampfwagen, die eine Steuerung für den 'Gaszug od„
dgl., die Bremsen und die Einrichtung, 2. B0 ein Überlagerungsgetriebe
, mit deren Hilfe ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Antriebsmitteln auf beiden Seiten des Fahrzeugs erreicht
werden kann, enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung zwei Fußpedale (7, 8), die getrennt betätigt werden können und eine Differenziereinheit, die durch
diese gesteuert wird, enthält, daß die Differenziereinheit eine Summeninior-mation der vorliegenden Betätigungsstellung der Pedale
liefert und durch diese Summeninformation die Beschleunigungsund Bremskräfte steuert und daß die Dizferenziereinheit eine Differenzinformation
der vorliegenden Betätigungsstellung der Pedale liefert und durch diese Differenzinformation die Einrichtung
zur Erzeugung des Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen den Antriebsmitteln auf beiden Seiten steuert.
G3ÖÖ3Ö/O75S
BAD ORIGINAL..... „,,"
30ÜUo9b
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenziereinheit mit Hilfe der Diiferenzinformation
auch einen zusätzlichen Gaszug (1C) steuert, dessen Auslenkung zur Auslenkung des normalen Gaszugs (1:0» der
durch die Summeninformation gesteuert v/ird, addiert werden kann,
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Gaszug (16) eine Geschwindigkeitskontrolle
(17) für die Fahrzeugmaschine enthält oder mit ihr zusammenwirkt.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,jedes Pedal eine Vollbrems stellung
(FB1), eine Vollgasstellung (FG1) und eine Zwischenstellung
(O1), in der Beschleunigungs- und Bremskräfte iiull sind, hat,und
daß die Vollbremsstellung im Anschluß an die Ausgangsstellung, in
die das Pedal durch eine Feder (23) gedrückt wird, angeordnet ist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des zusätzlichen Gaszuges
(16) durch das zweite Ausgangsorgan (12) der Differenziereinheit
(9) so ausgestaltet ist, daß das Fahrzeug eine Wendung macht, wenn eines der Pedale (7 bzw. 8) zwischen Vollbremsstellung (FB') und
Nullstellung, und das andere Pedal (8 bzw. 7) in einer Stellung hinter der Vollgas stellung (FG') steht.
BAD
300US95
6„ Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche Γ: bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das maximale Differenzsigra1
ungefähr der halben Haschinengeschwindifckeit entspricht,
7ο Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekenn ze ichnet , daß die volle Betätigung eines der Pedale (7 bzw, 8) bei nullstellung des anderen (8 bz\tf„ 7) der halben
Maschinengeschwindigkeit entspricht,
8„ Steuereinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichne t , daß jedes der Pedale mit einem Spielraum ( ar 9
<s/u ) hinter der Vollbremsstellung (FB1 ) arbeitet,
und daß das Pedal in dieser so erhaltenen Außenstellung mit Kontakteinrichtungen
(K,,- Kr) zusammenwirkt, die überkreuz in Reihe
geschaltet sind und Kupplungs/Bremskontrollen (24) betätigen, die
benutzt werden, um das Fahrzeug entweder nach rechts oder nach links zu wenden»
9« Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet 9 daß die Differenziereinheit aus
einem Differentialgetriebe besteht, das mit Hilfe von herausragenden Kardan-(11) und Differentialachsen (12) die Summen- bzwo Differenzinformation
liefert ρ die als Drehwinkel der jeweiligen Achse o (11, 12) vorliegt.
*** ΙΟ» Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
Q gekennzeichnet, daß die Differenziereinheit aus zwei
ο?? Drehpotentiometern (25, 26), Drehmeldern od„ dgl«, die mit je einem
Pedal verbunden sind, und einer mit den Potentiometern verbundenen
Surmnie-einheit (27) und Subtrahiereinheit (28) od. dsl., besteht.
BAD ORIGINAL
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