DE60102440T2 - Kraftübertragungseinrichtung - Google Patents

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DE60102440T2
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Hiroshi Kariya-shi Takuno
Yasunari Kariya-shi Saito
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/10Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
    • F16D27/108Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members
    • F16D27/112Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D27/115Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftübertragungsvorrichtung, die zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug angepasst ist.
  • In der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung 2000-234635 ist eine Kraftübertragungsvorrichtung der Bauart offenbart, die eine Hauptkupplung, einen Nockenmechanismus und einen elektromagnetischen Regelmechanismus umfasst, die koaxial innerhalb eines zylindrischen Zwischenraums zwischen einem äußeren, zylindrischen Drehteil und einem inneren Drehteil zusammengebaut sind. Bei der Kraftübertragungsvorrichtung wird ein elektrischer Strom auf eine elektromagnetische Spule des Regelkupplungsmechanismus angewendet, um ein Regelmoment zu erzeugen, wobei das Regelmoment auf den Nockenmechanismus angewendet wird, um eine Schubkraft in einer axialen Richtung zu erzeugen und die Hauptkupplung mit der von dem Nockenmechanismus angewendeten Schubkraft in Eingriff ist, um eine Übertragung eines Antriebsmomentes zwischen den Drehteilen zu bewirken.
  • Bei der Verwendung der Kraftübertragungsvorrichtung bei einem Allradfahrzeug werden störende Geräusche auftreten, wenn die Differentialdrehung der Drehteile in einem Zustand umgekehrt wird, bei dem die Hauptkupplung durch die von dem Nockenmechanismus angewendete Schubkraft in Eingriff ist. Beispielsweise wird bei der Verwendung der Kraftübertragungsvorrichtung bei einem Allradfahrzeug der Hinterradantriebsbauart die Differentialdrehung der Drehteile umgekehrt, falls die Drehzahl der vorderen Straßenräder wegen des Drehens des Fahrzeugs bei dem Start höher wird als die der rückwärtigen Straßenräder. In solch einem Fall werden wegen Zwischenräumen in den Keilwellenabschnitten der Bauteile, Entstellungen der Bauteile oder eines Nockenwinkels des Nockenmechanismus störende Geräusche auftreten. Solch eine Erscheinung wird auftreten, wenn das Fahrzeug nach dem Drehen zu einer geraden Fahrt gelenkt wird. Bei Verwendung der Kraftübertragungsvorrichtung in einem Allradfahrzeug der Vorderradantriebsbauart oder der Hinterradantriebsbauart wird die Differentialdrehung der Drehteile umgekehrt, wenn das Fahrzeug aus einer Vorwärtsfahrt nach rückwärts angetrieben wird, oder umgekehrt.
  • US-A-5 437 586 offenbart eine gewöhnliche Kraftübertragungsvorrichtung mit einer Hauptkupplung, einem Nockenmechanismus und einer elektromagnetischen Regelkupplung, die koaxial innerhalb eines zylindrischen Zwischenraums zwischen einem äußeren, zylindrischen Drehteil und einem inneren Drehteil zusammengebaut sind, wobei auf eine elektromagnetische Spule des Führungskupplungsmechanismus ein elektrischer Strom angewendet wird, um ein Führungsmoment zu erzeugen, das Führungsmoment auf den Nockenmechanismus angewendet wird, um eine Schubkraft in einer axialen Richtung zu erzeugen, und die Hauptkupplung mit der Schubkraft in Eingriff ist, die von dem Nockenmechanismus angewendet wird, um eine Antriebsverbindung zwischen den Drehteilen zu bewirken, wobei die Kraftübertragungsvorrichtung eine Regeleinrichtung zum Verringern einer Restschubkraft des Nockenmechanismus umfasst.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es eine Kraftübertragungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist das Auftreten von störenden Geräuschen auszuschalten, wenn die Differentialdrehung der Drehteile unter den vorangehenden Bedingungen umgekehrt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem durch eine Kraftübertragungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung ist weiterentwickelt, wie es in den abhängigen Ansprüchen definiert ist.
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie sie ausgeführt werden kann, wird nun mittels eines Beispiels Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen, in denen
  • 1 eine Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Kraftübertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Skizze eines Allradfahrzeugs der Hinterradantriebsbauart ist, das mit der Kraftübertragungsvorrichtung ausgerüstet ist;
  • 3 eine schematische Ansicht eines Allradfahrzeugs der Vorderradantriebsbauart ist, das mit der Kraftübertragungsvorrichtung ausgerüstet ist;
  • 4 ein Blockdiagramm eines elektrischen Regelgerätes ist, das für die Kraftübertragungsvorrichtung angepasst ist;
  • 5 ein Flussdiagramm eines Regelprogramms ist, das durch einen Mikrocomputer des elektronischen Regelgerätes ausgeführt wird;
  • 6 ein Flussdiagramm eines anderen Regelprogramms ist, das durch den Computer des elektronischen Regelgerätes ausgeführt wird;
  • 7 ein Flussdiagramm eines Regelprogramms ist, das selektiv durch den Computer des elektronischen Regelgerätes ausgeführt wird;
  • 8(a) eine vergrößerte, schematische Darstellung eines Zwischenraums bei einem Keilwellenabschnitt eines Nockenteils und einer inneren Welle ist;
  • 8(b) eine vergrößerte, schematische Darstellung eines Zwischenraums bei einem Keilwellenabschnitt von inneren Kupplungsscheiben und der inneren Welle ist;
  • 9(a) einen Nockenwinkel eines Nockenmechanismus in der in 1 gezeigten Kraftübertragungsvorrichtung zeigt;
  • 9(b) einen Nockenwinkel eines bekannten Nockenmechanismus in der Kraftübertragungsvorrichtung zeigt;
  • 10 Zeitdiagramme zeigt, die jeden Betrieb von bekannten Bauteilen der Kraftübertragungsvorrichtung zeigen;
  • 11 Zeitdiagramme zeigt, die jeden Betrieb von Bauteilen in der Kraftübertragungsvorrichtung unter der Regelung des elektrischen Regelgeräts zeigt;
  • 12 Zeitdiagramme zeigt, die jeden Betrieb von Bauteilen in der Kraftübertragungsvorrichtung in dem Fall zeigen, dass der Zwischenraum bei dem Keilwellenabschnitt des Nockenteils angeordnet ist, wie in 8(a) gezeigt ist; und
  • 13 Zeitdiagramme zeigt, die jeden Betrieb von Bauteilen in der Kraftübertragungsvorrichtung in dem Fall zeigen, dass der Nockenwinkel des Nockenmechanismus angeordnet ist, wie in 9(a) gezeigt ist.
  • In 1 ist eine Ausführungsform einer Kraftübertragungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist die Kraftübertragungsvorrichtung 10 an einem Allradfahrzeug der Hinterradantriebsbauart angebracht. Das Allradfahrzeug weist einen Übertragungszusammenbau 23 auf, der an einer Kupplung 22 in Antriebsverbindung mit einem Hauptbeweger 21 angebracht ist. Der Übertragungszusammenbau 23 ist zwischen rückwärtigen und vorderen Antriebswellen 24a und 24b zum fortlaufenden Übertragen von Antriebskraft des Hauptbewegers 21 zu der rückwärtigen Antriebswelle 24a und zum Übertragen der Antriebskraft zu der vorderen Antriebswelle 24b, wenn bestimmt ist, eine Antriebsverbindung zwischen dem Propellerwellen 24a und 24b herzustellen, angeordnet.
  • Bei einem Zustand, bei dem die rückwärtige Antriebswelle 24a von der vorderen Antriebswelle 24b gelöst ist, wird die Antriebskraft des Hauptbewegers 21 von der rückwärtigen Antriebswelle 24 durch ein rückwärtiges Differential 25a zu einem Satz von rückwärtigen Achsenwellen 26a, 26a übertragen, um einen Satz rückwärtiger Straßenräder 26a, 26b anzutreiben. Wenn der Übertragungszusammenbau 23 bestimmt ist, eine Antriebsverbindung zwischen den Propellerwellen 24a und 24b herzustellen, wird die Antriebskraft des Hauptbewegers 21 von der vorderen Antriebswelle 24b durch ein vorderes Differential 25b zu einem Satz vorderer Achsenwellen 27a, 27a übertragen, um einen Satz vorderer Straßenräder 27b, 27b anzutreiben.
  • Die Kraftübertragungsvorrichtung 10 wird innerhalb des Übertragungszusammenbaus 23 zusammengebaut. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist die Kraftübertragungsvorrichtung 10 aus einer Hauptkupplung 10c, einem Führungskupplungsmechanismus 10d und einem Nockenmechanismus 10e zusammengebaut, die koaxial innerhalb eines zylindrischen Zwischenraums zwischen einem äußeren Gehäuse 10a und einem inneren Gehäuse 10b zusammengebaut sind. Das äußere Gehäuse 10a der Kraftübertragungsvorrichtung 10 befindet sich in der Form eines zylindrischen Gehäuses 11a, dessen rückwärtige Endöffnung durch einen darin gekoppelten, rückwärtigen Endblock 11b geschlossen ist. Das zylindrische Gehäuse 11a ist aus einem nicht magnetischen Werkstoff wie zum Beispiel einer Aluminiumlegierung hergestellt, und der rückwärtige Endblock 11b ist aus einem magnetischen Werkstoff wie zum Beispiel Eisen hergestellt. Der rückwärtige Endblock 11b umfasst einen zylindrischen Körper 11c aus rostfreiem Stahl, der darin eingebettet ist, um einen ringförmigen, nicht magnetischen Abschnitt auszubilden. Die innere Welle 10b befindet sich in der Form einer Hohlwelle, die durch den rückwärtigen Endblock 11b in flüssigkeitsdichter Weise in das äußere Gehäuse 10a eingefügt ist und drehbar bei einer vorderen Endwand des Gehäuses 11a und dem rückwärtigen Endblock 11b gelagert ist.
  • Die innere Welle 10b ist in der Antriebsverbindung zu der rückwärtigen Propellerwelle 24a angeordnet, wobei sie in deren Axialbohrung eingefügt und damit keilverzahnt ist. Ein Antriebszahnkranz (nicht gezeigt) ist mit der vorderen Endwand des Gehäuses 11a zusammengebaut, um damit zu drehen, und ein angetriebener Zahnkranz (nicht gezeigt) ist mit einem äußeren Randbereich der vorderen Propellerwelle 24b gekoppelt, um damit zu drehen. Der Antriebs- und der angetriebene Zahnkranz sind miteinander mittels einer Antriebskette (nicht gezeigt) verbunden, um Antriebskraft des Hauptbewegers von dem äußeren Gehäuse 10a zu der vorderen Antriebswelle 24b zu übertragen.
  • Die Hauptkupplung 10c liegt in Form einer Flüssigkeitsreibungskupplung vor, die aus einer Anzahl von inneren Kupplungsscheiben 12a und einer Anzahl von äußeren Kupplungsscheiben 12b zusammengesetzt ist, die mit dem äußeren Gehäuse 11a zusammengebaut sind. Die inneren Kupplungsscheiben 12a sind bei deren innerer Keilwelle mit der äußeren Keilwelle 11d der inneren Welle 10b gekoppelt, um in axialer Richtung beweglich zu sein, während die äußeren Kupplungsscheiben 12b bei deren äußerer Keilwelle mit der inneren Keilwelle 11e des Gehäuses 11a gekoppelt sind, um in einer axialen Richtung beweglich zu sein. Die inneren Kupplungsscheiben 12a sind mit den äußeren Kupplungsscheiben 12b verschachtelt, um miteinander in Reibungseingriff gebracht zu werden.
  • Der Führungskupplungsmechanismus 10d ist aus einem ringförmigen Elektromagneten 13, einer Reibungskupplung 14, einer ringförmigen Armatur 15 und einem Joch 16 zusammengesetzt. Der ringförmige Elektromagnet 13 ist mit dem Joch 16 gekoppelt und in einer ringförmigen Aussparung des rückwärtigen Endblocks 11b angeordnet. Das Joch 16 ist drehbar auf einem rückwärtigen Ende des rückwärtigen Endblocks 11b gelagert. Die Reibungskupplung 14 liegt in der Form einer Flüssigkeitsreibungskupplung vor, die aus einer Vielzahl von äußeren Kupplungsscheiben 14a und einer Vielzahl von inneren Kupplungsscheiben 14b zusammengesetzt ist. Die äußeren Kupplungsscheiben 14a sind an ihrer äußeren Keilwelle mit einer inneren Keilwelle 11e des Gehäuses 11a gekoppelt, um in einer axialen Richtung beweglich zu sein, während die inneren Kupplungsscheiben 14b an ihrer inneren Keilwelle mit äußeren Keilwellen 17a1 gekoppelt sind, die auf einem ersten Nockenteil 17a des Nockenmechanismus 10e ausgebildet sind, um in einer axialen Richtung beweglich zu sein. Die ringförmige Armatur 15 ist mit der inneren Keilverzahnung 11e des Gehäuses 11a gekoppelt, um in einer axialen Richtung und Stelle beweglich zu sein, und liegt der Vorderseite der Reibungskupplung 14 gegenüber.
  • Bei dem Führungskupplungsmechanismus 10d wird ein magnetischer Fluss über das Joch 16, den rückwärtigen Endblock 11b, die Reibungskupplung 14 und die Armatur 15 ausgebildet, wenn eine Spule 13a des Elektromagneten 13 durch einen darauf angewendeten elektrischen Strom unter der Dienstregelung eines später beschriebenen, elektrischen Gerätes erregt wird. Die elektromagnetische Spule 13a wird ausgewählt durch die Betätigung eines Handschalters (nicht gezeigt) in drei Antriebsarten erregt. Der Handschalter ist angrenzend an einen Fahrersitz in dem Fahrzeuginnenraum angeordnet, um durch einen Fahrer einfach bedient zu werden.
  • Der Nockenmechanismus 10e ist aus dem ersten Nockenteil 17a, einem zweiten Nockenteil 17b und einem Nockenfolger 17c zusammengesetzt. Das erste Nockenteil 17a ist drehbar mit der inneren Welle 10b gekoppelt und drehbar auf einer Seite davon auf dem rückwärtigen Endblock 11b gelagert. Das erste Nockenteil 17a ist an seiner äußeren Keilverzahnung mit der inneren Keilverzahnung der inneren Kupplungsscheiben 14b der Reibungskupplung 14 gekoppelt. Das zweite Nockenteil 17b ist bei seiner inneren Keilverzahnung mit der äußeren Keilverzahnung 11d der inneren Welle 10b gekoppelt, um damit zu drehen, und liegt der rückwärtigen Seite der inneren Kupplungsscheiben 12a der Hauptkupplung 10c gegenüber. Der Nockenfolger 17c hat die Form eines Balls, der auf den Nockenteilen 17a und 17b ausgebildeten Nockennuten vorgesehen ist, die einander gegenüberliegen.
  • Bei der Kraftübertragungsvorrichtung 10 wird die Reibungskupplung 14 des Führungskupplungsmechanismus 10d gelöst, wenn der Elektromagnet 13 sich in einem nicht erregten Zustand befindet. In solch einem Zustand ist das erste Nockenteil 17a durch den Nockenfolger 17c mit dem zweiten Nockenteil 17b drehbar, wobei die Hauptkupplung 10c in einem gelösten Zustand beibehalten wird, um das äußere Gehäuse 10a von der inneren Welle 10b zu lösen. Auf diese Weise werden die rückwärtigen Straßenräder 26b, 26b des Fahrzeuges in einem ersten Antriebsmodus für einen Zweiradantrieb angetrieben.
  • Wenn der Elektromagnet 13 des Führungskupplungsmechanismus 10d durch darauf angewendeten elektrischen Strom erregt wird, wird die Armatur 15 durch die Magnetkraft des Elektromagneten 13 angezogen, um ein Eingreifen der Reibungskupplung 14 zu bewirken. In solch einem Zustand dreht das erste Nockenteil 17a mit dem äußeren Gehäuse 10a. Dies bewirkt eine relative Drehung zwischen den Nockenteilen 17a und 17b, und bewirkt, dass der Nockenfolger 17c das zweite Nockenteil 17b zu der Hauptkupplung 10c bewegt. Als Ergebnis wird die Hauptkupplung 10c durch das zweite Nockenteil 17b zu der vorderen Endwand des Gehäuses 11a gedrückt und ist in Übereinstimmung mit der Eingreifkraft der Reibungskupplung 14 in Eingriff, um eine Antriebsverbindung zwischen dem Gehäuse 10a und der inneren Welle 10b zu bewirken. Auf diese Weise wird eine Antriebsverbindung zwischen den Antriebswellen 24a und 24b gemäß der Eingreifkraft der Reibungskupplung 14 bei einem zweiten Antriebsmodus für den Allradantrieb bewirkt. Bei diesem zweiten Modus kann das Verteilungsverhältnis der Antriebskraft zwischen den vorderen und rückwärtigen Straßenrädern in einem Bereich von 100:0 geregelt werden.
  • Bei dem zweiten Antriebsmodus wird elektrischer Strom unter der Betriebsartenregelung des elektrischen Regelgerätes gemäß einem Laufzustand des Fahrzeuges und einem Straßenoberflächenzustand in Erwiderung auf Erfassungssignale, die von Straßenradgeschwindigkeitssensoren 32, 33, einem Beschleunigersensor 34, einem Lenkwinkelsensor 35, die in 4 gezeigt werden, auf den Elektromagneten 13 angewendet, so dass die Schubkraft des Nockenmechanismus 10e, die durch die Eingriffkraft der Reibungskupplung 14 bewirkt wird, zur Regelung des auf die Vorderräder übertragenen Antriebsmomentes geregelt wird. Wenn der auf den Elektromagneten 13 angewendete elektrische Strom auf einen vorbestimmten Wert erhöht wird, wird die Anziehungskraft des Elektromagneten 13 auf die Armatur 15 erhöht, um die Eingreifkraft der Reibungskupplung 14 zu erhöhen. Als Ergebnis wird die Schubkraft des Nockenmechanismus 10e erhöht, um das Eingreifen des Hauptkupplungsmechanismus 10c beizubehalten, und dabei eine direkte Antriebsverbindung der Antriebswellen 24a und 24b in einem dritten Antriebsmodus für Vierradantrieb zu bewirken.
  • Obwohl die Kraftübertragungsvorrichtung 10 an dem Allradfahrzeug der Hinterradantriebsbauart angebracht wurde, wie aus 2 ersichtlich ist, kann die Kraftübertragungsvorrichtung 10 auf eine Kraftübertragungsvorrichtung 10A zur Verwendung in einem Allradfahrzeug der Vorderradantriebsbauart abgewandelt werden, wie aus 3 ersichtlich ist. Bei der Kraftübertragungsvorrichtung 10A ist das äußere Gehäuse 10a in einer Antriebsverbindung mit einer ersten Antriebswelle 24c angeordnet, und die hohle Innenwelle 20b ist in einer Antriebsverbindung mit einer zweiten Antriebswelle 24d angeordnet, die darin eingefügt ist. Bei dem mit der Kraftübertragungsvorrichtung 10A ausgestatteten Allradfahrzeug ist eine mit einer Kardanwelle kombinierte Hinterachse 28 an einem Hauptbeweger 21 des Fahrzeugs angebracht, und ein vorderes Differential 25b ist an der mit einer Kardanwelle kombinierten Hinterachse 25b angebracht, um Antriebskraft von dem Hauptbeweger 21 zu übertragen, die dadurch auf die Vorderachsenwellen 27a und 27b angewendet wird, um die vorderen Straßenräder 27b und 27b und die erste Antriebswelle 24c anzutreiben. Die erste Antriebswelle 24c ist durch die Kraftübertragungsvorrichtung 10A mit der zweiten Antriebswelle 24d verbunden, und ein rückwärtiges Differential 25a ist in einer Antriebsverbindung mit der zweiten Antriebswelle 24d angeordnet, um die Antriebskraft von dem Hauptbeweger 21 zu den Hinterachsenwellen 26a, 26a zu übertragen, um die rückwärtigen Straßenräder 26b, 26b anzutreiben.
  • In der Kraftübertragungsvorrichtung 10 ist eine Einrichtung zum Verringern der Restschubkraft des Nockenmechanismus bereitgestellt, um das Auftreten von störenden Geräuschen bei dem Betrieb der Übertragungsvorrichtung 10 zu verhindern. Die Einrichtung zum Verringern der Restschubkraft des Nockenmechanismus ist in Form des elektrischen Regelungsgerätes 30 bereitgestellt, wie es aus 4 ersichtlich ist, einer ersten mechanischen Einrichtung oder einer zweiten mechanischen Einrichtung, die später beschrieben werden wird. Das elektrische Regelgerät 30 ist bereitgestellt, um den auf die elektromagnetische Spule 13a in dem Regelkupplungsmechanismus 10d angewendeten elektrischen Strom zu regeln, um den angewendeten elektrischen Strom in einem Ausmaß zu verringern, wenn die Differentialdrehung des äußeren Gehäuses 10a und der inneren Welle 10b umgekehrt ist, und um die Restschubkraft des Nockenmechanismus 10e zu verringern.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, umfasst das elektrische Regelgerät 30 einen Mikrocomputer 31, der mit dem Vorderradgeschwindigkeitssensor 32 zum Erfassen der Drehzahl der Vorderräder, dem Hinterradgeschwindigkeitssensor 33 zum Erfassen der Drehzahl der Hinterräder, einen Beschleunigersensor 34 zum Erfassen eines Öffnungsgrades eines Beschleunigers, und einem Lenkwinkelsensor 35 zum Erfassen der Lenkung des Fahrzeuges verbunden ist. Wenn er mit einer elektrischen Stromquelle 36 verbunden ist, beginnt der Mikrocomputer 31 ausgewählt Regelungsprogramme durchzuführen, die durch Flussdiagramme in 5, 6 und 7 gezeigt sind, und Regelungsprogramme (nicht gezeigt) zum Regeln der Antriebszustände des Allradfahrzeuges durchzuführen.
  • Wie aus 8(a) und 8(b) ersichtlich ist, ist die erste mechanische Einrichtung angepasst, einen Zwischenraum L1 bei dem Keilwellenverzahnungsabschnitt des zweiten Nockenteils 17b zu der inneren Welle 10b kleiner als einen Zwischenraum L2 bei dem Keilverzahnungsabschnitt der inneren Kupplungsscheiben 12a zu der inneren Welle 10b zu bestimmen. Wie aus 9(a) ersichtlich ist, ist der zweite Mechanismus angepasst, einen Nockenwinkel θ1 des Nockenmechanismus 10e größer als einen Drehwinkel zu bestimmen, der durch einen Zwischenraum bei dem Keilwellenverzahnungsabschnitt der inneren Kupplungsscheiben 14b des Regelkupplungsmechanismus 10d zu dem ersten Nockenteil 17a des Nockenmechanismus 10e bewirkt ist. Im Allgemeinen ist der Nockenwinkel eines bekannten Nockenmechanismus in der Kraftübertragungsvorrichtung bestimmt, ein Winkel θ2 zu sein, wie aus 9(b) ersichtlich ist. Mit anderen Worten ist der Nockenwinkel θ1 des Nockenmechanismus 10e bestimmt größer zu sein, als der Nockenwinkel θ2 des bekannten Nockenmechanismus.
  • In 10 bis 13 sind Zeitdiagramme dargestellt, die Bewegungszustände der Bauteile des Nockenmechanismus in einem Beispiel zeigen, wenn die Differentialdrehung des äußeren Gehäuses 10a und der inneren Welle 10b bei dem Betrieb der Übertragungsvorrichtung 10 umgekehrt wird. Die Zeitdiagramme in 10 zeigen die Bewegungszustände der Bauteile in dem bekannten Nockenmechanismus, während die Zeitdiagramme in 11 die Bewegungszustände der Bauteile des Nockenmechanismus 10e unter der Regelung des elektrischen Regelgerätes 30 zeigen. Die Zeitdiagramme aus 12 zeigen die Bewegungszustände der ersten mechanischen Einrichtung, und die Zeitdiagramme aus 13 zeigen die Bewegungszustände der zweiten mechanischen Einrichtung. In der Kraftübertragungsvorrichtung 10 wirkt die innere Welle 10b als Eingabeteil des Antriebsmoments und das äußere Gehäuse 10a wirkt als ein Ausgabeteil des Antriebsmoments.
  • In 10 zeigt ein Zeitdiagramm (1) die umgekehrte Drehung der inneren Welle 10b von +θ bis –θ und die Vorwärtsdrehung der inneren Welle 10b von –θ bis +θ bei einem Beispiel, bei dem die Drehung der inneren Welle 10b umgekehrt ist. Ein Zeitdiagramm (2) zeigt die Anziehungskraft F, die auf die Armatur 15 in dem Regelkupplungsmechanismus 10d in dem dritten Antriebsmodus angewendet wird, bei dem die Hauptkupplung 10c in Eingriff ist, um eine Antriebsverbindung zwischen dem äußeren Gehäuse 10a und der inneren Welle 10b zu bewirken. Ein Zeitdiagramm (3) zeigt einen umgekehrten Drehwinkel von der inneren Welle 10b von +θ bis –θ beim Verstreichen einer Zeit bei einem Zwischenraum von dem Keilwellenverzahnungsabschnitt zu den inneren Kupplungsscheiben 12a der Hauptkupplung 10c. Wenn der umgekehrte Drehwinkel der inneren Welle 10b bei einem Zeitpunkt b –θ wird, wird die innere Keilwellenverzahnung der inneren Kupplungsscheiben 12a in Eingriff mit der äußeren Keilwellenverzahnung 11d der inneren Welle 10b gebracht. Ein Zeitdiagramm (4) zeigt einen Drehwinkel der äußeren Kupplungsscheiben 12b der Hauptkupplung 10c von +θ bis –θ beim Verstreichen einer Zeit bei einem Zwischenraum des Keilwellenverzahnungsabschnitts zu dem äußeren Gehäuse 11a. Wenn der äußere Keilwellenverzahnungsabschnitt 11d der inneren Welle 10b in Eingriff mit der inneren Keilwellenverzahnung der inneren Kupplungsscheiben 12a zu einem Zeitpunkt b war, beginnt die äußere Keilwellenverzahnung der äußeren Kupplungsscheiben 12b mit der inneren Keilwellenverzahnung des äußeren Gehäuses 11a zu einem Zeitpunkt c einzugreifen, der mit dem Zeitpunkt b übereinstimmt und ist zu einem Zeitpunkt d vollständig mit der inneren Keilwellenverzahnung des äußeren Gehäuses 11a in Eingriff.
  • Ein Zeitdiagramm (5) in 10 zeigt einen Drehwinkel der inneren Welle 10b von +θ bis –θ beim Verstreichen einer Zeit bei einem Zwischenraum des Keilwellenverzahnungsabschnittes zu dem zweiten Nockenteil 17b des Nockenmechanismus 10e. Die äußere Keilwellenverzahnung der inneren Welle 10b beginnt einem Zeitpunkt e von +θ bis –θ zu drehen bei, um mit der inneren Keilwellenverzahnung des zweiten Nockenteils 17b in Eingriff zu kommen und zu einem Zeitpunkt f vollständig mit der inneren Keilwellenverzahnung des zweiten Nockenteils 17b in Eingriff zu sein. Bei der bekannten Kraftübertragung fallen die Zeitpunkte e und f mit den Zeitpunkten a und b in dem Zeitdiagramm (3) zusammen. Ein Zeitdiagramm (6) in 10 zeigt einen Nockenwinkel in dem Nockenmechanismus 10e von +θ bis –θ beim Verstreichen einer Zeit. Wie aus dem Zeitdiagramm (6) ersichtlich ist, beginnt der Nockenwinkel sich zu einem Zeitpunkt g von +θ bis –θ zu ändern und wird zu einem Zeitpunkt h 0. Folglich beginnt der Nockenwinkel in dem Nockenmechanismus 10e sich zu einem Zeitpunkt i von 0 bis –θ zu bewegen. Der Zeitpunkt g fällt mit den Zeitpunkten b, c und f zusammen. Ein Zeitdiagramm (7) in 10 zeigt einen Drehwinkel des ersten Nockenteils 17a beim Verstreichen einer Zeit bei einem Zwischenraum des Keilwellenverzahnungsabschnittes zu den inneren Kupplungsscheiben 14b der Reibungskupplung 14 in dem Regelkupplungsmechanismus 10d. Wie aus dem Zeitdiagramm (7) ersichtlich ist, beginnt der Drehwinkel des ersten Nockenteils 17a sich zu einem Zeitpunkt k von +θ bis –θ zu ändern, und die äußere Keilwellenverzahnung des ersten Nockenteils 17a wird zu einem Zeitpunkt 1 mit den inneren Kupplungsscheiben 14b in Eingriff gebracht. Der Zeitpunkt k fällt mit dem Zeitpunkt h zusammen, bei dem der Nockenmechanismus 10e in einem neutralen Zustand behalten wird.
  • Ein Zeitpunktdiagramm (8) in 10 zeigt einen Drehwinkel der äußeren Kupplungsscheiben 14a beim Verstreichen einer Zeit bei einem Zwischenraum von dem Keilwellenverzahnungsabschnitt zu dem äußeren Gehäuse 10a. Wie aus dem Zeitdiagramm (8) ersichtlich ist, beginnen die äußeren Kupplungsscheiben 14a zu einem Zeitpunkt m von +θ bis –θ zu drehen, um mit der inneren Keilwellenverzahnung des äußeren Gehäuses 11a in Eingriff zu kommen und sind mit der inneren Verzahnung des äußeren Gehäuses 11a vollständig in Eingriff, wenn sie zu einem Zeitpunkt n bis –θ gedreht sind. Der Zeitpunkt m fällt mit dem Zeitpunkt 1 zusammen, bei dem das erste Nockenteil 17a mit den inneren Kupplungsscheiben 14b in Eingriff ist. Ein Zeitdiagramm (9) in 10 zeigt die Schubkraft F des Nockenmechanismus 10e beim Verstreichen einer Zeit. Da die Schubkraft F proportional zu einem absoluten Wert des relativen Drehwinkels der Nockenteile ist, beginnt die Schubkraft F sich zu einem Zeitpunkt o zu verringern und wird bei einem Zeitpunkt p 0. Die Zeitpunkte o und p fallen mit den Zeitpunkten g bzw. h zusammen. Die Schubkraft F verbleibt als Restschubkraft f1 für einen Zeitraum zwischen den Zeitpunkten o und p. Zusätzlich verbleibt die Schubkraft F als Restschubkraft für einen Zeitraum zwischen den Zeitpunkten q und r, der dem Zeitraum zwischen den Zeitpunkten o und p entspricht, wenn die Drehung der inneren Welle 10b umgekehrt wird, um einen umgekehrten Antrieb des Fahrzeuges zu bewirken.
  • Ein Zeitdiagramm (9) in 10 zeigt ein Antriebsmoment der Hauptkupplung 10c beim Verstreichen einer Zeit. Wie aus dem Zeitdiagramm (9) ersichtlich ist, wird das Antriebsmoment der Hauptkupplung 10c wegen der Restspannungskraft f1 des Nockenmechanismus in einem Zeitraum zwischen den Zeitpunkten s und t erzeugt, nachdem die inneren Kupplungsscheiben 12a der Hauptkupplung 10c zu dem Zeitpunkt d vollständig mit der inneren Welle 10b in Eingriff waren, wie aus dem Zeitdiagramm (4) ersichtlich ist. Das Antriebsmoment der Hauptkupplung 10c wird ebenfalls in einem Zeitraum zwischen den Punkten u und v in dem Zeitdiagramm erzeugt. Dies verursacht störende Geräusche bei dem Betrieb der Kraftübertragungsvorrichtung 10. Entsprechend kann das Antriebsmoment der Hauptkupplung 10c, das in dem Zeitdiagramm (10) gezeigt ist, verringert oder entfernt werden, um das Auftreten der störenden Geräusche beim Betrieb der Kraftübertragungsvorrichtung 10 zu verhindern, falls ein Ausmaß der Restschubkraft f1 zu jedem Zeitraum zwischen den Zeitpunkten o und p und zwischen den Zeitpunkten q und r verringert oder ausgelöscht ist.
  • Das aus 10 ersichtliche Phänomen wird in der Kraftübertragungsvorrichtung 10a auftreten, die in einem Allradfahrzeug der Vorderradantriebsart eingesetzt ist. Auf diese Weise wird in dieser Ausführungsform das elektrische Regelgerät 30, das aus 4 ersichtlich ist, die erste mechanische Einrichtung, die in 8(a) und 8(b) gezeigt ist, oder die zweite mechanische Einrichtung, die in 9(a) gezeigt ist, ausgewählt angepasst die Restschubkraft des Nockenmechanismus zu verringern oder auszulöschen, und dabei das Auftreten der störenden Geräusche bei dem Betrieb der Kraftübertragungsvorrichtung zu verhindern.
  • Wenn der Hauptbeweger des Fahrzeuges gestartet wird, beginnt der Mikrocomputer 31 des elektrischen Regelgerätes 30 das Regelprogramm auszuüben, das durch die Flussdiagramme 40, 50 und 60 in 5, 6 und 7 gezeigt ist, um einen auf die Spule 13a des Elektromagneten 13 angewendeten elektrischen Strom auf solch eine Weise zu regeln, dass das Antriebsmoment der Hauptkupplung 10c ausgelöscht wird, wie in den Zeitdiagrammen in 11 gezeigt ist.
  • Das Regelprogramm in 5 ist angeordnet, den Betrieb der Kraftübertragungsvorrichtung 10A zu regeln, die an dem Allradfahrzeug der Vorderradantriebsbauart angebracht ist. Wenn die Ausführung des Regelprogramms bei Schritt 41 gestartet wird, bestimmt der Computer 31 bei Schritt 42, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wurde oder nicht. Wenn die Antwort bei Schritt 42 "nein" ist, beendet der Computer 31 die Durchführung des Regelprogramms bei Schritt 45. Wenn die Antwort bei Schritt 42 "ja" ist, bestimmt der Computer bei Schritt 43, ob die Bewegung des Fahrzeuges sich knapp vor dem Anhalten befindet oder nicht. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher ist als ein Schwellwert, bestimmt der Computer 31 ein "nein" bei Schritt 43 als Antwort und beendet die Durchführung des Regelprogramms bei Schritt 45. Falls die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer ist als der Schwellwert, bestimmt der Computer 31 bei Schritt 43 ein "ja" als Antwort und erzeugt ein Regelsignal zum allmählichen Verringern des elektrischen Stroms, der auf die Spule 13a des Elektromagneten 13 angewendet wird. Dies bewirkt, dass die Anziehungskraft des Elektromagneten 13 sich sofort verringert, bevor das Fahrzeug anhält, wie es in dem Zeitdiagramm (2) in 11 gezeigt ist. Als Ergebnis wird die Restschubkraft f des Nockenmechanismus 0, wie in dem Zeitdiagramm (9) in 11 gezeigt ist, und das Antriebsmoment der Hauptkupplung 10c wird entfernt, wie in dem Zeitdiagramm (10) in 11 gezeigt ist. Dies ist wirkungsvoll, um das Auftreten von störenden Geräuschen zu verhindern, wenn die Bewegung des Fahrzeuges von einer Vorwärtsfahrt zu einer Rückwärtsfahrt, oder entgegengesetzt, umgekehrt wird.
  • Das Regelprogramm in 6 ist angeordnet, den Betrieb der Kraftübertragungsvorrichtung 10 zu regeln, die bei dem Allradfahrzeug der Hinterradantriebsbauart verwendet wird. Wenn die Durchführung des Regelprogramms 50 bei Schritt 51 gestartet wird, bestimmt der Computer bei Schritt 52 ob die Drehzahl der hinteren Straßenräder höher ist als die der vorderen Straßenräder oder nicht. Wenn die Antwort bei Schritt 52 "ja" ist, schreitet das Programm zu Schritt 53 voran. Wenn die Antwort bei Schritt 52 "nein" ist, schreitet das Programm zu Schritt 56 voran. Bei Schritt 53 liest der Computer 31 Erfassungssignale des Lenkwinkelsensors und des Beschleunigersensors aus, um zu bestimmen, ob die Drehzahl der hinteren Straßenräder niedriger geworden ist als die der vorderen Straßenräder oder nicht. Falls die Antwort bei Schritt 53 "nein" ist, beendet der Computer 31 die Durchführung des Programms bei Schritt 55. Falls die Antwort bei Schritt 53 "ja" ist, erzeugt der Computer 31 bei Schritt 54 ein Regelsignal zum allmählichen Verringern des elektrischen Stroms, der auf die Spule 13a des Elektromagneten 13 angewendet wird. Als Ergebnis wird der auf die Spule 13a des Elektromagneten 13 angewendete elektrische Strom allmählich in Erwiderung auf das Regelsignal von dem Computer 31 verringert.
  • Wenn bei Schritt 52 eine "nein" Antwort bestimmt ist, liest der Computer 31 bei Schritt 56 Erfassungssignale des Lenkwinkelsensors und des Beschleunigersensors aus, um zu bestimmen, ob die Drehzahl der hinteren Straßenräder höher ist als die der vorderen Straßenräder oder nicht. Falls die Antwort bei Schritt 56 "nein" ist, beendet der Computer 31 die Durchführung des Programms bei Schritt 58. Falls die Antwort bei Schritt 56 "ja" ist, erzeugt der Computer 31 bei Schritt 57 ein Regelsignal zum allmählichen Verringern des auf die Spule 13a des Elektromagneten 13 angewendeten elektrischen Stroms und beendet die Durchführung des Programms bei Schritt 58. Als Ergebnis wird der auf die Spule 13a des Elektromagneten 13 angewendete elektrische Strom allmählich in Erwiderung auf das Regelsignal von dem Computer 31 verringert.
  • Das Regelprogramm in 7 ist angeordnet, den Betrieb der Kraftübertragungsvorrichtung 10 zu regeln, die in einem Allradfahrzeug der Hinterradantriebsbauart verwendet wird. Wenn die Durchführung des Regelprogramms 60 bei Schritt 61 gestartet wird, bestimmt der Computer 31 bei Schritt 62 ob die Drehzahl der hinteren Straßenräder geringer ist als die der vorderen Straßenräder oder nicht. Falls die Antwort bei Schritt 62 "nein" ist, beendet der Computer 31 die Durchführung des Programms bei Schritt 65. Falls die Antwort bei Schritt 62 "ja" ist, liest der Computer bei Schritt 63 Erfassungssignale des Lenkwinkelsensors und des Beschleunigungssensors aus, um zu bestimmen, ob die Drehzahl der hinteren Straßenräder höher wird als die der vorderen Straßenräder oder nicht. Falls die Antwort bei Schritt 63 "nein" ist, beendet der Computer die Durchführung des Programms bei Schritt 65. Falls die Antwort bei Schritt 63 "ja" ist, erzeugt der Computer 31 bei Schritt 64 ein Regelsignal zum allmählichen Verringern des elektrischen Stroms, der auf die Spule 13a des Elektromagneten 13 angewendet wird und beendet die Durchführung des Programms bei Schritt 65. Als Ergebnis wird der auf die Spule 13a des Elektromagneten 13 angewendete elektrische Strom allmählich in Erwiderung auf das Regelsignal von dem Computer 31 verringert.
  • Bei dem elektrischen Regelgerät 30 werden die vorangehenden Regelprogramme ausgewählt durch den Computer in einer geeigneten Weise durchgeführt, um den Betrieb der Kraftübertragungsvorrichtung 10 oder 10A zu regeln, wie in den Zeitdiagrammen in 11 gezeigt ist, und dabei das Auftreten von störenden Geräuschen bei dem Betrieb der Kraftübertragungsvorrichtung zu verhindern.
  • Wie aus der obigen Beschreibung verstanden wird, ist das elektrische Regelgerät 30 auf die Kraftübertragungsvorrichtung 10 oder 10A angepasst, um den auf die Spule 13a des Elektromagneten 13 angewendeten elektrischen Strom allmählich zu verringern, wenn die Differentialdrehung des äußeren Gehäuses 10a und der inneren Welle 10b umgekehrt wird. Unter solcher Regelung des elektrischen Stroms wird die Restschubkraft f des Nockenmechanismus verringert, um das Antriebsmoment der Hauptkupplung 10c auszulöschen, und dabei das Auftreten von störenden Geräuschen bei dem Betrieb der Kraftübertragungsvorrichtung zu verhindern. In einer praktischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die erste mechanische Einrichtung, die in 8 gezeigt ist, oder die zweite mechanische Einrichtung, die in 9 gezeigt ist, durch das elektrische Regelgerät 30 ersetzt werden.
  • In der ersten mechanischen Einrichtung, die in 8(a) und 8(b) gezeigt ist, ist der Zwischenraum L1 bei dem Keilwellenverzahnungsabschnitt der inneren Welle 10b und das zweite Nockenteil 17b des Nockenmechanismus 10e bestimmt kleiner zu sein, als der Zwischenraum L2 bei dem Keilwellenverzahnungsabschnitt der inneren Welle 10b und den inneren Kupplungsscheiben 12a der Hauptkupplung 10c. Mit solch einer Anordnung der Zwischenräume bei den Keilwellenverzahnungsabschnitten, wie in den Zeitdiagrammen (3) und (5) in 12 gezeigt ist, ist die innere Keilwellenverzahnung des zweiten Nockenteils 17b mit der äußeren Keilwellenverzahnung der inneren Welle 10b zu einem Zeitpunkt f vor einem Zeitpunkt b in Eingriff, bei dem die inneren Kupplungsscheiben 12a in Eingriff mit der äußeren Keilwellenverzahnung der inneren Welle 10b gebracht ist. Als Ergebnis, wie aus einem Zeitdiagramm (6) in 12 ersichtlich ist, beginnt der Nockenmechanismus 10e bei einem Zeitpunkt g' zu dem neutralen Zustand zurückzukehren, und die Restschubspannung des Nockenmechanismus 10e zu einem Zeitpunkt d in einem Zeitdiagramm (4) in 12 wird kleiner als die Restschubkraft f1, die in 10 gezeigt ist. Auf diese Weise wird die Restschubkraft des Nockenmechanismus 10e verringert, um das Antriebsmoment der Hauptkupplung 10c zu verringern, und dabei das Auftreten von störenden Geräuschen bei dem Betrieb der Kraftübertragungsvorrichtung zu verhindern, in einem Fall, bei dem die Differentialdrehung des äußeren Gehäuses 10a und der inneren Welle 10b umgekehrt wird.
  • In der zweiten mechanischen Einrichtung, die in 9(a) und 9(b) gezeigt ist, ist der Nockenwinkel θ1 des Nockenmechanismus 10e bestimmt größer zu sein als der Drehwinkel θ2 der inneren Welle 10b bei dem Zwischenraum des Keilwellenverzahnungsabschnittes zu den inneren Kupplungsscheiben 14b des Regelkupplungsmechanismus 10d. Mit solch einer Anordnung des Nockenwinkels θ1, wie aus dem Zeitdiagramm (6) in 13 ersichtlich, wird der Nockenmechanismus 10e bei einem Zeitpunkt h'' vor dem Zeitpunkt h in dem Zeitdiagramm (6) in 10 zu dem neutralen Zustand zurückgeführt. Als Ergebnis wird die Restschubkraft des Nockenmechanismus 10e zu einem Zeitpunkt d in einem Zeitdiagramm (4) in 13 kleiner als die Restkraft f1, die aus 10 ersichtlich ist.
  • Auf diese Weise wird in einem Fall die Restschubkraft des Nockenmechanismus 10e verringert, um ein Antriebsmoment t2 der Hauptkupplung 10c zu verringern, das kleiner ist als das andere Antriebsmoment t, das in dem Zeitdiagramm (10) in 10 gezeigt ist, wenn die Differentialdrehung des äußeren Gehäuses 10a und der inneren Welle 10b umgekehrt wird. Dies ist wirkungsvoll, um das Auftreten von störenden Geräuschen bei dem Betrieb der Kraftübertragungsvorrichtung zu verhindern.
  • Eine Kraftübertragungsvorrichtung mit einer Hauptkupplung (10c), einem Nockenmechanismus (10e) und einem elektromagnetischen Regelkupplungsmechanismus (10d), die koaxial innerhalb eines zylindrischen Zwischenraums zwischen einem äußeren, zylindrischen Drehteil (10a) und einem inneren Drehteil (10b) zusammengebaut sind, wobei eine elektromagnetische Spule (13a) des Regelkupplungsmechanismus (10d) mit einem elektrischen Strom angewendet wird, um ein Führungsmoment zu erzeugen, wobei der Nockenmechanismus (10e) mit dem Führungsmoment angewendet wird, um eine Schubkraft in einer axialen Richtung zu erzeugen, und die Hauptkupplung (10c) durch die Schubkraft, die von dem Nockenmechanismus angewendet wird, in Eingriff ist, um eine Antriebsverbindung zwischen den Drehteilen (10a, 10b) zu bewirken. Bei der Kraftübertragungsvorrichtung wird die Restschubkraft des Nockenmechanismus (10e) in einem Beispiel elektronisch oder mechanisch verringert, wenn die Differentialdrehung der Drehteile (10a, 10b) umgekehrt wird.

Claims (7)

  1. Kraftübertragungsvorrichtung mit einer Hauptkupplung (10c), einem Nockenmechanismus (10e) und einer elektromagnetischen Steuerkupplung (10d), die koaxial innerhalb eines zylindrischen Zwischenraums zwischen einem äußeren zylindrischen Drehteil (10a) und einem inneren Drehteil (10b) zusammengebaut ist, wobei auf eine elektromagnetische Spule (13a) des Steuerkupplungsmechanismus (10d) ein elektrischer Strom angewendet wird, um ein Steuermoment zu erzeugen, und das Steuermoment auf den Nockenmechanismus (10e) angewendet wird, um eine Schubkraft in einer axialen Richtung zu erzeugen, und die Hauptkupplung (10c) durch die von dem Nockenmechanismus (10e) ausgeübte Schubkraft in Eingriff ist, um eine Antriebsverbindung zwischen den Drehteilen (10a, 10b) zu bewirken, wobei die Kraftübertragungsvorrichtung eine Regelungseinrichtung zum Verringern der Restschubkraft des Nockenmechanismus (10e) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung konstruiert ist, um die Restschubkraft des Nockenmechanismus (10e) bei einem Fall zu verringern, bei dem eine Differentialdrehung der Drehteile (10a, 10b) umgekehrt wird.
  2. Kraftübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Regelungseinrichtung zum Verringern der Restschubkraft des Nockenmechanismus in der Form eines elektronischen Regelgerätes (30) zum Verringern des auf die elektromagnetische Spule (13a) des Steuerkupplungsmechanismus (10e) angewendeten elektrischen Stroms bei einem Fall vorliegt, bei dem die Differentialdrehung der Drehteile (10a, 10b) umgekehrt wird.
  3. Kraftübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Regeleinrichtung zum Verringern der Restschubkraft des Nockenmechanismus in Form einer mechanischen Einrichtung vorliegt, um einen Zwischenraum (L1) bei einem Abschnitt des inneren Drehteils (10b) zu bestimmen, der mit einem Nockenteil (17b) des Nockenmechanismus (10e) kleiner keilwellenverzahnt ist, als ein Zwischenraum (L2) bei einem Abschnitt des inneren Drehteils (10b), der mit einem Satz Kupplungsscheiben (12a) der Hauptkupplung (10c) keilwellenverzahnt ist.
  4. Kraftübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Regeleinrichtung zum Verringern der Restschubkraft des Nockenmechanismus in Form einer mechanischen Einrichtung vorliegt, um einen Nockenwinkels (θ1) des Nockenmechanismus (10e) größer als einen Drehwinkel (θ2), der durch einen Zwischenraum bei einem Abschnitt eines Nockenteils (17a) des Nockenmechanismus (10e) bewirkt wird, der mit einem Satz Kupplungsscheiben (14b) des Steuerkupplungsmechanismus (14) keilwellenverzahnt ist, zu bestimmen.
  5. Kraftübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Regeleinrichtung konstruiert ist, eine Restschubkraft des Nockenmechanismus (10e) in einem Fall zu verringern, bei dem eine Differentialdrehung der Drehteile (10a, 10b) in einem Zustand umgekehrt wird, bei dem die Hauptkupplung durch die von dem Nockenmechanismus angewendete Schubkraft in Eingriff ist.
  6. Kraftübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die Regeleinrichtung konstruiert ist, eine Restschubkraft des Nockenmechanismus (10e) in einem Fall zu verringern, bei dem eine Differentialdrehung der Drehteile (10a, 10b) in einem Zustand umgekehrt wird, bei dem das Fahrzeug aus einer Vorwärtsfahrt nach rückwärts angetrieben wird oder umgekehrt.
  7. Kraftübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die Regeleinrichtung konstruiert ist, die Restschubkraft des Nockenmechanismus (10e) in einem Fall zu verringern, bei dem eine Differentialdrehung der Drehteile (10a, 10b) in einem Zustand umgekehrt wird, bei dem das Fahrzeug bei dem Start gedreht wird.
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