DE299759C - - Google Patents

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DE299759C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/24Armour; Armour plates for stationary use, e.g. fortifications ; Shelters; Guard Booths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Herstellung einer Schießscharte in Erdwällen. Es sind solche Unterlagen bzw. Gestelle für Schießscharten bekannt, welche aus einer trapezförmigen Dachplatte mit Seitenwänden bestehen und auf den vor dem Schützengraben aufgeworfenen, als Brustwehr dienenden Erdwall aufgelegt und mit Erde überdeckt werden, wodurch ein enger Ausschuß- bzw. Ausguckkanal freigehalten wird, dessen strahlenförmig nach vorn zusammenlaufende Gestalt einen guten Schutz vor den feindlichen Geschossen und zugleich ein sehr weites Gesichtsfeld' und einen großen Schußbereich ermöglicht. Diese bekannten Schießscharten haben indes ' den Übelstand, daß die Ausschußöffnung, wenn sie auch nur klein ist, doch für den Feind offen sichtbar vorliegt, so daß sie namentlich mit Hilfe von Zielfernrohren leicht entdeckt und von feindlichen Kugeln sogar aufs Korn genommen werden kann. Diese Entdeckung und Beschießung der ■ Ausschußöffnung solcher Schießscharten wird besonders dann erleichtert, wenn durch die Sonnenstrahlen die hintere Seite der Schießscharte bzw. der Schützengraben stärker beleuchtet wird als der Vor der Ausschußöffnung belegene Teil, da sich alsdann die Mündung der Schießscharte vom Feinde aus als ein helles Loch von dem dunkleren Hintergrunde abhebt.
Dieser Übelstand wird durch vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß. die Ausschußöffnung nach Lage, Richtung und Größe : veränderlich ausgebildet ist, indem an der dem Feind zugekehrten schmalen Seite des Trapezes nach vorn ausziehbare, schieberartige Verlängerungen an den Enden der Seitenwände angebracht sind, die unabhängig von-' einander riegelartig verschiebbar sind; Diese Schieber können mit Stielen und Handgriffen versehen sein, die ihre Verschiebung vom hinteren Ende der Schießscharte aus ermöglichen. Hierbei kann über den Schiebern ein schmaler Streifen des Querschnitts der Ausschußöffnung freibleiben, so daß auch bei vorgeschobenen Verschlußschiebern eine kleine Ausgucköffnung freibleibt, die eine Beobachtung des Feindes gestattet.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Oberansicht des Schießschartengestelles nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 und Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Erdwall mit eingebautem Schießschartengestell.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Schießschartengestell aus einer trapezförmigen Dachplatte a mit ungefähr dreieckigen Seitenwänden b, die zum Teil schräg im stumpfen Winkel zur Dachplatte liegen, zum Teil in ihrem Fuße c senkrecht verlaufen. Die breite Seite d des Trapezes liegt dem deckungsuchenden Schützen zugewandt, während die verengte Seite e die Ausschußöffnung bildet. Die Dachplatte α verläuft nach vorn geneigt, so daß die Ausschußöffnung etwa im Schnittpunkt einer Anzahl von schräggerichteten Strahlen liegt. An dem senkrechten Teil c der Seitenwandungen sind vorn schieber ar ti ge Verlängerungen/, f angebracht, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in Schlitzen g
durch Stifte h, sowie nach oben durch den Rand k einer Verstärkungsplatte i, unten aber durch flanschenartig umgebördelte Ränder I des Unterteils c der Seitenwand geführt werden.
Die. Verschiebung dieser Verschlußschieber / erfolgt von der Innenseite der Schießscharte aus durch Stiele bzw. Stangen m, die beliebig gestaltete Handgriffe η besitzen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind diese
ίο Stiele m durch dieselben Stifte h, die die Führung in den Schlitzen g bewirken, mit den Schiebern f vernietet. Jeder der beiden Schieber f, f ist unabhängig von dem anderen verstellbar; so ist in den Fig. ι bis 3 der Schieber f ganz nach vorn ausgezogen, während der Schieber f zurückgezogen ist. Werden beide Schieber ganz herausgezogen, so bleibt über ihnen eine in Fig. 2 durch einen Pfeil angedeutete Beobachtungsöffnung frei, die vom Feinde aus nicht gesehen werden kann. Bei der dargestellten Einrichtung ist es möglich, die Ausschußöffnung beliebig zu verengern. Der Schütze kann daher die Öffnung genau auf die Breite des Gewehrlaufs einstellen, so daß beim Einschieben des Gewehrs hinter die Ausschüßöffnung dieselbe " durch den Gewehrlauf fast ganz verschlossen wird. Hierdurch ist es für den Schützen möglich, aus der Schießscharte zu feuern, ohne daß er vom Feinde selbst mit Fernrohren durch' die Schießscharte beobachtet werden kann. . .
Fig. 4 zeigt die Art des Einbaues des Schießschartengestells. Der Rand 0 des Schützengrabens bildet die Armauflage, die Böschung p des aufgeworfenen Walles die Brustwehr des Schützen. . Auf diesen Wall wird das Schießschartengestell mit seinen ebenen Unterrändern I aufgelegt und die Dachplatte mit Erdbedeckung q zugedeckt. Wie ersichtlich, bildet die Schießscharte einen strahlenförmig nach vorn sich verengernden Raum r mit ebener Bodenfläche s, welche zur Auflage des Gewehrlaufs benutzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mittel zur Hesrtellung einer Schießscharte mit verschließbarer Öffnung in Erdwällen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der bekannten trapezförmigen Dach- 50, platte mit Seitenwänden an den dem Feinde zugekehrten Enden der Seitenwände unabhängig voneinander ein- und ausziehbare schieberartige Verlängerungen angeordnet sind zum Zwecke, die Lage und Richtung der Ausschußöffnung verändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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