DE299548C - - Google Patents
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- DE299548C DE299548C DENDAT299548D DE299548DA DE299548C DE 299548 C DE299548 C DE 299548C DE NDAT299548 D DENDAT299548 D DE NDAT299548D DE 299548D A DE299548D A DE 299548DA DE 299548 C DE299548 C DE 299548C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C1/00—Purses; Money-bags; Wallets
- A45C1/02—Purses
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 299548 KLASSE 33 b. GRUPPE
Dr. AUGUST FIESSLER in STUTTGART.
Geldbörse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1916 ab.
Die starke Vermehrung des Papiergeldes hat die Notwendigkeit mit sich gebracht, die bisherigen,
hauptsächlich zur Aufnahme von Münzen bestimmten Geldbörsen derart auszubilden, daß sie auch zur Aufnahme von Papiergeldscheinen
geeignet sind. Die bisherigen Geldbörsen zur Aufnahme von Papiergeld haben jedoch den Nachteil, daß das Papiergeld in
ihnen lose liegt, so daß es bei Öffnung der
ίο Börse leicht herausgerissen wird und sich auch
der Inhalt der Geldbörse nicht überblicken läßt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun
eine derartige Ausbildung einer Geldbörse, die diese Nachteile vermeidet, indem bei ihr auch
nach Öffnung der Decklasche die Papiergeldscheine nicht lose liegen, sondern festgehalten
werden, so daß sie leicht gezählt und, ohne daß das betreffende Fach weiter geöffnet wird,
nach Bedarf entnommen werden können.
Um ein Festhalten der Geldscheine auch bei geöffneter Decklasche der Geldbörse zu bewirken,
besitzt die Geldbörse nach der Erfindung ein Gestell von mehreren, an einer Grundachse befestigten Bügeln, die durch
Federkraft aneinandergepreßt werden, und von denen der eine Bügel mit einer Anschlagfläche
versehen ist, die als Widerlagerfiäche für die benachbarten Bügel dient. Die in ein Fach
der Geldbörse hineingelegten Geldscheine werden infolgedessen zwischen der Anschlagfläche
des mittleren Bügels und dem benachbarten Bügel dauernd festgeklemmt. Der Festklemmbügel
besitzt hierbei nur eine derartige Höhe, daß die Scheine noch um ein gewisses Maß
über diesen Bügel hinausragen, und es können die an den mit der Anschlagfläche versehenen
Hauptbügel anstoßenden Nebenbügel verschieden hoch ausgebildet werden, so daß die hierdurch
entstehenden Fächer zur Aufnahme von Papiergeldscheinen verschiedener Größe geeignet
sind. Zur Offenhaltung der einzelnen Fächer sind zwischen den einzelnen Bügeln gelenkig miteinander verbundene Gliederstäbe
angeordnet, die beim öffnen der einzelnen Fächer eine gestreckte Lage einnehmen und
hierdurch ein unbeabsichtigtes Zurückgehen der Bügel in die Schließlage verhindern.
Die Geldbörse gemäß der Erfindung wird zweckmäßig derart weiter ausgebildet, daß
neben den Fächern für Papiergeld noch ein oder mehrere Fächer für Münzen vorgesehen
sind, die ebenfalls ein Gestell aus an der Grundachse befestigten, federnd aneinandergedrückten
Bügeln besitzen, deren Rahmenteile jedoch derart ausgebildet sind, daß sie in der
Schließlage mit vorspringenden Leisten in entsprechende Nuten eingreifen, so daß auch im
aneinandergepreßten Zustande zwischen den Bügelflächen ein verhältnismäßig schmaler
Raum zur Aufnahme der Münzen frei bleibt. Das Futter der einzelnen Fächer kann aus
Leder, Lederersatz, Gewebe oder Metallgewebe bestehen; auch kann eine Gesamtumhüllung
vorgesehen sein, die mit einfachem oder verstellbarem Verschluß ausgestattet ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Geldbörse nach der
Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf das Gestell, Fig. 2 eine Stirnansicht,
während Fig. 3 die Geldbörse in
schaubildlicher Ansicht darstellt. Fig. 4 gibt schließlich einen Querschnitt nach 4-4 der
Fig. 3 durch die Börse wieder, und Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht mit geöffneten Fächern.
Die dargestellte Geldbörse besitzt ein Gestell, das aus einem Grundbügel α -und den drei drehbar an der Grundachse α befestigten Bügeln b, c und d besteht. Nach Ausfutterung der Geldbörse besitzt diese also entsprechend Fig. 3 drei Fächer f, g, h, von denen die Fächer f und g zur Aufnahme. von Papiergeld und das Fach h zur Aufnahme von Münzenkleingeld bestimmt ist. Sämtliche drei Bügel b, C1 d werden durch Schrauben- oder Blattfedern i derart aneinandergepreßt, daß sie gewöhnlich die in Fig. 2 gezeichnete Lage einnehmen. Der Grundbügel α ist mit einer Anschlagfläche k ausgerüstet, gegen die sich in der Sperrstellung der Bügel die oberen wagerechten Rahmenteile der Bügel b und c legen. Zwischen den einzelnen Stäben sind noch gelenkig miteinander verbundene Gliederstäbe I angeordnet, die bei geschlossener Geldbörse die aus der Fig. 2 ersichtliche zickzackförmige Lage einnehmen, in der sie nur wenig Platz beanspruchen. Je nach dem Füllungsgrad der Fächer strecken sich die Gliederstäbe I mehr oder weniger, und sie können auch zwecks öffnung der Fächer in die in Fig. 5 gezeichnete Strecklage gebracht werden, bei der sie ein unbeabsichtigtes Zusammengehen der Bügel verhindern. Zur Vermeidung einer Überschreitung dieser Strecklage nach oben besitzt je einer der beiden Gliederstäbe I einen hakenförmigen Vorsprung m. Die Rahmenteile der Bügel c und d sind auf der Seite des Faches h entsprechend Fig. 4 ausgebildet, indem die Rahmenteile des Bügels d vorspringende Leisten η und die Rahmenteile des Bügels c eine nutenförmige Aussparung 0 besitzen. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei aneinandergepreßten Bügelteilen c, d (Fig. 4) zwischen den Bügeln ein Raum ft ζην Aufnahme der Geldmünzen verbleibt. Zum Abschließen der ganzen GeIdbörse dient bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine doppelte Decklasche q, doch könnte diese auch durch eine gemeinsame Ummantelung aus Leder ersetzt werden, in die noch kleine Taschen für Karten, Billette o. dgl.
Die dargestellte Geldbörse besitzt ein Gestell, das aus einem Grundbügel α -und den drei drehbar an der Grundachse α befestigten Bügeln b, c und d besteht. Nach Ausfutterung der Geldbörse besitzt diese also entsprechend Fig. 3 drei Fächer f, g, h, von denen die Fächer f und g zur Aufnahme. von Papiergeld und das Fach h zur Aufnahme von Münzenkleingeld bestimmt ist. Sämtliche drei Bügel b, C1 d werden durch Schrauben- oder Blattfedern i derart aneinandergepreßt, daß sie gewöhnlich die in Fig. 2 gezeichnete Lage einnehmen. Der Grundbügel α ist mit einer Anschlagfläche k ausgerüstet, gegen die sich in der Sperrstellung der Bügel die oberen wagerechten Rahmenteile der Bügel b und c legen. Zwischen den einzelnen Stäben sind noch gelenkig miteinander verbundene Gliederstäbe I angeordnet, die bei geschlossener Geldbörse die aus der Fig. 2 ersichtliche zickzackförmige Lage einnehmen, in der sie nur wenig Platz beanspruchen. Je nach dem Füllungsgrad der Fächer strecken sich die Gliederstäbe I mehr oder weniger, und sie können auch zwecks öffnung der Fächer in die in Fig. 5 gezeichnete Strecklage gebracht werden, bei der sie ein unbeabsichtigtes Zusammengehen der Bügel verhindern. Zur Vermeidung einer Überschreitung dieser Strecklage nach oben besitzt je einer der beiden Gliederstäbe I einen hakenförmigen Vorsprung m. Die Rahmenteile der Bügel c und d sind auf der Seite des Faches h entsprechend Fig. 4 ausgebildet, indem die Rahmenteile des Bügels d vorspringende Leisten η und die Rahmenteile des Bügels c eine nutenförmige Aussparung 0 besitzen. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei aneinandergepreßten Bügelteilen c, d (Fig. 4) zwischen den Bügeln ein Raum ft ζην Aufnahme der Geldmünzen verbleibt. Zum Abschließen der ganzen GeIdbörse dient bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine doppelte Decklasche q, doch könnte diese auch durch eine gemeinsame Ummantelung aus Leder ersetzt werden, in die noch kleine Taschen für Karten, Billette o. dgl.
eingefügt sein können. Die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus Druckknöpfen
. bestehenden Verschlußvorrichtungen können selbstverständlich auch in anderer Art ausgebildet
sein.
Bei der Benutzung der Geldbörse werden die Geldscheine in den Fächern f und g durch
Anpressen der Bügel b und c an den Grundbügel α festgeklemmt, so daß sie auch nach
öffnen der Geldlasche q in dieser fesgeklemmten Lage verbleiben und bequem gezählt
werden oder ein oder mehr Schein herausgenommen werden können, ohne daß die anderen Scheine mit herausgeschleudert werden.
Zum Hineinlegen der Scheine in die Fächer f und g ist es zweckmäßig, daß die Bügel b
und c in die in Fig. 5 gezeichnete Lage gebracht werden, bei der die Fächer f und g
vollständig geöffnet sind. Es ist selbstverständlich, daß die Größenverhältnisse der Geldbörse
nach Belieben und nach der Größe der aufzunehmenden Scheine gewählt werden können.
Claims (3)
1. Geldbörse, gekennzeichnet durch ein Gestell von mehreren an einer Grundachse
befestigten Bügeln, die durch Federkraft aneinandergepreßt werden, und von denen
der eine Bügel mit einer Anschlagfläche (k) versehen ist, die als Widerlagerfläche für
die benachbarten Bügel dient, derart, daß die zwischen den Bügeln liegenden GeId-
■ scheine festgeklemmt werden.
2. Geldbörse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen
Bügeln gelenkig miteinander verbundene Gliederstäbe (I) angeordnet sind, die
beim öffnen der einzelnen Geldscheinfächer eine gestreckte Lage einnehmen und hierdurch
ein unbeabsichtigtes Zurückgehen der Bügel in die Schließlage verhindern.
3. Geldbörse nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß neben den Fächern für Papiergeld noch ein oder mehrere Fächer für Münzen vorgesehen sind, die
ebenfalls ein Gestell aus an der Grundachse befestigten, federnd aneinandergepreßten
Bügeln besitzen, deren Rahmenteile jedoch derart ausgebildet sind, daß sie in der
Schließlage mit vorspringenden Leisten in entsprechende Nuten eingreifen, derart, daß
zwischen den aneinandergepreßten Bügelflächen ein schmaler Raum zur Aufnahme der Münzen verbleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299548C true DE299548C (de) |
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ID=553631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299548C (de) |
-
0
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