DE449758C - Diebstahlerschwerende Einrichtung an Reisekoffern, -kisten o. dgl. - Google Patents

Diebstahlerschwerende Einrichtung an Reisekoffern, -kisten o. dgl.

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DE449758C
DE449758C DEST41916D DEST041916D DE449758C DE 449758 C DE449758 C DE 449758C DE ST41916 D DEST41916 D DE ST41916D DE ST041916 D DEST041916 D DE ST041916D DE 449758 C DE449758 C DE 449758C
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DE
Germany
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handle
case
flap
tab
suitcases
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Expired
Application number
DEST41916D
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KARL STUETZEL FA
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KARL STUETZEL FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/18Devices to prevent theft or loss of purses, luggage or hand carried bags

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22.8EPTEMBER1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 b GRUPPE
Firma Karl Stützel in Aalen, Württbg.
Die Erfindung betrifft eine diebstahlerschwerende Einrichtung an Reisekoffern, -kisten o. dgl., die den Handgriff in niedergeklappter Lage festhält.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art erfordern ein besonders ausgestaltetes Kofferschloß und eine entsprechende Ausbildung des Handgriffes; sie ermöglichen es nicht, die Sicherung nachträglich an jedem Koffer mit beliebigem Schloß und Handgriff, ohne Abänderung dieser Teile, anzubringen.
Diesem Mangel hilft die Erfindung dadurch ab, daß die Festhalteeinrichtung aus einem den Handgriff in niedergeklappter Lage umfassenden Bügel besteht, der mit seinen freien Enden unter die gegenseitige Überdeckung der beiden Kofferhälften oder unter das Schloßblech greift.
Die Zeichnung läßt einen Handkoffer erkennen, der mit einer beispielsweisen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ausgestattet ist.
Abb. ι zeigt eine teilweise Draufsicht auf die Verschlußseite des Koffers bei abgeschlossenem Koffer und Handgriff.
Abb. 2 und 3 sind Querschnitte, und zwar veranschaulicht Abb. 2 die Lage der Teile bei geschlossenem Koffer und freigelegtem Handgriff, während Abb. 3 eine Zwischenstellung zeigt.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus einer Lasche d von kräftigem Blech und ist an den-
jenigen Teil α des Koffers, der den Handgriff b trägt und bei geschlossenem Koffer vom Randstreifen c der anderen Kofferhälfte überlappt wird, bei e angelenkt, an solcher Stelle nämlich, daß, wenn der Handgriff ganz nach außen auf den Koffer niedergeklappt ist, die Lasche nun beim Umlegen gegen die andere Kofferhälfte c zu den Handgriff mit einer entsprechenden Ausbiegung f zu umfassen vermag. Der jenseits der Ausbiegung liegende Teil der Lasche legt sich dabei auf die Kofferwand flach auf. Die Lasche ist so lang bemessen, daß ihr freies Ende g gerade über den Innenrand der zugehörigen Kofferhälfte α hinweggreift. An dieser Stelle ist die Lasche nach unten umgebogen, so daß die Umbiegung, wenn der Koffer verschlossen ist, sich zwischen die beiden übereinanderzuliegen kommenden inneren Stützrahmen h, h der beiden Kofferhälften einlagert. Der nicht umgebogene Teil des Laschenendes befindet sich dabei zwischen die einander überlappenden Randstreifen der beiden Kofferhälften a, c eingeklemmt, so daß die Lasche, ohne einer besonderen Schließvorrichtung* zu bedürfen, ohne weiteres zugleich mit dem ganzen Koffer durch die seitlichen Kofferschlösser i abgeschlossen werden kann. Damit ist dann auch der Handgriff in seiner niedergeklappten Lage verschlossen. Um ihn wieder freizulegen, bedarf es nur des Aufschließens des Koffers und teilweisen Auseinanderklappens der beiden Kofferhälften, so daß nun die Lasche zurückgeklappt und der Handgriff aufgerichtet werden kann.
Weiterhin ist es freilich erwünscht, die Verschlußlasche nicht in der aufrecht stehenden Öffnungslage zu belassen, wo sie störend und hinderlich, auch Verbiegungen ausgesetzt wäre, sondern sie wieder, unter Freilassung des Handgriffes, niederzuklappen. Zu diesem Zwecke braucht man den Handgriff nur, wie Abb. 3 zeigt, so weit nach innen umzulegen.,, daß er das Niederklappen der Lasche gestattet. Dazu verhilft die aus der Zeichnung ersichtliche Zweiteiligkeit der Lasche, d. i. die Ausbildung des freien Laschenendes als ein an den Hauptteil der Lasche angelenktes besonderes Stück g. Schließlich ergibt sich dann die Lage der Abb. 2, wonach die Lasche unter Freilassung des Handgriffes wieder abgeschlossen ist, ohne störend hervorzustehen. Die in der Verschlußstellung nach dem Kofferinnern gerichtete Umbiegung des freien Laschenendes ist kein unbedingtes Erfordernis, doch stellt sie eine zusätzliche Sicherung dagegen dar, daß ein Unbefugter versucht, die Lasche bei verschlossenem Koffer gewaltsam zurückzuziehen. Solchem Versuch wird aber schon durch eine genügend starke Bemessung der Lasche entgegengewirkt, wobei ein willkürliches Aufbiegen des Laschenmittelteils und damit das Herausziehen des Laschenendes mindestens so lange nicht zu befürchten ist, als nicht besondere Werkzeuge verwendet werden.
Die Lasche kann in ihrer abgeschlossenen Lage zugleich Verwendung finden, um ein Namensschild o. dgl. k zu überdecken und gegen unbefugte Entfernung zu schützen. Bei unter Freilassen des Handgriffes verschlossener Lasche kann die Laschenausbiegung f zugleich als Halter für einen unter sie zu schiebenden Schirm 0. dgl. Verwendung finden.
Wenn es sich um einen Koffer mit nur einem Schloß handelt, das dann in der Mitte der Längsausdehnung des Koffers sitzt, also in derselben Querachse wie der Handgriff, so ist die gezeichnete Ausführungsform der Handgriffverschlußlasche natürlich nicht mehr brauchbar. Es kann aber der den Handgriff gelenkig umgreifende Teil der Lasche beibehalten und das freie Laschenende nun zwischen das an der zugehörigen Kofferhälfte sitzende Schloß und die an der anderen Kofferhälfte sitzende Schließklappe eingelagert werden, so nämlich, daß die unten an letzterer sitzende Riegelöse durch eine am Laschenende vorzusehende öffnung hindurchgeht. So kann der Handgriff dann wiederum zugleich mit go clem Koffer und ohne Benötigung einer besonderen Verschlußvorrichtung abgeschlossen werden. Wenn dabei das Schlüsselloch in der Querachse der Schließklappe liegt, so muß die Lasche natürlich auch für das Schlüsselloch eine entsprechende Durchgangsöffnung erhalten. Die Anordnung eines besonderen Schlosses für den Handgriff liegt im Rahmen des Erfindungsgedankens und ist zu dessen Verwirklichung dort anzuwenden, wo eine der 10c bisher beschriebenen Ausführungsformen nicht durchführbar ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Diebstahlerschwerende Einrichtung an Reisekoffern, -kisten o. dgl., die den Handgriff in niedergeklappter Lage festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtung aus einem den Handgriff (fc) in der nieder geklappten Lage umfassenden Bügel (d, f) besteht, der mit seinem freien Ende (g) unter die gegenseitige Überdeckung (c, Ii) der beiden Kofferhälften oder unter das Schloßblech greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST41916D 1926-12-11 1926-12-11 Diebstahlerschwerende Einrichtung an Reisekoffern, -kisten o. dgl. Expired DE449758C (de)

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DEST41916D DE449758C (de) 1926-12-11 1926-12-11 Diebstahlerschwerende Einrichtung an Reisekoffern, -kisten o. dgl.

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DE449758C true DE449758C (de) 1927-09-22

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