DE299316C - - Google Patents

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DE299316C
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gas
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 299316 KLASSE 24e. GRUPPE
■ Dr. OSCAR ZAHN in BERLIN.
Gaserzeuger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1915 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gaserzeuger, dessen Kennzeichen darin besteht, daß über der Brennzone des Gaserzeugers eine feuerfeste Decke angeordnet ist, über der die Gasfilter- und Gassammeiräume eingebaut sind. Hierdurch wird nicht nur in mechanischer Hinsicht der Gaserzeuger gegenüber den älteren Ausbildungen verbessert, sondern es wird auch die Gaslieferung gefördert und ein durchaus gleichmäßiger Strom reinen Gases ermöglicht.
Die feuerfeste Decke 'trägt den Schüttrumpf, so daß dieser nicht mehr als eiserner oder aus Schamotte gebildeter freihängender Trichter vorhanden ist, sondern mit der unteren Wandung der feuerfesten Decke abschließt. Hierdurch bleibt immer gleiche Schütthöhe gewahrt, die man bisher immer erstrebt, aber auf die Dauer nicht erreicht
so hat, weil die eisernen Schüttrümpfe abbrannten und die aus Schamotte hergestellten abbröckelten. Außerdem verengte sich die untere Mündung des Schüttrumpfes, so daß nach verhältnismäßig kurzer Brenndauer Störungen eintraten und die Gaslieferung unterbrochen werden mußte.
Die feuerfeste Decke nach der Erfindung ist in den Gasofen eingebaut, so daß also oberhalb dieser Decke um den Schüttrumpf Räume zur Unterbringung von Filtern und zur Gassammlung verbleiben. Die feuerfeste Decke wird während des Betriebes des Ofens stark erhitzt und strahlt auf die oben liegenden Schichten des jeweils frisch zufallenden Beschickungsmaterials zurück, das auf diese Weise vorentgast bzw. zur Entgasung vorbereitet wird.
Das entwickelte Gas wird durch die Abströmöffnungen zur Mischung veranlaßt und gelangt in verhältnismäßig gleichmäßiger Zusammensetzung zu den Filtern, die unmittelbar über der feuerfesten Decke angeordnet sind und infolgedessen sehr hoch erhitzt werden. Die Erhitzung kann noch durch geeignete Lage der Deckendurchbrechungen durch den Einfluß der Strahlung erhöht werden. Infolge dieser starken Erhitzung der Filter werden die teerigen Gase in der Hauptsache fixiert und, soweit sie nicht fixierbar sind, schließlich im Filter als Kondensat zurückgehalten.
Die Gassammlung findet ebenfalls noch im Ofenaufbau oberhalb der feuerfesten Decke statt und verbürgt Vergleichmäßigung des erzeugten Gases, ohne daß weitere, besondere Grundfläche benötigende Aufbauten erforderlieh sind.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
c ist die feuerfeste, oberhalb der Brennzone des Gaserzeugers angeordnete Decke, die den Schüttrumpf d trägt. Bei der' Ausbildung nach Fig. 1 führen seitliche Kanäle e1 mit senkrechten Strängen zu den Filtern h, und diese Filter b sind wieder durch Übergänge χ mit dem Gassammeiraum y verbunden.
Das Gas verläßt den Gassammeiraum und damit den Ofen durch die in Ein- oder Mehrzahl vorgesehenen Öffnungen f.
Bei der Bauart nach Fig. 2 liegen die Filterräume innen und die Gassammeiräume außen. Auch hier geht der Weg der Gase über β, b, x, y, f. Bei der zweiten Bauart wirkt durch die Öffnungen auch strahlende Hitze auf die Filter ein.
Beide Bauarten lassen erkennen, wie gedrängt der Aufbau des Gaserzeugers an seinem Kopfteile wird und wie der Schüttrumpf d
mit der unteren Fläche der feuerfesten Decke io abschließt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gaserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß über der Brennzone des Gaserzeugers eine feuerfeste Decke angeordnet ist, über welcher die Gasfilter- und Gassammeiräume eingebaut sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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