DE278023C - - Google Patents

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DE278023C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 278023 KLASSE 24b. GRUPPE
Feuergeschränk für flüssige Brennstoffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Feuergeschränke für Flüssigkeitsbrenner, bei welchen die zur Verbrennung erforderliche Luft durch einen Ringkanal eingeleitet wird, welcher derart mit Schaufeln versehen ist, daß. die Luft eine rotierende Bewegung erhält.
Die Erfindung bezweckt die Anbringung und Wegnahme des Feuergeschränkes, wenn an Stelle flüssigen Brennstoffes fester Brennstoff ίο verwendet werden soll, und umgekehrt, zu erleichtern, eine größere Ersparnis im Brennstoffverbrauch zu bewirken und eine direkte Wärmeausstrahlung aus der Feuerung in den Heizraum zu verhindern.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt einer Ausführungsform, während die
Fig. 2 und 3 entsprechende Schnitte abweichender Ausführuhgsformen darstellen.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht und zeigt die Schaufeln im Luftkanal und
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Anordnung der Schaufeln.
Das Feuergeschränk besteht aus einer ringförmigen Platte a, welche in die Mündung der Feuerung eingesetzt ist und an deren innerem Rand vermittels Flanschen b1 ein nach außen vorspringendes röhrenförmiges Gehäuse b befestigt ist. Zwischen letzterem und der ringförmigen Platte α sind eine Anzahl Öffnungen a1 gebildet, welche vermittels eines auf dem röhrenförmigen Gehäuse angeordneten Ringschiebers c reguliert werden können. Im Innern des röhrenförmigen Gehäuses b und koachsial damit ist ein zweiter Zylinder d angeordnet, welcher mit dem äußeren Zylinder bzw. dem röhrenförmigen Gehäuse b einen Ringkanal d1 bildet. In diesem sind eine Anzahl Schaufeln e, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, 4P schraubenförmig derart angeordnet, daß die durchströmende Luft eine rotierende Bewegung erhält. Diese Schaufeln sind in einem derartigen Winkel zueinander angeordnet, daß der vordere Rand einer Schaufel den rückwärtigen Rand der nächstfolgenden Schaufel übergreift, wodurch eine direkte Wärmeausstrahlung aus der Feuerung in den Heizraum verhindert wird. Die Drehrichtung der durch diesen Ringkanal hindurchgehenden Luft ist zweckmäßig entgegengesetzt zur Drehrichtung des aus den Brennern f ausströmenden Brennstoffes, wodurch eine innige Mischung zwischen Luft und Brennstoff herbeigeführt wird. Die Brenner sind in dem zweiten Zylinder d auf einer die Vorderseite dieses Zylinders abdeckenden Platte d2 angeordnet. Auf diesem Zylinder sitzt ein ringförmiger Schieber c1, der verstellbar ist, um den Eintritt der Luft in den Ringkanal b1 zu regulieren. Die Luft wird während des Durchganges durch diesen Kanal durch die der Feuerungshitze ausgesetzte Schaufeln e erhitzt.
An der Rückseite der ringförmigen Platte a, welche die Mündung der Feuerung abdeckt, ist eine Ablenkungsfläche g in Form eines

Claims (1)

  1. abgestumpften Kegels angeordnet, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, dessen kleinerer Durchmesser sich nach innen erstreckt und einen Teil des Ringkanales d1 zwischen dem äußeren und inneren Zylinder übergreift.
    Die rund um den äußeren Zylinder angeordneten Öffnungen werden durch diese konische Ablenkungsfläche überdeckt, die einen Raum g1 bildet, in welchen die durch die Öffnungen gehende Luft eintritt, und da die konische Ablenkungsfläche der Feuerungshitze ausgesetzt ist, so wird die in den genannten Raum eintretende Luft gleichzeitig erhitzt. Diese erhitzte Luft sowie die erhitzte Luft, welche durch den mit Schaufeln e versehenen Ringkanal d1 einströmt, wird durch die konische Ablenkungsfläche g in den Weg des aus den Brennern ausströmenden flüssigen Brennstoffes abgelenkt; da die Luft einen konisch gestalteten Wirbel bildet, in den der flüssige Brennstoff eingespritzt wird, so findet hierdurch eine innige Mischung zwischen Luft und Brennstoff statt. Bei der Ausführung in Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Kegel g kleiner ist wie in Fig. 1. Dies rührt aus der Verkürzung des Zylinders b und Einwärtsdrehung der den Zylinder tragenden Flanschen b1 her.
    Wenn die konische Ablenkungsfläche aus Metall besteht, so wird sie durch einen Überzug aus feuerbeständigem Material, z. B. Schamotte, geschützt. Die Ablenkungsfläche kann jedoch auch selbst aus feuerfestem Material bestehen, wie in Fig. 3 gezeigt ist, in welchem Falle sie als Futter der die Mündung der Feuerung verschließenden Ringplatte α dient. Statt daß dieser Überzug gegen die Innenfläche der Ringplatte zu liegen kommt, kann er auch durch Distanzbolzen h getrennt werden, so daß ein Luftraum Ji1 zur Erzeugung heißer Luft für die Feuerung gebildet wird.
    Um .den inneren, die Brenner enthaltenden Zylinder gegen die Hitze der Feuerung zu schützen, kann er mit feuerbeständigem Material ausgefüttert sein.
    Wenn flüssiger Brennstoff an Stelle von festem Brennstoff verwendet werden soll, so kann das gewöhnliche Kohlenfeuergeschränk von· der Feuerung entfernt (erforderlichenfalls können auch die Roststäbe mit entfernt werden) und durch das vorstehend beschriebene Ölfeuergeschränk ersetzt werden. Die flache Gehäuse-'platte α desselben besitzt geeigneten Durchmesser, um die vorhandenen Bolzen, welche für die Kohlenfeuergeschränke erforderlich sind, aufzunehmen. Die Gehäuseplatte α kann jedoch auch denselben Durchmesser wie die Feuerungsmündung besitzen, in welchem Falle sie in dieselbe eingesetzt und durch an den vorhandenen Bolzen befestigte. Klammern gehalten wird.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r u c η :
    Feuergeschränk für flüssige Brennstoffe mit durch einen Ringschieber geregelten Luftkanälen, die mit schraubenärtigen Leitschaufeln versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter den Ringkanälen (a1, d1) eine an sich bekannte konische Ablenkungsfläche (g) angeordnet ist, welche die schraubenförmig aus den Ringkanälen austretende Luft derart in Wirbelung versetzt, daß der in den Wirbel eingeführte Brennstoff zur Erzielung einer vollkommenen Verbrennung zerschlagen und vollständig- mit der Luft gemischt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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