DE187314C - - Google Patents

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DE187314C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B2014/0825Crucible or pot support

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31«. GRUPPE
JULIUS HOMMELTENBERG in HAGEN i.W.
Tiegeluntersatz für Tiegelöfen mit Rost. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Tiegeluntersatz für Tiegelschmelzöfen, insbesondere für solche, bei denen in einem Schachtofen in Graphittiegeln Stahl geschmolzen wird, und bezweckt, Nächteile zu beseitigen, die bei der gebräuchlichen Art, die Tiegel auf den Rost oder auf volle Untersätze zu stellen, den Schmelzvorgang beeinträchtigen.
Es ist bei Tiegelschmelzöfen bekannt, den
ίο Wind außer durch obere Seitenöffnungen durch ein Mittelrohr mit oberen Seitenöffnungen einzuführen," über dem sich eine den Wind nach abwärts richtende Kappe befindet, auf der der Tiegel steht. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung nicht um den Ersatz von Rost und Tiegeluntersätzen durch eine besondere zentrale Windzuführungseinrichtung der erwähnten Art, sondern es werden, unter Beibehaltung der Windzuführung durch den Rost in Stahltiegelschmelzöfen die üblichen Tiegeluntersätze (sogenannte Käse), ersetzt durch einen hohlen Untersatz mit Seitenöffnungen, so daß bei zunehmender Verschlackung des Rostes der eintretende Gebläsewind unter entsprechend dem verengten Rostquerschnitt steigendem Druck durch die Untersätze und deren Seitenöffnungen radial in den Brennstoff tritt, um die sonst bei Verschlackung des Rostes auftretende Stichflammenbildung zu vermeiden. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 in Längsschnitt und Querschnitt einen Stahltiegelschmelzofen mit Untersätzen gemäß der Erfindung, während in Fig. 3 in Längsschnitt, Seitenansicht und Querschnitt als Beispiel eine Ausführungsform eines solchen Untersatzes veranschaulicht ist.
Der dargestellte Schmelzofen ist in bekannter Weise ausgeführt. Er besteht aus einem doppelwandigen Mantel, in den der Wind geblasen wird, so daß er hier vorgewärmt durch den Rost in den Brennstoff (in diesem Falle Koks) strömt, welcher sich in dem Schmelzraum, die Tiegel umhüllend, befindet. Damit durch die Schlackenbildung, welche beim Schmelzen entsteht, der untere Teil der Tiegel nicht von letzterer eingeschlossen und ' hierdurch die Berührung der glühenden Koksstücke mit der Tiegelwand verhindert wird, werden die Tiegel α auf entsprechend hohe Untersätze, sogenannte Käse, gestellt, so daß sich die Schlacken auf dem Rost zwischen diesen Untersätzen ansammeln können. Diese Untersätze verdecken aber einen großen Teil der Rostfläche, so daß für den Wind, welcher durch die Rostspalten in den Brennstoff treten soll, ein großer Teil der freien Rostfläche verloren geht, was sich beim Schmelzen unangenehm bemerkbar macht.
Um diesem Übelstande vorzubeugen, werden gemäß der Erfindung die Untersätze besonders ausgebildet.
Wie Fig. 3 zeigt, besteht der Untersatz aus einem hohlen Körper b, welcher die Form eines Topfes hat. Dieser Luftzufüh-
rungstopf besteht entweder ganz aus feuerfestem Stoff oder aus einem inneren Körper c aus Eisen, welcher mit feuerfester Masse d umkleidet ist. Die Topfwandung ist mit in der Senkrechten verlaufenden Längslöchern e in beliebiger Anzahl versehen. Der Topf wird mit seiner offenen Seite auf den Rost gestellt und auf seine geschlossene Seite wird der Schmelztiegel gesetzt. Infolgedessen
ίο kann der Gebläsewind, wie durch Pfeile angedeutet, durch die Rostspalten in das Innere des Topfes und von hier aus durch die Mantellöcher in den die Tiegel umgebenden Brennstoff gelangen.
Der Luftzuführungstopf wird durch den Wind in seinem Innern sowohl wie auch an den Ausströmungsöffnungen wirksam gegen Zerstörung geschützt.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Tiegeluntersatz für Tiegelöfen mit Rost, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz die Form eines Topfes hat, der mit der offenen Seite auf dem Rost aufruht und in seiner Seitenwandung mit in der Senkrechten verlaufenden Längsschlitzen für den Wind versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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