DE29924876U1 - Sitzmöbel - Google Patents

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Abstract

Fahrbares Sitzmöbel, insbesondere für den Wohnbereich, mit wenigstens einer Rolle (12), die durch einen Elektromotor (14) antreibbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere für den Wohnbereich.
  • Vor allem ältere und/oder gehbehinderte Menschen können sich selbst in den eigenen Wohnräumen häufig nur mühsam fortbewegen, wodurch die Lebensqualität dieser Menschen eingeschränkt ist.
  • Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), die Lebensqualität insbesondere älterer und/oder gehbehinderter Menschen zu erhöhen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, daß ein fahrbares Sitzmöbel geschaffen wird, welches wenigstens eine Rolle aufweist, die durch einen Elektromotor antreibbar ist.
  • Mit einem derartigen fahrbaren Sitzmöbel können sich ältere und/oder gehbehinderte Menschen mühelos in den eigenen Wohnräumen fortbewegen. Des weiteren kann ein derartiges fahrbares Sitzmöbel von Menschen mit geringen Körperkräften problemlos mit Hilfe des Elektroantriebs verschoben werden, was insbesondere bei schweren Sitzmöbeln von Vorteil ist. Bevorzugt handelt es sich bei den erfindungsgemäßen fahrbaren Sitzmöbeln um Ruhe-, Massage- und/oder Fernsehsessel, wie sie in Wohnräumen üblich sind. Grundsätzlich können erfindungsgemäß aber auch solche Sitzmöbel fahrbar ausgebildet sein, die in privaten oder öffentlichen Einrichtungen als Sitzgelegenheiten angeboten werden. So können die erfindungsgemäßen Sitzmöbel beispielsweise in Altenheimen oder allgemein im Pflegebereich, z.B. in Krankenhäusern, verwendet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind jeweils eine Rolle und ein Elektromotor zu einem als eine Einheit am Sitzmöbel montierbaren Antriebsmodul zusammengefaßt. Die Montage des Antriebs am Sitzmöbel wird hierdurch erheblich vereinfacht. Insbesondere ist es möglich, vorhandene Modellreihen von Ruhe-, Massage- und/oder Fernsehsesseln mit geringem Aufwand nachzurüsten und nachträglich mit einem Fahrantrieb zu versehen.
  • Bevorzugt ist es, wenn jedes Antriebsmodul ein zwischen dem Elektromotor und einer Antriebsachse der Rolle angeordnetes Getriebe umfaßt, wobei die Getriebe jeweils direkt mit den Rollen verbunden und jeweils ein Elektromotor und ein Getriebe zu einer kompakten Antriebseinheit zusammengefaßt sind. Auf diese Weise werden besonders kompakte, einfach handhabbare und montierbare Antriebsmodule geschaffen, die jeweils einen Elektromotor, ein Getriebe und eine Rolle umfassen.
  • Die Getriebe können z.B. jeweils auf die Antriebsachsen der Rollen aufgesteckt werden. Es ist umgekehrt auch möglich, die Rollen jeweils auf eine Abtriebsachse oder -welle der Getriebe aufzustecken.
  • Vorzugsweise umfaßt jedes Antriebsmodul außerdem eine Trägerstruktur, an welcher die Rolle und die den Elektromotor und das Getriebe umfassende Antriebseinheit angebracht sind und über welche das Antriebsmo dul am Sitzmöbel befestigbar ist. Hierdurch kann das Antriebsmodul getrennt von dem Sitzmöbel zusammengesetzt und zur Montage vorbereitet werden, für die dann lediglich noch die Trägerstruktur am Sitzmöbel zu befestigen ist, um das gesamte Antriebsmodul am Sitzmöbel anzubringen.
  • Dabei ist es bevorzugt, wenn die Trägerstrukturen jeweils mit einem Seitenteil und/oder mit einem Beschlag des Sitzmöbels verbindbar, insbesondere verschraubbar sind. Die Anordnung der Antriebsmodule im Bereich der Seitenteile des Sitzmöbels hat den Vorteil, daß für den Fahrantrieb keine Bauteile im Rückenbereich des Sitzmöbels angeordnet werden müssen. Von Vorteil ist dies insbesondere bei Massagesesseln, bei denen in das Rückenteil Massageeinrichtungen integriert sind.
  • Vorzugsweise sind die Antriebsmodule jeweils derart ausgebildet und am Sitzmöbel anbringbar, daß die Antriebsmodule jeweils in ein Seitenteil des Sitzmöbels integriert und/oder durch eine Polsterung des Sitzmöbels verdeckt sind. Das optische Erscheinungsbild des Sitzmöbels wird somit durch die Antriebsmodule in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Bei Sitzmöbeln, z.B. Sesseln, die ein separates Untergestell aufweisen, in das z.B. Beschläge und andere mechanische und/oder elektromechanische Einrichtungen integriert sind, ist es bevorzugt, wenn das Antriebsmodul oder die Antriebsmodule ebenfalls in ein derartiges Untergestell integriert werden. Auch Steuereinrichtungen und Versorgungseinrichtugen für die Antriebsmodule können im Bereich des Untergestells angeordnet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Steuereinheit vorgesehen, über welche dann, wenn mehrere antreibbare Rollen vorgesehen sind, die Elektromotoren unabhängig voneinander betreibbar sind. Die Möglichkeit, die Elektromotoren unabhängig voneinander anzusteuern, gestattet es, die Rollen mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten anzutreiben. Wie bei Kettenfahrzeugen, bei denen eine Änderung der Fahrtrichtung durch unterschiedlich schnell laufende Ketten erzielt wird, läßt sich durch Antreiben der Rollen mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten das fahrbare Sitzmöbel gemäß der Erfindung lenken. Insbesondere ist es möglich, die Elektromotoren mit unterschiedlichen Polaritäten zu betreiben, so daß sich eine Rolle vorwärts und die andere Rolle rückwärts dreht. Diese ebenfalls bei Kettenfahrzeugen eingesetzte Antriebsmöglichkeit gestattet es, das erfindungsgemäße fahrbare Sitzmöbel auf der Stelle zu drehen und somit auch bei beengten Platzverhältnissen eine Änderung der Fahrtrichtung schnell und einfach zu erzielen. Insbesondere kann das Sitzmöbel hierdurch auf engstem Raum gewendet, also um 180° gedreht werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Steuereinheit mit einer automatischen Anfahr- und/oder Anhaltefunktion versehen, mit der bei einer benutzerinitiierten Fahrgeschwindigkeitsänderung automatisch die Drehgeschwindigkeiten der Rollen mit einer vorbestimmten zeitlichen Verzögerung allmählich auf den vom Benutzer gewünschten Wert bringbar sind. Durch eine derartige Funktion, die bezüglich des Anfahrens auch als "Softstart"-Funktion bezeichnet wird, kann ein störendes ruckartiges Anfahren vermieden werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels sind zwei Rollen vorgesehen, die jeweils in einem der hinteren Eckbereiche des Sitzmöbels angeordnet sind. An den vorderen Eckbereichen sind in diesem Fall beispielsweise herkömmliche Möbelrollen vorgesehen.
  • Es ist auch möglich, die Rollen bzw. die Antriebsmodule an den Seitenteilen weiter vorn, z.B. etwa mittig, anzuordnen und dann zur Abstützung des Sitzmöbels an jedem Eckbereich eine Abstützrolle vorzusehen.
  • Des weiteren können die Rollen bzw. die Antriebsmodule auch weiter innen und somit nicht im Bereich der Seitenteile angeordnet werden.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, in jedem der vier Eckbereiche des Sitzmöbels jeweils eine antreibbare Rolle anzuordnen. Wenn gemäß der bevorzugten Variante jede dieser Rollen mit einem ihr zugeordneten Elektromotor versehen ist, kann durch individuelles Ansteuern der einzelnen Elektromotoren ein überaus wendiges Sitzmöbel geschaffen werden. Ein weiterer Vorteil eines derartigen "Allradantriebs" ist die Fähigkeit, Hindernisse wie z.B. Türschwellen, Teppichkanten und Hochflor-Teppiche zu überwinden, da keine frei verdrehbaren und leicht zum Blockieren neigenden Möbelrollen benötigt werden.
  • Grundsätzlich können erfindungsgemäß bei einem beispielsweise durch zwei oder vier Rollen antreibbaren Sitzmöbel jeweils zumindest zwei Rollen über einen gemeinsamen Elektromotor antreibbar sein, wobei den Rollen ein Differentialgetriebe vorgeschaltet ist. Zur Richtungsänderung können die Rollen dabei lenkbar ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, stets in Geradeausfahrt orientierte, unlenkbare Rollen und ein zur Ände rung der Fahrtrichtung stufenlos einstellbares Differentialgetriebe vorzusehen.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung kann lediglich eine einzige antreibbare Rolle vorgesehen sein, die z.B. im hinteren Bereich des Sitzmöbels mittig angeordnet und lenkbar ausgeführt ist. Auch bei einer derartigen Anordnung wird ein äußerst wendiges fahrbares Sitzmöbel geschaffen. Durch Querstellen der Rolle kann dabei eine Richtungsänderung auf engstem Raum erfolgen.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben. Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • In dieser zeigt:
  • 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Sitzmöbels gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Rückansicht des Sitzmöbels von 1, und
  • 3 schematisch ein an einem Sitzmöbel montiertes Antriebsmodul gemäß der Erfindung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Sitzmöbel von 1 handelt es sich um einen fahrbaren Sessel mit einem Sitzteil 25, einem Rückenteil 27 sowie zwei Seitenteilen 26. Zu erkennen sind in dieser Darstellung eine Rückenpolsterung 27a und eine Sitzpolsterung 25a. Des weiteren umfaßt der Sessel eine ausschwenkbare Fußstütze 29, wobei der Übersichtlichkeit halber sämtliche Einrichtungen wie Beschläge zum Verstellen der Fußstütze 29 und anderer Bauteile des Sessels in 1 nicht dargestellt sind.
  • Bei dem Sessel kann es sich um ein Funktionsmöbel handeln, das mit verschiedenen Funktionen wie z.B. Massageeinrichtungen, Heizeinrichtungen etc. ausgestattet ist.
  • Während in den vorderen Eckbereichen des Sessels übliche Möbelrollen 42 angeordnet sind, ist der Sessel in den hinteren Eckbereichen jeweils mit einem Antriebsmodul versehen, das im wesentlichen eine Antriebseinheit 14, 18 und eine mittels der Antriebseinheit 14, 18 antreibbare Rolle 12 umfaßt. Die Antriebseinheit 14, 18 umfaßt einen Elektromotor und ein Getriebe, wobei das Getriebe direkt an die Antriebsachse 16 der Rolle 12 angesetzt ist.
  • Ein möglicher Aufbau des Antriebsmoduls wird nachfolgend in Verbindung mit 3 beschrieben.
  • Das Antriebsmodul umfaßt des weiteren eine Trägerstruktur, von der in 1 ein plattenförmiges Trägerelement 22 zu erkennen ist. Über das plattenförmige Trägerelement 22, das an das Seitenteil 26 des Sessels geschraubt ist, ist das Antriebsmodul an dem Sessel befestigt. Die Antriebseinheit 14, 18 ist an einem weiteren Trägerelement befestigt, das in 1 nicht dargestellt ist und welches wiederum mit dem Trägerelement 22 verbunden ist. Das zusammengesetzte Antriebsmodul kann somit als eine Einheit einfach durch Verschrauben des plattenförmigen Trägerelementes 22 mit dem Seitenteil 26 am Sessel montiert werden.
  • Über eine in 1 lediglich gestrichelt angedeutete Versorgungsleitung 15 ist der Elektromotor 14 an eine Akkumulatoreinheit 32 angeschlossen, die mit einer Steuereinheit 28 in Verbindung steht. Die Akkumulatoreinheit 32 und die Steuereinheit 28 sind in einem Hohlraum des Sessels unter dem Sitzteil 25 angeordnet.
  • Am Seitenteil 26 ist ein in 1 lediglich schematisch dargestelltes Bedienteil 48 angebracht, das beispielsweise in die Armlehne integriert sein kann. Das Bedienteil 48 ist über eine in 1 gestrichelt dargestellte Leitung 49 mit der Steuereinheit 28 verbunden. Bei dem Bedienteil 48 kann es sich z.B. um eine separate Einrichtung für den Fahrbetrieb handeln, die beispielsweise als Steuerhebel in Form eines sog. "Joystick" oder als mit Richtungstasten versehene Tastatur ausgebildet ist. Es ist auch möglich, die Bedienung für den Fahrbetrieb in ein vorhandenes Bedienteil – über das andere Funktionen des Sessels, wie beispielsweise eine Massageeinrichtung, betätigbar sind – zu integrieren. Hierbei können die Bedienelemente für den Fahrbetrieb in einem separaten Modul vorgesehen sein, das mit dem vorhandenen Bedienteil koppelbar ist, indem es beispielsweise an das vorhandene Bedienteil angesteckt wird.
  • Die Elektromotoren 14 der Antriebsmodule sind unabhängig voneinander über das Bedienteil 48 und die Steuereinheit 28 ansteuerbar. In Abhängigkeit von der Größe und der Polarität der an die Elektromotoren 14 angelegten Spannungen kann ein Geradeausfahrbetrieb in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung realisiert werden, können mit dem Sessel beliebig enge oder weite Kurven gefahren werden, und kann der Sessel auf der Stelle gedreht werden, wie es in der Beschreibungseinleitung be schrieben worden ist. Werden lenkbare Rollen eingesetzt, so erfolgt die Ansteuerung der zum Lenken der Rollen vorgesehenen Lenkeinrichtungen ebenfalls über die Steuereinheit 28.
  • Aus der Rückansicht von 2 geht insbesondere die Integration der Antriebsmodule in die Seitenteile 26 des Sessels hervor. Die jeweils einen Elektromotor 14 und ein Getriebe 18 umfassenden Antriebseinheiten sind jeweils im Bereich der Polsterungen 26a der Seitenteile 26 angeordnet und somit für einen Betrachter durch die Polsterungen 26a verdeckt. Das äußere Erscheinungsbild des Sessels wird durch die Antriebsmodule somit nicht verändert.
  • In 3 ist der hintere rechte Eckbereich eines Sessels dargestellt, wobei am nicht dargestellten linken hinteren Eckbereich des Sessels ein baugleiches Antriebsmodul angeordnet ist. Zu erkennen sind das aus Holz hergestellte rechte Seitenteil 26 und ein Strukturelement 34 aus Kunststoff, an dem der Stoffbezug und/oder die Polsterung des Seitenteils 26 befestigt wird. Des weiteren ist in 3 das Rückenteil 27 des Sessels angedeutet.
  • Aus 3 geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Antriebsmodule überaus kompakte Baugruppen sind.
  • Das plattenförmige Trägerelement 22 der Trägerstruktur ist von innen an das Seitenteil 26 des Sessels geschraubt. Mit dem plattenförmigen Trägerelement 22 wiederum ist ein U-förmig gebogenes Trägerelement 24 verschraubt, wobei die Verschraubung in 3 durch den Schaft einer der Verbindungsschrauben 36 angedeutet ist.
  • In dem durch die beiden Trägerelemente 22, 24 gebildeten Zwischenraum ist eine Rolle oder ein Laufrad 12 angeordnet, deren bzw. dessen in 3 nicht dargestellte Antriebsachse in entsprechenden Aussparungen der Trägerelemente 22, 24 gelagert ist, so daß die Rolle 12 beidseitig abgestützt ist.
  • Das Getriebe 18 der Antriebseinheit ist an zumindest einer Stelle über eine Schraube 39 mit einem zylindrischen Ansatz 44 des U-förmigen Trägerelementes 24 verschraubt. Des weiteren ist das Getriebe 18 direkt auf die Antriebsachse der Rolle 12 aufgesteckt und stützt sich an einem zur Antriebsachse koaxialen zylindrischen Ansatz 46 des Trägerelementes 24 ab. Der zylinderförmige Elektromotor 14 ist direkt auf das Getriebe 18 gesetzt, so daß das Getriebe 18 und der Elektromotor 14 eine überaus kompakte Antriebseinheit bilden.
  • Über in 3 nicht dargestellte Versorgungsleitungen ist der Elektromotor 14 mit einer entsprechend 1 unter dem Sitzteil des Sessels angeordneten Akkumulatoreinheit verbunden.
  • 12
    Rolle
    14
    Elektromotor
    15
    Versorgungsleitung
    16
    Antriebsachse
    18
    Getriebe
    22
    Trägerelement
    24
    Trägerelement
    25
    Sitzteil
    25a
    Polsterung
    26
    Seitenteil
    26a
    Polsterung
    27
    Rückenteil
    27a
    Polsterung
    28
    Steuereinheit
    29
    Fußstütze
    32
    Akkumulatoreinheit
    34
    Strukturelement
    36
    Schraube
    39
    Schraube
    42
    vordere Rolle
    44
    Ansatz
    46
    Ansatz
    48
    Bedienteil
    49
    Leitung

Claims (23)

  1. Fahrbares Sitzmöbel, insbesondere für den Wohnbereich, mit wenigstens einer Rolle (12), die durch einen Elektromotor (14) antreibbar ist.
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollen (12) vorgesehen sind, die durch zumindest einen Elektromotor (14) antreibbar sind, wobei vorzugsweise jeder Rolle (12) ein Elektromotor (14) zugeordnet ist.
  3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Rolle (12) und ein Elektromotor (14) zu einem als eine Einheit am Sitzmöbel montierbaren Antriebsmodul zusammengefaßt sind.
  4. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmodule jeweils in ein Seitenteil (26) des Sitzmöbels integriert und/oder durch eine Polsterung des Sitzmöbels verdeckt sind.
  5. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antriebsmodul in ein Untergestell des Sitzmöbels integriert ist.
  6. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antriebsmodul ein zwischen dem Elektromotor (14) und einer Antriebsachse (16) der Rolle (12) angeordnetes Getriebe (18) umfaßt, wobei bevorzugt das Getriebe (18) direkt mit der Rolle (12) verbunden ist.
  7. Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe (18) jeweils auf die Antriebsachsen (16) der Rollen (12) aufgesteckt sind.
  8. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Elektromotor (14) und ein Getriebe (18) zu einer kompakten Antriebseinheit zusammengefaßt sind.
  9. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antriebsmodul eine Trägerstruktur (22, 24) umfaßt, an welcher die Rolle (12) und der Elektromotor (14), insbesondere eine den Elektromotor (14) und ein Getriebe (18) umfassende Antriebs einheit, angebracht sind und über welche das Antriebsmodul am Sitzmöbel befestigbar ist.
  10. Sitzmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstrukturen jeweils ein plattenförmiges Trägerelement (22) und ein U-förmiges Trägerelement (24) umfassen, wobei die Rolle (12) zwischen den beiden Trägerelementen (22, 24) angeordnet ist.
  11. Sitzmöbel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einen Elektromotor (14) und ein Getriebe (18) umfassende Antriebseinheiten jeweils über das Getriebe (18) mit der Trägerstruktur (22, 24) verbunden, insbesondere verschraubt sind.
  12. Sitzmöbel nach zumindest einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstrukturen (22, 24) jeweils mit einem Seitenteil (26) und/oder mit einem Beschlag des Sitzmöbels verbindbar, insbesondere verschraubbar sind.
  13. Sitzmöbel nach zumindest einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstrukturen jeweils über ein plattenförmiges Trägerelement (22) mit dem Sitzmöbel und über ein U-förmiges Trägerelement (24) mit einer den Elektromotor (14) und ein Getriebe (18) umfassenden Antriebseinheit verbunden sind.
  14. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit (28) vorgesehen ist, die über eine Bedieneinheit (48) von einer im Sitzmöbel sitzenden Person ansteuerbar ist und über welche die Elektromotoren (14) und/oder Lenkeinrichtungen für die Rollen (12) unabhängig voneinander antreibbar sind.
  15. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Fahrtrichtung die insbesondere unlenkbaren Rollen (12) mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten und/oder in entgegengesetzte Richtungen antreibbar sind.
  16. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit (28) mit einer automatischen Anfahr- und/oder Anhaltefunktion versehen ist, durch die bei einer benutzerinitiierten Fahrgeschwindigkeitsänderung automatisch die Drehgeschwindigkeiten der Rollen (12) mit einer vorbestimmten zeitlichen Verzögerung allmählich auf den vom Benutzer gewünschten Wert bringbar sind.
  17. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier antreibbare Rollen vorgesehen sind, die jeweils in einem Eckbereich des Sitzmöbels angeordnet sind.
  18. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß genau eine antreibbare und lenkbare Rolle vorgesehen ist, die mittig und insbesondere im hinteren Bereich des Sitzmöbels angeordnet ist.
  19. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Rollen über einen gemeinsamen Elektromotor antreibbar sind, wobei den Rollen ein Differentialgetriebe vorgeschaltet ist.
  20. Sitzmöbel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen unlenkbar sind und zur Änderung der Fahrtrichtung das Differentialgetriebe insbesondere stufenlos einstellbar ist.
  21. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung eine Batterieeinheit und/oder eine wiederaufladbare Akkumulatoreinheit (32) in das Sitzmöbel integriert sind/ist.
  22. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Stromversorgung an ein elektrisches Versorgungsnetz anschließbar ist.
  23. Sitzmöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Sessel ist.
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