DE29922677U1 - Verschluß für Sicherheitsgurte - Google Patents

Verschluß für Sicherheitsgurte

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

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PATENTANWÄLTE Manzingerweg 7
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS D-81241 München
EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS Tel. +49 89 89 69 80
TRW Occupant Restraint Systems GmbH 23. Dezember 1999
& Co. KG
Industriestraße 20
D-73553 Alfdorf
Unser Zeichen: T 9142 DE
St/ty
Verschluß für Sicherheitsgurte
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Sicherheitsgurte, mit einer Lösetaste für einen Riegel, die verschiebbar an einem Rahmen gelagert ist, und einem Auswerfer für eine Einsteckzunge.
Aus der DE 296 13 690 ist ein solcher Verschluß bekannt. Dieser ist mit einer Ausgleichsmasse versehen, um zu verhindern, daß sich die Lösetaste bei einer starken Beschleunigung oder Verzögerung entlang der Längsrichtung des Verschlusses aufgrund ihrer Massenträgheit relativ zum Verschluß verlagert und den Verschluß damit unbeabsichtigt öffnet. Dennoch kann es bei derartigen Verschlüssen zu einer unbeabsichtigten Öffnung des Verschlusses kommen, etwa wenn der Verschluß von einem Gurtstraffer stark beschleunigt wird und anschließend beim Auftreffen auf einen Anschlag wieder abrupt gebremst wird. Da die Steckzunge gegenüber der Lösetaste ein gewisses Spiel aufweist, besitzt diese nämlich noch einen Impuls, wenn die Lösetaste bereits in Ruhe ist. Da aber der Auswerfer mit der Lösetaste mechanisch gekoppelt sein muß, damit diese beim Einstecken der Steckzunge den Riegel auslösen kann, wird dieser Impuls über den Auswerfer an die Lösetaste weitergegeben. Zum Zeitpunkt der Impulsübergabe ist aber die Trägheitskompensation durch die Ausgleichsmasse nicht mehr wirksam, da sich diese ebenfalls bereits in Ruhe befindet. Wenn der übertragene Impuls
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groß genug ist, besteht daher die Gefahr, daß sich die Lösetaste verlagert und damit den Verschluß öffnet.
Die Erfindung schafft einen Verschluß für Sicherheitsgurte, der die oben genannten Nachteile beseitigt.
Dies wird bei einem gattungsgemäßen Verschluß dadurch erreicht, daß ein Verbindungselement vorgesehen ist, welches zwischen einer Arbeitsposition, in welcher es eine Verbindung zwischen dem Auswerfer und der Lösetaste herstellt, und einer Ruheposition, in welcher es die Verbindung zwischen dem Auswerfer und der Lösetaste unterbricht, durch den Riegel verlagerbar ist. Damit wird eine Übertragung eines Impulses von der Steckzunge auf die Lösetaste sicher verhindert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sowie weitere Vorteile werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, welche sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, in welchen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise angeschnittene, isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses mit zugehöriger Steckzunge;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Verschluß mit Steckzunge aus Fig. 1 in einem ersten Zustand;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Verschluß mit Steckzunge aus Fig. 1 in einem zweiten Zustand;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Verschluß mit Steckzunge aus Fig. 1 in einem dritten Zustand.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Verschluß 10 und eine dazu passende Steckzunge 12 zu sehen. Der Verschluß 10 ist von einem Gehäuse 14 umgeben, dessen Oberteil bei der Darstellung weggelassen wurde, um die übrigen Bauteile des Verschlusses 10 zeigen zu können. Aus demselben Grund sind auch das Unterteil des Gehäuses 14, die Steckzunge 12 und weitere Bauteile angeschnitten gezeichnet. An einem Rahmen 16 ist eine Lösetaste 18 verschiebbar geführt. Die Lösetaste 18 ist mit einem Mitnehmerstift 20 versehen, der durch eine Öffnung im Rahmen 16 hindurchgreift. Eine zweiter Mitnehmerstift befindet sich auf der in Fig. 1 verdeckten,
gegenüberliegenden Seite der Lösetaste. An der Vorderseite (in den Figuren links) des Verschlußes 10 ist im Gehäuse 14 eine Einstecköffnung 28 vorgesehen (besser in Fig. 2 zu sehen), in welche die Steckzunge 12 eingeführt werden kann. Der Verschluß ist außerdem mit einer Vorrichtung 22 versehen, die verhindert, daß sich die Lösetaste 18 bei einer starken Beschleunigung, wie sie etwa bei der Auslösung eines Gurtstrammers entsteht, aufgrund ihrer eigenen trägen Masse relativ zum Rahmen 16 verschiebt. Diese Vorrichtung 22 kann beispielsweise von der Art sein, wie sie in der DE 296 13 690 ausführlich beschrieben ist. Für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist die Gestalt und die Funktionsweise der Vorrichtung 22 nicht wesentlich, weshalb hierauf nicht weiter eingegangen wird und die Vorrichtung 22 in den Figuren 2 und 4 für eine bessere Übersichtlichkeit der Darstellung weggelassen ist.
Im Rahmen 16 ist außerdem ein Auswerfer 24 für die Steckzunge 12 verschiebbar gelagert, der von einer Feder 26 in Richtung der Einstecköffnung 28 beaufschlagt wird. Der Verschluß 10 weist weiterhin eine Wippe 30 auf. Die Wippe 30 besteht aus zwei parallelen Längsträgern 32, die in der Mitte durch einen Steg 34 verbunden sind. Die Längsträger 32 weisen an einem Ende jeweils einen Drehzapfen 36 auf, mit welchem die Wippe 30 im Unterteil des Gehäuses 14, zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition schwenkbar, gelagert ist. Die anderen Enden der Längsträger 32 sind mit einem gebogenen, elastisch biegbaren Abschnitt 40 versehen, so daß die entsprechenden Enden einander zugewandt sind. An den Enden ist jeweils ein Finger 38 vorgesehen, der aus der Ebene der Wippe 30 herausragt. Die Wippe 30 wird von einer Feder 42 in ihre Arbeitsposition beaufschlagt, die in den Figuren 1 bis 3 gezeigt ist und in der sich die Wippe etwa parallel zur Einsteckbahn für die Steckzunge 12 erstreckt.
Weiterhin ist im Verschluß 10 ein Riegel 44 vorgesehen, der zur Verriegelung der Steckzunge 12 dient und von der Lösetaste 18 freigegeben werden kann. Dieser Riegel ist quer zur Bewegungsrichtung des Auswerfers 24 zwischen einer Lösestellung (Figuren 2 und 3) und einer Vernegelungsstellung (Figur 4) verschiebbar gelagert.
Nachfolgend sei zunächst die Funktionsweise des Verschlusses 10 beim normalen Einsteckvorgang der Steckzunge 12 anhand der Figuren 2 bis 4 beschrieben. Der Riegel 44 wird durch eine erste Kulissenführung 46 an der Lösetaste 18 in seiner Lösestellung gehalten. Die Steckzunge 12 wird in
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die Einstecköffnung 28 an der Vorderseite des Verschlusses 10 eingeführt. Beim Einstecken der Steckzunge 12 drückt diese den Auswerfer 24 entgegen der Beaufschlagung durch die Feder 26 nach hinten, also in Richtung auf die Finger 38. Der Auswerfer 24 wird von der Steckzunge 12 solange nach hinten verschoben, bis er in Kontakt mit den Fingern 38 der Wippe 30 kommt. Beim weiteren Verschieben der Steckzunge 12 drückt der Auswerfer 24 die Finger 38 unter Torsion des gebogenen Abschnittes 40 nach hinten, wodurch die Finger 38 über den Mitnehmerstift 20 die Lösetaste 18 nach hinten verschieben. Durch diese Verschiebung gibt die Kulissenführung 46 den Riegel 44 frei, so daß dieser in seine Verriegelungsstellung kommt, in welcher er in eine Öffnung 50 in der Steckzunge 12 eingreift und auf diese Weise die Steckzunge 12 im Verschluß 10 verriegelt. Außerdem drückt der Riegel 44 in seiner Verriegelungsstellung gegen den Steg 34 der Wippe 30, so daß diese entgegen der Beaufschlagung durch die Feder 42 in ihre Ruheposition verschwenkt wird (Fig. 4).
Zum Lösen der Verriegelung muß die Lösetaste nach hinten gedrückt werden, wobei der Riegel 44 durch eine zweite Kulissenführung 48 an der Lösetaste 18 von der Verriegelungsstellung in die Lösestellung verschoben und damit die Steckzunge 12 wieder freigegeben wird.
Erfährt der Verschluß 10 bei eingesteckter und verriegelter Steckzunge 12 einer starken Stoß von der Hinterseite, wie es etwa nach der Auslösung eines Schloßstraffers geschieht, wenn der Verschluß 10 auf einen Anschlag trifft, dann sind sowohl Steckzunge 12 als auch Lösetaste 18 einer starken Beschleunigung ausgesetzt. Aufgrund ihrer Massenträgheit haben beide das Bestreben, sich relativ zum Rahmen 14 nach hinten zu bewegen. Die Lösetaste 18 ist durch die oben erwähnte Vorrichtung 22 gegen eine Verschiebung gegenüber dem Rahmen 14 gesichert. Da die Steckzunge 12 jedoch gegenüber dem Verschluß 10 immer ein gewisses Spiel aufweist, befindet sich diese unter Umständen noch in Bewegung, wenn die Lösetaste 18 bereits in Ruhe ist. Nunmehr könnte die Steckzunge 12, die aufgrund ihrer im Verhältnis zur Lösetaste 18 relativ großen Masse einen großen Impuls besitzt, denselben über den Auswerfer 24 mittels eines elastischen Stoßes an die Lösetaste 18 weitergeben. Dieser Impuls könnte ausreichen, die Löselaste 18 soweit zu bewegen, daß der Riegel 44 mittels der Kulissenführung 48 in die Ruheposition verschoben und die Steckzunge 12 damit freigegeben würde. Dies könnte auch die Vorrichtung 22 nicht verhindern, da sich diese ebenfalls bereits in Ruhe befindet.
Gemäß der Erfindung ist aber die Wippe 30 vorgesehen, deren Finger 38 allein eine mechanische Verbindung zwischen Auswerfer 24 und Mitnehmerstift 20 der Lösetaste 18 herstellt. Dieser Finger 38 ist bei eingesteckter Steckzunge, wenn sich der Riegel 44 in seiner Arbeitsposition befindet, soweit verschwenkt, daß die Verbindung zwischen Auswerfer 24 und Mitnehmerstift 20 durch den dann vorhandenen Spalt zuverlässig unterbrochen ist. Der Impuls der Steckzunge 12 kann daher nicht mehr an die Lösetaste 18 weitergegeben werden. Damit ist gewährleistet, daß durch eine starke Beschleunigung in Längsrichtung, wie sie etwa beim Einsatz eines Gurtstraffers auftritt, keine unerwünschte Entriegelung der Steckzunge erfolgt.
Die Gestaltung des Verbindungselements als einstückiges Bauteil in Form einer Wippe 30 gestattet eine einfache und kostengünstige Herstellung, etwa als Kunststoff spritzgußteil.

Claims (3)

1. Verschluß (10) für Sicherheitsgurte, mit einer Lösetaste (18) für einen Riegel (44), die verschiebbar an einem Rahmen (14) gelagert ist, und einem Auswerfer (24) für eine Einsteckzunge (12),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verbindungselement (30) vorgesehen ist, welches zwischen einer Arbeitsposition, in welcher es eine Verbindung zwischen dem Auswerfer und der Lösetaste herstellt, und einer Ruheposition, in welcher es die Verbindung zwischen dem Auswerfer und der Lösetaste unterbricht, durch den Riegel verlagerbar ist.
2. Verschluß (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (30) durch eine Feder (42) in seine Arbeitsposition beaufschlagt ist.
3. Verschluß (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (30) an einem Ende schwenkbar im Gehäuse (14) des Verschlusses gelagert ist und am anderen Ende zwei Finger (38) aufweist, die, wenn sich das Verbindungselement in der Arbeitsposition befindet, beim Einstecken der Steckzunge (12) vom Auswerfer (24) elastisch verbogen werden können, so daß die Lösetaste (18) durch die Verbiegung der Finger verschoben wird.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3607397A1 (de) * 1985-03-28 1986-10-09 Loyd's Industri A/S, Fredrikstad Sicherheitsgurtschloss
DE3842453A1 (de) * 1988-12-16 1990-06-21 Autoliv Kolb Gmbh & Co Schloss fuer ein kraftfahrzeug-sicherheitsgurtsystem
DE9014374U1 (de) * 1990-10-17 1992-02-20 Autoliv GmbH, 2200 Elmshorn Sicherheitsgurtschloß mit zweigeteilter Schloßtaste
DE29613690U1 (de) * 1996-08-07 1996-12-05 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh, 73551 Alfdorf Gurtstrafferfester Verschluß für Sicherheitsgurte

Patent Citations (4)

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