DE29921630U1 - Holzdach - Google Patents

Holzdach

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DE29921630U1
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collar
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narrow side
wooden roof
boards
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/02Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant
    • E04D3/18Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of specified materials, or of combinations of materials, not covered by any of groups E04D3/04, E04D3/06 or E04D3/16

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Meine Akte: S 82/13 hoe.
Holzdach
Die Erfindung betrifft ein Holzdach mit geneigt angeordneten Sparren, auf denen quer zu diesen Bretter befestigt sind, von denen das jeweils höhere das jeweils tiefer angeordnete teilweise überlappt.
Es ist bekannt, geneigte Dächer, z.B. Sattel- oder Walmdächer, insbesondere auf Spielplatzhütten, durch das Aufnageln oder Aufschrauben von auf Dachsparren querliegenden, einander überlappenden Brettern herzustellen, wobei das jeweils höhere Brett das tiefere zwecks Regenwasserübertritt überlappt. Nachteilig daran ist, daß die Unterseite gestuft ist, was insbesondere bei Spielplatzhütten eine Verletzungsgefahr birgt. Weiterhin ist die Abdichtung zwischen den Brettern wegen der linienförmigen Auflagen und der Neigung der Überstandes zum tieferen Brett nur gering, und dieser Nachteil wird noch verstärkt, weil sich die Bretter durch das Fixieren an den beabstandeten Sparren, auf denen sie hohl aufliegen, wellenförmig verziehen.
Außerdem ist es bekannt, Bretter mit Nut und Feder formschlüssig verbunden auf Leisten zu vernageln. Eine solche Verbindung eignet sich jedoch nicht für eine Dachhaut, da Regenwasser in die Ritzen eindringt und sowohl durchsickert und abtropft als sich auch als
Staunässe in dem nach unten sackartig ausgebildeten oberen Stoßbereich sammelt und dann Fäulnis verursacht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein eingangs bezeichnetes Holzdach zu offenbaren, das die aufgezeigten Mängel nicht aufweist und höhere Dichtigkeit unter Vermeidung von Wasserstauzonen aufweist.
Die Lösung besteht darin, daß die Bretter über ihre Breite von einer Schmalseite zur anderen Schmalseite mit abnehmender Dicke zugerichtet und auf der dickeren Schmalseite mit einer Falz versehen sind, die lose passend zu der dünneren Schmalseite ausgebildet ist, so daß jeweils letztere bei einer gestoßen verfalzten auf den Sparren plan aufliegenden Befestigung von einem Falzkragen überlappt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
In einer ersten Ausführung sind die Bretter in ihrer Breite mit zunehmender Dicke zugerichtet, so daß sie im wesentlichen einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Der dickere Bereich ist einseitig mit einer Falz versehen, deren Tiefe etwa der geringeren Dicke der anderen Brettseite entspricht. Der über der Falz verbleibende Bereich dient beim Zusammenfügen der Bretter als ein den Regen überleitender überlappender Kragen, und das untere, überlappte Brett ist im Überlappungsbereich und/oder, stirnseitig dicht an dicht gefaßt. Die Unterseite der gestoßenen Bretter bildet eine glatte Fläche, und die Oberseite weist eine ansprechende schindeldachartige Strukturierung auf. Vorzugsweise ist die Oberkante des Kragens leicht abgerundet. Bevorzugt ist der Kragen um 1 - 2 mm von dem unteren Brettende beabstandet, so daß dessen Vorderkante eine Traufe bildet und der enge Zwischenraum
belüftet ist. Die Dichtigkeit erbringt der Stoßbereich der Bretter.
Eine weitere Ausführung des Stoßbereiches weist eine Nut-Federverbindung unterhalb des Kragens auf, indem unter dem Kragen eine Nut und an der dünneren Brettseite durch eine untenseitige Falz darüber eine dazu passende Feder ausgebildet ist. Durch den überlappenden Kragen wird Feuchtigkeit von dem gestuften Stoß abgehalten, und da alle Spalte nach unten gerichtet bis zu einer Außenseite durchverbunden sind, kann sich keine durch Wind eingetriebene Feuchtigkeit dort stauen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Dachquerschnittes; Fig. 2 zeigt im größeren Maßstab einen Brettquerschnitt; Fig. 3 zeigt eine Nut-Federvariante eines Brettanschlusses.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines geneigten Dachsparrens 1 mit darauf dicht an dicht gestoßenen, quer zu den Sparren aufgesetzten Dachbrettern 2. Die Fixierung der Bretter 2 kann durch Nägel, Schrauben oder dgl. erfolgen. Die glatten Sparrenoberflächen erbringen ein glattes, verzugsfreies Aufliegen der Bretter 2, die insgesamt eine glatte Unterseite 23 bilden.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Querschnitt des Brettes im wesentlichen trapezförmig, da seine Oberfläche 20 von einer Seite zur anderen geneigt ist, so daß die eine Seite fast doppelt so dick wie die andere ist. An der dicken Seite befindet sich eine rechteckige Falz, wodurch ein Kragen 3 unter der schrägen Oberfläche 20 ausgebildet ist.
Die Tiefe T der Falz unter dem Kragen 3 ist etwa 2 mm größer als die Dicke D auf der Schmalseite 21 des Brettes 2, und die Weite W der Falz ist etwas kleiner als die Dicke D der Schmalseite 21. Die obere Kragenkante 31 ist mit ca. 5 mm Radius abgerundet.
Eine praktische Ausbildung des Brettes 2 hat eine Breite B von 110 mm, eine Dicke D an der Schmalseite 21 von 14 mm, eine Dicke Dl an der Kragenseite 22 von 27 mm, eine Tiefe T der Falz von 16 mm und eine Falzweite W von 12 mm.
Werden dickere und breite Bretter benutzt, kann der Kragen zweckmäßig etwa die gleichen Abmessungen von etwa 10 &khgr; 10 mm bis
15 &khgr; 15 mm haben, und dem ist die schräge Zurichtung der Bretter anzupassen, so daß keine unnötige Schwächung und Materialzerspanung erfolgt.
Eine Variante der Überlappungszone zeigt Fig. 3, wo unterhalb des Kragens 3 eine Nut-Federverbindung ausgebildet ist, die ein gegenseitiges Auswandern der Bretter in dem frei überspannten Bereich zwischen den Sparren verhindert. Unter dem Kragen 3 befindet sich die nutartige Ausnehmung, die unten von einem Vorsprung 32 begrenzt wird. Diesem gemäß ist an der dort einzufügenden Schmalseite des jeweils tiefer angeordneten Brettes eine Falz eingearbeitet, so daß darüber die zur Nut passende Feder 4 entsteht. Die Ausbildung des Kragens 3 und der Abschrägung der Oberseite 20 des Brettes ist wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung.
Die Bretter 2 der Bedachung stellen ein eigenständiges Handelsgut dar.

Claims (8)

1. Holzdach mit geneigt angeordneten Sparren (1), auf denen quer zu diesen Bretter (2) befestigt sind, von denen das jeweils höhere das jeweils tiefer angeordnete teilweise überlappt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter (2) über ihre Breite (B) von einer Schmalseite (22) zur anderen Schmalseite (21) mit abnehmender Dicke (D1, D) zugerichtet und auf der dickeren Schmalseite (22) mit einer Falz versehen sind, die lose passend zu der dünneren Schmalseite (21) ausgebildet ist, so daß jeweils letztere bei einer gestoßen verfalzten auf den Sparren plan aufliegenden Befestigung von einem Falzkragen (3) überlappt ist.
2. Holzdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schmalseiten (22, 21) ein Dickenverhältnis (D1/D) von etwa 2 : 1 haben.
3. Holzdach nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzkragen (3) an seiner freien Kante (31) abgerundet ist.
4. Holzdach nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Falz eine Falztiefe (T) aufweist, die ca. 2 mm weiter als die Dicke (D) der zu überlappenden Schmalseite (21) ist, so daß die Kragenunterkante eine freie Regentraufe bildet.
5. Holzdach nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (3) Abmessungen von jeweils 10-15 mm aufweist.
6. Holzdach nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (2) 100-150 mm breit ist und eine Dicke (D1) der Kragenseite (22) von 20-30 mm hat.
7. Holzdach nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schmale Schmalseite (21) untenseitig eine Falz aufweist, so daß darüber eine Feder (4) ausgebildet ist und unter dem Kragen (3) eine zu der Feder (4) passende Nut ausgebildet ist, die unten von einem Vorsprung (32) begrenzt ist, der in die Falz der Schmalseite (21) passend eingreift.
8. Brett (2), zugerichtet gemäß einem der vorstehenden Ansprüche für ein solches Dach.
DE29921630U 1999-12-09 1999-12-09 Holzdach Expired - Lifetime DE29921630U1 (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB483969A (en) 1937-10-16 1938-04-28 William Beverly Robinson Improvement in roofing strip
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GB2279380A (en) 1991-04-01 1995-01-04 Walter Lindal Metal-clad wooden cladding boards

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