DE29917732U1 - Bordstein - Google Patents
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
- E01C5/22—Pavings made of prefabricated single units made of units composed of a mixture of materials covered by two or more of groups E01C5/008, E01C5/02 - E01C5/20 except embedded reinforcing materials
- E01C5/226—Pavings made of prefabricated single units made of units composed of a mixture of materials covered by two or more of groups E01C5/008, E01C5/02 - E01C5/20 except embedded reinforcing materials having an upper layer of rubber, with or without inserts of other materials; with rubber inserts
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- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
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- E01C11/222—Raised kerbs, e.g. for sidewalks ; Integrated or portable means for facilitating ascent or descent
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Bordstein, insbesondere Betonbordstein, mit einer Trittfläche und einer Anlauffläche. Bordsteine trennen regelmäßig Verkehrsflächen, z. B. Straße oder Parkfläche und Bürgersteig und sollen das Überfahren durch Kraftfahrzeuge erschweren oder unmöglich machen. Außerdem können Bordsteine zur Einfassung von Verkehrsflächen, z. B. Verkehrsinseln, aber auch als Baum- bzw. Beeteinfassung dienen. Trittfläche meint die beispielsweise mit dem Bürgersteig bündig abschließende Obenfläche des Bordsteins, während die in etwa vertikal oder schräg verlaufende Vorderfläche als Anlauffläche bezeichnet wird. Dabei ist zwischen Anlauffläche und Trittfläche regelmäßig eine Ausrundung vorgesehen.
Insbesondere im Bereich von Parkflächen, Verkehrsinseln oder engen Kurven kommt es häufig vor, daß die Reifen und/oder Felgen eines Fahrzeuges den Bordstein und insbe-0 sondere die Anlauffläche des Bordsteins berühren. Demzufolge kann es zu zum Teil erheblichen Beschädigungen der Reifen und/oder der Felgen sowie ggf. vorhandener Radkappen bzw. Zierblenden kommen. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bordstein der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, bei dem bei Berührungen mit Fahrzeugrädern nicht langer die Gefahr von Beschädigungen der Reifen oder Felgen besteht und der auch in ästhetischer und stabilitätsmäßiger Hinsicht allen Anforderungen genügt.
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Diese Aufgabe wird im Rahmen der Erfindung dadurch gelöst, daß die Anlauffläche zumindest bereichsweise von einer Pufferschicht aus einem druck-, stoß- und/oder biegeelastischen Material gebildet wird. Dabei wird als druck-, stoß- und/oder biegeelastisches Material ein elastomerer Kunststoff, vorzugsweise Gummi, verwendet. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Reifen und Felgen bei Kontakten mit dem Bordstein nicht langer beschädigt werden, wenn die Anlauffläche des Bordsteins als Pufferschicht elastisch nachgeben kann. Es besteht folglich nicht langer die Gefahr, daß der Reifen oder die Felge durch den rauhen und insbesondere harten Beton des Bordsteins beschädigt werden. Die Funktion des Bordsteins, nämlich das Überfahren durch Kraftfahrzeuge zu erschweren oder unmöglich zu machen, wird dadurch nicht beeinträchtigt. Grundsätzlich empfiehlt es sich, daß die gesamte Anlauffläche als Pufferschicht ausgebildet ist. Dabei kann die Pufferschicht in Form, Farbe und Oberflächengestaltung an den Bordstein 0 angepaßt sein, so daß der erfindungsgemäße Bordstein auch in ästhetischer Hinsicht allen Anforderungen genügt. Durch eine geeignete Gummimischung läßt sich auch eine ausgezeichnete Stabilität erreichen, bei gleichzeitig guter Pufferwirkung. Außerdem ist der erfindungsgemäße Bordstein ausreichend beständig gegen Witterungsbeanspruchungen.
Weitere erfindungswesentliche Maßnahmen werden im folgenden aufgeführt. So besteht die Möglichkeit, daß nicht nur die Anlauffläche, sondern auch die Trittfläche bereichsweise 0 von der Pufferschicht gebildet wird. Die Pufferschicht ist form- und/oder reibungsschlüssig und/oder adhäsiv an einem
Bordsteinkern, z. B. einem Betonkern, befestigt. Den Bordsteinkern kann beispielsweise ein herkömmlicher Bordstein aus Beton bilden, wobei die Pufferschicht als Pufferstreifen an der Anlauffläche des Bordsteins befestigt, beispielsweise angeklebt ist. Nach bevorzugter Ausführungsform ist allerdings vorgesehen, daß der Bordsteinkern Befestigungseinformungen und die Pufferschicht Befestigungsausformungen aufweisen, wobei die Befestigungsausformungen in die korrespondierenden Befestigungseinformungen eingreifen. Selbstverständlich ist auch die Umkehrung realisierbar, wonach der Bordsteinkern Befestigungsausformungen und die Pufferschicht Befestigungseinformungen aufweisen. Jedenfalls wird durch die Ein- bzw. Ausformungen ein inniger Verbund zwischen Bordsteinkern und Pufferschicht im Sinne einer Verzahnung erreicht. Dabei können die Befestigungseinformungen als in etwa vertikal verlaufende Befestigungsnuten und die Befestigungsausformungen als in etwa vertikal verlaufende Befestigungsstege ausgebildet sein. In zweckmäßiger Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Befestigungsnuten und die Befestigungsstege im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind, so daß die Befestigungsnuten und die Befestigungsstege gleichsam widerhakenartig ineinandergreifen. Folglich besteht auch bei heftigen Beanspruchungen nicht die Gefahr, 5 daß sich die Pufferschicht von dem Bordsteinkern löst.
Ferner können die Befestigungsnuten und die Befestigungsstege im Querschnitt kreisförmig oder tropfenförmig ausgebildet sein. Diese Ausführungsform zeichnet sich nicht nur durch ein hohes Maß an Stabilität, sondern darüber hinaus
auch durch hohe Elastizität und folglich eine gute Pufferwirkung aus.
Die Pufferschicht kann an dem Bordsteinkern angeformt sein, beispielsweise in dem die Pufferschicht im Zuge der Fertigung an den Bordsteinkern anvulkanisiert wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß der Bordsteinkern an die Pufferschicht angeformt ist. Dieses läßt sich beispielsweise dadurch realisieren, daß die Pufferschicht im Zuge des Gießens des Bordsteinkernes eingegossen wird.
Grundsätzlich kann die Pufferschicht aber auch lösbar an dem Bordsteinkern befestigt sein, so daß die Möglichkeit besteht, daß die Pufferschicht ausgetauscht wird.
Schließlich betrifft die Erfindung einen Bordstein mit einer Trittfläche und einer Anlauffläche, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß in den Bordstein zumindest im Bereich der Anlauffläche Pufferpartikel aus einem druck-, stoß- und/oder biegeelastischen Material, vorzugsweise aus Gummi oder dergleichen, eingeformt sind. - Die Pufferpartikel lassen sich folglich im Zuge der Herstellung des Bordsteins in das Ausgangsmaterial, z. B. Beton, einmischen und anschließend zu einem einheitlichen Bordstein mit einer elastischen Anlauffläche formen. Auch bei dieser Ausführungsform wird verhindert, daß die Reifen oder Felgen eines Fahrzeuges bei Kontakt mit dem Bordstein beschädigt werden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Bordstein im Querschnitt und
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 im Längsschnitt.
In den Figuren ist ein Bordstein 1 aus Beton mit einer Trittfläche 2 und einer Anlauffläche 3 dargestellt. Figur 1 zeigt, daß der Bordstein 1 zur Trennung eines Bürgersteiges 4 von einer Parkfläche 5 dient. Die Anlauffläche 3 ist zumindest bereichsweise von einer Pufferschicht 6 aus einem druck-, stoß- und/oder biegeelastischen Material gebildet.
Dieses druck-, stoß- und/oder biegeelastische Material besteht im Ausführungsbeispiel aus Gummi. Dabei ist die Pufferschicht 6 aus Gummi form- und/oder reibungsschlüssig und/oder adhäsiv an einem Bordsteinkern 7 aus Beton befestigt.
Insbesondere in Figur 2 ist erkennbar, daß der Bordsteinkern 7 Befestigungseinformungen 8 und die Pufferschicht 6 Befestigungsausformungen 9 aufweisen. Dabei greifen die Befestigungsausformungen 9 der Pufferschicht 6 in die Befestigungseinformungen 8 des Bordsteinkerns 7 ein, so daß eine feste Verbindung zwischen Pufferschicht 6 und Bordsteinkern 7 entsteht. Die Befestigungseinformungen 8 sind als vertikal verlaufende Befestigungsnuten 8 und die Befestigungsausformungen 9 als vertikal verlaufende Befestigungsstege 9 ausgebildet. Dabei sind die Befestigungsnuten 8 und die Befestigungsstege 9 jeweils im
Querschnitt trapezförmig ausgebildet, so daß die Befestigungsnuten 8 und die Befe'stigungsstege 9 gleichsam widerhakenartig ineinandergreifen.
Außerdem ist erkennbar, daß sich die Pufferschicht 6 im Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge des Bordsteins 1 und die gesamte Höhe der Anlauffläche erstreckt.
Claims (12)
1. Bordstein (1), insbesondere Betonbordstein, mit einer Trittfläche (2) und einer Anlauffläche (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Anlauffläche (3) zumindest bereichsweise von einer Pufferschicht (6) aus einem druck-, stoß- und/oder biegeelastischen Material gebildet ist.
2. Bordstein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das druck-, stoß- und/oder biegeelastisches Material aus einem elastomeren Kunststoff, vorzugsweise Gummi, besteht.
3. Bordstein (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Trittfläche (2) bereichsweise von der Pufferschicht gebildet ist.
4. Bordstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht (6) form- und/oder reibungsschlüssig und/oder adhäsiv an einem Bordsteinkern (7), z. B. einem Betonkern, befestigt ist.
5. Bordstein (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordsteinkern (7) Befestigungseinformungen (8) und die Pufferschicht (6) Befestigungsausformungen (9) aufweisen oder umgekehrt, wobei die Befestigungsausformungen (9) in die korrespondierenden Befestigungseinformungen (8) eingreifen.
6. Bordstein (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinformungen (8) als in etwa vertikal verlaufende Befestigungsnuten (8) und die Befestigungsausformungen (9) als in etwa vertikal verlaufende Befestigungsstege (9) ausgebildet sind.
7. Bordstein (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsnuten (8) und die Befestigungsstege (9) im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind.
8. Bordstein (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsnuten (8) und die Befestigungsstege (9) im Querschnitt kreisförmig, tropfenförmig oder sackförmig ausgebildet sind.
9. Bordstein (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht (6) an den Bordsteinkern (7) angeformt, z. B. anvulkanisiert ist.
10. Bordstein (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordsteinkern (7) an die Pufferschicht (6) angeformt, z. B. angegossen ist.
11. Bordstein (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht (6) lösbar an dem Bordsteinkern (7) befestigt ist.
12. Bordstein (1) mit einer Trittfläche (2) und einer Anlauffläche (3), dadurch gekennzeichnet, daß in den Bordstein zumindest im Bereich der Anlauffläche (3) Pufferpartikel aus einem druck-, stoß- und/oder biegeelastischen Material, vorzugsweise aus Gummi oder dergleichen, eingeformt sind.
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DE20214642U1 (de) | 2002-09-21 | 2002-11-28 | Porschitz, Harald, 74172 Neckarsulm | Bordsteinmarkierung an Fahrbahnen |
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DE102007019028A1 (de) | 2007-04-18 | 2009-01-29 | Lipp, Roland, Dr. | Vorrichtung und Verfahren zum Entsorgen von Oberflächenwasser und/oder Schadstoffen aus Autoabgasen sowie Randstein- und Mittelabgrenzung von Fahrbahnen |
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-
1999
- 1999-10-08 DE DE29917732U patent/DE29917732U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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Effective date: 20000309 |
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