DE29916376U1 - Türbeschlag - Google Patents

Türbeschlag

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B65/0025Locks or fastenings for special use for glass wings

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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
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Description

Joachim Fischbach Goethestraße 36 88214 Ravensburg FI 990901GDE-3/mo
TÜRBESCHLAG
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Türbeschlag mit zumindest einem an einem Türblatt befestigbaren Beschlagelement.
Türbeschläge sind aus den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten bekannt. Bei dünneren Türblättern, beispielsweise bei Glastüren, Duschabtrennungen oder ähnlichem, wird üblicherweise das Beschlagelement, beispielsweise ein Scharnierband oder ein Schloß, an dem Türblatt befestigt. Die Befestigung erfolgt entweder durch Verklemmung oder Verschraubung mit einem Gegenelement oder durch Verkleben.
Bei derartigen Türbeschlägen ergibt sich das Problem, daß die Beschlagelemente zum einen sichtbar sind, wodurch der optische Gesamteindruck gestört werden kann. Zum anderen sind die Beschlagelemente ungeschützt zugänglich, so daß sie verschmutzen können und so daß sich ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko ergeben kann. Insbesondere aus hygienischen Gründen sind die aus dem Stand der Technik bekannten Beschläge vielfach ungenügend, da sie schlecht zu reinigen sind und vielfältige Kanten oder Winkel umfassen, in denen sich Schmutz, Keime oder ähnliches ablagern können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau, kostengünstiger Herstellbarkeit und einfacher Montage weitgehend unempfindlich gegen Verschmutzungen ist, welcher sich leicht reinigen läßt und bei welchem ein Verletzungsrisiko durch die Beschlagteile selbst ausgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine das Beschlagelement abdeckende, mit seinen Randbereichen gegen das Türblatt anliegende, im jeweiligen Querschnitt im wesentlichen elliptische Abdeckunge vorgesehen ist.
Der erfindungsgemäße Türbeschlag zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Da die Abdeckung mit ihren Randbereichen gegen das Türblatt anliegt, ist eine dichte Abdeckung möglich, die ein Eindringen von Schmutz und Verunreinigungen weitgehend verhindert oder vollständig ausschließen kann. Durch die elliptische Ausgestaltung der Abdeckung wird vermieden, daß scharfe Kanten oder Ecken des jeweiligen Beschlagelements zu Verletzungen führen können. Vielmehr ist der erfindungsgemäße Türbeschlag entsprechend abgerundet und weist glatte, runde Übergänge auf. Auf diese Weise können auch scharfe, vorstehende Bereiche vermieden werden, wie sie beispielsweise bei Abdeckungen mit kleinen Kanten-Radien auftreten würden.
Bei besonders günstiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Bereich der Abdeckung abgewinkelt ausgebildet ist. Durch eine derartige Abwinklung wird vermieden, daß der Randbereich in einem sehr flachen Winkel gegen die Oberfläche des Türblatts verläuft. Es ist vielmehr möglich, den äußersten Randbereich, beispielsweise rechtwinklig, abzuwinkein, um eine satte, dichte Anlage an die Oberfläche des Türblatts zu erzielen.
Zur Verbesserung der Montagemöglichkeiten und um zu verhindern, daß die Abdeckung sich während des Betriebs löst, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Randbereich zur Verrastung an zumindest einem Teilbereich des Beschlageiements
ausgebildet ist. Durch diese Möglichkeit der Befestigung der Abdeckung an dem Beschlagelement kann auf zusätzliche Schrauben oder ähnliches verzichtet werden. Weiterhin ist es möglich, die Abdeckung wieder abzunehmen, ohne diese zu beschädigen. Dies ginge beispielsweise bei einem Verkleben der Abdeckung nicht. Die beschriebene Verrastung wird bevorzugterweise dadurch erzielt, daß der Randbereich zum Innenraum der Abdeckung hin abgewinkelt oder verdickt ausgebildet ist. Der Randbereich kann somit Ränder des Beschlagelements hintergreifen.
Die erfindungsgemäße Abdeckung ist, bezogen auf einen Schnitt quer zu ihrer Symmetrieachse bevorzugterweise so ausgebildet, daß sie einen im wesentlichen halb-elliptischen Querschnitt aufweist. Derartige halb-elliptische Querschnitte können auch mit sehr großen Wölbungsraten hergestellt werden, so daß unterschiedlich dicke Beschlagelemente untergebracht werden können. Die Wahl der Dimensionierung der halb-elliptischen Form gestattet auch die Anpassung an unterschiedlichste optische Anforderungen.
Bezogen auf einen Schnitt längs zu ihrer Symmetrieachse weist die Abdeckung bevorzugterweise zumindest einen Endbereich mit einem im wesentlichen halb-elliptischen Querschnitt auf. Es ist somit im Rahmen der Erfindung auch möglich, mittlere Bereiche der Abdeckung mit einer gleichbleibenden Höhe auszubilden. Auf diese Weise können auch größere, höhere Beschlagelemente, wie etwa Schlösser, in optimaler Weise verkleidet werden.
Die Abdeckung ist erfindungsgemäß besonders günstig herstellbar, wenn sie in Form einer dünnen, schalenförmigen Kappe ausgebildet ist. Diese zeichnet sich zum einen· durch ein geringes Gewicht und einen geringen Materialverbrauch und zum anderen durch eine leichte Formbarkeit bei großer Elastizität
aus. Das Aufsetzen oder Aufschnappen wird somit wesentlich vereinfacht.
Die Abdeckung kann beispielsweise aus einem Metallblech geformt sein, es ist auch möglich, diese aus einem Kunststoff zu spritzen. In beiden Fällen ist es möglich, die Oberfläche mit einem Dekor oder einer Oberflächengestaltung zu versehen, um Anpassungen an unterschiedlichste optische Gegebenheiten zu ermöglichen.
Die Erfindung wurde anhand eines Türbeschlags (Schloß mit Drücker bzw. Scharnierband) beschrieben. Es versteht sich, daß die Erfindung auch für einen Beschlag für eine feststehende Trennwand, beispielsweise eine Dusch-Trennwand, eine Duschkabine, einen Raumteiler oder ähnliches, verwendbar ist. Der Bezug auf eine Tür ist somit lediglich als nähere Erläuterung zu verstehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische, schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Türbeschlags mit Schloß und Türdrücker;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines modifizierten Ausführungsbeispiels, ähnlich Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische, vereinfachte Darstellung eines weiteren Türbeschlags in Form eines Schanierbands;
Fig. 4 eine modifizierte Ausgestaltung eines Scharnierband-Türbeschlags, ähnlich Fig. 3; v...
Fig. 5 eine Schnittansicht durch das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einer Ebene senkrecht zur Längs-Symmetrieachse;
Fig. 6 eine Schnittansicht des in den Fig. 1 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiels in einer die Längs-Symmetrieachse umfassenden Ebene;
Fig. 7 eine Seitenansicht des in den Fig. 1, 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiels;
Fig. 8 eine Schnittansicht des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels in montiertem Zustand; und
Fig. 8 eine Draufsicht auf das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und 2 zeigen erfindungsgemäße Ausgestaltungen von Türbeschlägen, bei welchen elliptische Abdeckungen 3 so ausgebildet sind, daß ein Beschlagelement 1 in Form eines Kastenschlosses bzw. einer gegen dieses verspannten Druckplatte 1 abgedeckt werden kann. Schnittansichten dieser beiden Ausführungsformen sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt, wobei in Fig. 6 die obere Ausführungsform der Fig. 1 entspricht, während die untere, flachere Ausführungsform der Fig. 2 entspricht. Analoges gilt für Fig. 5, dort entspricht die Ausgestaltungsform der Fig. 1 dem linken Bereich, während die Ausgestaltungsform der rechten Hälfte der Fig. 2 entspricht.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den montierten Zustand, bei welchem ein Türblatt 2 in Form einer Glasscheibe ausgebildet ist. Das Türblatt 2 weist Ausnehmungen 7, 8 auf, welche zur Durchführung einer Achse einer Drückergarnitur 6 bzw. eines im einzelnen nicht gezeigten Schlosses dient. Der Aufbau der
Beschlagelemente 1 entspricht dem Stand der Technik, so daß auf weitere Erläuterungen verzichtet werden kann.
Der Drücker 6 weist zur Anpassung an die elliptische Form.der Abdeckung ebenfalls einen elliptischen Querschnitt auf.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ergibt, ist ein Randbereich 4 der elliptischen Abdeckung abgewinkelt ausgebildet. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß sich der Randbereich rechtwinklig zur Oberfläche des Türblatts 2 erstreckt. Hierdurch wird eine gute Abdeckung gewährleistet, ein Eintreten von Schmutz ist im wesentlichen ausgeschlossen. Scharfe Kanten werden ebenso vermieden. Gleiches gilt für die Ausgestaltungsform bzw. Darstellung der Fig. 6.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1, 2, 5 und 6 kann eine Befestigung der Abdeckung durch den Drücker 6 bzw. das Schloß erfolgen. Es ist auch möglich, die Abdeckung aufzukleben oder, wie in Verbindung mit den Fig. 8 und 9 gezeigt, zu verrasten.
Die Fig. 7 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht der Ausgestaltung der Fig. 1, 2, 5 und/oder 6. Hierbei wird insbesondere die teil-elliptische Form besonders deutlich. Der Verlauf des freien Endes der Abdeckung 3 ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich, halb-elliptisch. Auch die Schnittansicht in einer Ebene senkrecht zur Längs-Symmetrieachse 5, wie in Fig. 5 gezeigt, läßt erkennen, daß jeweils halb-elliptische Formen Verwendung finden. Die Fig. 6 zeigt, daß der Verlauf des freien, in Fig. 6 linken Endbereichs ebenfalls eine halbelliptische Form hat. Der mittlere Bereich der Abdeckung 3 kann sich mit gleichbleibender Höhe erstrecken, so wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Schnitt- bzw. eine Draufsicht auf das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel, bei welchem das Beschlagelement 1 in Form eines Scharnierbandes ausgebildet
ist. Auch in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 8 ist eine Druckplatte 1 dargestellt, die von der Abdeckung gemäß Fig. 4 abgedeckt wird. Das Scharnierband und die Druckplatte sind, wie in Fig. 8 gezeigt, mittels Schrauben gegeneinander verspannt. Die Ausgestaltung und Dimensionierung entspricht im wesentlichen dem Stand der Technik, so daß auf weitere Beschreibungen verzichtet werden kann.
Um eine sichere Befestigung der Abdeckung 3 zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß der Randbereich 4 der Abdeckung 3 einen entsprechenden Randbereich des Beschlagelements 1 hintergreift. Zu diesem Zweck ist der Randbereich 4 der Abdeckung 3 verdickt ausgebildet. Die auf diese Weise erzielte Verankerung gestattet es, die Abdeckung ohne zusätzliche Befestigungselemente, wie etwa Schrauben oder ähnliches, anzubringen. Es ergibt sich somit ein Schnappverschluß.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ergeben sich im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.

Claims (10)

1. Türbeschlag mit zumindest einem an einem Türblatt befestigbaren Beschlagelement (1), gekennzeichnet durch eine das Beschlagelement abdeckende, mit seinen Randbereichen gegen das Türblatt (2) anliegende, im jeweiligen Querschnitt im wesentlichen elliptische Abdeckung (3).
2. Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (4) der Abdeckung (3) abgewinkelt ausgebildet ist.
3. Türbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (4) zur Verrastung an zumindest einem Teilbereich des Beschlagelements (1) ausgebildet ist.
4. Türbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (4) zum Innenraum der Abdeckung (3) hin abgewinkelt ist.
5. Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3), bezogen auf einen Schnitt quer zu ihrer Symmetrieachse (5), einen im wesentlichen halb-elliptischen Querschnitt aufweist.
6. Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3), bezogen auf einen Schnitt längs zu ihrer Symmetrieachse (5), zumindest an einem Endbereich einen im wesentlichen halb-elliptischen Querschnitt aufweist.
7. Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3), bezogen auf einen Schnitt quer zu ihrer Symmetrieachse (5), in ihrem mittleren Bereich eine gleichbleibende Höhe aufweist.
8. Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3) in Form einer dünnen, schalenförmigen Kappe ausgebildet ist.
9. Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3) aus einem Metallblech geformt ist.
10. Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3) aus Kunststoff gefertigt ist.
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