DE29915683U1

DE29915683U1 - Fliesenschneider

Info

Publication number: DE29915683U1
Application number: DE29915683U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-09-06
Filing date: 1999-09-06
Publication date: 1999-12-23
Anticipated expiration: 2009-09-07
Also published as: FR2799405B3; FR2799405A3

Description

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Fliesenscheider

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Schneidgerät und im besonderen auf einen Fliesenschneider.

Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist ein herkömmlicher Fliesenschneider aufgebaut mit einer flachen Oberfläche 10, die auf der Oberfläche eine vorspringende Rippe 11 trägt. Die Rippe 11 grenzt auf beiden Seiten jeweils an eine weiche Kissenplatte 12 an. Wenn die Fliese 1 auf die flache Oberfläche 10 gelegt wird, wird die Fliese durch eine Schneidlinie mit dem Schneidmechanismus 13 markiert und dann durch die Pressplatte 15, die an den Griff 14 angelenkt ist, angepresst, so dass die Unterseite der Fliese 1 an der Rippe 11 anschlägt, so dass die Fliese 1 entlang der markierten Schneidlinie gespalten wird durch die beiden Seiten der Pressplatte 15.

Der herkömmliche Fliesenschneider, wie er zuvor beschrieben wurde, ist jedoch hinsichtlich seines Aufbaues dahingehend nachteilig, dass die weiche Kissenplatte sich leicht deformiert und absinkt, nachdem der Fliesenschneider über einen längeren Zeitraum benutzt wurde. Hierdurch befindet sich die Oberfläche der weichen Kissenplatte 12 niedriger als die Rippe 11 (entsprechend der Darstellung in Fig. 3), so dass die Fliese 1 nicht mehr stabil auf der flachen Oberfläche 10 aufliegt, wobei es weiterhin schwierig wird, mittels des Schneidmechanismus 13 die Fliese 1 anzuritzen und zu teilen.

&iacgr;&ogr; Es liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fliesenschneider zur Verfügung zu stellen, der, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile, in der Lage ist, auch nach längerer Benutzungsdauer die Fliese einwandfrei anzuritzen und zu zerteilen.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Schutzanspruches angegebenen Merkmale.

Gemäß der Erfindung ist ein Betriebsrahmen vorgesehen, auf dessen Unterseite eine Pressplatte ausgebildet ist und an einem Ende eines Gleitsitzes einen verlängerten Sitzkörper trägt. Das obere Ende des Sitzkörpers trägt eine Rippe und eine obere Kissenplatte, entsprechend der Stelle des unteren Endes der Pressplatte. Durch einen derartigen Aufbau wird die Fliese stabil an ihrem Platz gehalten und getrennt in ihrem unabhängigen Betriebsbereich.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Fliesen

schneiders,

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Vertikalschnittes durch einen

herkömmlichen Fliesenschneider beim Schneiden der Fliese,

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Vertikalschnittes eines her

kömmlichen Fliesenschneiders beim Plazieren der Fliese,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform

des erfindungsgemäßen Fliesenschneiders,

Fig. 5 eine Explosionsdarstellung des Fliesenschneiders gemäß Fig. 4,

&iacgr;&ogr; Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Fliesen

schneiders,

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Fliesen

schneiders beim Teilen der Fliese durch Druck,

Fig. 8 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Fliesen

schneiders beim Teilen der Fliese durch Druck, und

Fig. 9 einen schematischen Vertikalschnitt durch den erfindungsgemäßen

Fliesenschneider beim Teilen der Fliese durch Druck.

Entsprechend der Darstellung in den Fig. 4 und 5 umfasst der verbesserte Fliesenschneider gemäß der Erfindung eine flache Oberfläche 20, die an beiden Seiten mit einem festen Sitz 21 versehen ist. Die beiden festen Sitze 21 stehen jeweils mit zwei Führungsstäben 22 auf dem oberen Abschnitt in Verbindung, so dass ein Gleitsitz 23 auf den beiden Führungsstäben 22 hin- und hergeschoben werden kann. Der Gleitsitz 23 besitzt einen abgewinkelten Betriebsrahmen 24, der auf seiner Unterseite eine kreisförmige Schneidkante 35 trägt. Die kreisförmige Schneidkante 35 befindet sich auf der oberen Oberfläche der flachen Oberfläche

20. Der obere Horizontalstab 241 des Betriebsrahmens 24 trägt in seiner Verlängerung einen Griff 26 am rückwärtigen Ende.

Ein Ende des Gleitsitzes 23 trägt als Verlängerung einen Sitzkörper 231, der schwenkbar an die beiden Führungsstäbe 22 angelenkt ist. Die Mitte des Sitzkör-

pers 231 trägt auf ihrer Oberseite eine Rippe 232. Auf beiden Seiten der Rippe 232 ist jeweils eine obere Kissenplatte 233 vorgesehen. Die Unterseite des oberen Horizontalstabes 241 ist als Druckplatte 242 ausgebildet an der Stelle, die dem oberen Ende des Sitzkörpers 231 entspricht.

Wie die Fig. 6 bis 9 zeigen, befindet sich eine weiche Kissenplatte 201 auf der flachen Oberfläche 20 zur stabilen Abstützung der Fliese 1, so dass die kreisförmige Schneidkante 35 unterhalb des Betriebsrahmens 24 die Fliese 1 markieren und vorritzen kann. Dann wird die Fliese 1 auf den Sitzkörper 231 gelegt, um durch die

&iacgr;&ogr; Pressplatte 242 angedrückt zu werden, welche an den Griff 26 angelenkt ist, so dass die Fliese 1 entlang der markierten Schneidlinie bricht. Dementsprechend ist gemäß der Erfindung eine getrennte Tätigkeit vorgesehen, die Fliese einerseits vorzuritzen und andererseits zu pressen. Es ist dementsprechend gemäß der Erfindung nicht erforderlich, eine Rippe 232 auf der flachen Oberfläche 20 vorzusehen. Damit kann die Fliese 1 stabil und unabhängig auf beide Arbeitsflächen aufgebracht werden, so dass sich das Schneiden und Spalten leicht vollzieht und eine lange Lebensdauer beider Arbeitsflächen gewährleistet ist.

Zusammenfassend ist ein Fliesenschneider vorgesehen mit einer flachen Oberfläehe, die auf beiden Enden einen festen Sitz trägt. Die beiden festen Sitze sind horizontal mit zwei Führungsstäben im oberen Bereich verbunden, so dass ein Gleitsitz auf den beiden Führungsstäben hin- und hergeschoben werden kann. An dem Gleitsitz ist ein abgewinkelter Betriebsrahmen vorgesehen, welcher schwenkbar ist und auf seiner Unterseite eine kreisförmige Schneidkante trägt. Die kreisförmige Schneidkante befindet sich auf der oberen Oberfläche der flachen Oberfläche des Fliesenschneiders. Der obere Horizontalstab des Betriebsrahmens ist an seinem rückwärtigen Ende mit einem Griff versehen. Der Gleitsitz trägt an einem Ende einen verlängerten Sitzkörper, welcher schwenkbar an die beiden Führungsstäbe angelenkt ist, wobei die Mitte des Sitzkörpers auf ihrer Oberseite eine Rippe trägt. An die beiden Seiten der Rippe schließt sich jeweils eine obere Kissenplatte an. Die Unterseite des oberen Horizontalstabes ist als Pressplatte ausgebildet und befindet sich auf der Oberseite des Sitzkörpers.

Es soil an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, dass es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und dass verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

Fliesenschneider mit einer flachen Oberfläche, die an ihren beiden Enden jeweils einen festen Sitz (21) trägt, welche an ihrem oberen Abschnitt über zwei Führungsstangen (22) verbunden sind, auf welchen ein Gleitsitz (23) hin- und herschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitsitz einen abgewinkelten Betriebsrahmen (24) trägt, der schwenkbar gehalten ist und an seiner Unterseite eine kreisförmige Schneidkante (35) besitzt, welche sich auf der oberen Oberfläche der flachen Oberfläche (20) befindet, während ein oberer Horizontalstab (241) des Betriebsrahmens (24) am rückwärtigen Ende einen Griff (26) trägt, und der Gleitsitz (23) an einem Ende mit einem Sitzkörper (231) versehen ist, welcher schwenkbar an den beiden Führungsstäben (22) gehalten ist, wobei der Sitzkörper (231) auf seiner Oberseite mittig eine Rippe (232) trägt, an welche beidseitig jeweils eine obere Kissenplatte (233) angrenzt, während die Unterseite des oberen Horizontalstabes (241) als Pressplatte (242) ausgebildet ist, die sich auf der Oberseite des Sitzkörpers (231) befindet.