DE29914534U1 - Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten WandtafelInfo
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Description
PATENTANWALT Fasanenstr. 7
DR.-ING. WERNER LORENZ D-89522 Heidenheim
17.08.1999 Lr/ul
Akte: LI 4484GM/DE
Anmelder:
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LISSMAC Maschinenbau u.
Diamantwerkzeuge GmbH
Gewerbepark West - Lanzstraße 4
88410 Bad Wurzach
Diamantwerkzeuge GmbH
Gewerbepark West - Lanzstraße 4
88410 Bad Wurzach
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel aus einer Vielzahl von nebeneinander und in horizontalen Reihen übereinander angeordneten Bausteinen für Gebäude.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel ist beispielsweise aus der DE 298 17 726 bekannt.
Die aus der Praxis und der zitierten Gebrauchsmusterschrift bekannten fabrikmäßig vorgefertigten Wandta-
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fein werden auf der Baustelle, ähnlich wie bei einem Fertighaus, zusammengesetzt.
Zum Erstellen der vorgefertigten Wandtafel werden die einzelnen Bausteine beispielsweise automatisch versetzt, bis die gewünschte Wandtafellänge bzw. die gewählte Wandtafelhöhe erreicht ist.
Hierzu ist in der DE 298 17 726 eine Längenmeßeinrichtung vorgesehen, um ein optimales Absetzen bzw. Aneinanderreihen der einzelnen Bausteine zu erreichen. Durch die Längenmeßeinrichtung wird erreicht, daß der nächste zu versetzende Baustein unmittelbar an den bereits versetzten Baustein abgesetzt werden kann. Somit lassen sich eventuelle Längenunterschiede der einzelnen Bausteine in vorteilhafter Weise ausgleichen. Die Längenmeßeinrichtung ist dabei als Lichtschrankenmeßgerät ausgebildet.
Aus der DE 298 17 726 ist darüber hinaus eine Höhenmeßeinrichtung bekannt. Eventuell entstehende Höhendifferenzen zwischen dem vorgegebenen Sollwert und dem aufgrund der Toleranzen der Bausteine entstehenden Istwert können somit in vorteilhafter Weise ausgegli-
chen werden. Die Höhenmeßeinrichtung ist dabei beispielsweise als Ultraschallsensor oder als herkömmlicher Takter ausgebildet.
Der Ultraschallsensor kann beispielsweise an dem Greifer angeordnet sein, der den Baustein versetzt. Durch eine entsprechende Messung des Ultraschallsensors kann dann der Baustein entsprechend stärker oder schwächer in die Mörtelschicht gedrückt werden. Somit läßt sich die Höhe des Bausteines und damit die Höhe der Wandtafel entsprechend der auftretenden Toleranzen korrigieren .
Von Nachteil bei den aus der Praxis und der DE 298 17 726 bekannten vorgefertigten Wandtafeln ist allerdings, daß die Steine auch bezüglich der Steindicke, d.h. dem Durchmesser gemessen von einer Längsseite des Steines zu der anderen Längsseite, Toleranzen aufweisen.
Die Toleranzen entstehen sowohl durch die notwendigen manuellen als auch durch die automatischen Tätigkeiten, die zur Herstellung des Steines notwendig sind. Darüber hinaus weisen die Bausteine im allgemeinen
eine leicht konische Form auf, die durch das Herstellungsverfahren bedingt ist und akzeptiert werden muß.
Durch die Steintoleranzen ist es in nachteilhafter Weise notwendig, daß die Wandtafeln zum Ausgleichen dieser Steintoleranzen verputzt werden müssen. Dies erfordert einen entsprechenden Zeitaufwand und erhöht somit auch aufgrund des Materialbedarfs die Herstellungskosten .
Nachteilig ist dabei außerdem, daß der Bauträger im allgemeinen den Raum nach Innenraumquadratmetern verkauft und somit die zur Verfügung stehende Fläche durch das Verputzen bzw. das Ausbessern der Steintoleranzen geringer wird. Wünschenswert wäre es, bei gleichen Außenabmessungen eine möglichst große Innenraumfläche zu erzielen.
Das Verputzen der Wandtafeln hat außerdem den Nachteil, daß die Trockenzeit der Wandtafeln (Baufeuchte) in Abhängigkeit zur Dicke des Putzes steigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
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zu schaffen, die ein schnelles und exaktes Setzen der Bausteine ermöglicht, die an wenigstens einer Längsseite der Wandtafel eine plane bzw. ebene Fläche ohne Vorsprünge schafft und die, die auftretenden Steintoleranzen weitestgehend ausgleicht, ohne daß manuelle Eingriffe notwendig sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
Durch die Walzeneinrichtung läßt sich in vorteilhafter Weise an wenigstens einer Längsseite der Wandtafel eine plane bzw. ebene Fläche ohne Vor- und Rücksprünge schaffen. Die auftretenden Steintoleranzen werden somit weitestgehend ausgeglichen, so daß keine manuellen Eingriffe notwendig sind.
Da die derart ausgerichtete Längsseite der Wandtafel keine störenden Vorsprünge oder Rücksprünge aufweist, kann die bisher notwendige Arbeit des Verputzens entfallen. Dadurch reduzieren sich zusätzlich zu den verminderten Materialkosten auch die Herstellungskosten bzw. der für die Herstellung der Wandtafel notwendige Zeitaufwand.
In vorteilhafter Weise vergrößert sich durch den fehlenden Putz, bei gleichen Außenabmessungen, auch die im Innenraum zur Verfügung stehende Fläche.
Da durch die hohe Präzision der Längsseite der Wandtafel das Verputzen entfallen kann und darüber hinaus die aufzutragende gespachtelte Schicht entsprechend dünn gestaltbar ist, ist ein schnelles Trocknen der Wandtafel möglich. Somit reduzieren sich auch die eventuell notwendigen Kosten bzw. die Aufwendungen für zusätzliche Geräte, die zum Austrocknen der Wandtafel auf der Baustelle in herkömmlicher Weise eingesetzt werden. Je präziser die Längsseiten der Wandtafel in eine plane bzw. ebene Fläche gebracht werden können, desto geringer kann auch die Spachtelschicht sein. Im günstigsten Fall ist es dabei möglich, daß auch ein Verspachteln entfallen kann.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die Walzeneinrichtung paarweise angeordnete Walzenelemente aufweist, wobei die Walzenelemente eines Walzenpaares jeweils an gegenüberliegenden Längsseiten der Wandtafel angeordnet sind.
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Dadurch, daß die Walzeneinrichtung paarweise angeordnete Walzenelemente aufweist, werden in vorteilhafter Weise beide Längsseiten der Wandtafel derart eingerichtet, daß die Längsseiten eine plane bzw. ebene Fläche ohne Vor- oder Rücksprünge aufweisen.
Vorteilhaft ist außerdem, daß die paarweise angeordneten Walzenelemente eine jeweils auf das andere Walzenelement gerichtete Druckkraft auf die Wandtafel aufbringen und sich somit die auftretenden Kräfte entsprechend aufheben. Somit sind keine separaten Gegenelemente, die ein Schwanken oder Kippen der Wandtafel verhindern sollen, notwendig.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß an beiden Längsseiten der Wandtafel in jeweils einer wenigstens annähernd parallelen Linie zu der horizontalen Längsachse der Wandtafel jeweils mindestens zwei Walzenelemente und/oder Walzenpaare angeordnet sind.
Eine Anordnung von mindestens zwei Walzenelementen an jeder der beiden Längsseiten der Wandtafel, ermöglicht ein besonders vorteilhaftes Einrichten bzw. Ausrichten
der Längsseiten der Wandtafel. Die erforderliche Druckkraft, die zum Korrigieren der Lage der einzelnen Bausteine notwendig ist, so daß die Längswände keine Vorsprünge oder Rücksprünge aufweisen, kann somit auf mehrere Walzenelemente verteilt werden. Möglich ist dabei, daß die Durchlaßöffnung für die Wandtafel, die durch den Abstand zweier sich gegenüberliegender Wandtafeln gebildet wird, bei allen Paaren von Walzenelementen gleich groß ist.
Alternativ dazu können die einzelnen Paare von Walzenelementen auch verschieden große Durchlaßöffnungen aufweisen. Hierzu können die Paare von Walzenelementen z.B. fächerförmig derart angeordnet sein, daß das in Durchlaufrichtung der Wandtafel hinten liegende Walzenelementpaar (d.h. das Wandelementpaar das zuerst in Kontakt mit der Wandtafel kommt) den größten Abstand zueinander aufweist. Damit wird erreicht, daß durch das erste Walzenelementpaar, mit dem die Wandtafel in Berührung kommt, die gröbsten Vor- bzw. Rücksprünge beseitigt werden und die nachfolgenden Walzenelementpaare eine schrittweise, immer exakter werdende Anpassung vornehmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und aus den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Wandtafel mit der erfindungsgemäßen Walzeneinrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Wandtafel aus Pfeilrichtung II der Fig. 1 mit der erfindungsgemäßen Walzeneinrichtung;
Fig. 3 eine stirnseitige Ansicht einer Wandtafel in einer Ausgestaltung der Walzeneinrichtung mit Walzenelementen mit mehreren Walzenkörpern; und
Fig. 4 eine stirnseitige Ansicht einer Wandtafel in einer Ausgestaltung der Walzeneinrichtung mit Walzenelementen mit einem durchgehenden Walzenkörper .
Zur Herstellung einer fabrikmäßig vorgefertigten Wandtafel 1 werden die zu versetzenden Bausteine 2 in herkömmlicher Weise mit einer nicht näher dargestellten Versetzeinrichtung versetzt. Die Versetzeinrichtung kann hierfür beispielsweise einen Roboterarm aufweisen, an dem ein Greifer angeordnet ist. Eine derartige Ausgestaltung ist beispielsweise aus der DE 298 17 726 bekannt.
Mittels der Versetzeinrichtung wird die erste Lage bzw. Reihe der Bausteine 2 auf beispielsweise einem herkömmlichen verfahrbaren Gitterrost 3 angeordnet, so daß die fertig erstellte Wandtafel 1 entsprechend horizontal bewegbar ist.
Die Wandtafel 1 kann nach ihrer Fertigstellung gemeinsam mit dem Gitterrost 3, wie in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4 dargestellt, mittels entsprechender Förderglieder 4 weiterbefördert werden. Somit kann der durch die weiter beförderte Wandtafel 1 wieder frei gewordene Raum zur Erstellung einer weiteren Wandtafel 1 verwendet werden.
Da die Erstellung einer Wandtafel 1 aus Bausteinen 2 in an sich bekannter Weise erfolgt, wird hiermit nur noch auf die für die Erfindung wesentlichen Merkmale eingegangen.
Wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich ist, wird die Wandtafel 1 durch wenigstens ein Walzenpaar 6, das ein Walzenelement 6a und ein Walzenelement 6b aufweist, verfahren. In vorteilhafter Weise können dabei, wie in Fig. 2 angedeutet, mehrere Walzenpaare 6 vorgesehen sein.
Das Verfahren der Wandtafel 1 durch wenigstens ein Walzenpaar 6 kann in vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß der Gitterrost 3, auf dem die Wandtafel 1 angeordnet ist, mittels der Förderglieder 4 bewegt wird. Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch die Walzeneinrichtung 5 entsprechend beweglich ausgebildet sein. Zur Durchführung der Bewegung der Walzeneinrichtung 5 können dabei herkömmliche Antriebseinrichtungen oder Antriebsglieder verwendet werden.
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Die Walzenelemente 6a, 6b eines Walzenpaares 6 sind, wie in Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich, an gegenüberliegenden Längsseiten la, Ib der Wandtafel 1 angeordnet. Bei einer wie in Fig. 2 dargestellten Ausgestaltung der Walzeneinrichtung 5 mit mehreren Walzenpaaren 6 liegen daher die Walzenelemente 6a bzw. die Walzenelemente 6b der Walzenpaare 6 jeweils auf der gleichen Längsseite la bzw. Ib. Somit wird in vorteilhafter Weise ein Durchgang für die Wandtafel 1 gebildet und die Längsseiten la, Ib werden in eine Ebene bzw. glatte Fläche ohne Vor- oder Rücksprünge gebracht.
Die Walzenpaare 6 bzw. alternativ dazu auch einzelne Walzenelemente 6a oder 6b weisen dabei einen Abstand zueinander auf, der entsprechend der gewünschten Glättung der Längsseiten la, Ib gewählt werden kann. Dabei können die einzelnen Walzenpaare 6 entweder den gleichen Abstand zueinander aufweisen, so daß die zum Einrichten notwendige Kraft auf mehrere Walzenpaare 6 verteilt wird oder die Walzenpaare 6 können eine fächerförmige Anordnung aufweisen, so daß die Walzenelemente 6a, 6b eines Walzenpaares 6, das zuerst mit der Wandtafel 1 in Verbindung kommt, einen größeren Ab-
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stand aufweisen wie die nachfolgenden Walzenpaare 6. Somit werden zuerst die groben Vor- bzw. Rücksprünge geglättet und anschließend wird durch die folgenden Walzenelemente 6a, 6b eine entsprechende Feinausrichtung erzielt.
Zur Anpassung der Walzeneinrichtung 5 bzw. der Walzenelemente 6a, 6b an die einzurichtende Wandtafel 1 sind die Walzenelemente 6a, 6b rechtwinklig zu den Längsseiten la, Ib der Wandtafel 1 verfahrbar. Hierzu können herkömmlich bekannte und daher nicht näher dargestellte Antriebseinrichtungen und Antriebsglieder verwendet werden. Durch die Verfahrbarkeit der Walzenelemente 6a, 6b bzw. der Walzenpaare 6 können die Abstände zwischen zwei Walzenelementen 6a, 6b variiert und auf die Dicke der Wandtafel 1 eingestellt werden.
Wie aus Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich, sind die Walzenelemente 6a, 6b eines Paares 6 in einer rechtwinkligen Linie zu der Wandtafel 1 angeordnet. Selbstverständlich können in einer alternativen Ausgestaltung die Walzenpaare 6 bzw. die Walzenelemente 6a, 6b auch versetzt zueinander angeordnet sein.
Wie in Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 4 erkennbar, erstrecken sich die Walzenelemente 6a, 6b wenigstens über einen Teil der Höhe der Wandtafel 1. Dabei kann in einer nicht näher dargestellten Ausführungsform auch vorgesehen sein, daß die Walzenelemente 6a, 6b vertikal verschiebbar sind.
Die Walzenelemente 6a, 6b weisen vertikal verlaufende Achsen 7 auf, die sich mindestens über einen Teil der Höhe der Wandtafel 1 erstrecken.
Wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich, sind an den Achsen 7 Walzenkörper 8 angeordnet. Dabei kann, wie in Fig. 4 dargestellt, pro Achse 7 eines Walzenelementes 6a, 6b ein durchgehender Walzenkörper 8 vorgesehen sein, der sich mindestens über einen Teil der Höhe der Wandtafel 1 bzw. wenigstens annähernd über die Höhe der Wandtafel 1 erstreckt. Durch die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Walzenkörper 8 kann die Wandtafel 1 in vorteilhafter Weise durch einen gleichmäßig über die gesamte Fläche der Längsseite la bzw. Ib verteilten Druck ein- bzw. ausgerichtet werden.
Fig. 1 und Fig. 3 zeigen eine Ausgestaltung der Walzenelemente 6a, 6b mit einer Achse 7, an der mehrere Walzenkörper 8 angeordnet sind. Die Walzenkörper 8 sind dabei derart angeordnet, daß ein Kontakt zwischen den Walzenkörpern 8 und der Wandtafel 1 im Bereich einer horizontalen Verbindungsstelle 9 zwischen zwei Reihen von Bausteinen 2 erfolgt. Durch die Anordnung der Walzenkörper 8 im Bereich der Verbindungsstelle 9 zwischen zwei Reihen von Bausteinen 2 ist ein exaktes Ausrichten der Bausteine 2 möglich, ohne daß bereits eingerichtete Bausteine 2 wieder verschoben werden. Somit wird verhindert, daß durch Druck auf einen einzurichtenden Baustein 2 der darunter oder darüber angeordnete Baustein 2, der sich gegebenenfalls bereits in einer exakten Position befindet, durch die die beiden Bausteine 2 verbindende Mörtelschicht mitverschoben wird und somit nicht mehr exakt ausgerichtet ist.
In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die Walzenkörper 8 derart angeordnet sind, daß ein Kontakt zwischen den Walzenkörpern 8 und der Wandtafel 1 im Bereich zwischen zwei Verbindungsstel-
len 9 zwischen jeweils zwei Reihen von Bausteinen 2 erfolgt.
Um eine individuelle Einstellung der Walzeneinrichtung 5 auf die verschiedenen Wandtafeln 1 zu erreichen, können die Walzenkörper 8 in vertikaler Richtung entlang der Achse 7 verstellbar ausgebildet sein. Durch eine derartige Verstellung läßt sich die Walzeneinrichtung 5 individuell für jede Wandtafel 1 einsetzen. Somit lassen sich unterschiedlich hohe Bausteine 2 mit der gleichen Walzeneinrichtung 5 einrichten, ohne daß große Umbaumaßnahmen notwendig sind.
Die Walzenkörper 8 können an der Verbindungsstelle 9 zwischen zwei Reihen von Bausteinen 2 eine Nut 10 bzw. einen Rücksprung aufweisen. Wie aus Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Nut 10 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Rille 10 ausgebildet. Der Walzenkörper 8 ist dabei entlang des Umfanges mit einer Vielzahl von Rillen 10 versehen.
Durch die Rillen 10 können in vorteilhafter Weise Mörtelreste, die sich entlang der Längsseiten la, Ib befinden, aufgenommen werden. Ein unsauberes Verlaufen
bzw. eine holprige Bewegung der Walzenelemente 6a, 6b wird somit verhindert. Ohne die Rillen 10 könnte die Gefahr bestehen, daß der Mörtel, der sich insbesondere an der Verbindungsstelle 9 befindet, möglicherweise derart aus der Verbindungsstelle 9 herausgepreßt wird, daß dadurch eine Wölbung entsteht und somit ein optimales Anliegen der Walzenelemente 6a, 6b verhindert wird.
In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Walzenkörper 8 eine glatte Umfangsflache aufweisen. Durch eine glatte Umfangsflache der Walzenkörper 8 ergibt sich eine größere Anlagefläche, womit der Druck auf eine größere Fläche verteilt wird und somit die Flächenpressung sinkt.
Wie in Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich, können die Walzenkörper 8 aus einzelnen Walzenkörpersegmenten 11 gebildet sein. Durch die Ausgestaltung der Walzenkörper 8 mit einzelnen Walzenkörpersegmenten 11 lassen sich diese in einfacher Weise herstellen und es können nach Belieben entsprechend große Walzenkörper 8 gebildet werden. Bei einem Defekt an dem Walzenkörper 8 ist
es darüber hinaus im allgemeinen ausreichend, wenn das defekte bzw. abgenutzte Walzenkörpersegment ausgetauscht wird.
Zur Reinigung der Rillen 10 kann eine nicht näher dargestellte Abstreifeinrichtung vorgesehen sein, die die Mörtelreste aus den Rillen 10 abstreift. In einer alternativen Ausgestaltung kann das ganze Walzenelement 6a, 6b von anhaftendem Mörtel gereinigt werden.
In nicht dargestellter Weise können die Walzenelemente 6a, 6b mittels einer herkömmlichen Antriebseinrichtung in Rotation versetzt werden. Dabei kann die Wandtafel 1 mittels der Rotation der Walzenelemente 6a, 6b in Durchlaufrichtung bewegt werden. In einer speziellen Ausführungsform kann dabei die gesamte Fortbewegung der Wandtafel 1 in diesem Bereich durch die Walzenelemente 6a, 6b erfolgen.
In nicht dargestellter Weise kann vorgesehen sein, daß die vorgefertigte Wandtafel 1 zur Erhöhung der Stabilität und zur Verhinderung eines Wandbruches mit Armierungen in Form von Armierungsstäben versehen wird.
Claims (22)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel aus einer Vielzahl von nebeneinander und in horizontalen Reihen übereinander angeordneten Bausteinen für Gebäude, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walzeneinrichtung (5) vorgesehen ist, die an wenigstens einer Längswand (1a, 1b) der Wandtafel (1) wenigstens ein Walzenelement (6a, 6b) aufweist, das sich vertikal mindestens über einen Teil der Höhe der Wandtafel (1) erstreckt, wobei die Wandtafel (1) und/oder die Walzeneinrichtung (5) relativ zueinander entlang einer horizontalen Längsachse der Wandtafel (1) verfahrbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzeneinrichtung (5) paarweise angeordnete Walzenelemente (6a, 6b) aufweist, wobei die Walzenelemente (6a, 6b) eines Walzenpaares (6) jeweils an gegenüberliegenden Längsseiten (1a, 1b) der Wandtafel (1) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenelemente (6a, 6b) eines Walzenpaares (6) in einer rechtwinkligen Linie zu der Wandtafel (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten (1a, 1b) der Wandtafel (1) in jeweils einer wenigstens annähernd parallelen Linie zu der horizontalen Längsachse der Wandtafel (1) jeweils mindestens zwei Walzenelemente (6a, 6b) und/oder Walzenpaare (6) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenelemente (6a, 6b) derart einstellbar sind, daß der Abstand zwischen zwei Walzenelementen (6a, 6b), die auf gegenüberliegenden Längsseiten (1a, 1b) der Wandtafel (1) angeordnet sind bzw. eines Walzenpaares (6) variierbar und auf die Dicke der Wandtafel (1) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Walzenelement (6a, 6b) rechtwinklig zu den Längsseiten der Wandtafel (1) verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenelemente (6a, 6b) vertikal verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenelemente (6a, 6b) vertikal verlaufende Achsen (7) aufweisen, die sich mindestens über einen Teil der Höhe der Wandtafel (1) erstrecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse (7) eines Walzenelementes (6a, 6b) ein durchgehender Walzenkörper (8) angeordnet ist, der sich mindestens über einen Teil der Höhe der Wandtafel (1) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse (7) eines Walzenelementes (6a, 6b) ein durchgehender Walzenkörper (8) angeordnet ist, der sich wenigstens annähernd über die Höhe der Wandtafel (1) erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse (7) eines Walzenelementes (6a, 6b) mehrere Walzenkörper (8) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper (8) derart angeordnet sind, daß ein Kontakt zwischen den Walzenkörpern (8) und der Wandtafel (1) im Bereich einer horizontalen Verbindungsstelle (9) zwischen zwei Reihen von Bausteinen (2) erfolgt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper (8) an der Verbindungsstelle (9) zwischen zwei Reihen von Bausteinen (2) eine Nut (10) bzw. einen Rücksprung aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper (8) derart angeordnet sind, daß ein Kontakt zwischen den Walzenkörpern (8) und der Wandtafel (1) im Bereich zwischen zwei Verbindungsstellen (9) zwischen jeweils zwei Reihen von Bausteinen (2) erfolgt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper (8) in vertikaler Richtung entlang der Achse (7) verstellbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper (8) eine glatte Umfangsfläche aufweisen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper (8) mit entlang des Umfangs verlaufenden Rillen (10) versehen sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper (8) aus einzelnen Walzenkörpersegmenten (11) bildbar sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstreifeinrichtung vorgesehen ist, durch die die Walzenelemente (6a, 6b) reinigbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandtafel (1) mittels einem Förderglied (4) verfahrbar ist und die Walzenelemente (6a, 6b) stationär angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenelemente (6a, 6b) mittels einer Antriebseinrichtung in Rotation versetzbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandtafel (1) mittels der Rotation der Walzenelemente (6a, 6b) bewegbar ist.
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DE29914534U Expired - Lifetime DE29914534U1 (de) | 1999-08-19 | 1999-08-19 | Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel |
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