DE29910552U1 - Messerblock mit Halterung für Wiegemesser - Google Patents

Description

Frank Sommerlatte .. l\4esse,[block.mit Halterung für Wiegemesser

Beschreibung:

Messerblock mit Halterung für Wiegemesser

Für die vor Verletzung und Beschädigung geschützte Aufbewahrung eines Wiegemessers sind kaum Halterungen bekannt. In DE 29701252 wird eine Halterung beschrieben, welche über zwei parallele Schlitze seitlich auf der Oberseite eines konkaven Schneidebrettes gebildet wird. Das Wiegemesser ragt hier nach der Unterbringung ca. 10 cm aus dem Brett heraus, d.h. das Schneidebrett kann nur offen und auch nicht z.B. an die Küchenwand gelehnt gelagert werden, nimmt somit ungenutzt viel Platz in Anspruch und ist Verschmutzungen ausgesetzt.

Messerblöcke zur verletzungssicheren Aufbewahrung von Küchenmessern, vorzugsweise aus Holz und meistens mit längsseits geschlossenen, durchgehenden länglichen Schlitzen versehen, sind hinreichend bekannt. Aus Designgründen und zum komfortableren Herausziehen der Messer werden diese Messerblöcke inzwischen meist mit schrägstehendem Grundkörper hergestellt. Hierdurch ergibt sich im rechten Winkel zur Stirnseite, wo die Messer eingeführt werden, eine zusätzliche, schräg nach oben zeigende Seite (Messerblockrücken).

Dieser (bisher ungenutzte) Messerblockrücken bietet sich zur zusätzlichen Aufbewahrung eines handelsüblichen Wiegemessern mit Doppelklinge an, indem parallel zu den vorhandenen Messerschlitzen zwei weitere, zum Rücken hin offene Schlitze eingefräst bzw. ausgespart werden (2). Das Wiegemesser kann nun breitseitig mit den Klingen in den Messerblock gesteckt und dort wie die Küchenmesser im Holz geschützt untergebracht werden.

Die geschlossenen Schlitze für die Küchenmesser und die offenen Schlitze für das Wiegemesser überschneiden sich hierbei nicht, selbst wenn sich zwischen und seitlich neben den beiden ggf. auch tiefer eingeschnittenen Schlitzen für das Wiegemesser Schlitze für die Küchenmesser befinden, da sie parallel verzahnt zueinander verlaufen. Zur Aufbewahrung eines Wiegemessers wird somit kein zusätzliches Material und kein zusätzlicher Platz benötigt.

Die Griffe der Küchenmesser (4) ragen wie gewohnt mit etwa 45 Grad aus der einen Seite (Stirnseite) des Messerblockes heraus, die Griffe des Wiegemessers (5) etwa rechtwinklig hierzu aus der anderen Seite (Rücken).

Ein so konstruierter Messerblock entspricht den Bedürfnissen eines normalen Haushalts, in welchem meist mehrere Küchenmesser, aber nur e i &eegr; Wiegemesser Verwendung finden.

Claims (3)

1. Messerblock, auch Messerköcher genannt, aus beliebigem Material, vorzugsweise aus Holz, mit mindestens teilweise längsseits geschlossenen Schlitzen bzw. Durchbrüchen zur Aufnahme mehrerer Küchenmesserklingen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rücken des Messerblocks (1) oder an einer seiner Seiten zwei oder mehrere weitere längliche, parallele und zum Rücken bzw. zur Seite offene Schlitze (2) parallel zu den Messerschlitzen (3) so geführt sind, daß zusätzlich zu den Küchenmessern (4), welche stirnseitig in den Messerblock gesteckt werden können, vom Rücken bzw. von der Seite des Messerblockes her breitseitig die Klinge(n) eines handelsüblichen Wiegemessers (5) vollständig in den Messerblock gesteckt und dort geschützt untergebracht werden kann.

2. Messerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Schlitze (6), welche das Wiegemesser aufnehmen, mindestens nahe der Rücken- bzw. Seitenfläche von einer Überbrückung aus beliebigem Material, vorzugsweise aus Holz, verschlossen ist oder der Schlitz nicht ganz bis zur unteren Kante gefräst wird, so daß das Wiegemesser nicht nach unten herausrutschen kann und der Messerblock weniger an Stabilität verliert.

3. Messerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze zur Aufnahme des Wiegemessers eine solche Breite, Länge, Tiefe und Abstand zueinander aufweisen, daß die meisten Größen handelsüblicher Wiegemesser mit einfacher oder doppelter Klinge Platz finden.