DE3604950A1

DE3604950A1 - Hand-kuechengeraet

Info

Publication number: DE3604950A1
Application number: DE19863604950
Authority: DE
Inventors: José Maria Pujol Reus Tarragona Gibert
Original assignee: Industria Auxiliar Manodomesticos SA
Current assignee: Industria Auxiliar Manodomesticos SA
Priority date: 1985-04-17
Filing date: 1986-02-17
Publication date: 1986-10-23
Also published as: FR2580486A1; NL8600927A; GB8603050D0; IT1191727B; GB2174893A; IT8620065A1; IT8620065A0; ES286102U; ES286102Y

Description

Hand-Küchengerät

Die Erfindung betrifft ein Hand-Küchengerät zum Zerkleinern von .Nahrungsmitteln durch Schneiden, Reiben, Raffeln und dergleichen.

\Λ/ Die bisher bekannten Hand-Küchengeräte, welche als von Hand betätigbare Geräte oder als elektrische Geräte ausgebildet sein können und der Zerkleinerung von Gemüse, Obst und anderen Nahrungsmitteln dienen, sind hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten häufig relativ unflexibel bzw.- unbequem, da die verschiedenen Schneid-, Raffel- und Reibwerkzeuge nur schwer auszuwechseln sind und leicht verloren gehen können, da sie nicht fest mit dem Gerät verbunden sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Hand-Küchengerät dahingehend zu verbessern, daß einerseits ein schnelles und bequemes Wechseln der zu verwendenden Zerkleinerungswerkzeuge und andererseits eine gute Bedienbarkeit von Hand gewährleistet

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ist, wobei gleichzeitig angestrebt wird, daß die verschiedenen Werkzeuge ständig verfügbar sind und nicht verloren gehen können. Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Hand-Küchengerät durch folgende Merkmale gelöst: es ist ein Basisteil vorgesehen, welcher in Längsrichtung hintereinander eine Basis mit einem ersten Sitz und einem zweiten Sitz, eine Zwischenwand, die im wesentlichen senkrecht zur Basis ausgerichtet ist und erste Befestigungseinrichtungen aufweist, einen zu der Basis im wesentlichen parallelen Teil und Halteeinrichtungen aufweist; es ist ein Behälterteil für die Produkte vorgesehen, der an dem ersten Sitz festlegbar ist und in seiner der Zwischenwand gegenüberliegenden Wand einen Ausschnitt aufweist, von dem eine Schrägfläche nach außen und oben absteht; es ist ein kastenförmiger Bauteil vorgesehen, der als Hohlkörper in Form eines regelmäßigen Prismas ausgebildet ist, der für die Aufnahme der Schrägfläche des Behälterteils geeignet ist und der an dem zweiten Sitz derart festlegbar ist, daß eine seiner Seitenwände in einer Ebene mit dem zur Basis parallelen Teil des Basisteils liegt, der in jeder seiner Seitenwände mit einem Zerkleinerungswerkzeug versehen ist und der mit einer Anschlußfläche versehen ist, die mit zweiten Befestigungseinrichtungen ve.-sehen ist, welche im Zusammenwirken mit den ersten Befesfcigungseinrichtungen das Festlegen des Bauteils in einer der Anzahl der Seitenwände entsprechenden Zahl von Positionen gestattet.

Es ist ein Vorteil des erfindungsgemäßen Hand-Küchen-

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gerätes/ daß es schnell und bequem auf verschiedene Verkleinerungsoperationen, wie z.B. Raffeln, Hacken, Schaben, Schälen, Aufschneiden (in Scheiben) und dergleichen eingestellt werden kann. Außerdem ist es ein Vorteil, daß das Küchengerät sorgfältig so gestaltet ist, daß es bequem gehalten und bedient werden kann und daß Vorkehrungen getroffen sind, um das zerkleinerte Produkt in Form von Krumen, Scheiben, Flocken, Schnitzeln und dergleichen vollständig einzusammeln.

Ein weiterer Vorteil des Hand-Küchengeräts gemäß der Erfindung besteht darin, daß verschiedene Produkte, wie sie üblicherweise in der Küche anfallen, wie z.B. Gemüse, Früchte, Rüben und dergleichen, zu dem gewünschten Produkt zerkleinert werden können und daß dabei die Hände des Benutzers gegen Verletzungen geschützt sind.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Küchengeräts gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Küchengerät gemäß Fig. 1;

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Fig. 3 eine Seitenansicht eines Basisteils des Küchengeräts gemäß Fig. 1;

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Zwischenwand des Basisteils gemäß Fig. 3, gesehen von der Linie IV-IV in dieser Figur;

Fig. 5 eine Seitenansicht des Behälterteils des Geräts gemäß Fig. 1, wobei einzelne Teile weggebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind;

Fig. 6 einen Querschnitt durch den Behälterteil gemäß Fig. 5 längs der Linie VI-VI in .dieser Figur;

Fig. 7 eine Seitenansicht eines kastenförmigen Bauteils des Geräts gemäß Fig. 1, wobei einige Teile weggebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind;

Fig. 8 eine Rüclcansicht des Bauteils gemäß Fig. 7;

Fig. 9 eine Unteransicht und eine Seitenan-

w^„ in sieht - teilweise im Schnitt - einer rig· ι υ

Führungs- und Schutzvorrichtung des Geräts gemäß Fig. 1.

Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Hand-Küchengeräts .gemäß der Erfindung mit einem Basisteil 1, einem kastenformxgen Bauteil 2, einem Behälterteil 3, einem Deckel 4 und einer Führungsund Schutzvorrichtung 5, wobei all diese Elemente vorzugsweise gespritzte Kunststoffteile sind.

Der Basisteil 1 besitzt aufgrund seiner verschiedenen Funktionen eine relativ komplizierte Form und umfasst einen oberen Teil 6 mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen 7, an dessen eines Ende sich ein Griffteil 8 anschließt, sowie eine Zwischenwand 9, die ausgehend vom anderen Ende des oberen Teils 6 bis zu einer Basis 10 reicht, an der ein erster Sitz 11 für das kastenförmige Bauteil 12 und ein zweiter Sitz 12 für den Behälterteil 3 vorgesehen sind, wie dies aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 und 3 deutlich wird.

Der kastenförmige Bauteil 2 ist ein Hohlkörper in Form eines regelmäßigen Prismas und besitzt im Querschnitt die Form eines Vielecks, und zwar beim Ausführungsbeispiel die Form eines Quadrats. Wie Fig. 7 zeigt, ist der kastenförmige Bauteil 2 an seinen Mantelflächen jeweils mit einer Aussparung 13 versehen, die der Aufnahme eines Werkzeugs, wie z.B. einer Schneidvorrichtung 14 (Fig. 1), einer Reibe oder Raffel 15 (Fig. 2) oder dergleichen dient. Die in axialer Richtung verlaufenden Kanten des Bauteils 2 sind mit Rippen 16 versehen, die dazu dienen, den Bauteil 2 bezüglich des

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ersten Sitzes 11 an der Basis 1 festzulegen. Ferner ist in der Mitte einer Rückwand 17 des Bauteils 2 ein axial abstehender Zapfen 18 mit einer Kappe bzw. einen Kopf 19 vorgesehen.

Bei dem betrachteten bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt der Behälterteil 3 einen prismatischen, becherförmigen Grundkörper mit rechteckiger Basis, dessen vordere Wand 20 - in Fig. 1 und 5 - schräg nach vorne und oben geneigt ist. Der Behälterteil 3 besitzt ferner einen Boden 21 mit einem umlaufenden Falz, welcher in den zweiten Sitz 12 an der Basis 10 einsetzbar ist. Die beiden Seitenwände 22 des Behälterteils 3 sind im wesentlichen senkrecht bzw. gerade, während die Rückwand 23 mit einer verhältnismäßig tiefen Aussparung vesehen ist, von deren Rand eine Schrägfläche 24 nach hinten absteht und in den kastenförmigen Bauteil 2 hineinragt. Schließlich ist der Behälterteil 3 längs seines oberen Randes mit einer nach außen abstehenden Lippe 25 versehen.

Der Deckel 4 ist ein flacher, scheibenförmiger Bauteil mit Rippen 2 6 an seinen Längskanten und mit Raffelöffnungen 27. Der Deckel 4 liegt an der Lippe 25 bzw. der dadurch definierten Kante des Behälterteils 3 an. Ferner ist der Deckel 4 in seinem vorderen Teil mit einem großen Spalt versehen, welcher eine Klinge 28 zum Schälen von Kartoffeln oder dergleichen enthält, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.

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Die Führungs- und Schutzvorrichtung 5 ist ein brückenförraiger Bauteil, welcher passend auf dem oberen Teil 6 des Basisteils 1, auf den kastenförmigen Bauteilen und auf den Behälterteil 3 einschließlich des Deckels desselben aufsetzbar ist und eine umlaufende Basis 29, nach oben gerichtete Halteteile 30 und seitliche Ansätze 31 aufweist, die als Halterungs- und Führungseinrichtungen bezüglich der genannten Elemente 6, 2 und 3 dienen, wobei die Führungs- und Schutzvorrichtung an ihrer Unterseite außerdem mit Zähnen 32 versehen ist, die zum Festhalten der zu verarbeitenden Produkte dienen.

Das betrachtete, von Hand zu betätigende Küchengerät wird zusammengesetzt, indem man den kastenförmigen Bauteil 2 und den Behälterteil 3 in die zugeordneten Sitze 11 und 12 einsetzt, indem man den Deckel 4 auf den Behälterteil 3 auflegt und indem man die Führungs- und Schutzvorrichtung auf diese Anordnung der zusammengesetzten Elemente aufsetzt. Nunmehr ist es leicht, die zu verarbeitenden Produkte, insbesondere Früchte, Rüben, Knollen und dergleichen, auf die gerippte Oberfläche des oberen Teils 6 aufzulegen und sie mit Hilfe der von Hand zu bewegenden Führungs- und Schutzvorrichtung zu erfassen, nach unten zu pressen und über den kastenförmigen Bauteil 2 und den Deckel 4 zu bewegen. Bei jedem Hub der Vorrichtung 5 wird das zu verarbeitende Produkt dabei geschnitten, geraffelt oder dergleichen, wobei die abgetrennten Teile auf die Schrägfläche 24

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fallen und von dort in den Behälter 3 rutschen. Wenn mit der Klinge 28 gearbeitet wird,fällt das abgeschnittene Material direkt in den Behälterteil 3.

Da der kastenförmige Bauteil 2 in verschiedenen Positionen bezüglich des Basisteils 1 eingesetzt werden kann, wobei jeweils das gewünschte Werkzeug an die oberste Fläche gedreht wird, ist die Auswahl des Werkzeugs (Schneidklinge, Raffel oder dergleichen) jeweils zuerst vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist der kastenförmige Bauteil 2 mit dem Zapfen 18 versehen,welcher in einen Schlitz 33 der Zwischenwand 9 eingreift (vgl. Fig. 4), wobei der Schlitz 33 in vertikaler Richtung verläuft und an seinem oberen Ende einen erweiterten Bereich 34 aufweist, der das Einsetzen des an dem Zapfen 18 befindlichen Kopfes gestattet. Zur Änderung der Lage des kastenförmigen Bauteils 2 wird dieses von seinem Sitz 11 am Basisteil 1 abgehoben und dann abgenommen, sobald der Kopf 19 den erweiterten Bereich 34 passieren kann. Anschließend wird der kastenförmige Bauteil 2 in die richtige Position gebracht und dann wieder an den Basisteil 1 montiert, wobei zunächst der Kopf 19 in den erweiterten Bereich 34 eingesetzt wird, woraufhin dann der Zapfen längs des Schlitzes 33 nach unten bewegt wird, bis der Bauteil 2 wieder an seinem Sitz 11 anliegt. Der Bauteil 2 ist vorzugsweise mit einer geraden Zahl von Seitenwänden, insbesondere mit vier Seitenwänden versehen.

Claims

Pateutftnw&ltt DR.-ING. H.H.KXLHELIt *-SXKi**ISG. H.DAÜSTBR 3604950

S-700Q Stuttgart 1 He§pital§t£aSe 8 5@1.(0711) 2!1133/292Si7

Anmeldert Stuttgart, den 13,02.1

Hnduitria Aux£liar P 7ISi/1 la

§/n

ES-AIforja (Tarragona)

Patentansprüche

Hand-Küchengerät zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln durch Schneiden, Reiben, Raffeln und dergleichen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: es ist ein Basisteil (1) vorgesehen,, welcher in Längsrichtung hintereinander eine Basis (10) mit einem ersten Sitz (12) und einem zweiten Sitz (11), eine Zwischenwand (9), die im wesentlichen senkrecht zur Basis (10) ausgerichtet ist und erste Befestigungseinrichtungen (33,34) sowie einen zu der Basis (10) im wesentlichen parallelen Teil (6) und Halteeinrichtungen (8) aufweist; es ist ein Behälterteil (3) für die Produkte vorgesehen, der an dem ersten Sitz (12) festlegbar ist und in seiner der Zwischenwand (9) gegenüberliegenden Wand einen Ausschnitt aufweist, von dem eine Schrägfläche (24) nach außen und oben absteht? es ist ein kastenförmiger Bauteil (2) vorgesehen, der als Hohlkörper in Form eines regelmäßigen

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Prismas ausgebildet ist, der für die Aufnahme der Schrägfläche (24) des Behälterteils geeignet ist und der an dem zweiten Sitz (11) derart festlegbar ist, daß eine seiner Seitenwände in einer Ebene mit dem zur Basis (10) parallelen Teil (6) des Basisteils liegt, der in jeder seiner Seitenwände mit einem Zerkleinerungswerkzeug (13,14) versehen ist und der mit einer Anschlußfläche (Rückwand 17) versehen ist, die mit zweiten Befestigungseinrichtungen (18,19) versehen ist,welche im Zusammenwirken mit den ersten Befestigungsexnrichtungen (33,34) das Festlegen des Bauteils (2) in einer der Anzahl der Seitenwände entsprechenden Zahl von Positionen gestatten.
2. Hand-Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (4) mit Öffnungen (27) zum Raffeln oder dergleichen versehen ist und der in der Öffnung des Behälterteils (3) in einer Position festlegbar ist, in der er in einer Ebene mit dem zur Basis (10) parallelen Teil (6) des Basisteils (1) und mit einer der Seitenwände des kastenförmigen Bauteils (2) liegt und daß der Deckel (4) angrenzend an seine Längskanten mit Rippen (26) versehen ist.
3. Hand-Küchengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) mit einem Schneidwerkzeug (28) versehen ist.

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4. Hand-Küchengerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungs- und Schutzvorrichtung (5) vorgesehen ist, welche mittels seitlicher Führungsansätze (31) bezüglich des Deckels (4) in einer Ebene mit demselben gleitverschieblich ist und daß die Führungs- und Schutzvorrichtung (5) an ihrer Unterseite mit Zähnen (32) und mit oberen Griffansätzen (30) versehen ist.
5. Hand-Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Befestigungseinrichtungen (33,34) einen vertikalen Schlitz (33) umfassen, der in einen erweiterten Bereich (34) mündet, und daß die zweiten Befestigungseinrichtungen (18,19) einen Zapfen mit einem Kopf (19) umfassen.
6. Hand-Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Bauteil (2) mit einer geraden Anzahl von Seitenwänden versehen ist, von denen jede mit Rippen (16) zum Zusammenwirken mit dem zweiten Sitz (11) versehen ist.
7. Hand-Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Basis (10) parallele Teil(6) des Basisteils (1) mit in Längsrichtung des Basisteils (1) verlaufenden Rippen (7) versehen ist.

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