DE29908056U1 - Aufbau für einen Gebäudeboden sowie Isoliermaterial zur Verwendung bei diesem Aufbau - Google Patents

Aufbau für einen Gebäudeboden sowie Isoliermaterial zur Verwendung bei diesem Aufbau

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    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
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Description

&Oacgr;&idigr;&rgr;&Igr;.-lng. A. Wasmeier
Dipl.-Ing. H. Graf
Zugelassen beim Europäischen Patentamt + Markenamt · Professional Representatives before the European Patent Office + Trade Mark Office
Patentanwälte Postfach 10 08 26 93008 Regensburg
Deutsches Patentamt und Markenamt Zweibrückenstr.
80297 München D-93008 REGENSBURG POSTFACH 10 08 26
D-93055 REGENSBURG GREFLINGERSTRASSE 7
Telefon (0941)79 20 85
(0941)79 20 86
Telefax (0941)79 51 06
E-mail wasmeier-graf
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Aufbau für einen Gebäudeboden sowie Isoliermaterial zur Verwendung bei diesem Aufbau
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Postgiroamt München (BLZ 700 100 80) 893 69-801 Gerichtsstand Regensburg
A18951.DOC
04.05.99 21:59
Aufbau für einen Gebäudeboden sowie Isoliermaterial zur Verwendung bei diesem
Aufbau
Die Neuerung bezieht sich auf einen Bodenaufbau gemäß Schutzanspruch 1 sowie auf ein Isoliermaterial gemäß Schutzanspruch 8.
Der Bodenaufbau insbesondere auch bei Räumen mit Fußbodenheizung ist generell bekannt und besteht im wesentlichen aus einer auf einem Untergrund, beispielsweise auf einer Roh- oder Betondecke aufgebrachten Isolierschicht (Bodenisolierung), an der dann wenigstens ein, die Fußbodenheizung bildendes Rohr mehrfach gewunden verlegt und fixiert ist. Nach dem Verlegen der Fußbodenheizung wird auf die Isolierschicht der flüssige Estrich aufgebracht. Insbesondere das Fixieren der auf der Isolierschicht verlegten Rohre ist bisher aufwendig.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Bodenaufbau sowie ein hierfür geeignetes Isoliermaterial aufzuzeigen, welcher bzw. welches diesen Nachteil vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Bodenaufbau entsprechen dem Schutzanspruch 1 und ein Isoliermaterial entsprechend dem Schutzanspruch 8 ausgebildet.
Bei der Neuerung erfolgt das Fixieren der Leitungen und Rohre und dabei insbesondere auch der die jeweilige Fußbodenheizung bildenden Rohre auf der darunterliegenden Isolierschicht in besonders einfacher Weise durch kurze Klettenbänder, die beispielsweise jeweils schellenartig über das betreffende Rohr gelegt und dann beidendig zur Bildung der Klettverbindung gegen die Flausch-Schicht angedrückt werden. Hiermit ist eine unproblematische und schnelle Fixierung solcher Rohre und Leitungen möglich, insbesondere auch eine Fixierung ohne Durchbrechung der Isolierschicht.
Bevorzugt ist das Isoliermaterial ein bahnartiges Material, welches zur Lagerhaltung und den Transport aufgerollt werden kann. Hierfür ist die Isolierschicht des Isoliermaterials quer zur Bahnlängsrichtung geschnitten. Durch die Flausch-Schicht
werden die Isolierschicht bzw. die einzelnen Teile dieser Schicht zusammengehalten.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Neuerung wird in Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt eine Gebäudedecke; Fig. 2 in vereinfachter perspektivischer Darstellung eine Teillänge einer Isolierbahn
gemäß der Neuerung;
Fig. 3 den Übergang zwischen zwei benachbarten, verlegten Isolier-Bahnen bei einer
weiteren Ausführung der Neuerung;
Fig. 4- eine weitere mögliche Ausbildung einer Rand-Isolierung.
In den Figuren sind 1 eine Gebäudedecke und 2 eine Gebäudewand, beispielsweise eine Gebäudeaußenwand. Zur Wärme- und Schallisolierung ist auf der Oberseite der Gebäudedecke 1 zur Wärme- und Schallisolierung eine Isolierschicht 3 vorgesehen, die aus mehreren aneinander anschließenden Bahnen 4' eines Isolier-Materials 4 gebildet ist. Das Isoliermaterial 4 besteht aus einer in der Figur 2 unteren Lage oder Schicht 5 aus einem wärme- und trittschal !dämmenden, geschäumten Kunststoffmaterial, beispielsweise aus einem Material, welches unter der Bezeichnung „Styrodur" bekannt ist und bei guter Schall- und Wärmedämmung eine relativ hohe Festigkeit aufweist. Die Schicht 5 ist an einer Oberflächenseite mit einer Schicht 6 eines Flausch-Materials, d.h. eines Non-Woven-Material oder einem filzartigen Material kaschiert. Dieses Flausch-Material ist auf jeden Fall ein solches Material, wie es für Klettverschlüsse geeignet ist und in bzw. an dem sich ein Klettenband eines Klettenbandverschlusses durch einfaches Andrücken verankern läßt.
Damit das bahnförmige Isoliermaterial 4 für den Transport und die Lagerhaltung aufgerollt werden kann, ist die Schicht 5 in Bahnquerrichtung bei 7 geschlitzt, so daß diese Schicht 5 eine Vielzahl von in Bahnlängsrichung aneinander anschließenden und jeweils senkrecht zur Bahnlängsrichtung angeordneten und über die Schicht 6
miteinander verbundenen Streifen aus dem isolierenden Material bildet.
Mit 8 ist in der Figur 1 ein Rohr, beispielsweise ein Kunststoffrohr oder ein Metallrohr einer Heizungsanlage, beispielsweise das Rohr einer Fußbodenheizung bezeichnet. Dieses Rohr 8, welches bei einer Fußbodenheizung in an sich bekannter Weise in einer Vielzahl von Windungen auf der Isolierung 3 verlegt ist, ist dort durch eine Vielzahl von Klebebändern 9 gehalten, und zwar dadurch, daß jedes über das Rohr geführte Klettenband beidendig durch Andrücken an die Schicht 6 dort durch eine Klettenbandverankerung oder -verbindung fixiert ist.
Das Isoliermaterial 4 wird zur Herstellung der Isolierung 3 so auf die Oberseite der Gebäudedecke 1 aufgelegt, daß die Schicht 6 oben liegt. Wie in der Figur 1 dargestellt ist, werden die Übergänge zwischen zwei benachbarten Bahnen 4' des Isoliermaterials 4 durch ein durchgehendes, breiteres Klettenband 10 abgedeckt, welches mit der Schicht 6 der beiden benachbarten Bahnen verbunden ist und die Fuge 11 zwischen diesen Bahnen überbrückt und damit abdichtet. Wie die Figur 1 auch zeigt, ist die Schicht 5 an den Längsseiten des bahnförmigen Isoliermaterials 4 so profiliert, daß die benachbarten Bahnen nach Art einer Nut-Feder-Verbindung ineinandergreifen. Hierfür ist die Schicht 5 des Isoliermaterials 4 an einer Längsseite mit einem Vorsprung 12 und an der anderen Längsseite mit einer Nut 13 versehen.
Entsprechend der Figur 3 besteht auch die Möglichkeit, das Isoliermaterial 4 so auszubilden, daß an einer Längsseite dieses Material die Schicht 6 über die Schicht 5 wegsteht, wobei dann an diesen überstehenden Abschnitt oder Rand 6' an der der Schicht 5 zugewandten Seite ein Klettenband 14 befestigt ist, welches zum Verbinden zweier benachbarter Bahnen den Rand 6' einer Bahn, die Fuge 11 überlappend, mit der Schicht 6 der benachbarten Bahn verbindet.
In der Figur 1 ist mit 15 eine streifenförmige Randisolierung dargestellt, die sich an der Innenseite der Wand 2 erstreckt und ebenfalls aus dem schall- und wärmedämmenden geschäumten Kunststoff besteht. Diese Randisolierung, die hochkant angeordnet ist,
steht mit ihrer unteren Längsseite auf der Oberseite der Gebäudedecke 2 auf und steht über die Oberseite der Isolierung 3 vor. Die Wandisolierung 5 ist ebenfalls an einer Seite mit der Schicht 6 versehen, so daß über ein in der Ecke zwischen der Isolierung und der Randisolierung 15 verlegtes Klettenband 17 eine Verbindung zwischen der Randisolierung 15 und der Isolierung 3 erreicht ist.
Die Figur 4 zeigt eine mögliche Ausführungsform, bei der die Isolierschicht 16 der Randisolierung 15 an einer Längsseite mit einem Klettenband 19 versehen ist und mit diesem Klettenband dann bei bis an die Wand 2 verlegter Isolierung 3 auf deren Oberseite fixiert ist.
Nach dem Verlegen der Isolierung 3 und der Randisolierung 15 und nach dem Fixieren der Rohre 8 auf der Isolierung 3 erfolgt in der üblichen Weise das Aufbringen des flüssigen Estrichs. Durch die Klettenbänder 9 sind die Rohre 8 hierbei zuverlässig an der Isolierung 3 fixiert. Durch die Schicht 6 sowie durch die Verbindung der einzelnen Bahnen des Isoliermaterials sowie der Isolierung 3 mit der Rand isolierung 15 ist weiterhin sichergestellt, daß der flüssige Estrich nicht in die Fugen 11 zwischen den aneinander anschließenden Bahnen des Isoliermaterials, aber auch nicht in Fugen zwischen der Isolierung 3 und der Randisolierung 15 fließen kann. Unerwünschte Temperatur- und Schallbrücken werden somit wirksam verhindert.
Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
A1BQ51 DTlC.
Bezugszeichenliste
1 Gebäudedecke
2 Gebäudewand
3 Deckenisolierung
4 Isoliermaterial
5 Isolierschicht
6 Flausch-Schicht 6' Rand
7 Schlitz
8 Rohr
9 Klettenband
10 Klettenband
11 Fuge
12 Vorsprung
13 Nut
14 Klettenband
15 Randisolierung
16 Isolierschicht
17 Flausch-Schicht
18 Klettenband
19 Kletten band

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Aufbau für einen Gebäudeboden mit einer auf einem Untergrund, beispielsweise einer Gebäuderohdecke (1) verlegten wärme- und/oder schalldämmenden Bodenisolierung (3) sowie mit auf der Bodenisolierung verlegten Leitungen oder Rohren (8), die in vorgegebenen Abständen durch Fixierelemente auf der Isolierschicht (3) fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenisolierung (3) zumindest an ihrer dem Untergrund (1) abgewandten Seite mit einer Flausch-Schicht (6) versehen ist, und daß die Fixierelemente jeweils erste Klettenbänder (9) sind, die eine Klettverschlußverbindung mit der Flausch-Schicht (6) bilden.
2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenisolierung (3) von mehreren aneinander anschließenden Bahnen oder Zuschnitten (4') eines Isoliermaterials (4) gebildet ist, welches an einer Seite mit der Flausch-Schicht (6) versehen ist.
3. Aufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen oder Zuschnitte (4') über zweite Klettenbänder (10, 14) miteinander verbunden sind.
4. Aufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Klettenbänder (10) eine zwischen anschließenden Bahnen oder Zuschnitten gebildete Fuge (11) überbrücken oder an diese Anschlußfugen überlappenden Rändern (6') der Flausch-Schicht (6) vorgesehen sind.
5. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Bahnen oder Zuschnitte des Isoliermaterials (4) am Anschluß nach Art von Nut und Feder ineinandergreifen.
6. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine entlang einer Gebäudewand (2) verlegte Randisolierung (15) ebenfalls über wenigstens ein Klettenband (18) mit der Bodenisolierung (3) verbunden ist.
7. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bodenisolierung bildende Isoliermaterial (4) als bahnförmiges, rollfähiges Material ausgeführt ist und aus einer geschnittenen Isolierschicht (5) besteht, die über die Flausch-Schicht (6) zusammengehalten wird.
8. Isoliermaterial für eine auf einem Untergrund (1) verlegte wärme- und/oder schalldämpfenden Isolierung (3, 15) eines Gebäudebodens, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial zumindest an einer dem Untergrund (1) abgewandten Seite mit einer Flausch-Schicht (6) versehen ist, die für eine Klettverschlußverbindung mit Klettenbändern (9, 10, 18, 19) geeignet ist.
9. Isoliermaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Isoliermaterial (4) durch Klettenbänder (9) Rohre und/oder Leitungen fixierbar sind.
lO.lsoliermaterial nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß aneinander anschließende Bahnen oder Zuschnitte (4') des Isoliermaterials (4) über Klettenbänder (10, 14) miteinander verbindbar sind.
11.Isoliermaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettenbänder (10) eine zwischen anschließenden Bahnen oder Zuschnitten gebildete Fuge (11) überbrücken.
^.Isoliermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flausch-Schicht (6) an wenigstens einem Rand des Isoliermaterial vorsteht und dort mit einem Klettenband (14) versehen ist.
13.Isoliermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es an Rändern für ein ineinandergreifendes Anschließen ausgeführt ist.
14.Isoliermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenisolierung 83) bildet.
15.Isoliermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine entlang einer Gebäudewand (2) verlegte Wandisolierung (15) bildet.
16.Isoliermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als bahnförmiges, rollfähiges Material ausgeführt ist und aus einer geschnittenen Isolierschicht (5) besteht, die über die Flausch-Schicht (6) zusammengehalten wird.
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