DE29906442U1 - Tischuhr - Google Patents

Tischuhr

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Description

Berendsohn AG Hamburg
Tischuhr
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tischuhr mit einem Elektrowerk in einem Gehäuse, mit einer vertikal ausgerichteten Welle, bzw. Buchse für die Sekunden- bzw. die Minutenanzeige und mit einer horizontal angeordneten Scheibe für die Stundenanzeige.
Es sind Tischuhren bekannt, die mit einem Gehäuse ausgestattet sind, das auf einer Standfläche auf einer Tischfläche aufruhen kann. Das Zifferblatt ist mehr oder weniger vertikal zur Tischfläche ausgerichtet und es ist ersichtlich, dass von einer solchen Uhr nur in einem bestimmtem Bereich, nämlich demjenigen Teil eines Raumes, der dem Ziffernblatt zugewandt ist, die Uhrzeit abgelesen werden kann.
Es sind auch Tischuhren bekannt, die ein im wesentlichen horizontal ausgerichtetes Ziffernblatt aufweisen und auch bei diesem Typ von Uhren besteht der Nachteil, dass nur in einem bestimmten Bereich eines Raumes die Uhrzeit abgelesen werden kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Tischuhr der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass das Ablesen der Uhrzeit in einem wesentlich größeren Bereich als bisher möglich ist.
Erreicht wird dies dadurch, dass eine Tischuhr der eingangs genannten Art durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist,
dass der Sekundenzeiger als dünne rechteckige Scheibe ausgebildet ist, um seine große Symmetrieachse vermittels von
Zapfen einerseits auf der Sekundenzeigerwelle und andererseits in einem horizontalen Joch eines vertikal am Gehäuse angeordneten Portalrahmens drehbar gelagert ist,
dass der Minutenzeiger als eine horizontal ausgerichtete Kreisscheibe ausgebildet ist, die mittig auf der Minutenzeigerbuchse sitzt und an zwei diametral zueinander ausgerichteten Umfangsteilen mit vertikal ausgerichteten Streben verbunden ist,
und dass die Streben an ihren freien Enden über einen horizontal ausgerichteten Verbindungsteil miteinander verbunden sind, der in der Mitte seiner Horizontalerstreckung mit einem vertikal nach oben ausgerichteten Hohlzapfen ausgebildet ist, der seinerseits in dem Joch des Portalrahmens gelagert ist.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die üblicherweise geradlinig gestreckten Zeiger durch Flächengebilde ersetzt, was den Vorteil bringt, dass man aus größerer Entfernung und auch aus relativ ungünstigen Winkeln heraus die Uhrzeit bei der Uhr gemäß der vorliegenden Erfindung ablesen kann.
In einer zweckmäßigen Ausführungform ist der Sekundenzeiger als rechteckiges Blatt ausgebildet, welches sich in einem Rahmen dreht, der seinerseits als Minutenzeiger ausgebildet ist. Es liegt auf der Hand, das der sich drehende Rahmen einerseits auf größere Entfernung und andererseits auch in spitzen Winkeln zum waagerecht ausgerichteten Zifferblatt im Nahbereich ein genaues Ablesen der Uhr und im Fernbereich ein Abschätzen der Uhrzeit ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Uhr gemäß der Erfindung, und zwar in einer Aus führungs form, in der der Sekundenzeiger eine Tür und der Minutenzeiger einen Türrahmen innerhalb eines festen Portals darstellen.
Mit 10 ist das im wesentlichen flachzylindrische Gehäuse der Uhr bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine Uhr mit waagerechtem Zifferkranz 12 für die Stunden und einer feststehenden Markierung 11, über ie von der sich drehenden Scheibe 12 her die Uhrzeit abgelesen werden kann. Uhren dieser Art sind bekannt, und zwar auch solche Uhren, die im Inneren des Stundenkranzes 12 eine sich ebenfalls horizontal um eine vertikale Achse drehende Scheibe 13 als Minutenscheibe aufweisen.
Die Anzeige der Stunden und der Minuten geschieht über die feststehende Marke 11, die am Außenumfang des Mantels des Gehäuses 10 angebracht ist.
Mit den bislang beschriebenen Teilen einer Uhr könnte die Uhrzeit abgelesen werden, nämlich: 5 Uhr 29. Allerdings wäre die Ablesung nur möglich, wenn man mehr oder weniger von oben her auf den Zahlenkranz 12, die Minutenscheibe 13 und auch die Markierung 11 blicken kann.
Gemäß der Erfindung sind an zwei sich diametral gegenüberstehenden Stellen des Gehäuses 10 zwei vertikal nach oben vorstehende Pfosten 22 und 23 ortsfest mit dem Gehäuse 10 verbunden, wobei im oberen freien Ende der Streben 22 und 23 sich ein im wesentlichen horizontal ausgerichtetes Joch 24 befindet, um ein Portal zu bilden.
Im Inneren des Portals ist ein U-förmiger Rahmen drehbar angeordnet, der aus den beiden Rahmenteilen 14 und 15 gebildet ist, die im oberen Bereich mit dem horizontal ausgerichteten Rahmenteil 16 miteinander verbunden sind. Die Streben 14 und 15
sind mit der Minutenscheibe 13 verbunden, so dass der Rahmen 14, 15, 16 sich um eine vertikale Achse drehen kann, die mit 2 0 und 21 bezeichnet ist. Bei 20 ist die Verbindung der Scheibe 13 mit der Minutenbuchse des Uhrwerks ausgebildet. Bei 21 befindet sich das obere Gegenlager, damit der Rahmen 14, 15, 16 um diese Achse 20, 21 sich drehen kann.
Im Inneren des Rahmens 14, 15 und 16 befindet sich ein blattförmiger Teil 17, der im Ausführungsbeispiel als Tür ausgebildet ist und sich innerhalb des Portals 22, 23, 24 und des Rahmens 14, 15, 16 um die Achse 20, 21 drehen kann. Im unteren Bereich, bei 20, ist das Blatt 17 mit der Sekundenwelle des Uhrwerks verbunden, während im oberen Teil bei 21 ein Stift in den Rahmen 24 drehbar gelagert ist.
Die gezeigte Ausführungsform der Uhr gemäß der Erfindung, nämlich als Tür in einem Rahmen und dieser wiederum in einem Portal, ist eine mögliche Ausführungsform der Erfindung, andere Ausführungsformen sind in entsprechender Weise denkbar.

Claims (1)

  1. Patentanwälte · Königstraße 28 · D-22767 Hamburg
    DIEHL · GLAESER HHTL & PARTNER
    GESELLSCHAFT BÜRGERLICHEN RECHTS
    Patentanwälte ■ European Patent Attorneys European Trademark Attorneys HAMBURG*· MÜNCHEN
    Dr. Hermann O!Th. Diehl Joachim W. Glaeser* Dr. Elmar HiItI Dr. Thomas Leidescher
    Diplom-Physiker Diplom-Ingenieur Diplom-Chemiker Diplom-Biologe
    Kanzlei/Office
    Königstraße 28 · D-22767 Hamburg
    08.04.99
    B. 34748/99
    20/th
    Schutzanspruch
    Tischuhr mit einem Elektrowerk in einem Gehäuse, mit einer vertikal ausgerichteten Welle bzw. Buchse für die Sekunden- bzw. die Minutenanzeige und mit einer horizontal angeordneten Scheibe für die Stundenanzeige, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Sekundenzeiger als dünne rechteckige Scheibe (17) ausgebildet ist, um seine große Symmetrieachse vermittels von Zapfen (20, 21) einerseits auf der Sekundenzeigerwelle und andererseits in einem horizontalen Joch (24} eines vertikal am Gehäuse (10) angeordneten Portalrahmens (22, 23, 24) drehbar gelagert ist,
    dass der Minutenzeiger (15) als eine horizontal ausgerichtete Kreisscheibe (13) ausgebildet ist, die mittig auf der Minutenzeigerbuchse (bei 20) sitzt und an zwei diametral zueinander ausgerichteten Umfangsteilen mit vertikal ausgerichteten Streben (14, 15) verbunden ist,
    Telefon / Telephone (0 40) 3812 33-34 · Telekopierer / Facsimile (O 40) 380 92 88 E-Mail: Patentanwalte@compuserve.com · VAT No. DE 130 492 022
    und dass die Streben an ihren freien Enden über einen horizontal ausgerichteten Verbindungsteil (16) miteinander verbunden sind, der in der Mitte seiner Horizontalerstreckung mit einem vertikal nach oben ausgerichteten Hohlzapfen (bei 21) ausgebildet ist, der seinerseits in dem Joch (24) des Portalrahmens (22, 23, 24) gelagert ist.
DE29906442U 1999-04-12 1999-04-12 Tischuhr Expired - Lifetime DE29906442U1 (de)

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