DE3439189A1 - Uhr mit unsichtbarem antriebswerk - Google Patents

Uhr mit unsichtbarem antriebswerk

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DE3439189A1
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Germany
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clock according
gear
clock
carrier
hand
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DE19843439189
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English (en)
Inventor
Wolfgang Ing.(grad.) 7742 St Georgen Fehrenbacher
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Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Original Assignee
Kieninger and Obergfell GmbH and Co
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B45/00Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
    • G04B45/04Time pieces with invisible drive, e.g. with hands attached to a rotating glass disc
    • G04B45/046Time pieces with invisible drive, e.g. with hands attached to a rotating glass disc the driving mechanism of the hands being invisible because of special shielding

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Uhr mit unsichtbarem Antriebswerk
  • nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Zweck der Erfindung ist es, derartige Uhren mit verborgen angebrachtem Antriebswerk zu verbessern.
  • Es sind schon Uhren bekannt, bei denen durch geschickte konstruktive Anordnung der die Zeit-anzeige einerseits und der die Zeitregelung andererseits vornehmenden Bauteile bzw.
  • Baugruppen, dem Betrachter der Uhr der Eindruck vermittelt werden sollte, die Minuten- und Stundenzeiger bewegten sich sozusagen im "freien Raum", d.h. es bestünde trotz Zeigerbewegung keinerlei Verbindung zu einem Antriebswerk, welches meistens im Gehäusesockel der Uhr oder in einer Gehäuseanformung verborgen angeordnet war. Besonders eindrucksvoll wurde diese Empfindung dann hervorgerufen, wenn die Uhr transparente Gehäusewände oder ein transparentes Zifferblatt aufwies, durch die hindurch die vom Betrachter vielfach als mysteriös angesehene Zeigerbewegung trotz scheinbar fehlendem Antrieb beobachtet werden konnte.
  • DieseTäuschung war insbesondere dann sehr effektvoll, wenn der Betrachter ein technischer Laie war und somit eine einleuchtende Erklärung für das chronometrische Phänomen nicht gefunden werden konnte.
  • Die DE-PS 45 408 offenhart eine Taschenuhr, bei welcher das mechanische Antriebswerk mit Unruh im Bereich der erweiterten Krone versteckt angeordnet ist. Durch das Antriebswerk wird über Zwischenübersetzungen eine mit einem Zahnkranz versehene transparente Glasscheibe angetrieben, die in ihrem Außendurchmesser noch größer ist, als dem sichtbaren Bereich des Zifferblattes entspricht. Durch die Glasscheibe wird das sehr klein ausgebildete Zeigerwerk angetrieben, das hinter ausgeprägt großen Zeigernaben versteckt gehalten ist.
  • Diese bekannte Anordnung ist sehr schwierig zu verwirklichen.
  • Neben dem hinsichtlich der räumlichen Abmessungen sehr klein zu haltenden Uhrwerk, sind Übersetzungen ins Schnelle notwendig.
  • Außerdem werden mehrere hintereinander angeordnete Scheiben im Zifferblattbereich verwendet, wodurch im Laufe der Zeit die Transparenz beeinträchtigt werden könnte.
  • Die DE-PS 443 388 offenbart eine Tischuhr, bei welcher eine parallel zum Zifferblatt drehbeweglich angeordnete transparente Scheibe über eine Gliederkette vom im Sockel der Uhr verborgen gehaltenen Uhrwerk angetrieben wird. Diese transparente Scheibe ist mit dem Minutenzeiger verbunden und betätigt über ein zugeordnetes mechanisches Schaltwerk den Stundenzeiger, um auf das klassische Zeigerwerk - seiner Abmessungen wegen -verzichten zu können.
  • Das zur Weiterschaltung des Stundenzeigers verwendete mechanische Schrittschaltwerk ist schwierig herzustellen und störanfällig.
  • Es kann auch zu Irrtümern der Zeitanzeige führen.
  • Ferner ist der zum Antrieb der transparenten Scheibe verwendete Kettenantrieb aufwendig und kompliziert.
  • Die DE-PS 467 671 offenbart eine Tischuhr mit einer in einer transparenten Kugel angeordneten Zeitanzeigevorrichtung.
  • Hierbei ist die Kugel auf Leitrollen des feststehenden Gehäuseteiles abnehmbar gelagert. Sie wird durch zwei montierbare Hälften gebildet, die durch einen einen Zahnkranz aufweisenden Rahmen zusammengehalten werden. Über diesen Zahnkranz erfolgt der Antrieb der Kugel durch ein Antriebsrad des im Inneren des Gehäuse- oder Sockelteiles angeordneten Uhrwerkes.
  • Das Zifferblatt mit Zeigerwerk ist mittig, aber außerhalb seines Schwerpunktes an der mit der Kugel umlaufenden und mit dieser starr verbundenen Minutenwelle aufgehängt.
  • Die Kugel dreht sich also relativ zum an der Minutenwelle hängenden Zifferblatt mit Zeigerwerk, wobei die Kugel pro Stunde unter dem Antrieb des Uhrwerkes eine Umdrehung um eine Horizontalachse vollzieht.
  • Der Aufbau dieser bekannten Uhr ist relativ kompliziert und mehr für spezielle Reklamezwecke als zur Anwendung für Wohnraumuhren gedacht. Das Zeigerwerk ist räumlich ausladend ausgebildet und läßt sich deshalb schlecht hinter dem Zifferblatt verbergen.
  • Aus diesem Grunde ist das Zifferblatt der Uhr auch nicht transparent ausgebildet.
  • Die DE-PS 818 626 zeigt eine Uhr mit transparentem Zifferblatt und mit im Sockel verborgen angebrachtem Uhrwerk. Es ist eine transparente Antriebsscheibe vorgesehen, welche außen an der Peripherie einen dem Antrieb durch das Uhrwerk dienenden Zahnkranz aufweist, der jedoch für den Betrachter durch den Zifferblattreif abgedeckt ist.
  • Hierbei ist der Minutenzeiger mit der Antriebs scheibe verbunden, die in ihrem Mittel eine Welle aufweist, welche mit dem Zeigerwerk verbunden ist, das in seiner Anordnung an der verdrehbaren Antriebsscheibe durch ein Gegengewicht stabilisiert ist und dem Antrieb des Stundenzeigers der Uhr dient.
  • Auch bei dieser bekanntgewordenen Anordnung ist jedoch eine gewisse räumliche Ausdehnung des Zeigerwerkes nicht zu vermeiden, welche störend wirkt.
  • Die DE-OS 32 o6 944 zeigt eine quarzgesteuerte Armbanduhr, bei welcher der Minutenzeiger mit einer zentral angeordneten Antriebsscheibe verbunden ist, von welcher aus das Zeigerwerk über einen mit dieser verbundenem Trieb antreibbar ist.
  • Durch das Zeigerwerk wird ein den Stundenzeiger tragendes Stundenrohr angetrieben, um welches herum die Antriebsscheibe angeordnet ist. Das Stundenrohr selbst ist auf einer fest,tehenden zentralen Welle des Uhrwerkes angebracht.
  • Der Antrieb der Antriebs scheibe erfolgt über eine periphere Verzahnung durch einen quarzgesteuerten Schrittmotor.
  • Die Anordnung dieser Uhr ist jedoch nicht transparent gehalten und nicht dazu ausersehen, einen verborgenen Uhrenantrieb aufzuweisen.
  • Die DE-PS'n 427 134, 430 537 und 438 539 offenbaren Uhren mit verstecktem Zeigerantrieb, bei welchen zum Antrieb für den Minuten- und den Stundenzeiger jeweils getrennte transparente Scheiben vorgesehen sind, welche über Getriebeglieder einer dem Zeigerwerk sinngemäß entsprechenden Getriebeanordnung des Uhrwerkes, zueinander im Verhältnis 1:12 untersetzt, angetrieben werden, die ihrerseits den Antrieb durch das ebenfalls im Gehäusesockel verborgen gehaltene Uhrwerk erfahren.
  • Hierzu ist zum Antrieb der mit dem Minutenzeiger verbundenen Antriebsscheibe ein Kegelgetriebe vorgesehen, wohingegen die mit dem Stundenzeiger verbundene Antriebs scheibe ihren Antrieb über ein Stirnradgetriebe erfährt; das von einem die Untersetzung 1:12 bewirkenden Schneckengetriebe beaufschlagt wird.
  • Die Verwendung zweier getrennter Antriebsscheiben, jeweils für Stunden- und Minutenzeiger, ist jedoch aufwendig.
  • Außerdem ist es schwierig, die Elemente des Zeigerwerkes und des Uhrwerkes zusammen im Sockel des Uhrgehäuses verdeckt anzubringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr vorzugsweise mit transparentem Zifferblatt und Gehäuse zu schaffen, bei welcher der Antrieb verborgen ist, so auszugestalten, daß das Zeigerwe rk möglichst verkleinert und derart hinter den Zeigernaben versteckt angeordnet ist, daß ein optimaler Eindruck einer Uhr mit beweglichen Zeigern, jedoch ohne erkennbaren Antriebsmechanismus eiftteht.
  • Die Erfindung geht hierbei aus von dem Stand der Technik gemäß DE-PS 45 408.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale.
  • Eine Reihe von Weiterbildungen bzw. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den dem Anspruch 1 nachgeordneten Unteransprüchen erfaßt.
  • Die Erfindung hat eine Reihe von Vorteilen zur Folge.
  • So ist eine leichte Zeigerverstellung direkt am Zeigerwerk möglich, unabhängig vom Antriebswerk im Sockel der Uhr.
  • Die Abmessungen des Zeigerwerkes nach der Erfindung sind gering und dessen Bauteile erlauben eine einfache Herstellung, z.B. durch Kunststofformverfahren.
  • Die Anordnung nach der Erfindung benötigt streng genommen nur zwei transparente Scheiben, wenn man auf eine Deckscheibe verzichtet. Alle Getriebeglieder des Zeigerwerkes bei der Uhr nach der Erfindung lassen sich leicht und ohne besonderen zusätzlichen Aufwand verkleiden, so daß sie einer direkten Inaugenscheinnahme durch den Betrachter entzogen sind.
  • Der Aufbau der Uhr nach der Erfindung ist kompakt, sie läßt sich einfach montieren.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung in Form eines Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert und in der beigegebenen Zeichnung, welche eine Seitenansicht mit Halbschnitt des Zeigerwerkes der Uhr nach der Erfindung darstellt, abgehildet.
  • Eine transparente Antriebsscheibe 1 wird von einem nicht dargestellten elektro-magnetischen Schrittmotor über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben. Der Schrittmotor, der Teil des nicht dargestellten, verborgen gehaltenen Uhrwerkes ist, wird zweckmäßig über eine elektronische Quarzsteuerschaltung mit sekundlichen Impulsen fortgeschaltet, so daß er also in der Stunde - bei 2-poliger Ausführung -1800 Umdrehungen vollzieht. Die Bauelemente der elektronischen Schaltung sind zweckmäßig auf einer gedruckten Leiterplatte angeordnet, welche zusammen mit dem Schrittmotor, dem übrigen Räderwerk des Antriebswerkes und der Trockenbatterie im Sockel der Uhr nach der Erfindung angeordnet ist.
  • Der elektro-magnetische Schrittmotor treibt über seine ihm nachgeordnete Untersetzung des Antriebswerkes die Antriebsscheibe 1 an, welche an ihrer Peripherie mit einer entsprechenden Stirnverzahnung versehen ist. Das gesamte Übersetzungsverhältnis vom 2-poligen-Schrittmotor zur Antriebsscheibe 1 beträgt i = 1:18ovo, wobei die Teilübersetzung an der Antriebsscheibe 1 bei einem angenommenem Durchmesser von 200 mm z.B.
  • 1:50 betragen kann, so daß eine Restübersetzung von 1800 = 36 7wauf das Untersetzungsgetriebe des Antriebswerkes entfällt, das zwischen Antriebsscheibe 1 und dem Schrittmotor vorgesehen ist.
  • Die Gesamtübersetzung ist jedenfalls so gewählt, daß die Antriebsscheibe 1 eine Umdrehung pro Stunde vollzieht.
  • Die Antriebsscheibe 1 ist nun auf einem Trägerteil angeordnet, der als eine Trägerbuchse 2 ausgebildet ist. Diese Trägerbuchse 2 aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt, weist einen Ansatz 3 auf, auf welchem die Antriebsscheibe 1 mit einem Gleitsitz aufgebracht ist.
  • Sie wird hierbei durch eine Friktionsscheibe, welche als eine Federscheibe 4 ausgebildet ist, geführt bzw. mechanisch beaufschlagt, die ihrerseits durch eine mit der Trägerbuchse 2 verbundene Scheibe 5 in ihrer Position gesichert ist.
  • Die Scheibe 5 ist auf einem Ansatz 6 der Trägerbuchse 2 durch Vernieten (bei Metall) oder Verschweißen (bei Kunststoff) gehaltert. Die Friktionsscheibe, welche zweckmäßig als eine Federscheibe 4 ausgebildet ist, erzeugt die Friktion zwischen der Scheibe 5 und der Antriebsscheibe, die einmal erforderlich ist, um einen für den Antrieb der Trägerbuchse 2 erforderlichen Kraftschluß zu gewährleisten und ferner um eine relative Verstellung zwischen dieser und dem Antriebsrad 1 zu ermöglichen.
  • Auf einem weiteren Ansatz 7 der Trägerbuchse 2 ist nun der Minutenzeiger 8 mit seiner an ihm ausgeformten Nabe19 aufgedrückt, d.h. der Minutenzeiger 8 läuft gemeinsam mit der Trägerbuchse 2 und damit auch mit der Antriebsscheibe 1 um, d.h. er vollzieht -wie üblich - eine Umdrehung pro Stunde.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es nun, daß das Zeigerwerk der Uhr als ein Umlaufgetriebe, insbesondere als ein Planetengetriebe ausgebildet ist, wodurch eine für die vorliegende Ausführungsform einer Uhr mit unsichtbarem Antriebswerk besonders günstige Ausgestaltung ermöglicht wird.
  • Die Trägerbuchse 2 ist auf einem in einem Gehäuseteil 9 der Uhr gehalterten unverdrehbaren Lagerstift 10 mittels des Ansatzes 11 und der eingepreßten Lagerbuchse 2a geführt.
  • Vorzugsweise ist das Gehäuseteil 9 eine transparente Rückwand der Uhr, welche einen Durchblick durch das Zifferblatt der Uhr hindurch ermöglicht. Das Gehäuseteil 9 ist im Falle des Ausführungsbeispieles der Erfindung zweckmäßig selbst als Zifferblatt ausgebildet.
  • Die Trägerbuchse 2 weist eine Bohrung 13 auf, in welcher ein Lagerstift 14 eingepreßt ist. Auf diesem ist ein Planetenritzel 15 angeordnet, welches zusammen mit der Trägerbuchse 2 umläuft.
  • Das Planetenritzel 15 kämmt mit einem auf dem Lagerstift ?o fest und unverdrehbar angeordneten Sonnenrad 16, d.h. es (15) vollzieht während der Umdrehungsbewegungen des Antriebsrades 1 mit der Trägerhuchse 2 und dem Minutenzeiger 8 eine sogenannte Planetenbewegung.
  • Der Ansatz 11 der Trägerbuchse 2 ist auf dem freien Ende 12 des Lagerstiftes 10 geführt.
  • Am freien Ende 12 des Lagerstiftes 1o ist eine Siderungsscheibe 32 aufgebracht. Die Trägerbuchse 2 ist dadurch in ihrer Anordnung auf dem Lagerstift 10 durch die Sicherungsscheibe 32 und das fest angeordnete Sonnenrad 16 begrenzt.
  • Das Planetenritzel 15 kämmt nun außer mit dem feststehenden ersten Sonnenrad 16 noch mit einem zweiten Sonnenrad 17, das mit einer zweiten, ebenfalls auf dem Lagerstift 1o aufgebrachten Drehbuchse 20 umläuft, d.h. fest mit dieser verbunden ist.
  • Auf dem Ansatz 21 dieser zweiten Trägerbuchse 20 ist nun der Stundenzeiger 22 mit seiner an ihm ausgeformten Nabe 23 aufgesetzt. Das heißt aber nun, das durch das Planetenritzel 15 und die beiden Sonnenräder 16 und 17 gebildete Planetengetriebe muß so dimensioniert sein, daß die Obertragung der Drehbewegung der Antriebsscheibe 1 bzw. der ersten Trägerbuchse 2 auf die zweite Trägerbuchse 20 im Verhältnis 1:12 erfolgt, und damit ein Fortschreiten des Minuten- (8) und des Stundenzeigers 22 wie bei einem normalen Zeigerwerk vonstatten geht.
  • Bezeichnet man die Drehzahl der Antriebsscheibe 1 bzw. der ersten Trägerbuchse 2 mit n0 die Drehzahl des feststehenden ersten Sonnenrades 16 mit n1 und die Drehzahl des zweiten Sonnenrades 17 mit n3> so ergibt sich als Gleichung des Planetengetriebes mit Stirnradverzahnung n0 - n3 z1 . Z4 = n0 - n1 z2 . z3 wobei z1 die Zähnezahl des (feststehenden) ersten Sonnenrades 16 und z2, z4 die Zähnezahl des Planetenritzels 15 und z3 die Zähnezahl des zweiten Sonnenrades 17 der zweiten Trägerbuchse 20 bedeuten.
  • Da nun n1 = ° und z2 = z4,ergibt sich für das Planetengetriebe 15; 16, 17 folgendes Zähnezahlenverhältnis für z1 und z3 1 - 1/12 = z1 . #4 = 11 1 - 0 #2 . z3 12 d.h. die Zähnezahl des ersten Sonnenrades 16 z1 = 11 (oder 22) und die Zähne zahl des zweiten Sonnenrades 17 z3 = 12 (oder 24) Mit Rücksicht auf einen nicht zu kleinen Modul, werden zweckmäßig die Zähne zahl beim ersten Sonnenrad 16 z 1 = 11 und beim zweiten Sonnenrad 17 z3 = 12 gewählt.
  • Da nun z2 = z4 wird die Zähnezahl des Planetenritzels 15 zweckmäßig mit 12 oder 14 angenommen, d.h. seine Verzahnung wird einheitlich gewählt.
  • Mit Rücksicht auf die gleichen Zentralen zwischen dem mit einer einheitlichen Verzahnung versehenen Planetenritzel 15 und den Sonnenrädern 16, 17 einerseits und die unterschiedlichen Zähnezahlen z1, z3 der letzteren andererseits, werden entsprechende Profilkorrekturen bei den Verzahnungen der Sonnenräder 16, 17 vorgenommen, um einwandfreie Eingriffsverhältnisse mit dem Planetenritzel 15 zu gewährleisten.
  • Die zweite Trägerbuchse 20 ist seitlich durch eine in einer kreisringförmigen Ausnehmung 24 angeordnete Schraubenfeder 25 in axialer Richtung beaufschlagt, die auf der Seite der feststehenden Wand 9 gegen eine Zwischenscheibe 26 anläuft. Aüf der Seite des zweiten Sonnenrades 17 läuft die zweite Trägerbuchse 20 mit einem Ansatz 27a gegen einen solchen 27b des (feststehenden) ersten Sonnenrades 16 an. Durch die von der Schraubenfeder 25 zwischen der zweiten Trägerbuchse 20 und der Zwischenscheibe 26 erzeugten Friktionswirkung wird die zweite Trägerbuchse 20 und damit die Position des auf dieser aufgebrachten Stundenzeigers 22 stabilisiert. Eine derartige Stabilisierung ist zweckmäßig, um nachteiligen Einflüssen von im Planetengetriebe 15, 16, 17 womöglich auftretender Zahnluft zu begegnen.
  • Die beiden Trägerbuchsen 2, 20 sind als schalenförmige Teile ausgebildet, die mit ihren Schalenöffnungen einander zugewandt auf dem Lagerstift 1o angeordnet sind. In den Schalenöffnungen beider Trägerbuchsen 2, 20 sind das Planetenritzel 15 und die ersten und zweiten Sonnenräder 16, 17 angeordnet, welche mit dem Planetenritzel 15 in Verzahnungseingriff stehen.
  • Die Schalenränder 7a, 21a der Trägerbuchsen 2, 20 stehen einander unmittelbar gegenüber und bewirken eine Abdeckung der verzahnten Teile 15, 16, 17, wodurch diese dem Einblick entzogen werden. Gleichzeitig wird durch diese Anordnung das Planetenritzel 15 in seiner Position auf dem Lagerstift 14 gesichert.
  • Der Ansatz 11 der ersten Trägerbuchse 2 trägt eine Rändelung 29, auf welcher das kappenartig ausgebildete Stellelement 30 mit seiner Ausnehmung 31 aufgepreßt ist. Es wird in seiner Position durch den Ansatz 6 der Trägerbuchse 2 definiert. Es überdeckt hierbei mit seiner Ausnehmung 31 auch eine die Position der letzteren festlegende Sicherungsscheibe 32 am freien Ende 12 des Lagerstiftes 10.
  • Das Stellelement 30 durchragt im Ausführungsbeispiel der Zeichnung die transparente Frontscheibe 35 der Uhr in einer Bohrung oder Ausnehmung 36. Es ist außerhalb der Frontscheibe 35 am Rändel 37 der manuellen Betätigung zugänglich.
  • Die Antriebs scheibe 1 wird vom nicht dargestellten Schrittmotor des Antriebswerkes über eine Zwischenübersetzung angetrieben, die ebenfalls nicht dargestellt ist. Dadurch bewegt sich die Antriebsscheibe 1 zusammen mit der ersten Trägerbuchse 2 einmal in der Stunde um ihre Achse.
  • Die Verzahnung 1Sa des Planetenritzels 15 wälzt sich hierbei auf der Verzahnung des auf dem Lagerstift 1o fest angeordneten Sonnenrades 16 ab und vollzieht hierbei Z1 +1 Umdrehungen in seiner Ebene. Z2,4 Diese Drehbewegungen des Planetenritzels 15 werden dann entsprechend den gewählten Verzahnungsverhältnissen auf das mit der zweiten Trägerbuchse 20 verbundene zweite Sonnenrad 17 übertragen, mit dem Effekt, daß sich letzteres pro voller Umdrehung der Antriebsscheibe 1 um 1/12, und zwar in derselben Richtung, bewegt. Da sich die Minuten-(8) und Stundenzeiger 22 zusammen mit ihren Trägerbuchsen 2, 20 bewegen, wird auf die beschriebene Weise das Funktionsspiel eines normalen Zeigerwerkes nachgebildet. Durch die Verwendung eines Planetenritzels ergibt sich jedoch hierbei eine wesentlich kompaktere Anordnung, als dies bei der Verwendung eines normalen Zeigerwerkes möglich wäre.
  • Zur manuellen Verstellung der Zeitanzeige der Uhr nach der Erfindung wird das Stellelement 30 betätigt. Durch die Friktion 1, 2, 4 und 5 ist eine relative Verdrehung zwischen Antriebsscheibe 1 und erster Trägerbuchse 2 und damit des Minutenzeigers 8 möglich, welche sich über das Planetenritzel 15 entsprechend untersetzt auf die zweite Trägerbuchse 20 und den Stundenzeiger 22 überträgt. Es ist somit unabhängig vom Antriebswerk und der von diesem angetriebenen Antriebsscheibe 1 eine manuelle Verstellung des Minuten- (8) und des Stundenzeigers 22 unmittelbar vor den Zeigernaben19, 23 durchführbar.

Claims (22)

  1. Uhr mit unsichtbarem Antriebswerk Ansprüche Uhr mit unsichtbarem Antriebswerk, vorzugsweise mit transparentem Zifferblatt, wobei das Antriebswerk außerhalb des Zifferblattkreises, insbesondere im Gehäusesockel angeordnet und nur ein Zeigeserk im Bereich der Zeigernaben vorgesehen ist und der Antrieb des Minutenzeigers und des Zeigerwerkes mit dem Stundenzeiger durch eine drehbewegliche, transparente Antriebsscheibe vom Antriebswerk erfolgt, die größer ist als der sichtbare Ausschnittkreis des Uhrgehäuses und welche vorzugsweise mit dem Minutenzeiger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe des Zeigerwerkes durch ein Umlaufgetriebe (15, 16, 17) gebildet ist.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufgetriebe ein Planetengetriebe (15, 16, 17) ist.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (15) mit dem Minutenzeiger (8) umlaufen, wobei ein erstes Planetenrad (15) mit einem feststehenden Sonnenrad (16) und ein zweites Planetenrad15) mit einem beweglichen, mit dem Stundenzeiger (22) verbundenen Sonnenrad (17) in Eingriff stehen.
  4. 4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (1) und der Minutenzeiger (8) zusammen mit den mit diesen umlaufenden Planetenrädern (15) auf einem ersten Trägerteil (2) und der Stundenzeiger (22) zusammen mit dem mit ihm umlaufenden beweglichen Sonnenrad (17) auf einem zweiten Trägerteil (20) angebracht sind, und daß diese Trägerteile (2, 20) koaxial zueinander angeordnet und die Planetenräder (15) sowie die beiden Sonnenräder (16, 17) zwischen diesen beiden (2, 20) angebracht sind.
  5. 5. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden koaxial zueinander angeordneten Trägerteile (2, 20) drehbeweglich auf einer feststehend angeordneten Welle (?o) angebracht sind,auf welcher auch das fest angeordnete Sonnenrad (16) feststehend aufgebracht ist.
  6. 6. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Stundenzeiger (22) verbundene zweite Trägerteil (20) mit einem feststehenden Teil (9) deythr über eine Friktion (20, 25, 26) verbunden ist.
  7. 7. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktion durch ein zwischen dem zweiten Trägerteil (20) und einer feststehenden Wand (9) der Uhr angeordnetes Federteil (25) gebildet ist.
  8. 8. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerteile als Ansätze (11, 7, 21) bzw.
    Ausnehmungen aufweisende Trägerbuchsen (2, 20) aus Metall oder Kunststoff ausgebildet sind.
  9. 9. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Minutenzeiger (8) verbundene erste Trägerteil (2) relativ zur Antriebsscheibe (1) verstellbar ist und beide Teile (1, 2) miteinander über eine Friktion (1, 4, 5) verbunden sind.
  10. 10. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Minutenzeiger (8) verbundene erste Trägerteil ein der manuellen Betätigung dienendes Stellelement (30) aufweist.
  11. 11. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktion durch eine zwischen dem Antriebsrad (1) und einer mit dem ersten Trägerteil (2) verbundenen Scheibe (5) verspannte Friktionsscheibe (4) gebildet ist.
  12. 12. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktion durch eine in einer kreisförmigen seitlichen Ausnehmung (24) des zweiten Trägerteiles (20) angeordnete und gegen eine feststehende Wand (9) verspannte Schraubenfeder (25) gebildet ist.
  13. 13. Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehend angeordnete Welle (lo) in einer feststehenden Wand (9) der Uhr gehaltert ist.
  14. 14. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerteile (2, 20) jeweils schalenartig ausgebildet und mit ihren Schalenöffnungen einander zugewandt angebracht sind und daß die dazwischen angeordneten Planetenräder (15) und Sonnenräder (16, 17) durch die Schalenränder (7a, 21a) zumindest teilweise verdeckt sind.
  15. 15. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Minuten-(8) und der Stundenzeiger (22) mit ihren Zeigernaben(19, 23) jeweils auf einem zylindrischen Ansatz (7, 21) der mit ihnen verbundenen Trägerbuchse (2, 20) aufgesetzt sind.
  16. 16. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Planetenräder (15) identische Verzahnungsdaten aufweisen, daß die beiden Eingriffs zentralen zwischen den Planetenrädern (15) und den jeweils zugehörenden Sonnenrädern (16, 17) identisch sind, und die beiden Sonnenräder (16, 17) unterschiedliche Verzahnungsdaten aufweisen, wobei die Verzahnungen entsprechend korrigiert sind.
  17. 17. Uhr nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Planetenräder als ein einziges Planetenritzel (15) ausgebildet sind, welches sowohl in die Verzahnung des feststehenden (16) als auch in die Verzahnung des mit dem Stundenzeiger (22) umlaufenden Sonnenrades (17) eingreift.
  18. 18. Uhr nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Sonnenrad (16) 11 Zähne und das mit dem Stundenzeiger (22 ) verbundene Sonnenrad (17) des Planetengetriebes (15, 16, 17) 12 Zähne aufweisen.
  19. 19. Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Trägerteil (2)mit dem Minutenzeiger (8) zwischen dem auf der feststehenden Welle (lo) fest angeordneten Sonnenrad (16) und einer an deren freiem Ende (12) aufgebrachten Sicherungsscheibe (32) angeordnet ist.
  20. 20. Uhr nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (30) kappenartig ausgebildet und - das freie Ende (12) der feststehenden Welle (1o) überdeckend - auf einem Ansatz (11) des ersten Trägerelementes (2) aufgesetzt ist.
  21. 21. Uhr nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Minutenzeiger (8) verbundene Trägerteil (2) das Uhrgehäuse (35) nach außen durchragt und das Stellelement (30) in diesem Bereich angeordnet ist.
  22. 22. Uhr nach einem der Ansprüche 1 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsscheibe (1) zum Antrieb ein elektro-magnetischer Schrittmotor mit Untersetzungsgetriebe, eine gedruckte Leiterplatte mit den Bauelementen einer elektronischen Quarzsteuerschaltung sowie eine Trockenbatterie zugeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4119369A1 (de) * 1990-07-17 1992-01-23 Masahiro Ueda Uhr
DE9311311U1 (de) * 1993-07-29 1993-10-07 Gumeny, Willi, 66953 Pirmasens Unsichtbare Uhr

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