DE29906215U1 - Blendschutzvorrichtung - Google Patents

Blendschutzvorrichtung

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Description

G 18631 - les 16.03.1999
FESTO AG & Co, 73734 Esslingen Blendschutzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Blendschutzvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeuges.
Kraftfahrzeuge und hierbei insbesondere Pkws sind im Innenraum regelmäßig mit einer oder mehreren Leuchten ausgestattet, die es bei Nacht einer zusätzlich zum Fahrer mitfahrenden Person im Prinzip ermöglichen, irgendwelche Unterlagen zu betrachten und beispielsweise Straßenkarten zu studieren oder eine Zeitschrift zu lesen. Auf Grund der auf den Fahrer ausgeübten enormen Blendwirkung beschränkt sich die derartige Verwendung einer Innenraumleuchte jedoch auf kurze Zeitspannen. Man findet daher zumindest in Fahrzeugen gehobenerer Klassen bereits separate Leseleuchten, die über einen stark fokussierenden Lichtaustritt verfugen und Bereiche des Innenraumes nur punktuell erleuchten. Abgesehen von fehlenden Justiermöglichkeiten haben diese Leseleuchten auch den Nachteil, daß sie zur Ausleuchtung größerer Zonen im Innenraum nicht geeignet sind, so daß sie meist nur als Zusatzleuchten eingesetzt werden, was insgesamt einen recht hohen beleuchtungstechnischen Aufwand bedingt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen zu treffen, die Mitfahrern bei Nacht ein Studium von Unterlagen ermöglichen, ohne den Fahrer nachteilig zu beei nf1ussen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Blendschutzvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeuges, zur Verringerung oder Vermeidung der auf den Fahrer ausgeübten Blendwirkung einer Innenraumleuchte, mit einer der betreffenden Innenraumleuchte zugeordneten oder zuordenbaren beweglichen Abschi rmung.
Auf diese Weise hat ein Mitfahrer eines Kraftfahrzeuges die Möglichkeit, sich einer Innenraumleuchte zu bedienen, ohne den Fahrer des Fahrzeuges einer übermäßigen Blendwirkung auszusetzen. Auf Grund ihrer Beweglichkeit läßt sich die Abschirmung nach Bedarf positionieren, was beispielsweise die Möglichkeit eröffnet, die Abschirmung so auszuführen, daß sie sich wahlweise in einen unwirksamen oder einen wirksamen Zustand versetzen läßt. Somit kann eine Innenraumleuchte im Normalfall in üblicher Weise zur Ausleuchtung des Innenraumes Verwendung finden, während sie bei Nachtfahrten in Verbindung mit der wirksamen Abschirmung nach Bedarf als Lese- bzw. Arbeitsleuchte eingesetzt werden kann. Auch sind Bauformen möglich, die eine individuelle Positionierung der Abschirmung gestatten, um
die zugelassene Lichtverteilung variabel, den jeweiligen Anforderungen entsprechend einstellen zu können. Die Blendschutzvorrichtung kann im Bereich eines jeden Mitfahrersitzes vorgesehen sein, bietet sich aber insbesondere an, um den Fondbereich eines Automobils vom Fahrerbereich ab zuschirmen. Infolge der Zuordnung der Abschirmung zur betreffenden Innenraumleuchte können die Abmessungen der Abschirmung relativ klein gehalten werden, wobei sich eine Anordnung in unmittelbarer Nachbarschaft der Lichtquelle besonders anbietet. Bei alledem ist es möglich, die Blendschutzvorrichtung als Serienbestandteil eines Kraftfahrzeuges vorzusehen oder als Nachrüstartikel, der sich nachträglich noch an geeigneter Stelle im Innenraum eines Kraftfahrzeuges montieren läßt. Der bauliche Aufwand ist insgesamt relativ gering, so daß sich die Blendschutzvorrichtung sehr kostengünstig realisieren läßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Vor allem bei einer Ausgestaltung der Blendschutzvorrichtung als Nachrüstartikel empfiehlt es sich, zur fahrzeugsei ti gen Fixierung der Abschirmung vorhandene Befestigungsmittel so auszubilden, daß fahrzeugsei tig keine Veränderungen vorgenommen werden müssen und sich insbesondere das Bohren von Löchern erübrigt. Hier sind Haftver-
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bindungsmittel empfehlenswert, insbesondere Selbstklebemittel oder sogenannte Klettverbindungsmittel.
Vor allem auch unter Berücksichtigung der fahrzeugsei ti gen Gegebenheiten kann die Beweglichkeit der Abschirmung auf unterschiedliche Weise vorteilhaft realisiert werden. So könnte die Abschirmung beispielsweise faltbar ausgeführt werden, die sich zum Erhalt unterschiedlicher Positionen mehr oder weniger entfalten oder zusammenfalten läßt. Als besonders vorteilhaft wird eine verschwenkbare bzw. verdrehbare und/oder klappbare Ausführungsform angesehen.
Besonders günstig erscheinen ferner Bauformen mit einer
verschieblichen und/oder ausziehbaren Abschirmung. Diese Aufzählung ist selbstverständlich nicht abschließend.
Die bewegliche Abschirmung kann eine Abschirmwand enthalten,
die derart fahrzeugsei tig befestigt oder festlegbar ist, daß sie in mindestens einer Abschirmstellung
positionierbar ist, in der sie neben der betreffenden
Innenraumleuchte zwischen diese und den Fahrerbereich des Innenraumes ragt. Dabei kann vorgesehen sein, daß sich die Abschirmwand variabel in unterschiedlichen Abschirmstellungen positionieren läßt, um individuelle Einstellungen zu ermöglichen, die beispielsweise auch der Größe der sich im Innenraum befindlichen Personen Rechnung tragen.
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Als besonders vorteilhaft wird eine Bauform angesehen, bei der sich die Abschirmwand zumindest derart in einer Grundstellung positionieren läßt, daß sie keine oder eine nur minimale Abschirmwirkung entfaltet. Auf diese Weise kann die zugeordnete Innenraumleuchte im Normalfall zur Ausleuchtung des gesamten Innenraumes verwendet werden, beispielsweise beim Ein- und Aussteigen der Passagiere:, während eine Abschirmung nur dann erfolgt, wenn tatsächlich während einer Nachtfahrt die Beleuchtung eines Mitfahrerplatzes gewünscht ist. Dies ermöglicht den Verzicht auf den gleichzeitigen Einsatz mehrerer, unterschiedliche Funktionen erfüllender Beleuchtungstechniken.
Als besonders einfache Lösung für eine bewegliche Abschirmwand bietet sich eine klappenartige Ausgestaltung an, wobei die Abschirmwand vergleichbar einer Sonnenblende verschwenkbar und positionierbar sein kann.
Als besonders zweckmäßig wird auch eine Bauform angesehen, bei der die Abschirmung als Hohlkörper ausgebildet ist, der die Innenraumleuchte umschließt und der über eine Lichtaustrittsöffnung verfügt, die sich variabel positionieren läßt, um das Licht zielgerichtet zu verteilen. Die Abschirmung kann hier beispielsweise trichterartig gestaltet sein.
Die Blendschutzvorrichtung wird in der Regel so ausgeführt sein, daß sie selbst kein Leuchtmittel enthält und mit einer fahrzeugsei tig bereits vorhandenen Innenraumleuchte zusammenarbeitet. Möglich wäre aber auch eine Bauform, bei der die Abschirmung als Baueinheit mit einer Innenraumleuchte ausgeführt ist und in Gestalt dieser Baueinheit im Innenraum des Fahrzeuges installiert oder installierbar ist. Auf diese Weise läßt sich die Innenraumleuchte dem individuellen Bedarf entsprechend variabel positionieren. Handelt es sich um einen Nachrüstartikel , kann zur Vermeidung der Installation einer zusätzlichen elektrischen Verkabelung auf eine batterie- bzw. akkubetriebene Innenraumleuchte zurückgegriffen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Teillängsschnitt durch ein Kraftfahrzeug in Gestalt eines Pkws zur Verdeutlichung der Wirkungsweise einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blendschutzvorri chtung,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Anordnung aus Fig. 1 im Bereich der Blendschutzvorrichtung bei in eine Grundstellung positionierter Abschirmung,
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Fig. 3 die Anordnung aus Fig. 2 bei in eine Abschirmstellung positionierter Abschirmung und
Fig. 4
bis 6 schematische Darstellungen teilweise geschnitten abgebildeter Blendschutzvorrichtungen in verschiedenen Ausführungsvarianten.
Die Fig. 1 zeigt schematisch und als Tei1darstel1ung in Seitenansicht ein partiell aufgeschnittenes Kraftfahrzeug I5 bei dem es sich um ein Automobil bzw. einen Pkw handelt. Es ist in seinem Innenraum 2 mit mehreren hintereinanderllegenden Sitzreihen ausgestattet, wobei vorliegend insgesamt zwei Sitzreihen vorhanden sind, deren vordere einen Fahrersitz 3 und einen daneben angeordneten, nicht sichtbaren Beifahrersitz enthält und deren hintere zumindest zwei nebeneinander angeordnete Rücksitze 4 umfaßt, die zu einer Rücksitzbank zusammengefaßt sein können
Der Bereich, in dem sich bei Benutzung des Autos der Fahrer 5 befindet, sei als Fahrerbereich 6 bezeichnet. Derjenige Bereich, in dem sich ein Mitfahrer 7 befindet, der auf einem der anderen Sitze Platz genommen hat, sei als Mitfahrerbereich 8 benannt.
Im Innenraum 2 des Kraftfahrzeuges 1 ist im Bereich des Fahrzeugdaches 12 eine Innenraumleuchte 13 installiert.
Sie befindet sich in einer zumindest einem Mitfahrerbereich 8 zugeordneten Position, wobei sie sich beim Ausführungsbeispiel im Fond des Innenraumes 2 oberhalb eines der Rücksitze 4 befindet.
Die Innenraumleuchte 13 ist so ausgeführt, daß sie in der Lage ist, den gesamten Innenraum 2, zumindest jedoch den größten Teil davon, auszuleuchten. Sie vermag also nicht nur den Fondbereich, sondern auch den Bereich der davorliegenden Sitzreihe 3 zumindest teilweise auszuleuchten, üblicherweise ist die Innenraumleuchte 13 so geschaltet, daß sie bei Betätigung eines Türöffnungsmechanismus in Betrieb gesetzt wird.
Darüber hinaus übernimmt die Innenraumleuchte 13 auch die Funktion einer Lese- und/oder Arbeitsleuchte, wobei sie zur zielgerichteten Ausleuchtung zumindest eines Mitfahrerbereiches 8 bei Fahrten unter ungünstigen Lichtverhältnissen geeignet ist. In diesem Zusammenhang ist das Kraftfahrzeug 1 mit einer Blendschutzvorrichtung 14 ausgestattet, die eine der betreffenden Innenraumleuchte 13 zugeordnete bewegliche Abschirmung 15 enthält, die eine durch die Innenraumleuchte 13 verursachte Blendwirkung bezüglich des Fahrers 5 verhindert oder verringert, indem sie den Lichteinfall auf den Fahrerbereich 6 reduziert oder gänzlich verhindert.
Ein Mitfahrer hat somit die Möglichkeit, während der Fahrt unter Verwendung der Innenraumleuchte 13 Unterlagen zu
lesen oder sonstige Arbeiten zu verrichten, ohne daß der
Fahrer 5 durch störenden Lichteinfall geblendet und in der Fahrsicherheit beeinträchtigt wird.
Zweckmäßigerweise ist die Abschirmung 15 an der Innenseite des Fahrzeugdaches 12 angebracht, und zwar insbesondere an der dort üblicherweise vorhandenen und in der Regel als
Dachhimmel bezeichneten Dach-Innenverkleidung. Speziell in Fällen, bei denen sich die abzuschirmende Innenraumleuchte 13 im Bereich einer Seitenwand des Innenraumes 2 befindet und beispielsweise an einer der seitlichen Karosseriestreben
angeordnet ist, kann auch die Abschirmung 15 an
einer solchen seitlichen Karosseriestrebe befestigt sein.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Blendschutzvorrichtung
14, bei der die Abschirmung 15 von einer beweglichen, lichtundurchlässigen Abschirmwand 16 gebildet ist, die ähnlich einer Sonnenblende klappenartig ausgebildet
ist und durch einen Schwenk- bzw. Klappvorgang
zwischen unterschiedlichen Positionen verstellbar ist.
Die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 etwa platten- oder leistenähnliche Abschirmwand 16 ist im Bereich einer Längsseite über eine Schwenklagereinrichtung 17 schwenk-
beweglich am Fahrzeugdach 12 gelagert. Die dabei definierte Schwenkachse ist in Fig. 2 bei 18 angedeutet. Dabei befindet sich die Schwenklagereinrichtung 17 in unmittelbarer Nachbarschaft der Innenraumleuchte 13 zwischen dieser und dem abzuschirmenden Fahrerbereich 6.
Die Fig. 2 zeigt eine Grundstellung der Abschirmwand 16, die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Hier ist die Abschirmwand 16 an die Dach-Innenfläche herangeklappt - eine eventuelle Dach-Innenverkleidung bzw. ein Dachhimmel wird hier als Bestandteil des Daches angesehen -, so daß sie nur wenig in den Innenraum 2 vorsteht. An der Innenseite des Daches kann auch eine Vertiefung vorgesehen sein, in der die in Grundstellung verschwenkte Abschirmwand 16 versenkt zu liegen kommt. Jedenfalls ist die Anordnung so getroffen, daß die Abschirmwand 16 in der Grundstel1ung keihe oder zumindest nur eine minimale Abschirmwirkung entfaltet. Der gepunktet angedeutete Lichtkegel 22 der Innenraumleuchte 13 kann sich somit ungehindert im Innenraum 2 ausbreiten.
Im Rahmen einer Schwenkbewegung läßt sich die Abschirmwand 16 gemäß Pfeil 23 aus der Grundstellung in eine in Fig. 1 und 3 exemplarisch gezeigte Abschirmstellung ausklappen, in der sie neben der betreffenden Innenraumleuchte 13 zwischen diese und den Fahrerbereich 6 des Innenraumes 2
ragt. Wie in Fig. 3 schematisch angedeutet ist, werden dadurch die dem Fahrerbereich 6 zugewandten Bestandteile des Lichtkegels 22 ausgeblendet und an einer Beeinflussung des Gesichtsfeldes des Fahrers 5 gehindert. Die Abschirmwand
16 wirkt praktisch wie eine zwischen die Lichtquelle und
den Fahrerbereich 6 zwischengefügte Trennwand, wobei ihre
Anordnung in unmittelbarer Nähe der Innenraumleuchte 13
zur Folge hat, daß bereits eine geringe Abschirmwandf1äche ausreicht, um den Fahrerbereich 6 wirksam abzuschirmen.
Die Schwenklagereinrichtung 17 ist zweckmäßigerweise so
ausgeführt, daß sich die Abschirmwand 16 variabel und insbesondere auch stufenlos in verschiedenen AbschirmStellungen positionieren läßt, die sich beim Ausführungsbeispiel
durch unterschiedliche Neigungen bezüglich der Ausdehnungsebene
des Fahrzeugdaches 12 voneinander unterscheiden.
Auf diese Weise ist eine individuelle Einstellung
möglich, insbesondere auch unter Berücksichtigung der Körpergröße der im Fahrgastraum des Fahrzeuges 1 sitzenden Personen.
Die Abschirmwand 16 ist über in Fig. 2 nur strichpunktiert angedeutete geeignete Befestigungsmittel 24 am Kraftfahrzeug
1 befestigt. Diese Befestigungsmittel 24 tragen gemäß Fig. 1 bis 3 einen ersten Teil der Schwenklagereinrichtung 17, deren daran schwenkgelagerter zweiter Teil an der
Abschirmwand 16 befestigt ist. Die Ausgestaltung der Befestigungsmittel 24 wird man zweckmäßigerweise in Abhängigkeit davon wählen, ob die Blendschutzvorrichtung 14 als Erstausrüstungsartikel in einem Kraftfahrzeug installiert wird oder ob es sich um einen Nachrüstartikel handelt, mit dem sich ein serienmäßiges Kraftfahrzeug nachträglich noch ausstatten läßt. Ist im ersteren Falle eine Schweiß- oder Schraubbefestigung ohne weiteres möglich , wird man im Falle einer Nachrüstung zweckmäßigerweise auf solche Befestigungsmittel 24 zurückgreifen, die fahrzeugsei tig keine nennenswerten Eingriffe erfordern. In diesem Falle bieten sich gängige Haftverbindungsmittel an, beispielsweise Selbstklebemittel oder sogenannte Klettverbindungsmittel, bei denen sich die Bestandteile der Verbindungsmittel ineinander verhaken.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 bis 6 sind entsprechende Bestandteile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 4 zeigt eine Bauform, bei der die Abschirmung wiederum als bewegliche Abschirmwand 16 ausgeführt ist, die hier allerdings fahrzeugsei tig verschiebbar gelagert ist, so daß der übergang zwischen den einzelnen Stellungen im Rahmen einer Schiebebewegung erfolgt. Die Anordnung ist beispielhaft so getroffen, daß die Abschirmwand 16 beim
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Verschieben eine Art Drehbewegung ausführt, indem sie gemäß Doppelpfeil 25 einer bogenförmig gekrümmten Bahn folgt. Dabei kann die Abschirmwand 16 eine gemäß Fig. 4 gekrümmte Querschnittsgestalt haben und über geeignete Führungsmittel 26 derart verschiebbar geführt sein, daß sie sich je nach Verschiebeposition mehr oder weniger weit entlang des Umfanges der Innenraumleuchte 13 erstreckt, die in diesem Fall zweckmäßigerweise eine kreisbogenförmige Außenkontur hat.
Durch die bogenförmige Querschnittsgestalt der Abschirmwand 16 in Verbindung mit der drehschieberartigen Betätigung lassen sich sehr kompakte Abmessungen einhalten. Dadurch ist es sehr leicht möglich, die Lagerungsmaßnahmen so auszuführen, daß die Abschirmwand 16 in der Grundstellung zumindest größtenteils versenkt im Fahrzeugdach 12 zu liegen kommt und zum Erhalt der gewünschten Abschirmstellung lediglich entsprechend weit herausgezogen werden muß.
Man könnte die Abschirmwand 16 aber auch so ausführen, daß sie um eine quer zur Ausdehnungsebene des Fahrzeugdaches 12 verlaufende Achse drehbar ist, um die gewünschte Grundbzw. Abschirmstellung zu erhalten.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Abschirmung 15 faltbar ausgebildet ist. In der Grundstellung
ist sie gemäß der strichpunktierten Darstellung zusammengefaltet, während sie zum Erhalt einer Abschirmstellung insbesondere durch Ausübung einer Zugkraft entfaltet wird. Auch auf diese Weise lassen sich bei Nichtgebrauch sehr geringe Abmessungen realisieren. Im entfalteten Zustand ist die Abschirmung 15 der zugeordneten Innenraumleuchte 13 auf der dem Fahrerbereich 6 zugewandten Seite vorhangartig vorgelagert.
Die Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Abschirmung 15 als Hohlkörper 2 7 ausgebildet ist, der die Innenraumleuchte 13 unter Aussparung einer Lichtaustrittsöffnung 28 umschließt. Er kann insbesondere eine sich in Richtung zur Lichtaustrittsöffnung 28 trichterartig verjüngende Gestalt aufweisen, über einen mit einer Zylinderfläche oder Kugelfläche versehenen Lagerabschnitt 32 ist der Hohlkörper 27 an fahrzeugsei ti gen Lagermitteln 33 derart gelagert, daß er gemäß Doppelpfeil 34 relativ zum Fahrzeugdach 12 verschwenkt werden kann, um die Lichtaustrittsöffnung 28 wunschgemäß zu positionieren. Auf diese Weise kann das Licht zielgerichtet dem gewünschten Mitfahrerbereich 8 zugeführt werden. Die Innenraumleuchte 13 selbst ist bei dieser Bauform zweckmäßigerweise feststehend am Fahrzeug fixiert, so daß lediglich die Abschirmung 15 zu bewegen ist und keine bewegten elektrischen Teile auftreten. Auf diese Weise können elektrisch bedingte
Störungen in der Funktionsfähigkeit der Blendschutzvorrichtung 14 ausgeschlossen werden.
Bei den abgebildeten Ausführungsformen der Blendschutzvorrichtung 14 wird jeweils die Abschirmung 15 unabhängig von einer bestimmten Innenraumleuchte 13 so im. Kraftfahrzeug installiert, daß sie sich zweckmäßigerweise in unmittelbarer Nähe der abzuschirmenden, fahrzeugsei tig installierten Innenraumleuchte 13 befindet. Es ist allerdings auch eine Bauform möglich, bei der die Abschirmung und zumindest eine Innenraumleuchte als Baueinheit ausgeführt sind, die gemeinsam am Fahrzeug montiert ist oder montiert werden kann. Zur Vermeidung aufwendiger elektrischer Installationen bietet es sich hierbei an, die betreffende Innenraumleuchte über einen in die Baueinheit integrierten wiederauf1adbaren Akku oder eine Batterie mit der notwendigen Betriebsenergie zu versorgen.
Bei allen Bauformen sind zweckmäßigerweise nicht näher dargestellte Sicherungsmittel vorhanden, die dafür sorgen, daß die bewegliche Abschirmung in der eingestellten Position auch bei Erschütterungen des Fahrzeuges sicher gehalten wird. Die Sicherungsmittel können beispielsweise nach einem Verrastungsprinzip oder einem Klemmprinzip arbeiten.
Die Blendschutzvorrichtung eignet sich nicht nur zur Abschirmung
des Fahrerbereiches 6 vor dahinter angeordneten Leuchtmittel&eegr;, auch eine Abschirmung vor einer im Bereich des Beifahrersitzes angeordneten Innenraumleuchte wäre
möglich. Ferner läßt sich die Blendschutzvorrichtung auch bei Kraftfahrzeugen mit mehr als zwei Sitzreihen einsetzen

Claims (19)

G 18631 - 1 es 16.03.1999 FESTO AG & Co, 73734 Esslingen Blendschutzvorrichtung Ansprüche
1. Blendschutzvorrichtung für den Innenraum (2) eines Kraftfahrzeuges, zur Verringerung oder Vermeidung der auf den Fahrer ausgeübten Blendwirkung einer Innenraumleuchte (13), mit einer der betreffenden Innenraumleuchte (13) zugeordneten oder zuordenbaren beweglichen Abschirmung (15).
2. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) einer Innenraumleuchte (13) zugeordnet oder zuordenbar ist, die sich in dem hinter dem Fahrersitz (3) befindlichen Innenraumbereich befindet.
3. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Abschirmung (15) zusammenarbeitende Innenraumleuchte (13) im Bereich des Fahrzeugdaches (12) vorgesehen ist.
4. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel (24) zur
fahrzeugseitigen Fixierung der Abschirmung (15), insbesondere auch zur Fahrzeugnachrüstung.
5. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (24) als Haftverbindungsmittel, beispielsweise als Selbstklebemittel oder als sogenannte Klettverbindungsmittel, ausgeführt sind.
6. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) im einsatzbereiten Zustand an der Innenseite des Fahrzeugdaches (12), insbesondere an einer gegebenenfalls vorhandenen Dach-Innenverkleidung, oder im oberen Bereich einer seitlichen Karosseriestrebe angeordnet ist.
7. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) faltbar ausgebildet ist.
8. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung verschwenkbar oder verdrehbar ausgebildet ist.
9. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung klappbar ausgebildet ist.
10. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) verschiebbar und/oder ausziehbar ausgebildet ist.
11. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Abschirmung (15) eine Abschirmwand (16) enthält, die derart fahrzeugsei tig befestigt oder festlegbar ist, daß sie in mindestens einer Abschirmstellung positionierbar ist, in der sie neben der betreffenden Innenraumleuchte (13) zwischen diese und den Fahrerbereich (6) des Innenraumes (2) ragt.
12. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand (16) variabel in unterschiedlichen Abschirmstellungen positionierbar ist.
13. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand derart fahrzeugseitig befestigt oder festlegbar ist, daß sie in einer Grundstellung positionierbar ist, in der sie keine oder eine minimale Abschirmwirkung entfaltet.
14. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand (16) klappenartig ausgebildet ist.
15. Blendschutzvorrichtung nach einem aer Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand (16) schieberartig ausgebildet ist.
16. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand (16) vorhangartig ausgebildet ist.
17. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) als die Innenraumleuchte (13) umschließender und mit einer variabel positionierbaren Lichtaustrittsöffnung (28) versehener Hohlkörper (27) ausgebildet ist.
18. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) sich zur Lichtaustrittsöffnung (28) trichterartig verjüngt.
19. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) und die betreffende Innenraumleuchte (13) als Baueinheit ausgeführt sind, die insbesondere auch als Nachrüsteinheit fahrzeugsei tig installierbar ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007038953A1 (de) * 2007-08-17 2009-04-23 Audi Ag Vorrichtung zur Beleuchtung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs

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