DE29906215U1 - Blendschutzvorrichtung - Google Patents
BlendschutzvorrichtungInfo
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Description
G 18631 - les 16.03.1999
FESTO AG & Co, 73734 Esslingen Blendschutzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Blendschutzvorrichtung für den
Innenraum eines Kraftfahrzeuges.
Kraftfahrzeuge und hierbei insbesondere Pkws sind im
Innenraum regelmäßig mit einer oder mehreren Leuchten ausgestattet, die es bei Nacht einer zusätzlich zum Fahrer
mitfahrenden Person im Prinzip ermöglichen, irgendwelche Unterlagen zu betrachten und beispielsweise Straßenkarten
zu studieren oder eine Zeitschrift zu lesen. Auf Grund der
auf den Fahrer ausgeübten enormen Blendwirkung beschränkt sich die derartige Verwendung einer Innenraumleuchte jedoch
auf kurze Zeitspannen. Man findet daher zumindest in
Fahrzeugen gehobenerer Klassen bereits separate Leseleuchten, die über einen stark fokussierenden Lichtaustritt
verfugen und Bereiche des Innenraumes nur punktuell erleuchten. Abgesehen von fehlenden Justiermöglichkeiten
haben diese Leseleuchten auch den Nachteil, daß sie zur Ausleuchtung größerer Zonen im Innenraum nicht geeignet
sind, so daß sie meist nur als Zusatzleuchten eingesetzt
werden, was insgesamt einen recht hohen beleuchtungstechnischen
Aufwand bedingt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen zu treffen, die Mitfahrern bei Nacht ein Studium von
Unterlagen ermöglichen, ohne den Fahrer nachteilig zu beei nf1ussen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Blendschutzvorrichtung
für den Innenraum eines Kraftfahrzeuges, zur Verringerung
oder Vermeidung der auf den Fahrer ausgeübten Blendwirkung einer Innenraumleuchte, mit einer der betreffenden Innenraumleuchte
zugeordneten oder zuordenbaren beweglichen Abschi rmung.
Auf diese Weise hat ein Mitfahrer eines Kraftfahrzeuges
die Möglichkeit, sich einer Innenraumleuchte zu bedienen,
ohne den Fahrer des Fahrzeuges einer übermäßigen Blendwirkung auszusetzen. Auf Grund ihrer Beweglichkeit läßt
sich die Abschirmung nach Bedarf positionieren, was beispielsweise
die Möglichkeit eröffnet, die Abschirmung so auszuführen, daß sie sich wahlweise in einen unwirksamen
oder einen wirksamen Zustand versetzen läßt. Somit kann eine Innenraumleuchte im Normalfall in üblicher Weise zur
Ausleuchtung des Innenraumes Verwendung finden, während sie bei Nachtfahrten in Verbindung mit der wirksamen Abschirmung
nach Bedarf als Lese- bzw. Arbeitsleuchte eingesetzt
werden kann. Auch sind Bauformen möglich, die eine individuelle Positionierung der Abschirmung gestatten, um
die zugelassene Lichtverteilung variabel, den jeweiligen
Anforderungen entsprechend einstellen zu können. Die Blendschutzvorrichtung kann im Bereich eines jeden Mitfahrersitzes
vorgesehen sein, bietet sich aber insbesondere an, um den Fondbereich eines Automobils vom Fahrerbereich
ab zuschirmen. Infolge der Zuordnung der Abschirmung zur betreffenden Innenraumleuchte können die Abmessungen
der Abschirmung relativ klein gehalten werden, wobei sich eine Anordnung in unmittelbarer Nachbarschaft der Lichtquelle
besonders anbietet. Bei alledem ist es möglich, die Blendschutzvorrichtung als Serienbestandteil eines Kraftfahrzeuges
vorzusehen oder als Nachrüstartikel, der sich
nachträglich noch an geeigneter Stelle im Innenraum eines Kraftfahrzeuges montieren läßt. Der bauliche Aufwand ist
insgesamt relativ gering, so daß sich die Blendschutzvorrichtung
sehr kostengünstig realisieren läßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Vor allem bei einer Ausgestaltung der Blendschutzvorrichtung
als Nachrüstartikel empfiehlt es sich, zur fahrzeugsei
ti gen Fixierung der Abschirmung vorhandene Befestigungsmittel
so auszubilden, daß fahrzeugsei tig keine Veränderungen
vorgenommen werden müssen und sich insbesondere das Bohren von Löchern erübrigt. Hier sind Haftver-
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bindungsmittel empfehlenswert, insbesondere Selbstklebemittel
oder sogenannte Klettverbindungsmittel.
Vor allem auch unter Berücksichtigung der fahrzeugsei ti gen
Gegebenheiten kann die Beweglichkeit der Abschirmung auf
unterschiedliche Weise vorteilhaft realisiert werden. So
könnte die Abschirmung beispielsweise faltbar ausgeführt
werden, die sich zum Erhalt unterschiedlicher Positionen
mehr oder weniger entfalten oder zusammenfalten läßt. Als besonders vorteilhaft wird eine verschwenkbare bzw. verdrehbare
und/oder klappbare Ausführungsform angesehen.
Besonders günstig erscheinen ferner Bauformen mit einer
verschieblichen und/oder ausziehbaren Abschirmung. Diese Aufzählung ist selbstverständlich nicht abschließend.
Besonders günstig erscheinen ferner Bauformen mit einer
verschieblichen und/oder ausziehbaren Abschirmung. Diese Aufzählung ist selbstverständlich nicht abschließend.
Die bewegliche Abschirmung kann eine Abschirmwand enthalten,
die derart fahrzeugsei tig befestigt oder festlegbar ist, daß sie in mindestens einer Abschirmstellung
positionierbar ist, in der sie neben der betreffenden
Innenraumleuchte zwischen diese und den Fahrerbereich des Innenraumes ragt. Dabei kann vorgesehen sein, daß sich die Abschirmwand variabel in unterschiedlichen Abschirmstellungen positionieren läßt, um individuelle Einstellungen zu ermöglichen, die beispielsweise auch der Größe der sich im Innenraum befindlichen Personen Rechnung tragen.
die derart fahrzeugsei tig befestigt oder festlegbar ist, daß sie in mindestens einer Abschirmstellung
positionierbar ist, in der sie neben der betreffenden
Innenraumleuchte zwischen diese und den Fahrerbereich des Innenraumes ragt. Dabei kann vorgesehen sein, daß sich die Abschirmwand variabel in unterschiedlichen Abschirmstellungen positionieren läßt, um individuelle Einstellungen zu ermöglichen, die beispielsweise auch der Größe der sich im Innenraum befindlichen Personen Rechnung tragen.
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Als besonders vorteilhaft wird eine Bauform angesehen, bei der sich die Abschirmwand zumindest derart in einer Grundstellung
positionieren läßt, daß sie keine oder eine nur
minimale Abschirmwirkung entfaltet. Auf diese Weise kann
die zugeordnete Innenraumleuchte im Normalfall zur Ausleuchtung des gesamten Innenraumes verwendet werden, beispielsweise
beim Ein- und Aussteigen der Passagiere:,
während eine Abschirmung nur dann erfolgt, wenn tatsächlich während einer Nachtfahrt die Beleuchtung eines Mitfahrerplatzes
gewünscht ist. Dies ermöglicht den Verzicht auf den gleichzeitigen Einsatz mehrerer, unterschiedliche
Funktionen erfüllender Beleuchtungstechniken.
Als besonders einfache Lösung für eine bewegliche Abschirmwand bietet sich eine klappenartige Ausgestaltung
an, wobei die Abschirmwand vergleichbar einer Sonnenblende
verschwenkbar und positionierbar sein kann.
Als besonders zweckmäßig wird auch eine Bauform angesehen,
bei der die Abschirmung als Hohlkörper ausgebildet ist, der die Innenraumleuchte umschließt und der über eine
Lichtaustrittsöffnung verfügt, die sich variabel positionieren
läßt, um das Licht zielgerichtet zu verteilen. Die
Abschirmung kann hier beispielsweise trichterartig gestaltet
sein.
Die Blendschutzvorrichtung wird in der Regel so ausgeführt
sein, daß sie selbst kein Leuchtmittel enthält und mit einer fahrzeugsei tig bereits vorhandenen Innenraumleuchte
zusammenarbeitet. Möglich wäre aber auch eine Bauform, bei der die Abschirmung als Baueinheit mit einer Innenraumleuchte
ausgeführt ist und in Gestalt dieser Baueinheit im
Innenraum des Fahrzeuges installiert oder installierbar
ist. Auf diese Weise läßt sich die Innenraumleuchte dem individuellen Bedarf entsprechend variabel positionieren.
Handelt es sich um einen Nachrüstartikel , kann zur Vermeidung
der Installation einer zusätzlichen elektrischen
Verkabelung auf eine batterie- bzw. akkubetriebene Innenraumleuchte
zurückgegriffen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Teillängsschnitt durch ein
Kraftfahrzeug in Gestalt eines Pkws zur Verdeutlichung der Wirkungsweise einer zweckmäßigen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blendschutzvorri
chtung,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Anordnung aus Fig. 1 im Bereich der Blendschutzvorrichtung bei in eine
Grundstellung positionierter Abschirmung,
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Fig. 3 die Anordnung aus Fig. 2 bei in eine Abschirmstellung
positionierter Abschirmung und
Fig. 4
bis 6 schematische Darstellungen teilweise geschnitten
abgebildeter Blendschutzvorrichtungen in verschiedenen
Ausführungsvarianten.
Die Fig. 1 zeigt schematisch und als Tei1darstel1ung in
Seitenansicht ein partiell aufgeschnittenes Kraftfahrzeug
I5 bei dem es sich um ein Automobil bzw. einen Pkw
handelt. Es ist in seinem Innenraum 2 mit mehreren hintereinanderllegenden
Sitzreihen ausgestattet, wobei vorliegend insgesamt zwei Sitzreihen vorhanden sind, deren
vordere einen Fahrersitz 3 und einen daneben angeordneten, nicht sichtbaren Beifahrersitz enthält und deren hintere
zumindest zwei nebeneinander angeordnete Rücksitze 4 umfaßt,
die zu einer Rücksitzbank zusammengefaßt sein können
Der Bereich, in dem sich bei Benutzung des Autos der Fahrer 5 befindet, sei als Fahrerbereich 6 bezeichnet.
Derjenige Bereich, in dem sich ein Mitfahrer 7 befindet, der auf einem der anderen Sitze Platz genommen hat, sei
als Mitfahrerbereich 8 benannt.
Im Innenraum 2 des Kraftfahrzeuges 1 ist im Bereich des
Fahrzeugdaches 12 eine Innenraumleuchte 13 installiert.
Sie befindet sich in einer zumindest einem Mitfahrerbereich 8 zugeordneten Position, wobei sie sich beim Ausführungsbeispiel
im Fond des Innenraumes 2 oberhalb eines der Rücksitze 4 befindet.
Die Innenraumleuchte 13 ist so ausgeführt, daß sie in der
Lage ist, den gesamten Innenraum 2, zumindest jedoch den größten Teil davon, auszuleuchten. Sie vermag also nicht
nur den Fondbereich, sondern auch den Bereich der davorliegenden Sitzreihe 3 zumindest teilweise auszuleuchten,
üblicherweise ist die Innenraumleuchte 13 so geschaltet,
daß sie bei Betätigung eines Türöffnungsmechanismus in
Betrieb gesetzt wird.
Darüber hinaus übernimmt die Innenraumleuchte 13 auch die
Funktion einer Lese- und/oder Arbeitsleuchte, wobei sie
zur zielgerichteten Ausleuchtung zumindest eines Mitfahrerbereiches
8 bei Fahrten unter ungünstigen Lichtverhältnissen
geeignet ist. In diesem Zusammenhang ist das Kraftfahrzeug 1 mit einer Blendschutzvorrichtung 14 ausgestattet,
die eine der betreffenden Innenraumleuchte 13 zugeordnete bewegliche Abschirmung 15 enthält, die eine
durch die Innenraumleuchte 13 verursachte Blendwirkung
bezüglich des Fahrers 5 verhindert oder verringert, indem sie den Lichteinfall auf den Fahrerbereich 6 reduziert
oder gänzlich verhindert.
Ein Mitfahrer hat somit die Möglichkeit, während der Fahrt unter Verwendung der Innenraumleuchte 13 Unterlagen zu
lesen oder sonstige Arbeiten zu verrichten, ohne daß der
Fahrer 5 durch störenden Lichteinfall geblendet und in der Fahrsicherheit beeinträchtigt wird.
lesen oder sonstige Arbeiten zu verrichten, ohne daß der
Fahrer 5 durch störenden Lichteinfall geblendet und in der Fahrsicherheit beeinträchtigt wird.
Zweckmäßigerweise ist die Abschirmung 15 an der Innenseite
des Fahrzeugdaches 12 angebracht, und zwar insbesondere an der dort üblicherweise vorhandenen und in der Regel als
Dachhimmel bezeichneten Dach-Innenverkleidung. Speziell in Fällen, bei denen sich die abzuschirmende Innenraumleuchte 13 im Bereich einer Seitenwand des Innenraumes 2 befindet und beispielsweise an einer der seitlichen Karosseriestreben
angeordnet ist, kann auch die Abschirmung 15 an
einer solchen seitlichen Karosseriestrebe befestigt sein.
Dachhimmel bezeichneten Dach-Innenverkleidung. Speziell in Fällen, bei denen sich die abzuschirmende Innenraumleuchte 13 im Bereich einer Seitenwand des Innenraumes 2 befindet und beispielsweise an einer der seitlichen Karosseriestreben
angeordnet ist, kann auch die Abschirmung 15 an
einer solchen seitlichen Karosseriestrebe befestigt sein.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Blendschutzvorrichtung
14, bei der die Abschirmung 15 von einer beweglichen, lichtundurchlässigen Abschirmwand 16 gebildet ist, die ähnlich einer Sonnenblende klappenartig ausgebildet
ist und durch einen Schwenk- bzw. Klappvorgang
zwischen unterschiedlichen Positionen verstellbar ist.
14, bei der die Abschirmung 15 von einer beweglichen, lichtundurchlässigen Abschirmwand 16 gebildet ist, die ähnlich einer Sonnenblende klappenartig ausgebildet
ist und durch einen Schwenk- bzw. Klappvorgang
zwischen unterschiedlichen Positionen verstellbar ist.
Die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 etwa platten-
oder leistenähnliche Abschirmwand 16 ist im Bereich einer
Längsseite über eine Schwenklagereinrichtung 17 schwenk-
beweglich am Fahrzeugdach 12 gelagert. Die dabei definierte Schwenkachse ist in Fig. 2 bei 18 angedeutet. Dabei befindet
sich die Schwenklagereinrichtung 17 in unmittelbarer
Nachbarschaft der Innenraumleuchte 13 zwischen dieser und dem abzuschirmenden Fahrerbereich 6.
Die Fig. 2 zeigt eine Grundstellung der Abschirmwand 16,
die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Hier ist die Abschirmwand 16 an die Dach-Innenfläche herangeklappt
- eine eventuelle Dach-Innenverkleidung bzw. ein Dachhimmel wird hier als Bestandteil des Daches angesehen
-, so daß sie nur wenig in den Innenraum 2 vorsteht. An der Innenseite des Daches kann auch eine Vertiefung
vorgesehen sein, in der die in Grundstellung verschwenkte
Abschirmwand 16 versenkt zu liegen kommt. Jedenfalls ist die Anordnung so getroffen, daß die Abschirmwand 16 in der
Grundstel1ung keihe oder zumindest nur eine minimale Abschirmwirkung
entfaltet. Der gepunktet angedeutete Lichtkegel 22 der Innenraumleuchte 13 kann sich somit ungehindert
im Innenraum 2 ausbreiten.
Im Rahmen einer Schwenkbewegung läßt sich die Abschirmwand 16 gemäß Pfeil 23 aus der Grundstellung in eine in Fig. 1
und 3 exemplarisch gezeigte Abschirmstellung ausklappen,
in der sie neben der betreffenden Innenraumleuchte 13
zwischen diese und den Fahrerbereich 6 des Innenraumes 2
ragt. Wie in Fig. 3 schematisch angedeutet ist, werden dadurch
die dem Fahrerbereich 6 zugewandten Bestandteile des Lichtkegels 22 ausgeblendet und an einer Beeinflussung des
Gesichtsfeldes des Fahrers 5 gehindert. Die Abschirmwand
16 wirkt praktisch wie eine zwischen die Lichtquelle und
den Fahrerbereich 6 zwischengefügte Trennwand, wobei ihre
Anordnung in unmittelbarer Nähe der Innenraumleuchte 13
zur Folge hat, daß bereits eine geringe Abschirmwandf1äche ausreicht, um den Fahrerbereich 6 wirksam abzuschirmen.
16 wirkt praktisch wie eine zwischen die Lichtquelle und
den Fahrerbereich 6 zwischengefügte Trennwand, wobei ihre
Anordnung in unmittelbarer Nähe der Innenraumleuchte 13
zur Folge hat, daß bereits eine geringe Abschirmwandf1äche ausreicht, um den Fahrerbereich 6 wirksam abzuschirmen.
Die Schwenklagereinrichtung 17 ist zweckmäßigerweise so
ausgeführt, daß sich die Abschirmwand 16 variabel und insbesondere auch stufenlos in verschiedenen AbschirmStellungen positionieren läßt, die sich beim Ausführungsbeispiel
durch unterschiedliche Neigungen bezüglich der Ausdehnungsebene
des Fahrzeugdaches 12 voneinander unterscheiden.
Auf diese Weise ist eine individuelle Einstellung
möglich, insbesondere auch unter Berücksichtigung der Körpergröße der im Fahrgastraum des Fahrzeuges 1 sitzenden Personen.
ausgeführt, daß sich die Abschirmwand 16 variabel und insbesondere auch stufenlos in verschiedenen AbschirmStellungen positionieren läßt, die sich beim Ausführungsbeispiel
durch unterschiedliche Neigungen bezüglich der Ausdehnungsebene
des Fahrzeugdaches 12 voneinander unterscheiden.
Auf diese Weise ist eine individuelle Einstellung
möglich, insbesondere auch unter Berücksichtigung der Körpergröße der im Fahrgastraum des Fahrzeuges 1 sitzenden Personen.
Die Abschirmwand 16 ist über in Fig. 2 nur strichpunktiert
angedeutete geeignete Befestigungsmittel 24 am Kraftfahrzeug
1 befestigt. Diese Befestigungsmittel 24 tragen gemäß Fig. 1 bis 3 einen ersten Teil der Schwenklagereinrichtung 17, deren daran schwenkgelagerter zweiter Teil an der
1 befestigt. Diese Befestigungsmittel 24 tragen gemäß Fig. 1 bis 3 einen ersten Teil der Schwenklagereinrichtung 17, deren daran schwenkgelagerter zweiter Teil an der
Abschirmwand 16 befestigt ist. Die Ausgestaltung der Befestigungsmittel
24 wird man zweckmäßigerweise in Abhängigkeit
davon wählen, ob die Blendschutzvorrichtung 14 als Erstausrüstungsartikel in einem Kraftfahrzeug installiert
wird oder ob es sich um einen Nachrüstartikel handelt, mit
dem sich ein serienmäßiges Kraftfahrzeug nachträglich noch
ausstatten läßt. Ist im ersteren Falle eine Schweiß- oder Schraubbefestigung ohne weiteres möglich , wird man im
Falle einer Nachrüstung zweckmäßigerweise auf solche Befestigungsmittel
24 zurückgreifen, die fahrzeugsei tig
keine nennenswerten Eingriffe erfordern. In diesem Falle bieten sich gängige Haftverbindungsmittel an, beispielsweise
Selbstklebemittel oder sogenannte Klettverbindungsmittel,
bei denen sich die Bestandteile der Verbindungsmittel ineinander verhaken.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 bis 6 sind entsprechende
Bestandteile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 4 zeigt eine Bauform, bei der die Abschirmung wiederum als bewegliche Abschirmwand 16 ausgeführt ist,
die hier allerdings fahrzeugsei tig verschiebbar gelagert ist, so daß der übergang zwischen den einzelnen Stellungen
im Rahmen einer Schiebebewegung erfolgt. Die Anordnung ist beispielhaft so getroffen, daß die Abschirmwand 16 beim
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Verschieben eine Art Drehbewegung ausführt, indem sie gemäß Doppelpfeil 25 einer bogenförmig gekrümmten Bahn
folgt. Dabei kann die Abschirmwand 16 eine gemäß Fig. 4 gekrümmte Querschnittsgestalt haben und über geeignete
Führungsmittel 26 derart verschiebbar geführt sein, daß sie sich je nach Verschiebeposition mehr oder weniger weit
entlang des Umfanges der Innenraumleuchte 13 erstreckt,
die in diesem Fall zweckmäßigerweise eine kreisbogenförmige
Außenkontur hat.
Durch die bogenförmige Querschnittsgestalt der Abschirmwand
16 in Verbindung mit der drehschieberartigen Betätigung lassen sich sehr kompakte Abmessungen einhalten. Dadurch
ist es sehr leicht möglich, die Lagerungsmaßnahmen so auszuführen, daß die Abschirmwand 16 in der Grundstellung
zumindest größtenteils versenkt im Fahrzeugdach 12 zu liegen kommt und zum Erhalt der gewünschten Abschirmstellung
lediglich entsprechend weit herausgezogen werden muß.
Man könnte die Abschirmwand 16 aber auch so ausführen, daß sie um eine quer zur Ausdehnungsebene des Fahrzeugdaches
12 verlaufende Achse drehbar ist, um die gewünschte Grundbzw. Abschirmstellung zu erhalten.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Abschirmung
15 faltbar ausgebildet ist. In der Grundstellung
ist sie gemäß der strichpunktierten Darstellung zusammengefaltet,
während sie zum Erhalt einer Abschirmstellung
insbesondere durch Ausübung einer Zugkraft entfaltet wird.
Auch auf diese Weise lassen sich bei Nichtgebrauch sehr geringe Abmessungen realisieren. Im entfalteten Zustand
ist die Abschirmung 15 der zugeordneten Innenraumleuchte
13 auf der dem Fahrerbereich 6 zugewandten Seite vorhangartig
vorgelagert.
Die Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Abschirmung
15 als Hohlkörper 2 7 ausgebildet ist, der die Innenraumleuchte 13 unter Aussparung einer Lichtaustrittsöffnung
28 umschließt. Er kann insbesondere eine sich in Richtung zur Lichtaustrittsöffnung 28 trichterartig verjüngende
Gestalt aufweisen, über einen mit einer Zylinderfläche
oder Kugelfläche versehenen Lagerabschnitt 32 ist der Hohlkörper 27 an fahrzeugsei ti gen Lagermitteln 33 derart
gelagert, daß er gemäß Doppelpfeil 34 relativ zum Fahrzeugdach 12 verschwenkt werden kann, um die Lichtaustrittsöffnung
28 wunschgemäß zu positionieren. Auf diese Weise kann das Licht zielgerichtet dem gewünschten
Mitfahrerbereich 8 zugeführt werden. Die Innenraumleuchte
13 selbst ist bei dieser Bauform zweckmäßigerweise feststehend
am Fahrzeug fixiert, so daß lediglich die Abschirmung 15 zu bewegen ist und keine bewegten elektrischen
Teile auftreten. Auf diese Weise können elektrisch bedingte
Störungen in der Funktionsfähigkeit der Blendschutzvorrichtung
14 ausgeschlossen werden.
Bei den abgebildeten Ausführungsformen der Blendschutzvorrichtung
14 wird jeweils die Abschirmung 15 unabhängig von einer bestimmten Innenraumleuchte 13 so im. Kraftfahrzeug
installiert, daß sie sich zweckmäßigerweise in unmittelbarer
Nähe der abzuschirmenden, fahrzeugsei tig installierten
Innenraumleuchte 13 befindet. Es ist allerdings auch eine Bauform möglich, bei der die Abschirmung und zumindest
eine Innenraumleuchte als Baueinheit ausgeführt sind, die gemeinsam am Fahrzeug montiert ist oder montiert
werden kann. Zur Vermeidung aufwendiger elektrischer Installationen
bietet es sich hierbei an, die betreffende Innenraumleuchte über einen in die Baueinheit integrierten
wiederauf1adbaren Akku oder eine Batterie mit der notwendigen
Betriebsenergie zu versorgen.
Bei allen Bauformen sind zweckmäßigerweise nicht näher
dargestellte Sicherungsmittel vorhanden, die dafür sorgen,
daß die bewegliche Abschirmung in der eingestellten Position
auch bei Erschütterungen des Fahrzeuges sicher gehalten wird. Die Sicherungsmittel können beispielsweise
nach einem Verrastungsprinzip oder einem Klemmprinzip
arbeiten.
Die Blendschutzvorrichtung eignet sich nicht nur zur Abschirmung
des Fahrerbereiches 6 vor dahinter angeordneten Leuchtmittel&eegr;, auch eine Abschirmung vor einer im Bereich des Beifahrersitzes angeordneten Innenraumleuchte wäre
möglich. Ferner läßt sich die Blendschutzvorrichtung auch bei Kraftfahrzeugen mit mehr als zwei Sitzreihen einsetzen
des Fahrerbereiches 6 vor dahinter angeordneten Leuchtmittel&eegr;, auch eine Abschirmung vor einer im Bereich des Beifahrersitzes angeordneten Innenraumleuchte wäre
möglich. Ferner läßt sich die Blendschutzvorrichtung auch bei Kraftfahrzeugen mit mehr als zwei Sitzreihen einsetzen
Claims (19)
1. Blendschutzvorrichtung für den Innenraum (2) eines
Kraftfahrzeuges, zur Verringerung oder Vermeidung der auf den Fahrer ausgeübten Blendwirkung einer Innenraumleuchte
(13), mit einer der betreffenden Innenraumleuchte (13) zugeordneten oder zuordenbaren beweglichen Abschirmung (15).
2. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (15) einer Innenraumleuchte (13) zugeordnet oder zuordenbar ist, die sich in
dem hinter dem Fahrersitz (3) befindlichen Innenraumbereich befindet.
3. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Abschirmung (15) zusammenarbeitende
Innenraumleuchte (13) im Bereich des Fahrzeugdaches (12) vorgesehen ist.
4. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel (24) zur
fahrzeugseitigen Fixierung der Abschirmung (15), insbesondere
auch zur Fahrzeugnachrüstung.
5. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (24) als Haftverbindungsmittel,
beispielsweise als Selbstklebemittel oder als sogenannte Klettverbindungsmittel, ausgeführt sind.
6. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) im
einsatzbereiten Zustand an der Innenseite des Fahrzeugdaches
(12), insbesondere an einer gegebenenfalls vorhandenen
Dach-Innenverkleidung, oder im oberen Bereich einer seitlichen Karosseriestrebe angeordnet ist.
7. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) faltbar ausgebildet ist.
8. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung verschwenkbar
oder verdrehbar ausgebildet ist.
9. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung klappbar
ausgebildet ist.
10. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) verschiebbar und/oder ausziehbar ausgebildet ist.
11. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Abschirmung (15) eine Abschirmwand (16) enthält, die derart
fahrzeugsei tig befestigt oder festlegbar ist, daß sie in
mindestens einer Abschirmstellung positionierbar ist, in
der sie neben der betreffenden Innenraumleuchte (13)
zwischen diese und den Fahrerbereich (6) des Innenraumes (2) ragt.
12. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschirmwand (16) variabel in
unterschiedlichen Abschirmstellungen positionierbar ist.
13. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand derart fahrzeugseitig
befestigt oder festlegbar ist, daß sie in einer Grundstellung positionierbar ist, in der sie keine oder
eine minimale Abschirmwirkung entfaltet.
14. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand (16)
klappenartig ausgebildet ist.
15. Blendschutzvorrichtung nach einem aer Ansprüche 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand (16)
schieberartig ausgebildet ist.
16. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand (16) vorhangartig ausgebildet ist.
17. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) als die Innenraumleuchte (13) umschließender und mit einer
variabel positionierbaren Lichtaustrittsöffnung (28) versehener
Hohlkörper (27) ausgebildet ist.
18. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) sich zur Lichtaustrittsöffnung
(28) trichterartig verjüngt.
19. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) und die betreffende Innenraumleuchte (13) als Baueinheit
ausgeführt sind, die insbesondere auch als Nachrüsteinheit
fahrzeugsei tig installierbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29906215U DE29906215U1 (de) | 1999-04-07 | 1999-04-07 | Blendschutzvorrichtung |
DE10011871A DE10011871A1 (de) | 1999-04-07 | 2000-03-10 | Blendschutzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29906215U DE29906215U1 (de) | 1999-04-07 | 1999-04-07 | Blendschutzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29906215U1 true DE29906215U1 (de) | 1999-06-24 |
Family
ID=8071907
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29906215U Expired - Lifetime DE29906215U1 (de) | 1999-04-07 | 1999-04-07 | Blendschutzvorrichtung |
DE10011871A Ceased DE10011871A1 (de) | 1999-04-07 | 2000-03-10 | Blendschutzvorrichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10011871A Ceased DE10011871A1 (de) | 1999-04-07 | 2000-03-10 | Blendschutzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29906215U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007038953A1 (de) * | 2007-08-17 | 2009-04-23 | Audi Ag | Vorrichtung zur Beleuchtung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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2000
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