DE29905024U1 - Kochanordnung - Google Patents

Kochanordnung

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    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/12Cooking devices
    • H05B6/1209Cooking devices induction cooking plates or the like and devices to be used in combination with them
    • H05B6/1227Cooking devices induction cooking plates or the like and devices to be used in combination with them for wok pans and wok pans supports for induction cooking plates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
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Description

Gesthuysen & von Rohr
99.112.3.ru Essen, den 17. März 1999
der Firma
Gebrauchsmusteranmeldung
Thielmann AG Kommanditgesellschaft Sechsheldener Straße 122
35708 Haiger
mit der Bezeichnung
"Kochanordnung"
Gesthuysen & von Rohr - 1 -
Die Erfindung betrifft eine Kochanordnung mit einer Herdmulde und mit einem der Herdmulde zugeordneten Wok, wobei die Herdmulde eine Glaskeramikplatte mit wenigstens einer Kochstelle für den Wok und eine Heizeinrichtung für die Kochstelle aufweist.
Das Kochen mit einem Wok ist gerade in letzter Zeit immer beliebter geworden. Bei einem Wok handelt es sich bekanntlich um einen Kochtopf mit einem runden bzw. halbkugelförmigen Boden. Üblicherweise erfolgt das Kochen in einem Wok über einer offenen Feuerstelle. In Verbindung mit Kochanordnungen, die eine Glaskeramikplatte aufweisen, wird üblicherweise mit Gas gekocht. Aus der Praxis ist eine Kochanordnung mit einer Gas-Heizeinrichtung bekannt, bei der die Glaskeramikplatte im Bereich der Kochstelle kreisförmig ausgeschnitten ist. Unterhalb der Glaskeramikplatte befindet sich ein Gasbrenner. Die Halterung des Woks an der Glaskeramikplatte erfolgt derart, daß der Wok mit seinem gewölbten Boden über einen an der Glaskeramikplatte befestigten Topfträger oder eine geformte Mulde oberhalb des Gasbrenners aufgesetzt wird.
Nachteilig ist, daß sich die bekannte Kochanordnung aufgrund der ausgeschnittenen Öffnung in der Glaskeramikplatte relativ schlecht reinigen läßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kochanordnung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei der die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
Die zuvor genannte Aufgabe ist bei einer Kochanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Glaskeramikplatte im Bereich der Kochstelle eine geschlossene Oberfläche aufweist, also gerade nicht mit einer Öffnung versehen ist, daß die Heizeinrichtung als Induktionsheizeinrichtung ausgebildet ist, daß eine über die Herdplatte überstehende Halteeinrichtung zum Halten des Woks oberhalb der Kochstelle vorgesehen ist und daß der Wok aus einem induktionsgeeigneten Material besteht.
Bei der Erfindung ist nun ein gänzlich anderer Weg gegangen worden, als dies bisher beim Kochen mit einem Wok verwirklicht worden ist. Der Wok wird nun erstmals
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nicht mehr über eine offene Flamme direkt beheizt, sondern über eine an sich bekannte Induktionsheizung. Bei einer Induktionskochstelle wird wenigstens eine Induktionsspule unterhalb der Glaskeramik angebracht. Sie wird über einen Umrichter gespeist, der die Netzenergie in höher frequenten Wechselstrom umwandelt. Dieser Wechselstrom erzeugt ein elektromagnetisches Wechselfeld, das die Glaskeramik durchdringt und im Boden des aufgesetzten Woks den wärmeerzeugenden Wirbelstrom induziert. Die Glaskeramik selbst bleibt dabei kalt. Sie wird lediglich indirekt über den Boden des aufgesetzten Woks rückerwärmt. Durch die unmittelbare Erwärmung des Bodens des aufgesetzten Woks wird die Energie sofort auf das Kochgut übertragen. Hierdurch ergeben sich vergleichsweise kurze Ankochzeiten und ein hoher Ankochwirkungsgrad. Dies wirkt sich auch günstig auf den Gesamtenergieverbrauch aus. Da die Glaskeramik nur indirekt über den Boden des aufgesetzten Woks erwärmt wird, kann überlaufendes Kochgut nicht festbrennen. Der Benutzer ist im übrigen vor Verbrennungen sicher.
Um die Induktionstechnik nutzen zu können, ist es erforderlich, daß der Wok aus einem induktionsgeeignetem Material besteht. Induktionsgeeignetes Material zeichnet sich dadurch aus, daß es einerseits über eine gute Wärmeleitfähigkeit verfügt, um eine gute Wärme verteilung sicherzustellen und andererseits dadurch, daß die Induktionstechnik überhaupt genutzt werden kann. Hierzu muß das Material beispielsweise aus magnetisierbaren Stahl oder Gußeisen bestehen. Auch Edelstahlgeschirre mit speziellen Böden, die eine Erwärmung durch die Induktionstechnik ermöglichen, sind einsetzbar. Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, daß der induktionsgeeignete Wok ohne Einschränkung grundsätzlich auch auf einer bekannten Gaskochstelle verwendet werden kann. Im übrigen versteht es sich, daß der Wok und die Kochstelle auf einander abzustimmen sind, um die Vorteile des Induktionskochens nutzen zu können. Der Wirkungsgrad wird bei Induktionskochstellen nämlich von dem Bodenmaterial des aufzusetzenden Woks, dem Durchmesser des Woks und dem Wokgewicht beeinflußt.
Die Erfindung unterscheidet sich aber nicht nur hinsichtlich der Art der Beheizung des Woks, sondern auch in der Ausbildung der Glaskeramikplatte. Die Verwendung einer Induktionsheizeinrichtung gestattet es nämlich, die Glaskeramikplatte ohne entsprechende Öffnung für den Wok auszubilden. Von daher kann für die erfindungs-
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gemäße Kochanordnung auf an sich übliche Glaskeramikplatten zurückgegriffen werden, ohne daß es eines Ausschneidens der Öffnung für den Wok in der Glaskeramikplatte bedarf. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aufgrund der geschlossenen Oberfläche der Glaskeramikplatte diese in einfacher Weise gereinigt werden kann.
Darüber hinaus bietet die Erfindung den wesentlichen Vorteil, daß grundsätzlich sowohl mit Woks oder mit anderen Kochtöpfen mit kugeligem Boden als auch mit normalen Kochtöpfen mit einem flachen Boden gekocht werden kann. Dies ist insbesondere dann ohne weiteres möglich, wenn die Halteeinrichtung als separates, nicht mit der Herdplatte verbindbares Bauteil ausgebildet ist. Die Halteeinrichtung wird also bei Bedarf lediglich auf die Glaskeramikplatte oberhalb der betreffenden Kochstelle aufgelegt. Anschließend kann der Wok in die Halteeinrichtung eingesetzt werden. Soll nicht mehr mit dem Wok gekocht werden, wird dieser zusammen mit der Halteeinrichtung von der Glaskeramikplatte abgenommen und die Kochanordnung kann ohne weiteres in Verbindung auch mit anderen Kochtöpfen mit flachem Boden aus induktionsgeeignetem Material verwendet werden. Hierdurch ist der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Kochanordnung erheblich erweitert.
Sowohl bezüglich seiner Herstellung als auch hinsichtlich einer optimalen Halterung des Woks ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Halteeinrichtung eine geschlossene Ringform aufweist. Letztlich kann es sich hierbei um einen einfachen ringförmigen Körper handeln.
Das Kochen in Verbindung mit einer Induktionsheizeinrichtung zeichnet sich - wie zuvor erwähnt - dadurch aus, daß sich während des Betriebs der Induktionsheizeinrichtung lediglich die im Bereich des elektromagnetischen Feldes befindlichen induktionsgeeigneten Materialien aufheizen. Gewünscht ist dies für den Wok, der die Energie an das darin befindliche Kochgut überträgt. Damit aber nach dem Kochen mit dem Wok und dem Abnehmen des Woks von der Kochanordnung auch die Halteeinrichtung ohne weiteres von der Glaskeramikplatte abgenommen werden kann und zwar ohne die Gefahr, daß sich der Benutzer die Finger beim Abnehmen verbrennt, ist vorgesehen,-daß die Halteeinrichtung aus einem nicht-induktionsgeeigneten Material, wie beispielsweise rostfreiem Edelstahl oder Kunststoff, besteht. Hierdurch ist ge-
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währleistet, daß während des Betriebs der Induktionsheizeinrichtung sich die Halteeinrichtung, wie auch die Glaskeramikplatte, nicht aufheizt.
Zuvor ist dargelegt worden, daß es bei der Erfindung besonders bevorzugt ist, die Halteeinrichtung als separates Bauteil auszubilden, das auf die Glaskeramikplatte lediglich aufgelegt wird, ohne daß es zu einer Fixierung in irgendeiner Art und Weise kommt. Im Hinblick auf diesen Umstand kann es bei der Handhabung ohne weiteres dazu kommen, daß entweder nur die Halteeinrichtung oder aber die Halteeinrichtung zusammen mit dem darin eingesetzten Wok über die Glaskeramikplatte geschoben wird. Damit es in diesem Zusammenhang nicht zu einem Verkratzen der Glaskeramikplatte kommt, besteht der der Glaskeramikplatte zugewandte Bereich der Halteeinrichtung aus einem Material mit einer geringeren Härte als die Glaskeramikplatte, vorzugsweise aus Kunststoff. Es versteht sich, daß es natürlich grundsätzlich auch möglich ist, den der Glaskeramikplatte zugewandten Bereich der Halteeinrichtung auch nur mit einem entsprechenden Material zu beschichten oder eine Art Kappe aufzuschieben.
Im übrigen ist darauf hinzuweisen, daß es die Erfindung natürlich grundsätzlich auch zuläßt, daß die Halteeinrichtung fest mit der Glaskeramikplatte verbunden ist. Des weiteren ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei der die Halteeinrichtung lösbar mit der Glaskeramikplatte verbindbar ist. Hierzu können an der Halteeinrichtung beispielsweise Zentrierzapfen vorgesehen sein, die in entsprechende Öffnungen in der Glaskeramikplatte eingreifen. Statt einzelner Öffnungen in der Glaskeramikplatte ist es auch möglich, eine umlaufende Ringnut vorzusehen, in die die ringförmige Halteeinrichtung eingesetzt werden kann. In diesem Falle sind Zentrierzapfen an der Halteeinrichtung nicht erforderlich.
Des weiteren ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Auflagebereich der Halteeinrichtung für den Wok im Querschnitt punktförmig bzw. bei einem geschlossenen Ring linienförmig ausgebildet ist, zumindest jedoch eine sehr geringe Kontaktfläche aufweist. Diese Ausbildung des Auflagebereichs hat zweierlei Vorteile. Einerseits ist die Kontaktfläche zum Wok relativ gering, so daß sich nur ein relativ geringer Wärmeübergang vom Wok auf die Halteeinrichtung ergibt. Andererseits gestattet es die punkt- bzw. linienförmige Ausbildung des Auflagebe-
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reichs, daß in einfacher Weise auch Woks mit anderen halbkugelförmigen Böden, d. h. mit anderen Durchmessern ohne weiteres eingesetzt werden können.
Um das durch die Induktionsheizeinrichtung während des Betriebs gebildete elektromagnetische Wechselfeld optimal ausnutzen zu können, ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, daß der in der Halteeinrichtung gehaltene Wok die Glaskeramikplatte berührt oder unmittelbar oberhalb, d. h. wenige Millimeter oberhalb der Glaskeramikplatte angeordnet ist.
Im übrigen ist bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Induktionsheizeinrichtung und der zugeordnete Wok derart ausgebildet sind, daß sich das elektromagnetische Wechselfeld zumindest über das untere Drittel der Höhe des Woks erstreckt. Vorzugsweise sollte sich das elektromagnetische Wechselfeld jedenfalls über die Hälfte der Höhe des Woks erstrecken. Hierdurch kann eine optimale Aufheizung des Woks und des darin befindlichen Kochgutes ohne weiteres sichergestellt werden.
Damit der Wok während des Kochens ohne weiteres von der Kochstelle genommen werden kann, ist im übrigen vorgesehen, daß der Wok wenigstens einen Griff aus einem nicht-induktionsgeeigneten Material aufweist. Hierdurch ist sichergestellt, daß der oder die Griffe sich jedenfalls nicht durch die Induktionswärme der Induktionsheizeinrichtung aufheizen, sondern allenfalls durch Kontakt- und Abstrahlwärme des Woks selbst.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der einzigen Zeichnung beschrieben.
In der einzigen Figur ist eine Kochanordnung 1 mit einer nur teilweise dargestellten Herdmulde 2 gezeigt. Der Kochanordnung 1 ist ein Wok 3 zugeordnet. Bei dem Wok 3 handelt es sich um einen Kochtopf mit einem kugelförmigen Boden, also ohne flachen Auflagebereich. Die Herdmulde 2 weist eine Glaskeramikplatte 4 mit wenigstens einer Kochstelle 5 für den Wok 3 auf. Üblicherweise ist eine Herdmulde 2 der dargestellten Art mit zwei, vier oder fünf Kochstellen versehen. Des weiteren ist eine Heizeinrichtung 6 für die Kochstelle 5 vorgesehen.
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Wesentlich ist nun, daß die Glaskeramikplatte 4 im Bereich der Kochstelle 5 eine geschlossene Oberfläche aufweist. Vorliegend ist die Oberseite 7 der Glaskeramikplatte 4 also völlig eben und an keiner Stelle unterbrochen. Des weiteren ist wesentlich, daß die Heizeinrichtung 6 als Induktionsheizeinrichtung ausgebildet ist und daß, damit eine Erhitzung des Woks 3 stattfinden kann, dieser aus einem induktionsgeeigneten Material besteht. Der Wok 3 wird also über das von der Heizeinrichtung 6, die wenigstens eine Induktionsspule aufweist, erzeugte elektromagnetische Wechselfeld erhitzt. Nicht dargestellt ist, daß die Induktionsspule über einen Umrichter gespeist wird, der die Netzenergie in höher frequenten Wechselstrom umwandelt. Dieser Wechselstrom erzeugt das zuvor erwähnte elektromagnetische Wechselfeld, das die Glaskeramik der Glaskeramikplatte 4 durchdringt und zumindest im Boden des Woks 3 den wärmeerzeugenden Wirbelstrom induziert. Schließlich ist im Hinblick auf die ebene Oberseite 7 der Glaskeramikplatte 4 und den kugeligen Boden des Woks 3 noch eine über die Glaskeramikplatte 4 überstehende Halteeinrichtung 8 vorgesehen, die zum Halten des Woks 3 oberhalb der Kochstelle 5 vorgesehen ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der Halteeinrichtung 8 um ein separates Bauteil, das nicht mit der Glaskeramikplatte 4 verbunden ist. Die Halteeinrichtung 8 kann also auf der Glaskeramikplatte 4 ohne weiteres verschoben oder aber von dieser abgenommen werden. Wie sich aus der einzigen Figur im übrigen ergibt, ist die Halteeinrichtung 8 vorliegend als ringförmiger Körper ausgebildet.
Die Halteeinrichtung 8 besteht aus einem nicht-induktionsgeeigneten Material, so daß die Halteeinrichtung 8 während des Betriebs der Heizeinrichtung 6 durch das von der Heizeinrichtung 6 erzeugte elektromagnetische Wechselfeld nicht erhitzt wird. Die Halteeinrichtung 8 kann beispielsweise aus einem Hartkunststoff oder Edelstahl bestehen. Jedenfalls sollte der der Glaskeramikplatte 4 zugewandte Bereich 9 der Halteeinrichtung 8 aus einem Material geringerer Härte als die Glaskeramikplatte 4, insbesondere einem Weichkunststoff, bestehen, oder aber mit einem solchen beschichtet oder überzogen sein. Hierdurch ist gewährleistet, daß beim Verschieben der Halteeinrichtung 8 auf der Glaskeramikplatte 4 die Oberseite 7 nicht verkratzt wird. Außerdem ergibt sich ein guter Reibschluß auf der Glaskeramikplatte 4 bei aufgesetz-
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tem Wok 3, so daß beispielsweise ein Umrühren des Kochgutes nicht zu einem ungewollten Verschieben des Woks 3 auf der Glaskeramikplatte 4 führt.
Der Auflagebereich 10 der Halteeinrichtung 8 hingegen muß nicht aus einem derart weichen Material bestehen wie der Bereich 9. Vorliegend ist der Auflagebereich 10 im Querschnitt gesehen punktförmig, so daß der Wok 3 im eingesetzten Zustand linienförmig an dem Auflagebereich 10 anliegt. Diese Ausbildung des Auflagebereichs 10 ergibt sich durch einen rechteckigen Querschnitt der ringförmigen Halteeinrichtung 8. Im übrigen sollte der für die Halteeinrichtung 8 verwendete Hart- und Weichkunststoff bzw. das entsprechende nicht-induktionsgeeignete Material derart ausgebildet sein, daß es sich durch die über den Wok 3 übertragene Wärme nicht plastisch verformt.
Im übrigen sind die Höhe der Halteeinrichtung 8 einerseits und die Form des Woks 3 andererseits so gewählt, daß der Wok 3 unmittelbar oberhalb der Glaskeramikplatte 4 angeordnet ist, diese jedoch gerade nicht berührt. Der Abstand sollte nur wenige Millimeter betragen. Hierdurch ist einerseits eine optimale Ausnutzung des elektromagnetischen Wechselfeldes gewährleistet, andererseits aber eine mögliche Beschädigung der Glaskeramikplatte beim Aufsetzen oder aber beim Verschieben des Woks 3 ausgeschlossen.
Nicht dargestellt ist übrigen, daß die Heizeinrichtung 6 und der zugeordnete Wok 3 derart aufeinander abgestimmt sind, daß sich das elektromagnetische Wechselfeld, das von der Heizeinrichtung 6 erzeugt wird, zumindest bis etwa ein Drittel der Höhe des Woks 3 erstreckt.
Im übrigen weist der Wok 3 im Bereich seines oberen Randes auf gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Griff 11,12 auf. Die Griffe 11,12 bestehen aus nicht-induktionsgeeignetem Material, beispielsweise aus Kunststoff oder Holz. Nicht dargestellt ist, daß auch nur ein einziger Griff, beispielsweise in Form eines Stiels, vorgesehen sein kann.
Nicht dargestellt ist schließlich, daß der Kochanordnung eine Topferkennungseinrichtung zugeordnet sein kann, die bewirkt, daß nur bei aufgesetztem Wok oder sonsti-
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gen Geschirr eine Energieübertragung stattfindet. Des weiteren kann eine Erkennungseinrichtung dahingehend vorgesehen sein, daß bei leerem oder bei leerkochendem Wok oder sonstigem Geschirr die Heizeinrichtung 6 thermostatisch abschaltet.

Claims (10)

Gesthuysen & von Rohr - 9 - Schutzansprüche:
1. Kochanordnung (1) mit einer Herdmulde (2) und mit einem der Herdmulde (2) zugeordneten Wok (3), wobei die Herdmulde (2) eine Glaskeramikplatte (4) mit wenigstens einer Kochstelle (5) für den Wok (3) und eine Heizeinrichtung (6) für die Kochstelle (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaskeramikplatte (4) im Bereich der Kochstelle (5) eine geschlossene Oberfläche aufweist, daß die Heizeinrichtung (6) als Induktionsheizeinrichtung ausgebildet ist, daß eine über die Glaskeramikplatte (4) überstehende Halteeinrichtung (8) zum Halten des Woks (3) über der Kochstelle (5) vorgesehen ist und daß der Wok (3) aus einem induktionsgeeigneten Material besteht.
2. Kochanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (8) als separates Bauteil ausgebildet ist.
3. Kochanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (8) als auf die Glaskeramikplatte (4) auflegbares, mit der Glaskeramikplatte (4) nicht verbindbares und auf der Glaskeramikplatte (4) verschiebbares Bauteil ausgebildet ist.
4. Kochanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (8) eine geschlossene Ringform aufweist.
5. Kochanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (8) aus einem nicht-induktionsgeeigneten Material besteht.
6. Kochanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der Glaskeramikplatte (4) zugewandte Bereich (9) der Halteeinrichtung (8) aus einem Material geringerer Härte als die Glaskeramikplatte (4), insbesondere aus Kunststoff, besteht.
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7. Kochanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebereich (10) der Halteeinrichtung (8) für den Wok (3) im Querschnitt gesehen punktförmig ist.
8. Kochanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Halteeinrichtung (8) gehaltene Wok (3) die Glaskeramikplatte gerade berührt oder unmittelbar oberhalb der Glaskeramikplatte (4) angeordnet ist.
9. Kochanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (6) und der Wok (3) derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß sich das elektromagnetische Wechselfeld über wenigstens ein Drittel der Höhe des Woks (3) erstreckt.
10. Kochanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wok (3) wenigstens einen Griff (11, 12) aus einem nicht-induktionsgeeigneten Material aufweist.
DE29905024U 1999-02-22 1999-03-19 Kochanordnung Expired - Lifetime DE29905024U1 (de)

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