DE10120377C1 - Arbeitsplattenanordnung - Google Patents
ArbeitsplattenanordnungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplattenanordnung (1) mit einer Arbeitsplatte (2) und mit einem Kochfeld (3), wobei das Kochfeld (3) in eine Ausnehmung (4) der Arbeitsplatte (2) eingesetzt ist. Um eine Arbeitsplattenanordnung (1) zur Verfügung zu stellen, bei der auch mit einem Wok in einfacher Weise gekocht werden kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Kochfeld (3) eine in die Ausnehmung (4) der Arbeitsplatte (2) hineinragende Schale (5) aus Glaskeramik zur Aufnahme eines Woks aufweist und daß unterhalb der Schale (5) eine Heizeinrichtung angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplattenanordnung mit einer Arbeitsplatte
und mit einem Kochfeld, wobei das Kochfeld in einer Ausnehmung der Ar
beitsplatte eingesetzt ist.
Arbeitsplattenanordnungen der eingangs genannten Art sind aus der Praxis
bereits seit langem bekannt. Das Kochfeld besteht dabei üblicherweise aus
einer ebenen Glaskeramikplatte. Das Kochen mit einem Wok auf einer ebenen
Glaskeramikplatte ist vergleichsweise schwierig und erfordert besondere
Hilfsmittel. Bei eine Wok handelt es sich bekanntlich um einen Kochtopf mit
einem runden bzw. halbkugelförmigen Boden. Aus der DE U 299 05 024
ist es bereits bekannt, zur Ermöglichung des Kochens mit einem Wok eine In
duktionsheizeinrichtung zu verwenden, die unterhalb der Herdplatte ange
ordnet ist. Oberhalb der Herdplatte ist eine überstehende Halteeinrichtung
zum Halten des Woks vorgesehen. Bei der Halteeinrichtung handelt es sich
um eine Art Ring zum Aufsetzen des Woks.
Nachteilig ist, daß der Wärmeübergang von der Induktionsheizeinrichtung
auf den Wok vergleichsweise schlecht ist. Außerdem besteht bei Verwen
dung des Halterings die Gefahr, daß der Wok beim Kochen umfällt.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist nunmehr erfindungsgemäß vorge
sehen, daß das Kochfeld eine in die Ausnehmung der Arbeitsplatte hineinra
gende Schale aus Glaskeramik zur Aufnahme eines Woks aufweist und daß
unterhalb der Schale eine Heizeinrichtung vorgesehen ist. Bei der erfin
dungsgemäßen Ausgestaltung wird also eine Schale als Wokaufnahme in die
Arbeitsplatte integriert. Dies ist nicht nur optisch ausgesprochen anspre
chend, auch die Gefahr des Umfallens des Woks ist bei der Erfindung nicht
mehr gegeben. Außerdem erfolgt ein guter Wärmeübergang von der Heizein
richtung durch die Glaskeramikschale auf den Wok, da ein separates Bauteil
wie der vorgenannte Haltering nicht mehr erforderlich ist.
Die Heizeinrichtung ist bevorzugt als Induktionsheizeinrichtung mit wenigs
tens einer Induktionsspule ausgebildet. Die Induktionsspule kann dabei an
der kugelförmigen Wölbung der Schale entsprechend kugelförmig anliegen.
Es kann aber auch nur eine oder es können mehrere flache oder ebene Induk
tionsspulen vorgesehen sein, die außenseitig im Bereich der Schale angeord
net sind. Allerdings muß die Beheizung nicht zwingend durch eine Indukti
onsheizeinrichtung mit wenigstens einer Induktionsspule erfolgen. Dies kann
auch mittels eines herkömmlichen sogenannten Hilight-Heizkörpers
vorgenommen werden. Dabei wäre z. B. auch die Möglichkeit zum direkten
Garen auf der Glaskeramik, also ohne Einsatz einer Wok-Pfanne, gegeben.
Um die Halterung der Schale in der Ausnehmung zu ermöglichen, ist an der
Arbeitsplatte ein Halterahmen für die Schale befestigt, in den die Schale ein
gelegt ist und daran gehalten wird. Der Halterahmen selbst weist einen ggf.
umlaufenden Rahmenschenkel auf, der vorzugsweise an der Stirnfläche der
Ausnehmung der Arbeitsplatte befestigt wird.
Der Halterahmen kann aber nicht nur zur Anordnung der Schale für den Wok
vorgesehen sein, sondern auch zur Anordnung der Induktionsheizeinrich
tung dienen. In diesem Zusammenhang weist der Halterahmen eine Halterung
für die Induktionsheizeinrichtung auf. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß sich die Schale auf der Induktionsheizeinrichtung abstützt, was
insbesondere die Montage bzw. den Einbau erheblich erleichtert.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ist der Übergang der Schale zur Arbeitsplatte oberseitig rahmenlos. Eine der
artige Ausgestaltung ist vom designerischen her ausgesprochen ansprechend
und auch von der Reinigung her vorteilhaft. In diesem Zusammenhang bietet
es sich an, daß am Übergang der Schale zur Arbeitsplatte eine Fuge mit gerin
ger Fugenbreite vorgesehen ist. Die Fuge sollte dabei so gering wie möglich
gehalten werden und nur wenige Millimeter (1 bis 3 mm) betragen. Die Fuge
sollte im übrigen mit Dicht- bzw. Fugenmaterial abgedichtet sein. Des weite
ren bietet es sich in diesem Zusammenhang an, daß die oberseitige Stirnkante
der Schale horizontal verläuft und mit der Oberseite der Arbeitsplatte ausge
fluchtet ist. Dabei versteht es sich, daß die oberseitige Stirnkante der Schale
entsprechend geschliffen und poliert sein sollte.
Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, statt einer rahmenlosen Ausfüh
rung mit flächenbündigem Einbau der Schale in die Arbeitsplatte einen entsprechenden
umlaufenden Rahmen vorzusehen. In diesem Falle wird die
Schale mit dem Rahmen von oben her in die Öffnung der Arbeitsplatte einge
setzt. Der Rahmen liegt dann auf der Arbeitsplatte am Rand der Öffnung auf.
Die Befestigung der Baueinheit kann in diesem Falle von unten her erfolgen,
beispielsweise über Spannkrallen.
Bei dem vorgenannten flächenbündigen Einbau der Schale in die Arbeitsplat
te bedarf es einer exakten Anordnung und sicheren Halterung der Schale in
der Ausnehmung am Halterahmen. In diesem Zusammenhang bietet es sich
besonders an, daß der Halterahmen wenigstens einen gegen die Schale wir
kenden Halteschenkel aufweist. Der Halteschenkel sollte zur sicheren Fixie
rung der Schale in der Einbaulage einen der Schale zugewandten, etwa paral
lel zum benachbarten Bereich der Schale verlaufenden Anlagebereiche auf
weisen, der unmittelbar oder mittelbar gegen die Unterseite der Schale anliegt.
Es ist auch möglich, diesen Schenkel federnd auszubilden. Außerdem kann
der Schenkel, um eine sichere Befestigung der Schale zu erzielen, mit dieser
auch verklebt sein.
Um sich hinreichend abstützen zu können, sollte das freie Ende des Halte
schenkels in Richtung auf die Stirnseite der Ausnehmung abgewinkelt sein
und entweder an der Stirnseite anstoßen oder aber einen geringen Abstand
zur Stirnseite aufweisen. Diese Ausbildung des freien Endes des Halteschen
kels hat aber noch eine andere Funktion. Hierdurch wird der Fugenraum der
zuvor beschriebenen Fuge begrenzt, so daß das Dichtmaterial zum Abdichten
der Fuge nicht aus diesem Raum herausläuft.
Zur hinreichenden Befestigung der Schale an der Arbeitsplatte sind untersei
tig Befestigungswinkel vorgesehen, die an der Arbeitsplatte unterseitig oder
stirnseitig im Bereich der Ausnehmung zu befestigen sind. Da die Schale aus
Glaskeramik besteht, bietet es sich an, die Befestigungswinkel mit der Schale
zu verkleben.
Bei einer alternativen Ausgestaltung weist - im Gegensatz zum zuvor be
schriebenen rahmenlosen Einbau - der Halterahmen einen Auflageschenkel
zur oberseitigen Auflage auf der Arbeitsplatte auf. In diesem Falle ist die
Montage der Schale ausgesprochen einfach, da der Halterahmen lediglich
oberseitig auf die Arbeitsplatte aufgelegt wird.
Des weiteren bietet es sich an, daß der Halterahmen einen die oberseitige
Stirnkante der Schale übergreifenden Abdeckschenkel aufweist. Durch die
versteckte Anordnung der Randkante der Schale ist eine besondere Bearbei
tung der Kante nicht erforderlich. Außerdem wird die Randkante über den
Abdeckschenkel vor Stoßeinwirkungen geschützt. Der Abdeckschenkel
kann aber nicht nur zum Abdecken der Stirnkante der Schale dienen, sondern
er dient bevorzugt auch dazu, die Fuge zwischen der Arbeitsplatte und der
Schale zu übergreifen.
Eine sichere Anordnung der Schale innerhalb des Halterahmens wird weiter
vorzugsweise dadurch erzielt, daß am Rahmenschenkel ein insbesondere
nach unten abgebogener Haltewinkel vorgesehen ist. Dieser Haltewinkel
kann federnd ausgebildet sein und weist vorzugsweise, wie dies zuvor bereits
beschrieben worden ist, einen etwa parallel zum benachbarten Bereich der
Schale verlaufenden Anlagebereich auf. Dieser Anlagebereich kann ebenfalls
mit der Schale verklebt sein.
Insbesondere bei Verwendung eines von außen sichtbaren, umlaufenden
Rahmens bieten sich aber noch weitere Möglichkeiten. Bei einer vorteilhaf
ten Ausgestaltung der Erfindung weist der Auflageschenkel eine stufenförmi
ge Ausbildung mit einer in der Ausnehmung versenkten Aufnahme auf. In die
Ausnehmung kann dann eine Abdeckung aus dem Material der Arbeitsplatte
oder einem anderen Material eingesetzt werden, die dann auf der Aufnahme
aufliegt. Auflageschenkel und Abdeckung sollten dabei derart ausgebildet
sein, daß die Abdeckung im eingesetzten Zustand mit der Arbeitsplatte ober
seitig zumindest im wesentlichen ausgefluchtet sind.
Da die Anordnung der Schale insbesondere beim zuvor beschriebenen rah
menlosen Einbau einen Nivellierung erfordert, ist im übrigen vorgesehen, daß
der Halteschenkel und/oder die Halterung höhenverstellbar sind. Über den
Halteschenkel läßt sich unmittelbar die Höhe der Schale einstellen, während
über eine Höhenverstellung der Halterung zunächst die Induktionsheizein
richtung und, sofern die Schale auf dieser aufliegt, auch die Höhe der Schale
verstellt werden kann. Vorzugsweise erfolgt die Höhenverstellung über Stell
schrauben.
Bei der Handhabung während des Kochens werden nicht unerhebliche Kräf
te auf die Schale ausgeübt. Insbesondere in Verbindung mit dem rahmenlosen
Aufbau, bei dem der Halterahmen nicht auf der Arbeitsplatte aufliegt, sondern
lediglich an dieser beispielsweise über Schrauben befestigt ist, bietet es sich
an, eine Dämpfungseinrichtung vorzusehen, und zwar insbesondere zwi
schen dem Rahmenschenkel einerseits und dem Halteschenkel und/oder der
Halterung andererseits. Die Dämpfungseinrichtung kann einzelne elastische
Elemente aufweisen, über die dann jedenfalls ein Teil der auf die Schale aus
geübten Kräfte aufgenommen werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen be
schrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine teilweise Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Arbeitsplattenanordnung,
Fig. 2 eine teilweise Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Arbeitsplattenanordnung,
Fig. 3 eine Ansicht einer alternativen Ausgestaltung des Halterahmens
der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform und
Fig. 4 eine teilweise Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Arbeitsplattenanordnung.
In den Figuren ist jeweils eine Arbeitsplattenanordnung 1 dargestellt, die eine
Arbeitsplatte 2 und ein Kochfeld 3 aufweist. Die Arbeitsplatte 2 kann aus jeg
lichem Material bestehen, beispielsweise aus Granit, Kunststoff, Holz oder
einem Verbundmaterial, insbesondere aus den vorgenannten Materialien. In
der Arbeitsplatte 2 befindet sich eine Ausnehmung 4, in die das Kochfeld 3
eingesetzt ist.
Wesentlich ist nun, daß das Kochfeld 3 eine in die Ausnehmung 4 der Ar
beitsplatte 2 hineinragende Schale 5 aus Glaskeramik zur Aufnahme eines
Woks, der nicht dargestellt ist, aufweist. Die Schale 5 ist von ihrer Form her
kugelig ausgebildet. Wesentlich ist weiterhin, daß unterhalb der Schale 5 eine
als Induktionsheizeinrichtung 6 ausgebildete Heizeinrichtung angeordnet ist.
Die Induktionsheizeinrichtung 6 weist wenigstens eine Induktionsspule auf.
Diese kann an die Form der Schale 5 angepaßt sein, was aber nicht unbedingt
erforderlich ist. Im übrigen versteht es sich, daß die Beheizung nicht zwin
gend durch wenigstens eine Induktionsspule erfolgen muß, sondern auch
über andere Heizmittel vorgenommen werden kann.
An der Arbeitsplatte 2 ist vorliegend ein Halterahmen 7 für die Schale 5 befe
stigt. Der Halterahmen 7, der umlaufend ausgebildet sein kann, aber auch
grundsätzlich aus mehreren einzelnen Rahmenteilen bestehen kann, weist
einen Rahmenschenkel 8 auf, der an der Stirnfläche 9 der Ausnehmung 4 der
Arbeitsplatte 2 befestigt ist. Vorliegend ist der Rahmenschenkel 8 über ent
sprechende Schrauben 10 mit der Arbeitsplatte 2 verschraubt.
Weiterhin ist am Halterahmen 7 eine Halterung 11 für die Induktionsheizein
richtung 6 vorgesehen. Die Induktionsheizeinrichtung 6 liegt also mittelbar
oder unmittelbar auf der Halterung 11 auf. Im vorliegenden Fall weist die Hal
terung 11 einen Bodenbereich 12 auf, auf dem entsprechende Federmittel 13
befestigt sind, auf denen wiederum die Induktionsheizeinrichtung 6 aufliegt.
Die Schale 5 stützt sich im übrigen, wie sich aus den einzelnen Figuren ergibt,
auf der Induktionsheizeinrichtung 6 ab.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Übergang der Schale 5
zur Arbeitsplatte 2 oberseitig rahmenlos. Dies bedeutet, daß von außen her
kein Rahmenteil des Halterahmens 7 erkennbar ist. Am Übergang der Schale
5 zur Arbeitsplatte 2 ist eine Fuge 14 vorgesehen. Die Fuge 14 hat eine gerin
ge Fugenbreite von vorliegend etwa 2 mm. Die Fuge 14 selbst ist mit Dicht
material 15 abgedichtet. Wie sich weiter aus Fig. 1 ergibt, verläuft die obersei
tige Stirnkante 16 der Schale 5 horizontal und ist mit der Oberseite 17 der Ar
beitsplatte 2 ausgefluchtet.
Neben dem Rahmenschenkel 8 weist der Halterahmen 7 wenigstens einen ge
gen die Schale 5 wirkenden Halteschenkel 18 auf. Der Halteschenkel 18 kann
umlaufend ausgebildet sein. Es können aber auch mehrere einzelne Halte
schenkel vorgesehen sein. Der Halteschenkel 18 weist einen der Schale 5 zu
gewandten, etwa parallel zum benachbarten Bereich der Schale 5 verlaufend
en Anlagebereich 19 auf. Am Anlagebereich 19 liegt die Schale 5 flächig an.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anlagebereich 19 mit der Schale
5 bei 20 verklebt.
Das freie Ende 21 des Halteschenkels 18 ist in Richtung auf die Stirnseite 9
der Ausnehmung 4 abgewinkelt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist
das freie Ende 21 einen geringen Abstand von ca. 2 mm zur Stirnseite 9 auf.
Auf diese Weise ergibt sich ein im wesentlichen abgegrenzter Fugenraum, in
dem das Dichtmaterial 15 gehalten wird.
Nicht dargestellt ist, daß unterseitig an der Schale 5 Befestigungswinkel an
geklebt sein können, die entweder an der Unterseite 22 der Arbeitsplatte 2
und/oder der Stirnfläche 9 befestigt sind.
Die Ausführungsformen der Fig. 2 bis 4 unterscheiden sich von der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß außenseitig ein Teil des Halterahmens 7
erkennbar ist. Der Halterahmen 7 weist zur Abstützung einen Auflageschen
kel 23 zur oberseitigen Auflage auf der Arbeitsplatte 2 auf. Weiterhin weist
der Halterahmen 7 einen die oberseitige Stirnkante 16 der Schale 5 übergrei
fenden Abdeckschenkel 24 auf. Der Abdeckschenkel 24 überdeckt im übri
gen die Fuge 14 zwischen der Arbeitsplatte 2 und der Schale 5. Der Abdeck
schenkel 24 erstreckt sich daher um die gesamte Ausnehmung 4 herum. Bei
der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Auflageschenkel 23 ein
stückig mit dem Rahmenschenkel 8 ausgebildet. Der Abdeckschenkel 24 ist
mit dem Auflageschenkel 23 fest verbunden. Auch eine einstückige Ausbil
dung durch Abwinkelung des Abdeckschenkels 24 vom Auflageschenkel 23
ist möglich. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform liegt der Abdeck
schenkel 24 auch auf der Arbeitsplatte 2 auf.
Im übrigen darf darauf hingewiesen werden, daß es nicht unbedingt erforder
lich ist, daß der Rahmenschenkel 8 der unmittelbaren Befestigung an der Arbeitsplatte
2 dient. Es ist auch möglich, andere Befestigungsmittel vorzuse
hen, über die der Halterahmen 7 an der Arbeitsplatte 2 befestigt oder ver
spannt wird.
Bei den beiden in den Fig. 2 und 4 dargestellten Ausführungsformen ist am
Rahmenschenkel 8 jeweils ein insbesondere nach unten abgebogener Halte
winkel 25 vorgesehen. Der Haltewinkel 25 weist, wie der zuvor beschriebene
Halteschenkel 18, einen der Schale 5 zugewandten, etwa parallel zum be
nachbarten Bereich der Schale 5 verlaufenden Anlagebereich 26 auf. Der An
lagebereich 26 ist dabei bei 27 mit der Schale 5 verklebt. Hierbei handelt es
sich allerdings nur um eine optionale Möglichkeit.
Im übrigen ist, wie sich aus den Fig. 2 bis 4 ergibt, der Bereich zwischen der
Stirnkante 16 der Schale 5 und dem Abdeckschenkel 24 über ein entspre
chendes Dichtmittel verfugt. Gleiches gilt für den Bereich zwischen dem Hal
tewinkel 25 und der Schale 5.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 entspricht im wesentlichen der gemäß Fig.
3. Allerdings ist es hierbei so, daß der Auflageschenkel 23 eine stufenförmige
Ausbildung aufweist und damit eine in der Ausnehmung 4 versenkte Aufnah
me 28 bildet. Die Aufnahme 28 ist vorliegend vorzugsweise umlaufend. Des
weiteren ist eine Abdeckung 29 zum Einsetzen in die Ausnehmung 4 und zur
Auflage auf der Aufnahme 28 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungs
beispiel sind der Auflageschenkel 23 und der Abdeckschenkel 24 einstückig
ausgebildet. Im übrigen ist es so, daß der Auflageschenkel 23 und die Ab
deckung 29 derart ausgebildet sind, daß die Abdeckung 29 im eingesetzten
Zustand mit der Arbeitsplatte 2 oder dem Auflageschenkel 23 bzw. den Ab
deckschenkel 24 oberseitig ausgefluchtet ist. Auf diese Weise kann im abge
deckten Zustand der von der Schale 5 eingenommener Raum auch zur Abla
ge genutzt werden.
Bei allen Ausführungsformen ist es so, daß die Halterung 11 höhenverstellbar
ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist auch der Halteschenkel
18 höhenverstellbar. Zur Höhenverstellung dienen vorliegend Stellschrauben
30, 31. Im übrigen ist es bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform so,
daß zwischen dem Rahmenschenkel 8 einerseits und dem Halteschenkel 18
sowie der Halterung 11 andererseits eine Dämpfungseinrichtung 32 vorgese
hen ist. Im einzelnen weist der Rahmenschenkel 8 einen unteren Winkel 33
auf, auf dem ein elastisches Element der Dämpfungseinrichtung 32 aufliegt.
Auf dem elastischen Element der Dämpfungseinrichtung 32 liegt einerseits
die Halterung 11 und andererseits ein abgewinkelter Schenkel 34 des Halte
schenkels 18 auf. Zur Fixierung der Dämpfungseinrichtung 32 ist die Stell
schraube 31 durch die Dämpfungseinrichtung 32 hindurchgeführt.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist am oberen Ende der Schale
5, also im Bereich der oberseitigen Stirnkante 16 ein Halterahmen vorgesehen,
der im Einbauzustand auf der Oberseite 17 der Arbeitsplatte 2 aufliegt. Die
Befestigung des Halterahmens an der Arbeitsplatte 2 kann über verschiedene
Befestigungsmittel erfolgen, beispielsweise über Spannkrallen die an der Un
terseite 22 der Arbeitsplatte 2 angreifen.
Claims (24)
1. Arbeitsplattenanordnung (1) mit einer Arbeitsplatte (2) und mit einem
Kochfeld (3), wobei das Kochfeld (3) in eine Ausnehmung (4) der Arbeits
platte (2) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kochfeld (3) eine
in die Ausnehmung (4) der Arbeitsplatte (2) hineinragende Schale (5) aus
Glaskeramik zur Aufnahme eines Woks aufweist und daß unterhalb der Scha
le (5) eine Heizeinrichtung angeordnet ist.
2. Arbeitsplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizeinrichtung als Induktionsheizeinrichtung (6) mit wenigstens einer
Induktionsspule ausgebildet ist.
3. Arbeitsplattenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß an der Arbeitsplatte (2) ein Halterahmen (7) für die Schale (5) befes
tigt ist.
4. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (7) einen insbesondere an der
Stirnfläche (9) der Ausnehmung (4) der Arbeitsplatte zu befestigenden Rah
menschenkel (8) aufweist.
5. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am Halterahmen (7) eine Halterung (11) für die In
duktionsheizeinrichtung (6) vorgesehen ist und daß, vorzugsweise, die Scha
le (5) sich auf der Induktionsheizeinrichtung (6) abstützt.
6. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Übergang der Schale (5) zur Arbeitsplatte (2)
oberseitig rahmenlos ist.
7. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am Übergang der Schale (5) zur Arbeitsplatte (2)
eine Fuge (14) mit geringer Fugenbreite vorgesehen ist und daß die Fuge (14)
mit Dichtmaterial (15) abgedichtet ist.
8. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die oberseitige Stirnkante (16) der Schale (5) hori
zontal verläuft und mit der Oberseite (17) der Arbeitsplatte (2) ausgefluchtet,
ist.
9. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (7) wenigstens einen gegen die
Schale (5) wirkenden Halteschenkel (18) aufweist.
10. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Halteschenkel (18) einen der Schale (5) zuge
wandten etwa parallel zum benachbarten Bereich der Schale (5) verlaufen
den Anlagebereich (19) aufweist.
11. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Anlagebereich (19) mit der Schale (5) verklebt
ist.
12. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das freie Ende (21) des Halteschenkels (18) in
Richtung auf die Stirnseite (9) der Ausnehmung (4) abgewinkelt ist und ent
weder an die Stirnseite (9) anstößt oder einen geringen Abstand zur Stirnseite
(9) aufweist.
13. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß unterseitig Befestigungswinkel an der Schale (5)
vorgesehen, insbesondere an diese angeklebt sind, und daß die Befestigungs
winkel an der Arbeitsplatte (2) befestigt sind.
14. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (7) einen Auflageschenkel (23)
zur oberseitigen Auflage auf der Arbeitsplatte (2) aufweist.
15. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (7) einen die oberseitige Stirn
kante (16) der Schale (5) übergreifenden Abdeckschenkel (24) aufweist.
16. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Abdeckschenkel (24) die Fuge (14) zwischen
der Arbeitsplatte (2) und der Schale (5) übergreift.
17. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am Rahmenschenkel (8) ein insbesondere nach
unten abgebogener Haltewinkel (25) vorgesehen ist.
18. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Haltewinkel (25) einen der Schale (5) zuge
wandten, etwa parallel zum benachbarten Bereich der Schale (5) verlaufen
den Anlagebereich (26) aufweist.
19. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Anlagebereich (26) mit der Schale (5) verklebt
ist.
20. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageschenkel (23) eine stufenförmige
Ausbildung mit einer in der Ausnehmung (4) versenkten Aufnahme (28) auf
weist und daß eine Abdeckung (29) zum Einsetzen in die Ausnehmung (4)
und zur Auflage auf der Aufnahme (28) vorgesehen ist.
21. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Auflageschenkel (23) und die Abdeckung
(29) derart ausgebildet sind, daß die Abdeckung (29) im eingesetzten Zu
stand mit der Arbeitsplatte (2) oder dem Abdeckschenkel (24) oberseitig aus
gefluchtet ist.
22. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halteschenkel (18) und/oder die Halterung
(11) höhenverstellbar sind.
23. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung über Stellschrauben (31)
erfolgt.
24. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rahmenschenkel (8) einerseits
und dem Halteschenkel (18) und/oder der Halterung (11) andererseits eine
Dämpfungseinrichtung (32) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10120377A DE10120377C1 (de) | 2001-03-06 | 2001-04-25 | Arbeitsplattenanordnung |
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DE10120377A DE10120377C1 (de) | 2001-03-06 | 2001-04-25 | Arbeitsplattenanordnung |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10120377A Expired - Fee Related DE10120377C1 (de) | 2001-03-06 | 2001-04-25 | Arbeitsplattenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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2001
- 2001-04-25 DE DE10120377A patent/DE10120377C1/de not_active Expired - Fee Related
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