DE29902886U1 - Vorrichtung für den Wohnbereich zur Befestigung und/oder Anordnung von Modul-Steuerhilfen - Google Patents
Vorrichtung für den Wohnbereich zur Befestigung und/oder Anordnung von Modul-SteuerhilfenInfo
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Description
GDE98S03K
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„VORRICHTUNG FÜR DEN WOHNBEREICH ZUR BEFESTIGUNG
UND/ODER ANORDNUNG VON MODUL-STEUERHILFEN"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Wohnbereich zur Befestigung
und/oder Anordnung von Modul-Steuerhilfen insbesondere von Lenkrädern,
Flightsticks, Joysticks, Pedalen, Pedalanordnungen oder dgl., bei der zumindest videogestützten Durchführung von Computer- und/oder Videospielen, vzw. bei
der Durchführung von Computerspielen wie Autorennen, Flugsimulation oder dgl., wobei der vordere Bereich der Vorrichtung rahmenartig ausgeführt ist und
am vorderen Bereich mindestens eine erste Modul-Steuerhilfe, vzw. ein Lenkrad und/oder ein Pedal an einer hierfür vorgesehenen Position anordenbar ist.
Im Zeitalter der „Computerspiele" bzw. „Videospiele" werden zunehmend Modul-Steuerhilfen
entwickelt, die denen in der Realität existierenden Steuerhilfen sehr nahe kommen. So existieren insbesondere Lenkräder, Flightsticks,
Joysticks, Pedale bzw. Pedalanordnungen, wie auch Gangschaltungen oder dgl., die insbesondere von Kindern, aber auch von Erwachsenen, bei der Durchführung
von videogestützten Computer- und/oder Videospielen entsprechend benutzt
werden, um das entsprechende Spiel wie ein Autorennen (Formel 1) oder auch eine Flugsimulation durchzuführen. So sind von der Computerindustrie
für bestimmte Spiele- und Anwenderprogramme einerseits einzelne Modul-Steuerhilfen
wie auch entsprechende Spielkonsolen entwickelt und hergestellt worden. So sind Flightsticks bzw. Joysticks bekannt, an deren Unterseite
Gummifüße oder Saufnäpfe befestigt sind, mit deren Hilfe derartige Flightsticks bzw. Joysticks auf einer Tischplatte befestigt werden können. So existieren
auch Spielkonsolen, die aus Kunststoff bestehende Schraubzwingen oder dgl. aufweisen und die im Randbereich von Tischplatten entsprechend befestigt,
nämlich angeschraubt werden können.
So ist im Stand der Technik weiterhin ein rahmenartig ausgeführtes Gestell
bekannt, das im unteren Bereich zwei rohrförmige Elemente und im oberen Bereich ein mit diesen rohrförmigen Elementen verbundenes U-förmiges Element
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aufweist. Im mittleren Bereich des U-förmigen Elementes ist eine erste Modul-Steuerhilfe,
bspw. ein Lenkrad oder ein Joystick anordenbar bzw. befestigbar.
Bei den im Stand der Technik bekannten Modul-Steuerhilfen, ist einerseits die
Befestigung durch Gummifüße oder Saugnäpfe problematisch, andererseits die Einnahme einer körpergerechten Position für den Benutzer schwierig, da der
Benutzer auf separaten Stühlen, Sesseln oder gar - wie die Praxis gezeigt hat auf
dem Boden des Wohnzimmers sitzt und in einer derartigen Position das entsprechende Computerspiel oder Videospiel „spielt". Einerseits lösen sich die
Gummifüße bzw. Saugnäpfe der Modul-Steuerhilfen von den entsprechenden Tischplatten sehr leicht ab oder es kommt zu einem Verrutschen der Modul-Steuerhilfen,
insbesondere während des Spieleifers des jeweiligen Benutzers. Andererseits hat der Benutzer keine Möglichkeit eine körpergerechte Position
relativ zu der entsprechenden Modul-Steuerhilfe, insbesondere zu einem Lenkrad, Joystick oder auch zu einer Pedalanordnung einzunehmen, da selten gute
Begfestigungsmöglichkeiten geboten werden, so daß der Benutzer oftmals eine Sitz- bzw. Stehposition einnehmen muß, die für ihn äußerst ungesund ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs
genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß ein Wegrutschen oder Lösen der Modul-Steuerhilfen vermieden ist und der Benutzer während
des Spiels eine körpergerechte und gesunde Position einnehmen kann.
Die aufgezeigte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß zusätzlich zu dem vorderen Bereich
ein hinterer Bereich vorgesehen ist, der hintere Bereich mit dem vorderen Bereich mechanisch verbindbar ist, am hinteren Bereich eine Sitzgelegenheit
für den Benutzer anordenbar ist und daß der relative Abstand zwischen der Sitzgelegenheit und der ersten Modul-Steuerhilfe auf die individuellen Bedürfnisse
des Benutzers einstellbar ist. Durch die Ausgestaltung der Vorrichtung, nämlich die Anordnung eines hinteren Bereiches mit einer entsprechenden
Sitzgelegenheit, wobei nunmehr der relative Abstand zwischen der Sitzgelegenheit
und der ersten Modul-Steuerhilfe individuell einstellbar ist, können die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden werden. Einerseits ist die Ein-
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stellung der Sitzposition für den Benutzer, d. h. der entsprechende Abstand zu
den Modul-Steuerhilfen individuell wählbar bzw. einstellbar und hierdurch eine körperlich gesunde Positionierung des Benutzers gewährleistet, anderseits eine
Anordnung der Modul-Steuerhilfen auf Tischplatten oder dgl. nicht notwendig, so daß auch ein Verrutschen oder Lösen der Modul-Steuerhilfe verhindert ist.
Hierdurch bedingt ist eine optimale Durchführung des Computerspieles bzw. des Videospieles mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegeben.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung
in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf an dieser
Stelle auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche verwiesen. Im übrigen werden nun zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer schematischen per
spektivischen Darstellung,
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung von der Seite die Funktions
weise der entsprechenden Höhenverstelleinrichtung bzw. Verstelleinrichtung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3a u. 3b die Einstellvorrichtung, hier dargestellt für eine als Lenkrad ausgeführte
Modul-Steuerhilfe in einer ersten und zweiten Position in einer schematischen Darstellung von der Seite,
Fig. 4 eine Haltevorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für ei
ne Pedalanordnung und
Fig. 5a u. 5b eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer schematischen Darstellung von der Seite.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Vorrichtung 1 bzw. Bestandteile der Vorrichtung 1
für den Wohnbereich zur Befestigung und/oder Anordnung von Modul-Steuerhilfen
2, insbesondere von Lenkrädern 2a, Flightsticks, Joysticks, Peda-
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len bzw. Pedalanordnungen 2b oder dgl., bei der zumindest videogestützten
Durchführung von Computer- und/oder Videospielen, vzw. bei der Durchführung
von Computerspielen wie Autorennen, Flugsimulationen oder dgl.
Der vordere Bereich 3 der Vorrichtung 1 ist rahmenartig ausgeführt, wobei am
vorderen Bereich 3 mindestens eine erste Modul-Steuerhilfe 2, vzw. ein Lenkrad 2a und/oder ein Pedal 2b, an einer hierfür vorgesehenen Position anordenbar
ist.
Die eingangs beschriebenen Nachteile werden nun dadurch vermieden, daß zusätzlich
zu dem vorderen Bereich 3 ein hinterer Bereich 4 vorgesehen ist, der hintere Bereich 4 mit dem vorderen Bereich 3 mechanisch verbindbar ist, am
hinteren Bereich 4 eine Sitzgelegenheit 5 für den Benutzer anordenbar ist und daß der relative Abstand zwischen der Sitzgelegenheit 5 und der ersten Modul-Steuerhilfe
2 (2a bzw. 2b) auf die individuellen Bedürfnisse des Benutzers einstellbar ist. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 kann der Benutzer nun
eine gesundheitlich unbedenkliche Position relativ zu den benötigten Modul-Steuerhilfen
2 einnehmen, wobei an der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 alle derzeit auf dem Markt befindlichen Modul-Steuerhilfen 2 befestigbar sind. Zusätzlich
ist eine platzsparende und transportable Unterbringung der Vorrichtung 1 möglich, da diese in mehrere Bestandteile zerlegbar ist, was im einzelnen
noch erörtert werden wird. Weiterhin ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 die Möglichkeit gegeben, die Positionierung, d. h. die Höhe, Neigung
und Entfernung der jeweiligen Modul-Steuerhilfen 2, d. h. den Abstand zum Benutzer bzw. zu den entsprechenden Körperteilen des Benutzers körpergerecht
einzustellen. Hierzu weist die Vorrichtung 1 mehrere Möglichkeiten für die Höhen-, Neigungs- und Längenverstellung auf, was im folgenden nunmehr
erörtert werden wird:
Der vordere Bereich 3 weist zwei seitliche, untere erste rohrförmige Elemente 6
auf. Der hintere Bereich 4 der Vorrichtung 1 ist rahmenartig ausgeführt und weist zwei seitliche im wesentlichen U-förmig ausgebildete zweite rohrförmige
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Elemente 7 auf. Die Sitzgelegenheit 5 ist hier als Sitz ausgeführt und auf dem
oberen Teilbereich der zweiten rohrförmigen Elemente 7 angeordnet.
Die vorderen Enden 6a der ersten rohrförmigen Elemente 6 sind nunmehr nach
oben gekrümmt ausgebildet, was aus Fig. 1 und den Fig. 5a und 5b gut zu erkennen
ist. Der vordere Bereich 3 weist einen im wesentlichen U-förmiges Element 8, das ebenfalls rohrförmig ausgeführt ist, auf, wobei die unteren Enden
des U-förmigen Elementes 8 mit den vorderen Enden 6a der ersten rohrförmigen Elemente 6 direkt oder indirekt verbindbar sind, was aus Fig. 1 zu erkennen
ist. Direkt verbindbar bedeutet hier, daß die unteren Enden des U-förmigen Elementes 8 so ausgebildet sein können, daß sie in die vorderen Enden 6a der
ersten rohrförmigen Elemente 6 einführbar sind (bzw. umgekehrt: die vorderen Enden 6a in die unteren Enden des U-förmigen Elementes 8 einführbar sind).
Dargestellt ist hier die indirekte Verbindung der unteren Enden des U-förmigen Elementes 8 mit den vorderen Enden 6a der ersten rohrförmigen Elemente 6,
was im folgenden noch ausführlicher erörtert werden wird.
Im mittleren Bereich des U-förmigen Elementes 8 ist eine erste Haltevorrichtung
9 zur Anordnung einer ersten Modul-Steuerhilfe 2, hier zur Anordnung eine Lenkrades 2a vorgesehen, wobei zwischen den ersten rohrförmigen Elementen
6 eine zweite Haltevorrichtung 10 zur Anordnung einer zweiten Modul-Steuerhilfe
2, nämlich zur Anordnung eines Pedals 2b bzw. einer Pedalanordnung 2b vorgesehen ist. Weiterhin ist eine zwischen den ersten rohrförmigen
Elementen 6 und dem U-förmigen Element 8 wirksame Höhenverstelleinrichtung 11 vorgesehen.
Die Höhenverstelleinrichtung 11, deren Funktionsprinzip nochmals deutlich in
Fig. 2 dargestellt ist, weist 2 an den unteren Enden des U-förmigen Elementes 8 angeordnete Klemmschrauben 12 auf, die entsprechende am U-förmigen Element
8 vorgesehene Durchgangslöcher durchgreifen. Weiterhin sind rohrförmige Zwischenstücke 13 vorgesehen, die in die unteren Enden des U-förmigen
Elementes 8 einführbar sind und die an ihren unteren Enden mit den vorderen Enden 6a der ersten rohrförmigen Elemente 6 befestigt sind. Die Höhenver-
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stelleinrichtung 11 ist so ausgeführt, daß eine stufenlose Verstellung und Fixierung
entsprechend möglich ist. Hierzu kann die in Fig. 2 dargestellte Klemmschraube 12 einerseits gelöst werden, so daß das Zwischenstück 13 entsprechend
verschoben werden kann, andererseits auch wiederum fixiert werden kann, so daß das Zwischenstück 13 dann innerhalb der Schenkel des U-förmigen
Elementes 8 fixierbar ist. Folglich ist eine stufenlose Höhenverstellung des U-förmigen Elementes 8, also im vorderen Bereich 3 der Vorrichtung 1
gewährleistet. Vzw. wirkt die in Fig.2 dargestellte Klemmschraube 12 mit einem Gewindestück zusammen, das außen - hier nicht dargestellt - am U-förmigen
Element 8 vorgesehen ist, und fixiert das Zwischenstück 13 durch einen zwischen dem unteren Ende der Klemmschraube 12 und der Oberfläche des
Zwischenstückes 13 entsprechend realisierten Kraftschluß.
Die Fig. 3a und 3b zeigen die erste Haltevorrichtung 9 der Vorrichtung 1, nämlich
eine Aufnahmeplatte 14 zur Anordnung der ersten Modul-Steuerhilfe 2,
hier des Lenkrades 2a, sowie eine Einstellvorrichtung 15. Fig. 3a zeigt die erste
Haltevorrichtung 9 im noch nicht verschwenkten Zustand, wohingegen Fig. 3b die erste Haltevorrichtung 9 einerseits im nicht verschwenkten, andererseits im
verschwenkten, teilweise gestrichelt dargestellten Zustand zeigt. Die Einstellvorrichtung
15 ist mit dem mittleren, zwischen den Schenkel liegenden, rohrförmig ausgebildeten Bereich des U-förmigen Elementes 8 in Eingriff bringbar,
was aus Fig. 3a deutlich zu erkennen ist. Hierzu weist die Einstellvorrichtung 15 zwei mit Hilfe von Schraubelementen 16 gegeneinander verspannbare Teilstücke
17 auf, wobei das obere Teilstück 17a mit der Unterseite der Aufnahmeplatte 14 verbunden ist. Mit Hilfe der Schraubelemente 16 kann nun das obere
Teilstück 17a mit dem unteren Teilstück 17b verspannt werden bzw. der rohrförmige,
mittlere Bereich des U-förmigen Elementes 8 entsprechend eingeklemmt werden. Beim Lösen der Schraubelemente 16 kann die erste Haltevorrichtung
9 dann stufenlos verschwenkt und entsprechend fixiert werden, was aus Fig. 3b zu erkennen ist.
Fig. 4 zeigt die zweite Haltevorrichtung 10 zur Anordnung eines Pedals 2b bzw.
einer entsprechenden (Fuß-) Pedalanordnung 2b. Die zweite Haltevorrichtung
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10 weist eine Halteplatte 18 zur Aufnahme einer zweiten Modul-Steuerhilfe 2,
hier einer Pedalanordnung 2b auf. Die Halteplatte 18 ist in Längsrichtung verschiebbar
zwischen den ersten rohrförmigen Elementen 6 angeordnet und mit Hilfe von vorgesehenen hier nicht dargestellten Klemmschrauben fixierbar. Die
Halteplatte 18 weist an ihrem vorderen Ende eine Begrenzungswandung 18a und eine über die Breite der Halteplatte 18 in Längsrichtung der Halteplatte 18
verschiebbare und fixierbare Schiene 19 auf. Mit Hilfe der so ausgebildeten zweiten Haltevorrichtung 10 können nun Modul-Steuerhilfen 2, hier Pedalanordnungen
2b unterschiedlicher Größe im Bereich der Halteplatte 18 entsprechend fixiert werden. Hierfür wird die Pedalanordnung 2b auf der Halteplatte
18 aufgesetzt und bis an deren vorderes Ende, nämlich bis zur Begrenzungswandung
18a verschoben. Dann wird die Pedalanordnung 2b mit Hilfe der Schiene 19, die sich über die Breite der Halteplatte 18 erstreckt und ein das
hintere Ende der Pedalanordnung 2b übergreifendes vorderes Ende 19a aufweist soweit an die Pedalanordnung 2b herangeschoben bis diese entsprechend
zwischen der Begrenzungswandung 18a und der Schiene 19 fixiert ist. Die Halteplatte
18 weist hier nicht dargestellte Führungen zur Führung der Schiene 19 auf, wobei die Schiene 19 über entsprechende Führungselemente 19b innerhalb
dieser Führungen verschiebbar ist und hier auch mehrere Positionen durch gestrichelte
Darstellung bzw. die Verschiebung durch Pfeile angedeutet sind. Die Führungselemente 19b sind zusätzlich als Klemm- bzw. Feststellschrauben zur
Fixierung der Schiene 19 in einer bestimmten Position ausgebildet.
Die Fig. 1, 5a und 5b zeigen, daß eine zwischen dem vorderen Bereich 3 und
dem hinteren Bereich 4 der Vorrichtung 1 wirkende Verstelleinrichtung 20 vorgesehen
ist. Die Verstelleinrichtung 20 weist zwei jeweils am hinteren Ende der ersten rohrförmigen Elemente 6 und am vorderen Ende der zweiten rohrförmigen
Elemente 7 vorgesehene Klemmschrauben 21 auf, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Weiterhin ist ein Zwischenstück 22 vorgesehen, das mit den ersten und
zweiten rohrförmigen Elementen 6 und 7 entsprechend zusammenwirkt bzw. hier einführbar ist - wie aus Fig. 1 ersichtlich - , so daß der Abstand des vorderen
Bereichs 3 relativ zum hinteren Bereich 4 stufenlos verstellbar und fixierbar ist.
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Im Gegensatz zu Fig. 1 zeigen die Fig. 5a und 5b eine Verstelleinrichtung 20,
wobei hier die zweiten rohrförmigen Elemente 7, d. h. deren vordere Enden in die ersten rohrförmigen Elemente 6 einführbar sind und im Bereich der hinteren
Enden der ersten rohrförmigen Elemente 6 jeweils nur zwei Klemmschrauben 21 vorgesehen sind. Vom Prinzip her funktioniert die in den Fig. 1, 5a und
5b gezeigte Verstelleinrichtung 20, so wie dies für Fig. 2 bereits für die Höhenverstelleinrichtung
11 erläutert worden ist, d.h. die ersten bzw. - wie bei der Ausführungsform gemäß der Fig.5 - auch die zweiten rohrförmigen Elemente 6
und 7 weisen für die Klemmschrauben 21 entsprechende Durchgangslöcher auf, wobei auf den Außenwandungen der entsprechenden rohrförmigen Elemente
mit den Klemmschrauben 21 zusammenwirkende Gewindestücke, bspw. Muttern oder dgl., vorgesehen sind.
Um eine Stabilität der Sitzgelegenheit 5 bzw. der zweiten rohrförmigen Elemente
7 zu gewährleisten, kann der hintere Bereich 4 noch verschiedenen Streben 23 aufweisen, worauf hier im einzelnen hier aber nicht näher eingegangen
werden soll.
Von besonderem Vorteil ist, daß die Sitzgelegenheit 5 in Längsrichtung der
zweiten rohrförmigen Elemente 7 ebenfalls stufenlos verschiebbar und hier entsprechend
fixierbar ist, was durch die entsprechende gestrichelte Darstellung in der Fig. 5b angedeutet wurde. Hierzu kann die Unterseite der Sitzgelegenheit 5
bzw. der obere Teilbereich der zweiten rohrförmigen Elemente 7 entsprechend ausgebildet sein, bspw. die Unterseite ein Element aufweisen, das mit einer auf
dem oberen Teilbereich der zweiten rohrförmigen Elemente 7 angeordneten Schiene verschiebbar in Eingriff steht, stufenlos verstellbar und entsprechend
fixierbar ist.
Zusätzlich ist eine zwischen den ersten rohrförmigen Elementen 6 und dem U-förmigen
Element 8 wirkende Schwenkvorrichtung 24 vorgesehen, so daß das U-förmige Element 8 um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar
ist, was ebenfalls aus den Fig. 5a und 5b - in einer gestrichelten Darstellung ersichtlich
ist.
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Insbesondere die Fig. 5a und 5b verdeutlichen die Vorteile der Vorrichtung 1,
daß nämlich eine auf die individuellen Bedürfnisse des Benutzers stufenlose Höhenverstellung des vorderen Bereichs 3 bzw. eine Neigungsfeststellung des
vorderen Bereichs 3 und/oder auch eine Längenverstellung der gesamten Vorrichtung
1 über die Verstelleinrichtung 20 gewährleistet ist, so daß der Benutzer zur Durchführung des Computer- und/oder Videospiels eine körpergerechte
Position individuell einstellen kann.
Zur Bedienungsweise darf ausgeführt werden, daß die Vorrichtung 1 zunächst
aufgestellt und die Pedalanordnung 2b in die hierfür vorgesehene zweite Haltevorrichtung
10 eingesteckt werden sollte, wobei diese Pedalanordnung 2b hier entsprechend gesichert werden kann. Dann sollte über die Verstelleinrichtung
20 die entsprechende Beinlänge eingestellt und mit der Klemmschraube 21 bzw. den Klemmschrauben 21 fixiert werden. Das Lenkrad 2a sollte an der hierfür
vorgesehenen Haltevorrichtung 9 angeordnet und entsprechend befestigt werden, wobei dann die Neigung des vorderen Bereiches 3 bzw. dessen Höhe entsprechend
eingestellt werden sollte. Da die Vorrichtung 1 rahmenartig ausgeführt ist, ist es problemlos für die Modul-Steuerhilfen 2 hier die entsprechenden
Kabel zu führen bzw. mit den entsprechenden elektrischen und/oder elektronischen
Vorrichtungen, nämlich dem Computer, dem Bildschirm etc. zu verbinden.
Es darf an dieser Stelle noch ausgeführt werden, daß die rohrförmigen Elemente
6 bzw. 7 sowie das U-förmige Element 8 aus Stahl, Aluminium oder auch einer Stahl-/Aluminium-Legierung hergestellt werden können. Auch entsprechende
Kunststoffe mit entsprechender Härte kommen durchaus in Frage. Weiterhin müssen die hier als rohrförmigen Elemente 6 bezeichneten Elemente
nicht unbedingt rohrförmig ausgeführt sein, sondern können bspw. auch einen entsprechenden rechteckigen Querschnitt aufweisen oder schienenartig ausgeführt
sein. Die rohrförmige Ausführung erleichtert nur die Herstellung und das Ineinanderstecken bzw. Einstecken der verschiedenen Elemente ineinander
aufgrund der dann wählbaren entsprechenden unterschiedlichen Durchmesser.
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Von besonderem Vorteil ist schließlich, daß die Vorrichtung 1 gut transportabel
bzw. lagerbar ist, weil der vordere Bereich 3 vom hinteren Bereich 4 entsprechend
entkoppelbar ist.
Claims (19)
1. Vorrichtung (1) für den Wohnbereich zur Befestigung und/oder Anordnung
von Modul-Steuerhilfen (2), insbesondere von Lenkräder, Flightsticks, Joysticks Pedalen, Pedalanordnungen oder dgl., bei der zumindest videogestützten
Durchführung von Computer- und/oder Videospielen, vzw. bei der Durchführung
von Computerspielen wie Autorennen, Flugsimulationen oder dgl., wobei der vordere Bereich (3) der Vorrichtung (1) rahmenartig ausgeführt ist und am
vorderen Bereich (3) mindestens eine erste Modul-Steuerhilfe (2), vzw. ein Lenkrad (2a) und/oder ein Pedal (2b), an einer hierfür vorgesehenen Position
anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem vorderen Bereich (3) ein hinterer Bereich (4) vorgesehen ist, der hintere Bereich (4) mit
dem vorderen Bereich (3) mechanisch verbindbar ist, am hinteren Bereich (4) eine Sitzgelegenheit (5) für den Benutzer anordenbar ist und daß der relative
Abstand zwischen der Sitzgelegenheit (5) und der ersten Modul-Steuerhilfe (2)
auf die individuellen Bedürfnisse des Benutzers einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Bereich (3) zwei seitliche, untere erste rohrförmige Elemente (6) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der hintere Bereich (4) der Vorrichtung (1) rahmenartig
ausgeführt ist und zwei seitliche, vzw. im wesentlichen U-förmig gebogene zweite rohrförmige Elemente (7) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzgelegenheit (5) auf dem oberen Teilbereich der zweiten rohrförmigen Elemente (7) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen Enden (6a) der ersten rohrförmigen Elemente (6) nach oben gekrümmt ausgebildet sind.
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6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Bereich (3) ein im wesentlichen zweites U-förmiges Element (8) aufweist und die unteren Enden des U-förmigen Elementes
(8) mit den vorderen Enden (6a) der ersten rohrförmigen Elemente (6) direkt oder indirekt verbindbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im mittleren Bereich des U-förmigen Elementes (8) eine erste Haltevorrichtung (9) zur Anordnung einer ersten Modul-Steuerhilfe (2), vzw.
zur Anordnung eines Lenkrades (2a), und zwischen den ersten rohrförmigen Elementen (6) eine zweite Haltevorrichtung (10) zur Anordnung einer zweiten
Modul-Steuerhilfe (2), vzw. zur Anordnung eines Pedals (2b), vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zwischen den ersten rohrförmigen Elementen (6) und dem U-förmigen Element (8) wirkende Höhenverstelleinrichtung (11) vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstelleinrichtung (11) zwei an den unteren Enden des U-förmigen Elementes (8) angeordnete Klemmschrauben (12) aufweist,
durch die in die unteren Enden des U-förmigen Elementes (8) eingeführte rohrförmige
Zwischenstücke (13), die an den vorderen Enden (6a) der ersten rohrförmigen Elemente (6) angeordnet sind, stufenlos fixierbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Haltevorrichtung (9) eine Aufnahmeplatte (14) zur Anordnung der ersten Modul-Steuerhilfe (2) und eine Einstellvorrichtung
(15) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung (15) mit dem mittleren Bereich des U-förmigen Elementes (8) in Eingriff bringbar ist, zwei mit Hilfe von Schraubelementen
(16) gegeneinander verspannbare Teilstücke (17) aufweist und das
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obere Teilstück (17a) mit der Unterseite der Aufnahmeplatte (14) verbunden
ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe der Einstellvorrichtung (15) die erste Modul-Steuerhilfe
(2) um eine horizontale Achse zumindest teilweise stufenlos schwenkbar und fixierbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Haltevorrichtung (10) eine Halteplatte zur Aufnahme einer zweiten Modul-Steuerhilfe aufweist, die Halteplatte (18) in Längsrichtung
verschiebbar zwischen den ersten rohrförmigen Elementen (6) angeordnet und mit Hilfe von vorgesehenen Klemmschrauben (12) fixierbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (18) an ihrem vorderen Ende eine Begrenzungswandung (18a) aufweist und über die Breite der Halteplatte (18) eine in
Längsrichtung der Halteplatte (18) verschiebbare und über Führungselemente (19b) geführte und fixierbare Schiene (19) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zwischen dem vorderen Bereich (3) und dem hinteren Bereich (4) der Vorrichtung (1) wirkende Verstelleinrichtung (20) vorgesehen
ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (20) jeweils zwei am hinteren Ende der ersten rohrförmigen Elemente (6) und am vorderen Ende der zweiten rohrförmigen
Elemente (7) vorgesehene Klemmschrauben (21) aufweist, die mit einem in die ersten und zweiten rohrförmigen Elemente (6 und 7) einführbaren
Zwischenstück (22) zusammenwirken, so daß der Abstand des vorderen Bereichs (3) relativ zum hinteren Bereich (4) stufenlos verstellbar und fixierbar
ist.
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17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (20) zwei am hinteren Ende der ersten rohrförmigen Elemente (6) vorgesehene Klemmschrauben (21) aufweist,
die mit den vorderen Enden der zweiten rohrförmigen Elemente (7), da die zweiten rohrförmigen Elemente (7) in die ersten rohrförmigen Elemente (6) einführbar
sind, derart zusammenwirken, so daß der Abstand des vorderen Bereichs
(3) relativ zum hinteren Bereich (4) stufenlos verstellbar und fixierbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Sitzgelegenheit (5) in Längsrichtung der zweiten rohrförmigen
Elemente (7) stufenlos verschiebbar und entsprechend fixierbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich eine zwischen den ersten rohrförmigen Elementen (6) und dem U-förmigen Element (8) wirkende Schwenkvorrichtung (24)
vorgesehen ist, so daß das U-förmige Element (8) um eine im wesentlichen horizontale
Achse schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29902886U DE29902886U1 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Vorrichtung für den Wohnbereich zur Befestigung und/oder Anordnung von Modul-Steuerhilfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29902886U DE29902886U1 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Vorrichtung für den Wohnbereich zur Befestigung und/oder Anordnung von Modul-Steuerhilfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29902886U1 true DE29902886U1 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=8069578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29902886U Expired - Lifetime DE29902886U1 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Vorrichtung für den Wohnbereich zur Befestigung und/oder Anordnung von Modul-Steuerhilfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29902886U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2392718A (en) * | 2002-09-04 | 2004-03-10 | Lawrence Ernest Gardiner | Computer action game controller support |
DE102009043307A1 (de) * | 2009-05-14 | 2011-01-05 | Rainer Schuster | Stuhl, Ausleger zur Befestigung an einem Stuhl |
-
1999
- 1999-02-18 DE DE29902886U patent/DE29902886U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2392718A (en) * | 2002-09-04 | 2004-03-10 | Lawrence Ernest Gardiner | Computer action game controller support |
DE102009043307A1 (de) * | 2009-05-14 | 2011-01-05 | Rainer Schuster | Stuhl, Ausleger zur Befestigung an einem Stuhl |
DE102009043307B4 (de) * | 2009-05-14 | 2012-09-27 | Rainer Schuster | Stuhl, an dem zumindest temporär ein Ausleger befestigt ist |
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