DE29902192U1

DE29902192U1 - Zuschnitt für einen Wellpappkarton mit Deckel und Wellpappkarton mit Deckel aus einem solchen Zuschnitt

Info

Publication number: DE29902192U1
Application number: DE29902192U
Authority: DE
Original assignee: BROEDER HANS JOACHIM
Current assignee: BROEDER HANS JOACHIM
Priority date: 1999-02-08
Filing date: 1999-02-08
Publication date: 1999-04-15
Anticipated expiration: 2009-02-09

Description

Deutsches Patentamt Hans-Joachim Bröder

Zweibrückerstr. 12 Palstek 2

24235 Marina-80297 München Wendtorf

Marina-Wendtorf, 6. Febr. 1999

Neuanmeldung

Zuschnitt für einen Wellpappkarton mit Deckel und Wellpappkarton mit Deckel aus einem solchen Zuschnitt

Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt für einen Wellpappkarton mit Deckel und eienm aus solchen Zuschnitt hergestellten Wellpappkarton mit Deckel·

Wellpappkartons sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt.

Es bestehtBedarf an einem Wellpappkarton, der in unterschiedlicher Weise eingesetzt werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wellpappkarton zu schaffen, der vielseitig verwendbar ist und insbesondere dazu verwendet werden kann, eingekaufte Waren nach Hause zu transportieren und dort für andere Zwecke eingesetztwerde kann, ihn mit einem Deckel ausstattet und auch noch stapeln kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine rechteckige Bodenfläche, zwei sich an die langen Seiten der Bodenfläche anschließende, von diesen über erste Falzlinien abgegrenzte Seitenflächen, die mit sich von "den Ecken der bodenfläche von diesen weg unter einem Winkel von 45 ° nach innen erstreckenden, nach außen weisende erste dreieckige Klebeabschnitte abgrenzenden zweiten Falzlinien versehen sind, und zwei sich an die kurzen Seiten der Bodenfläche anschließende Tragflächen, wobei die beiden Tragflächen aus einem rechteckigen _t mit seiner langen Seite von der kurzen Seite der Bodenfläche über dritte Falzlinien abgegrenzten und mit einer Grifföffnung versehenen Trageabschnitt.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich aus durch in die vierten Falzlinien in die Eckpunkte zwischen dem Trageabschnitt, dem zweiten Klebeabschnitt eingebrachte Stanzlöcher.

Blatt 2

Weiter wird vorgeschlagen, daß die vier zweiten Klebeabschnitte mit Stanzlaschen versehen sind und die Bodenfläche mit vier sich entlang der ersten Falszlinie erstreckenden Aufnahmeschlitzen ver_ sehen ist.

Die Ausführungsform des Deckels zeichnet sich dadurch aus, daß sich entlang der vier Falzlinien vier Aufnahmeschlitze befinden. Die Seitenteile des Deckels werden aufgestellt und in den vier Ecken verklebt.

Die erfindung wird'im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert.

Dabei zeigt:

Fig. 1 den Zuschnitt des Kartons

Fig. 2 den Zuschnitt des Kartondeckels

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung, die das Aufrichten eines aus einem solchen Zuschnitt gefertigten Pappkartons wiedergibt

Fig. 4 den Pappkarton mit auf gerichteten Trageabschnitten

Fig. 5 zwei übereinander gestapelte, aus dem Zuschnitt hergestellte Wellpappkartons mit jeweils einem Deckel versehen wobei die Stanzlaschen durch die aufnahmeschlitze treten.

Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt besteht aus einer rechteckigen Bodenfläche, zwei sich an die langen Seiten der Bodenfläche anschließenden, von dieses über erste Falzlinien 12 abgegrenzte Seitenflächen 14, die mit sich von den Ecken der Bodenfläche 10 von diesen weg unter einem Winkel von 45 ° nach innen erstreckenden nach außen weisende erste dreieckige Klebeabschnitte abgrenzenden zweiten Falszlinien versehen sind, und zwei sich an die kurzen Seiten der Bodenfläche anschließenden Trageflächen bestehen aus einem rechteckigen, mit einer langen Seite von der kurzen Seite der Bodenfläche über dritte Falzlinien 20 abgegrenzten und mit einer Grifföffnung 22 versehenen Trageabschnitt 24, sich an die kurzen Seiten des Trageabschnitts 24 anschließenden, zu den Klebeabschnitten einen keilförmig auf die Ecken der Bodenfläche 10 zulaufenden Abstand belassenden zweiten Klebeabschnitten, einem rechteckigen, in der Verlängerung des Trageabschnittts verlaufenden,von dessen langer Seite der Verstärkungsabschnitt 25. Die Bodenfläche 10 weist vier sich entlang der ersten Falziinie 12 erstreckende Aufnahmeschlitz auf.

Der in Fig. 2 gezeigte Zuschnitt besteht aus einer rechteckigen Fläche 30 und vier Seitenflächen 31, die im Winkel von 45 ° mittels der Falzlinien 35 aufgerichtet und mit den Ecken 33 und dem Abschnitt 32 zu einem Deckel verklebt. Die vier Aufnahmeschlitze 34, dienen zur Aufnahme der Stanzlaschen des Kartons Fig. 1, 29.

Blatt 3

Der in den Figuren 3-5 gezeigte, aus einem solchen Zuschnitt hergestellte Wellpappkarton wird gebildet, indem die Fig. 1 dem Betrachter zugewandte Fläche des ersten Klebeabschnitts 15 und die Fig. 1 von dem Betrachter weg weisende Fläche des zweiten Klebeabschnitts 26 miteinander verklebt werden.

Fig. 3 verdeutlicht, daß der aus einem solchen Zuschnitt gebildete Wellpappkarton flach zusammengelegt werden kann, indem der trapezförmige Innenbereich der Seitenflächen 14 entlang der ersten Falzlinien 16 nach innen eingeschlagen und auf die Bodenfläche 10 aufgelegt wird.Dabei gelangen auch die dreieckigen Klebeabschnitte 15 und damit die mit diesen verbundenen Klebeabschnitte 26 sowie die Trageflächen 24, 25, in eine Ebene mit der Bodenfläche 10. Der Karton ist in diesesm Zustand vollständig flach.

Zum Aufrichten des Kartons aus dieser Position greift der Verwender nur in die Grifföffnungen 22 und der Karton richtet sich auf, Fig. 4.

Soll dagegen der Karton Verwendung finden, um schwerere Güter zu transportieren, werden die Verstärkerlaschen 25 aufeinander zu durch Daumendruck nach unten gedrückt, wodurch sich die Verstärkungsabschnitte 25 an die Seitenwände 24 anlegen. Durch diese Position hat der Karton eine besonders hohe Festigkeit. Die beiden Grifföffnungen 22 befinden sich unmittelbar unter dieser Verstärkung Damit ist ein zuverlässiges Tragen des Kartons gewährleistet.

Fig. 5 zwei mit einem Deckel versehene Kartons - aufgestapelt. Zuverlässig mit einander verbunden wobei die Stanzlaschen des unteren Kartons durch die Aufnahmeschlitze des Deckels 34 und die Aufnahmeschlitze der Bodenfläche 10 des oberen Kartons in den oberen Karton hineingreifen.

Durch diese Aufnahmeschlitze und Stanzlaschen ist das Stapeln. mehrererKartons mit oder ohne Deckel problemlos möglich.

Das Zusammenfalten des aus dem beanspruchten Zuschnitt gebildeten Wellpappkarton wird durch die an die Eckpunkte zwischen dem trage— abschnitt 24, dem zweiten Klebeabschnitt 26 eingebrachte Stanzlöcher erleichter.

Durch einfaches herunterdrücken der Trageabschnitte 24 und 25 faltet sich der Karton zusammen, wobei sich die Seitenabschnitte 14 automatisch nach innen falten.

Claims

ANSPRUCHE

1. Zuschnitt für einen Wellpappkarton mit Deckel, gekennzeichnet durch

eine rechteckige Bodenfläche (10)

zwei sich an die langen Seiten der Bodenfläche (10) anschließende, von diesen über erste Falzlinien (12) abgegrenzte Seitenflächen (14), die mit sich von den" Ecken der Bodenfläche (10) von diesen weg unter einem Winkel von 45 ° nach innen erstreckenden, nach außen weisende erste dreieckige Klebeabschnitte (15) abgrenzende zweiten Falzlinien (16) versehen sind, und

zwei sich an die kurzen Seiten der Bodenfläche (10) anschließende Tragflächen (24). wobei

die beiden Tragflächen (24) aus

- einem rechteckigen, mit seiner langen Seite von der kurzen Seite der Bodenfläche (10) üder dritte Falzlinien (20) abgegrenzten und mit einer Grifföffnung (22) versehen sind und einem rechteckigen, in der Verlängerungdes ersten Trageabschnitts (24) verlaufenden, von dessen langer Seite über eine vierte Falzlinie (26) abgegrenzten Verstärkungsabschnitt (25)

bestehen.

2. Pappkarton nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in die vierten Falzlinien (2S) in die Eckpunkte zwischen dem Tragegriff (24), dem zweiten Klebeabschnitt (26), üad dem Verstärkungsabschnitt (25) eingebrachte Stanzlöcher (36).

3. Pappkarton nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vier zweiten Klebeabschnitte (26) mit vier Stanzlaschen (29) versehen sind und die Bodenfläche (10) mit vier sich entlang der ersten Falzlinien (12) erstreckenden vier Aufnahmeschlitze (28) versehen ist.

4. Pappkartondeckel nach Anspruch 1 oder Anspruch und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ßeckel 4 Sufnahmeschlitze aufweist (34).

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5. Wellpappkarton mit Deckel aus einem Zuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche.