DE29902043U1

DE29902043U1 - Garderobe

Info

Publication number: DE29902043U1
Application number: DE29902043U
Authority: DE
Original assignee: DERTNIG WALTER
Current assignee: DERTNIG WALTER
Priority date: 1999-02-05
Filing date: 1999-02-05
Publication date: 1999-04-22
Anticipated expiration: 2009-02-06

Description

Vertreter: Patentanwalt Dipl.-Ing. W.-D. Fischer Sophienstraße D-68165 Mannheim

Anmelder:

Herr

Walter Dertnig Feuerbachstraße D-67122 Altrip

Garderobe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Garderobe für den häuslichen Bereich und auch für Büroräume.

Bekannt ist z.B. eine solche Garderobe, bestehend aus senkrecht ineinander verhakten, aus Metall oder Kunststoff hergestellten Einzelhaken, auf deren offenen Hakenenden jeweils Kugeln aus den verschiedensten Materialien aufgesteckt sind. Diese an den jeweiligen Haken aufgesteckten Kugeln dienen zum Aufhängen der Kleidungsstücke, die im Hinblick auf die verschiedene Höhe der Kugeln auch in verschiedenen Höhen angeordnet sind. Durch die abstehenden Haken und die jeweils um 90° versetzte Anordnung der einzelnen Kugeln ergibt sich ein erhöhter Raumbedarf, und außerdem lassen sich die einzelnen Haken nur schlecht ausnutzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Garderobe so auszubilden, daß unter Vermeidung einer Stellfläche für die Garderobe jeder Raum günstig ausgenutzt wird.

Diese Aufgabe wird bei einer derartigen Garderobe nach der Erfindung so gelöst, daß sie aus senkrecht an Deckenbefestigungen angeordneten Bändern besteht, die an ihren unteren Enden Garderoberinge aufweisen.

Eine vorteilshafte Ausführungsform sieht vor, daß die Bänder als Kette, als Kunststoffband, als Seil, als Lederband oder dergleichen ausgebildet sind.

Es ist weiterhin vorteilhaft, daß ein Garderobering spiralförmig mehrere Windungen umfaßt.

Außerdem ist es vorteilhaft, daß innerhalb des Garderoberinges eine Scheibe oder eine Kugel angeordnet ist, deren Durchmesser zum Durchmesser des Garderoberinges verringert ist.

Schließlich wird vorgeschlagen, daß die Scheibe oder die Kugel mit einer Innenbeleuchtung versehen ist.

Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß jedwede Anpassung an die Räumlichkeiten und die bestehende Einrichtung möglich ist. Die Farbgestaltung, das Material und die Länge der Aufhängungen sind variabel, so daß eine Anpassung der Garderobe auch für Kinder oder Behinderte ohne weiteres möglich ist. Möglich sind Einzelaufhängungen, z.B. neben einem Kleiderschrank oder auch variable Mehrfach-Kombinationen. Die Garderobe kann künstlerisch beliebig gestaltet zur Ausschmückung dienen. Mit den Merkmalen der Erfindung läßt sich eine solche Garderobe kostengünstig erstellen.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen,

Fig. 1-4 Ansichten verschiedener Ausführungsformen einer

derartigen Garderobe,

Fig. 5 + 6 Ansichten zweier Ausführungsbeispiele für die

Ausbildung des Garderoberinges und

Fig. 7 + 8 weitere Ausführungsformen der Garderobe.

Eine derartige Garderobe besteht aus einem Deckenbefestigungsring 2, einem daran aufgehängten Band 1 und einem am unteren Ende des Bandes 1 angebrachten Garderobenring 3. Dieses Teil wird an der Decke mit handelsüblichen Deckenhaken am Ring 2 befestigt. Die Befestigung kann aber auch beispielsweise an einer Wandkonsole erfolgen.

Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist zwischen dem Deckenbefestigungsring 2 und dem Garderobering 3 eine Kette 4 angeordnet, während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 z.B. ein Kunststoffband 5 vorgesehen ist, das in der Farbe und Breite variabel ist. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Deckenbefestigungsring 2 und dem Garderobering 3 ein Seil 6, das aus Kunststoff oder Hanf bestehen kann, angeordnet, wobei auch die Stärke und Farbe variabel sind. Gemäß Fig. 4 ist zum Verbinden des Ringes 2 mit dem Ring 3 ein Lederband 7 vorgesehen, das zur Verzierung einen Knoten 11 aufweist.

Der Garderobering 3 kann beispielsweise als spiralförmiger Ring, mehrere Windungen 10 umfassend, ausgebildet sein oder, wie in Fig. 6 gezeigt, als einfacher Ring 9. Die Anordnung des Ringes 3 an dem jeweiligen Band 1 kann über einen Verbindungsring 8 erfolgen. Der Garderobering 3 kann aus Holz, Kunststoff, Aluminium, Eisen,

Messing, Glas oder Keramik hergestellt sein und den unterschiedlichsten Durchmesser aufweisen. Der Querschnitt des Ringes kann sowohl eckig, rund oder oval sein.

Bei der in Fig. 7 dargestellten Garderobe ist der Garderobering 3 an einer Kette 4 aufgehängt, wobei an den Verbindungsring 8 eine Scheibe 12 eingehängt ist, die sich innerhalb des Garoberinges 3 befindet. Diese Scheibe 12 weist einen geringeren Durchmesser auf als der Ring 3 und ist mit beidseitigen Motiven aller Art versehen. Die Scheibe 12 kann dabei aus Holz, Kunststoff, Metall, Glas oder Porzellan bestehen und ist austauschbar bzw. kann getrennt von dem Ring 3 eingehängt werden.

Bei der weiteren Ausführungsform nach Fig. 8 ist an dem Verbindungsring 8 eine Kugel 14 eingehängt, die sich innerhalb des Garderoberinges 3 befindet. Die Kugel 14 weist dabei einen geringeren Durchmesser auf als der Garderobering 3. Weiterhin ist die Kugel 14 mit einer Innenbeleuchtung 15 versehen, wobei die Kugel 14 aus einem lichtdurchlässigen, farblich passenden Material hergestellt ist. Zum Aufhängen der Garderobe dienen einzelne, aneinander gereihte Hülsen 16 aus Metall oder Kunststoff, wobei innerhalb dieser Hülsen 16
ein Tragseil und die Zuleitung zur Lichtquelle bzw. Innenbeleuchtung 15 verläuft. Die Garderobe ist an einer Deckenbefestigung 17 aufgehängt, die zur Aufnahme eines Transformators dient.

Claims

Schutzansprüche

1) Garderobe, bestehend aus senkrecht an Deckenbefestigungen (2) angeordneten Bändern (1, 4, 5, 6, 7), die an ihren unteren Enden Garderoberinge (3, 9, 10) aufweisen.

2) Garderobe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder als Kette (4), als Kunststoffband (5), als Seil (6), als Lederband (7) oder dergleichen ausgebildet sind.

3) Garderobe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Garderobering (3) spiralförmig mehrere Windungen (10) umfaßt.

4) Garderobe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Garderoberinges (3) eine Scheibe (12) oder eine Kugel (14) angeordnet ist, deren Durchmesser zum Durchmesser des Garderoberinges (3) verringert ist.

5) Garderobe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) oder die Kugel (14) mit einer Innenbeleuchtung (15) versehen ist.