DE29901461U1

DE29901461U1 - Torantriebsbedienvorrichtung

Info

Publication number: DE29901461U1
Application number: DE29901461U
Authority: DE
Original assignee: Hoermann KG Antriebstecknik
Current assignee: Hoermann KG Antriebstecknik
Priority date: 1999-01-28
Filing date: 1999-01-28
Publication date: 2000-07-20
Anticipated expiration: 2009-01-29
Also published as: DE10001661A1

Description

F 14.779 G-DE
Hörmann KG Antriebstechnik

Carl-Bosch-Str. 1

D-33790 Halle (Westfalen)

TORANTRIEBSBEDIENVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Torantriebsbedienvorrichtung zum Bedienen eines Torantriebes, insbesondere zum von außen erfolgenden Einleiten einer Öffnungsbewegung eines durch den Torantrieb angetriebenen Tores, mit einem Gehäuse und einer an einem einer Bedienperson zuzuwendenden Betätigungsbereich des Gehäuses angeordneten Betätigungseinrichtung, mittels der die Bedienperson ein Öffnen und/oder Schließen des Tores einleiten und/oder sich zum Zwecke dieses Einleitens als berechtigt identifizieren kann.

Antriebsbedienvorrichtungen der eingangs genannten Art findet man zumeist in Form von Schlüsseltastern im Bereich der Einfahrten zu den allermeisten mit automatisch betätigten Toren verschließbaren Bauten. Solche Schlüsseltaster sind im Bereich der Toreinfahrt zum Beispiel an einer Mauer auf oder unter Putz angeordnet. In der Ausbildung als Schlüsseltaster weist eine Gehäusefront als Betätigungseinrichtung das Einführende eines Schließzylinders auf. Über Einführen eines Schlüssels kann sich eine Person als berechtigt identifizieren und den Torantrieb des zugeordneten Tores zum Öffnen des Tores ansteuern.

Torantriebsbedienvorrichtungen sind auch in Form von an der Toreinfahrt einzuordnenden Standgeräten bekannt geworden, die zum Beispiel überall dort einsetzbar sind, wo an der Toreinfahrt keine Wand zur Befestigung des Schlüsseltasters zur Verfügung steht, siehe zum Beispiel die Einfahrt in die Tiefgarage des Bundespatentgerichtes am Kustermann-Park, München

Balanstraße. Auch die als Standgeräte ausgebildeten Torantriebsbedienvorrichtungen sind meist mit Schlüsseltastern versehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, Torantriebsbedienvorrichtungen der eingangs genannten Art hinsichtlich ihres Bedienkomforts zu verbessern.

Dies wird bei einer Torantriebsbedienvorrichtung der eingangs genannten Art erreicht durch eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten der Betätigungseinrichtung und/oder des diese aufweisenden Betätigungsbereichs des Gehäuses.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es in vielen Toreinfahrten bei Dunkelheit schwierig werden kann, das Einführende des Schließzylinders eines Schlüsseltasters zu finden. Auch bei anderen Betätigungseinrichtungen wie Codetastern, Handfunksendern oder dergleichen mehr ist eine sichere Betätigung bei Dunkelheit oft problematisch. Diese Probleme werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Torantriebsbedienvorrichtung selbst mit einer Beleuchtungseinrichtung versehen ist. Der Bauherr muß also, wenn er die durch Dunkelheit entstehenden Probleme beim Betätigen eines Torantriebes von außen beheben will, keine separaten Leuchten mehr anbringen.

Zwar ist es bereits grundsätzlich bekannt, dem innerhalb des zu verschließenden Raumes anzuordnenden Türantrieb eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten des Innenraumes, wie zum Beispiel der Garage, zuzuordnen. Diese innen anzuordnende Beleuchtungseinrichtung hat sich auch als großer wirtschaftlicher Erfolg erwiesen, so daß nahezu jeder nachträglich anzubringende, derzeit auf dem Markt befindliche Torantrieb mit einer solchen versehen ist. Durch diese bekannte, meist am Motorgehäuse des Antriebs angebrachten Beleuchtungen wird zwar bei Betätigung des Torantriebes der Garageninnenraum erleuchtet; dabei hat man jedoch nicht bedacht, daß außerhalb der Garage angeordnete Torantriebsbedienvorrichtungen erst gefunden und bedient werden müssen. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung, bei der nicht (nur) das Motorgehäuse, sondern die außen anzubringende Torantriebsbedienvorrichtung mit einer Beleuchtungseinrichtung versehen ist, ist das Auffinden und Bedienen der Torantriebsbedienvorrichtung bei Dunkelheit viel einfacher und komfortabler möglich.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

So ist vorzugsweise die Beleuchtungseinrichtung im oder am Gehäuse angebracht, wodurch die Montage der erfindungsgemäßen Torantriebsbedienvorrichtung genauso einfach wie bei den bekannten Torantriebsbedienvorrichtungen ist. Die Beleuchtungseinrichtung und die Torantriebsbedienvorrichtung bilden dabei eine gemeinsam zu montierende Einheit.

Es ist zwar auch denkbar, mobile Torantriebsbedienvorrichtungen wie beispielsweise ein zum Beispiel im Auto mitzuführender Handfunksender mit der Beleuchtungseinrichtung zu versehen. Bevorzugt ist die Torantriebsbedienvorrichtung aber als stationär, im Bereich einer Toreinfahrt anzubringende Außenbedienvorrichtung ausgebildet, also zum Beispiel als selbständig an der Toreinfahrt stehendes Standgerät oder als ein an einer die Toreinfahrt begrenzenden Mauer anzubringendes Bediengerät. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung dann, wenn die damit versehene Torantriebsbedienvorrichtung als im Bereich der Toreinfahrt zur Bedienung vom Fahrerplatz eines ein- oder ausfahrenden Fahrzeugs aus angeordnete Standsäule ausgebildet ist. Es könnten dann auch mehrere gleich aussehende Standsäulen im Bereich der Toreinfahrt oder im sonstigen Grundstücksbereich angeordnet werden, wobei nur eine oder einige wenige als Torantriebsbedienvorrichtung dienen, die anderen lediglich zur Beleuchtungszwecken. Durch eine solche Ausbildung fügt sich die Torantriebsbedienvorrichtung harmonisch in die sonstige Grundstücksbeleuchtung ein.

Vorzugsweise weist das Gehäuse ein über der Betätigungseinrichtung und/oder dem diese aufweisenden Gehäusebereich herausragendes Dachelement auf, an dessen Unterseite die Beleuchtungseinrichtung - und/oder ein Leuchtelement derselben - zur Beleuchtung der Betätigungseinrichtung bzw. des Betätigungsbereichs des Gehäuses angeordnet ist. Ein solches Dachelement bietet neben einer Designfunktion auch einen gewissen Wetterschutz für die Betätigungseinrichtung. Außerdem läßt sich in einem solchen Dachelement die Beleuchtung bei Nichtgebrauch unsichtbar verstecken, was besondere optische Vorzüge haben kann. Anstelle oder zusätzlich zu einem Auflicht kann die Beleuchtungseinrichtung auch eine Hintergrundbeleuchtung für Betätigungs-

einrichtung vorsehen. Hierzu ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Beleuchtungseinrichtung ein im Gehäuse angeordnetes Leuchtelement für eine Hinterleuchtung oder Hintergrundbeleuchtung der Betätigungseinrichtung aufweist. Die Möglichkeiten, in welcher Weise eine solche Hintergrundbeleuchtung geschaffen werden kann, sind vielfältig. Zum Beispiel könnte die Betätigungseinrichtung zumindest teilweise lichtdurchlässige Elemente oder Bereiche wie lichtdurchlässige Tasten oder dergleichen aufweisen. Außerdem könnten sämtliche im Armaturenbereich wie beispielsweise bei KFZ denkbaren Beleuchtungstechniken eingesetzt werden. Auch Lichtleitelemente, Glasfaserbeleuchtungen, Leuchtdioden oder dergleichen mehr sind denkbar.

Zum Einschalten der Beleuchtungseinrichtung kann ein Bewegungsmelder vorgesehen sein, der die einzelnen Lichtelemente (unter Umständen jeweils getrennt oder gemeinsam) bei Annähern einer Bedienperson einschaltet. Zwar könnte ein solcher Bewegungsmelder auch separat in irgend einem Bereich der Toreinfahrt vorgesehen sein, zur einfachen Montage ist aber bevorzugt, wenn der Bewegungsmelder im oder am Gehäuse der Torantriebsbedienvorrichtung vorgesehen ist. Der Bewegungsmelder kann zum Beispiel als übliches Infrarotsensorgerät ausgebildet sein, selbstverständlich wären auch andere Techniken wie zum Beispiel eine Lichtschranke im Toreinfahrtsbereich oder dergleichen denkbar. Auch könnte die Betätigungseinrichtung wenigstens eine Taste oder einen Schalter aufweisen, bei deren bzw. dessen Betätigung die Beleuchtungseinrichtung eingeschaltet wird. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Betätigungseinrichtung in Form eines Codetasters ausgebildet ist, wobei durch Drücken irgend einer Taste des Codetasters die Beleuchtung eingeschaltet wird. Hierzu ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Codetaster derart mit der Beleuchtungseinrichtung verbunden oder gekoppelt ist, daß die Beleuchtungseinrichtung eingeschaltet wird, sobald eine (bestimmte oder beliebige) Taste des Codetasters betätigt wird.

Die Beleuchtungseinrichtung könnte - insbesondere wenn sie als reine Hintergrundbeleuchtung ausgelegt ist - lediglich zur Beleuchtung der Betätigungseinrichtung und/oder des umgebenden Gehäusebereichs ausgebildet sein. Es ist aber gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung auch möglich, daß die Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung wenigstens eines

Teils der Toreinfahrt und/oder angrenzender Bereiche ausgebildet ist. Dies könnte zum Beispiel bei der oben erläuterten Dachelementbeleuchtung dadurch geschehen, daß ein starkes Leuchtelement mit entsprechendem Reflektor eingesetzt ist, das neben der Betätigungseinrichtung auch die die Standsäule oder dergleichen Bedienvorrichtung umgebenden Toreinfahrtsbereiche beleuchtet. Mit einer entsprechenden Anzahl von zusätzlich vorgesehenen Beleuchtungsvorrichtungen, die in Gestalt und Form ähnlich wie die Torantriebsbedienvorrichtung ausgebildet sein können, und die an die Beleuchtungseinrichtung der Torantriebsbedienvorrichtung angekoppelt sind, lassen sich auch größere Bereiche der Toreinfahrt und/oder des gesamten Grundstücks ausleuchten. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß das bzw. die die Toreinfahrt oder die angrenzenden Bereiche beleuchtenden Leuchteinheiten an dem Torantrieb zum Eingeschaltet werden bei Torantriebsbetätigung - insbesondere über Fernbedienung oder von innen gekoppelt ist bzw. sind. So könnte zum Beispiel gleichzeitig mit der Torantriebsbetätigung über Fernbedienung auch die Außenbeleuchtung und die Beleuchtung der Torantriebsbedienvorrichtung eingeschaltet werden, so daß eine sichere Toreinfahrt möglich ist.

Wenn schließlich - wie bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung - vorgesehen ist, daß die Beleuchtungseinrichtung an einem Lichtsensor derart gekoppelt ist, daß ein Einschalten der Beleuchtung nur bei Dunkelheit erfolgt, kann Energie eingespart und bei ansonsten in vorteilhafter Weise bei Dunkelheit erfolgendem Einschalten der Beleuchtung tagsüber unerwünschtes Einschalten vermieden werden.

Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:

Figur 1 eine im Bereich einer Toreinfahrt zur Bedienung oder

Betätigung eines Torantriebs anbringbare Standsäule
in Seitenansicht;

Figur 2 eine Vorderansicht der Standsäule in am Fuß teilweise

geschnittener Darstellung;

• ·

Figur 3 eine zusätzlich zur Standsäule nach Figur 1 zu

Beleuchtungszwecken verwendbare weitere
Standsäule;
5

Figur 4 eine weitere Ausführungsform einer zusätzlich zu einer

Torantriebsbedienvorrichtung zu Beleuchtungszwecken
einsetzbaren Standsäule;

Figur 5 eine Draufsicht auf einen Codetaster, der als Betätigungs

einrichtung bei der Standsäule von Figur 1 oder als eigenständige
Torantriebsbedienvorrichtung einsetzbar ist;

Figur 6 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Codetasters

nach Figur 5;

Figur 7 eine Seitenansicht eines an einer Toreinfahrtsmauer als

Torantriebsbedienvorrichtung unter Putz anzubringenden
Schlüsseltasters;
20

Figur 8 eine Seitenansicht auf einen Schlüsseltaster vergleichbar dem

von Figur 7, jedoch in einer Auf-Putz-Ausführung und

Figur 9 eine Vorderansicht der Schlüsseltaster nach den Figuren 7 oder 8.

In Figur 1 ist eine im Bereich einer (nicht gezeigten) Toreinfahrt anbringbare Standsäule 10 zu sehen, welche als Bedienvorrichtung eines (nicht dargestellten) Torantriebs ausgebildet in einer vom Fahrerplatz eines Fahrzeugs - beispielsweise eines Personenkraftwagens - erreichbaren Höhe eine Betätigungseinrichtung 12 zum Betätigen des Torantriebes aufweist. Die Standsäule 10 weist einen aus einem Oberteil 14 und einem Unterteil 16 bestehenden Deckel 18 auf. Der Deckel 18 verschließt das obere Ende eines Hauptkörpers, der im wesentlichen durch ein Rohr 20 mit z.B. kreisförmigen Durchmesser gebildet ist. Am Fußende ruht das Rohr 20 in einem zur Bodenbefestigung dienenden Sockel 22; ein Schnitt durch den ebenfalls im Querschnitt kreisförmigen Sockel 22 ist in Figur 2 gezeigt. Der

Sockel 22 ist durch Befestigungen 24 mit Blindstopfen 26 im Boden verankert. Das Rohr 20 ist mit dem Sockel 22 bei 28 verschraubt. Das Oberteil 14 ist zur Horizontalen hin leicht geneigt und weist als Dachelement einen über die Betätigungseinrichtung hinausragenden Vorsprung 30 auf. Direkt unterhalb des Vorsprunges 30 befindet sich am Rohr 20 der zur Betätigung des Torantriebes von einer Bedienperson gut zugängliche Bereich - Betätigungsbereich 32 -, an welchem auch die Betätigungseinrichtung 12 angeordnet ist. Zum Anpassen der im allgemeinen flach ausgebildeten Betätigungseinrichtung 12 an die Rohrform ist ein Adapter 34 vorgesehen.

In das aus Deckel 18, Rohr 20 und Sockel 22 gebildete Gehäuse 36 der Standsäule 10 ist eine Beleuchtungseinrichtung 38 integriert. Die Beleuchtungseinrichtung 38 weist in dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 an der Unterseite 40 des Vorsprungs (Dachelements) 30 ein Leuchtelement in Form einer Lampe 41 auf. Die Lampe 41 ist durch eine Niedervoltleuchte mit Kaltlichtreflektor oder durch eine sonstige Glühlampe mit oder ohne Abdeckung und/oder Reflektor gebildet. Das Licht der Lampe 41 ist - gegebenenfalls mit entsprechenden Reflektoren - derart ausgerichtet, daß zumindest der die Betätigungseinrichtung 12 aufweisende Betätigungsbereich 32 des Gehäuses 36 beleuchtet wird. Vorzugsweise ist sie so stark, daß auch der unmittelbar vor der Standsäule 10 befindliche Bereich der Toreinfahrt mitbeleuchtet wird. Anstelle oder zusätzlich zu dem Oberteil 14 sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen das Unterteil 16 und/oder andere oder weitere Bereiche des Gehäuses 36 mit Lampen oder Lampenelementen versehen sind.

Zusätzlich zu der der eigentlichen Torantriebsbedienung dienenden Standsäule 10 sind auch weitere Standsäulen 42 oder 44 (siehe Figur 3 und 4) im Bereich der Toreinfahrt oder des diese aufweisenden Grundstücks anordenbar. Die Standsäulen 42 und 44 dienen lediglich Beleuchtungszwecken und weisen keine Betätigungseinrichtung 12 auf, sind ansonsten aber genauso wie die Standsäule 10 aufgebaut. Bei der Standsäule 44 nach Figur 4 ist die Anordnung des Leuchtelements 46 in dem in diesem Fall transparent ausgeführten Unterteil 16 angedeutet. Die Leuchtelemente bzw. Lampen 42, 46 der Standsäulen 42 und 44 sind Teil der Beleuchtungseinrichtung 38 und zum gemeinsamen Ein- und

Ausschalten an die Lampe 41 der als Torantriebsbedienvorrichtung dienenden Standsäule 10 gekoppelt.

Die Betätigungseinrichtung 12 ist als Codetaster 48 (ähnlich wie in Figur 5 dargestellt) oder als Schlüsseltaster 50 (ähnlich wie in Figur 9 dargestellt) ausgebildet. Weitere Betätigungsgeräte, die zu Identifizierung berechtigter Personen dienen können, sind denkbar. Nahe am oder wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt im zu beleuchtenden Betätigungsbereich ist ein Bewegungssensor 52 angeordnet, mittels dem die Beleuchtungseinrichtung 38 bei Näherung einer Bedienperson (oder auch nur einer Hand derselben) einschaltbar ist. Nicht dargestellte mit dem Codetaster 48 versehene Torbedienvorrichtungen schalten ihre Beleuchtungseinrichtung bei Betätigung irgend einer beliebigen der Tasten des Codetasters ein.

Die in den Figuren 5 und 9 gezeigten Betätigungseinrichtungen 48, 50 können auch anstelle der Standsäule 10 am Wandbereich einer die Toreinfahrt begrenzenden Mauer (nicht dargestellt) angeordnet sein. Die Figuren 7 und 8 zeigen jeweils Seitenansichten - am Beispiel des Schlüsseltasters 50 - solcher an einer Mauer anzubringenden als eigenständige Torantriebsbedienvorrichtung dienenden Betätigungseinrichtungen. Auch diese sind mit der Beleuchtungseinrichtung 38 versehen. Wie in den Figuren 7 und 8 dargestellt, sind hierzu im Inneren des Gehäuses 36 Leuchtelemente 54 in Form von Glühbirnen vorgesehen. Dadurch wird der Betätigungsbereich 32 der Gehäuse 36 nicht wie bei der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 im Auflicht beleuchtet, sondern von hinten her. Hierzu sind die einzelnen Tasten 56 des Codetasters 48 zumindest teilweise transparent. In nicht dargestellten Ausführungsformen wird das Licht der Leuchtelemente 54 wie bei Autoarmaturen innerhalb des Gehäuses von hinten her auf das Betätigungsfeld 58 geleitet.

Figur 6 zeigt eine Seitenansicht des sichtbaren Bereichs eines als Bedienvorrichtung unter Putz an einer Toreinfahrtsmauer anzubringenden Codetasters 48. Wenngleich auch dieser Codetaster 48 wie in Figur 7 anhand des Beispiels eines Schlüsseltasters 50 verdeutlicht mit einer einer Hintergrundbeleuchtung vorsehenden Beleuchtungseinrichtung 38 versehen sein kann, ist mit gestrichelten Linien angedeutet, daß ähnlich wie bei der Ausführung

• ·

nach Figur 1 auch ein Dachelement 60 den Betätigungsbereich des Gehäuses 36 überragen kann, wobei an der Unterseite eine Lampe 62 zum Beleuchten des Betätigungsbereichs 32 im Auflicht vorgesehen ist.

In Figur 9 ist schließlich noch verdeutlicht, wie durch eine eine Hintergrundbeleuchtung schaffende Beleuchtungseinrichtung 38 das Auffinden eines Einführendes des Schließzylinders 64 des Schlüsseltasters 50 in der Dunkelheit erleichtert werden kann. Hierzu ist der Schließzylinder 64 zumindest teilweise mit einem Leuchtelement 66 umgeben. In der dargestellten Ausführungsform ist das Leuchtelement 66 einfach ein transparenter Bereich einer Frontblende 68 mit innerhalb des Gehäuses 36 befindlicher Birne (siehe Figur 7, 8). In nicht dargestellten Ausführungsformen ist das Leuchtelement 66 selbständig leuchtend.

Die in den Figuren 5 bis 9 dargestellten Torantriebsbedienvorrichtungen bzw. Torantriebsbetätigungseinrichtungen 12 weisen außerdem noch die Besonderheit auf, daß der Betätigungsbereich 32 des Gehäuses 36 zumindest teilweise mit einer austauschbaren Dekorblende 70 versehen ist. Die Dekorblenden 70 können jeweils leicht mit der Hand entfernt und z.B. gegen eine andersfarbige ausgetauscht werden.

Im folgenden werden noch einmal einige besonders hervorzuhebende Aspekte der hier beschriebenen Torantriebsbedienvorrichtungen anhand der Darstellung in Figur 1 noch einmal zusammengefaßt:

Es ist eine Torantriebsbedienvorrichtung (z.B. Befehlsgerät, Fernbedienung...) zum Bedienen eines Torantriebs, insbesondere zum von außen erfolgenden Einleiten einer Öffnungsbewegung eines durch den Torantrieb angetriebenen Tores, mit einem Gehäuse (36) und einer an einem einer Bedienperson zuzuwendenden Betätigungsbereich (32) des Gehäuses (36) angeordneten Betätigungseinrichtung (12), mittels der die Bedienperson ein Öffnen und/oder Schließen des Tores einleiten und/oder sich zum Zwecke dieses Einleitens als berechtigt identifizieren kann, beschrieben worden. Um eine komfortable Bedienung des Torantriebs von außen auch bei Dunkelheit zu ermöglichen, ist die Torantriebsbedienvorrichtung

(10) mit einer Beleuchtungseinrichtung (38) zum Beleuchten der

• ·

Betätigungseinrichtung (12) und/oder des diese aufweisenden Betätigungsbereichs (32) des Gehäuses (36) versehen.

Claims

1. Torantriebsbedienvorrichtung zum Bedienen eines Torantriebs, insbesondere zum von außen erfolgenden Einleiten einer Öffnungsbewegung eines durch den Torantrieb angetriebenen Tores, mit einem Gehäuse (36) und einer an einem einer Bedienperson zuzuwendenden Betätigungsbereich (32) des Gehäuses (36) angeordneten Betätigungseinrichtung (12; 58, 56; 64), mittels der die Bedienperson ein Öffnen und/oder Schließen des Tores einleiten und/oder sich zum Zwecke dieses Einleitens als berechtigt identifizieren kann, gekennzeichnet durch eine Beleuchtungseinrichtung (38) zum Beleuchten der Betätigungseinrichtung (12; 58, 56; 64) und/oder des diese aufweisenden Betätigungsbereichs (32) des Gehäuses (36).

2. Torantriebsbedienvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (38) im oder am Gehäuse (36) angebracht ist.

3. Torantriebsbedienvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als stationäre, im Bereich einer Toreinfahrt anzubringende Außenbedienvorrichtung (10, 48, 50) ausgebildet ist.

4. Torantriebsbedienvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als im Bereich der Toreinfahrt zur Bedienung vom Fahrerplatz eines ein- oder ausfahrenden Fahrzeugs aus angeordnete Standsäule (10) ausgebildet ist.

5. Torantriebsbedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (36) ein über der Betätigungseinrichtung (12; 56, 58; 64) und/oder dem diese aufweisenden Gehäusebereich (32) herausragendes Dachelement (30, 60) aufweist, an dessen Unterseite (40) die Beleuchtungseinrichtung (38) - und/oder ein Leuchtelement (41, 62) derselben zur Beleuchtung der Betätigungseinrichtung (12; 58, 56; 64) bzw. des Betätigungsbereichs (32) des Gehäuses (36) angeordnet ist.

6. Torantriebsbedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtungen (38) ein im Gehäuse (36) angeordnetes Leuchtelement für eine Hinterleuchtung oder Hintergrundbeleuchtung der Betätigungseinrichtung (56, 58, 64) aufweist.

7. Torantriebsbedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen insbesondere im oder am Gehäuse (36) angebrachten Bewegungsmelder (52) zum Einschalten der Beleuchtungseinrichtung (38) bei Annähern der Bedienperson.

8. Torantriebsbedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (12; 58) wenigstens eine Taste (56) oder einen Schalter, bei dessen bzw. deren Betätigung die Beleuchtungseinrichtung (38) eingeschaltet wird, aufweist.

9. Torantriebsbedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein Codetaster (48) ist, der derart mit der Beleuchtungseinrichtung (38) verbunden ist, daß die Beleuchtungseinrichtung (38) eingeschaltet wird, sobald eine Taste (56) des Codetasters (48) betätigt wird.

10. Torantriebsbedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (38) zur Beleuchtung wenigstens eines Teils der Toreinfahrt und/oder angrenzender Bereiche ausgebildet ist.

11. Torantriebsbedienvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die die Toreinfahrt oder deren angrenzenden Bereich beleuchtenden Leuchteinheiten (41, 42; 46; 42, 44) an den Torantrieb zum Einschalten bei Torantriebesbetätigung - insbesondere über Fernbedienung oder von innen - gekoppelt ist bzw. sind.

12. Torantriebsbedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (38) an einen Lichtsensor derart gekoppelt oder ankoppelbar ist, daß ein Einschalten der Beleuchtung nur bei Dunkelheit erfolgt.