DE29901034U1

DE29901034U1 - Vorrichtung für eine Rolltorwelle

Info

Publication number: DE29901034U1
Application number: DE29901034U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-01-24
Filing date: 1999-01-24
Publication date: 1999-08-12
Anticipated expiration: 2009-01-25

Description

- 1 Vorrichtung
fur eine Rolltorwelle

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung für eine Rolltorwelle zur Erreichung einer optimalen Stellung beim Auf- und Abrollen von aus Lamellen bestehenden Rolltoren.

Es sind Rolltore bekannt, bei denen das aus Lamellen bestehende Tor über eine Rolltorwelle mittels eines in der Rolltorwelle integrierten Rohrmotors auf und ab bewegt wird.

Nachteilig bei diesem bekannten Rolltor ist, daß die Lamellen zu Beginn des Aufrollvorganges bzw. am Ende des Abrollvorganges durch die Anordnung der Rolltorwelle einem Schrägzug ausgesetzt sind, der sich besonders negativ an den Übergängen der Führungen auswirkt. Dieser Schrägzug bewirkt einen hohen Verschleiß, verbunden mit einer starken Deformierung, an den Lamellen.

Die Folge davon ist, daß die Verbindungen zwischen den einzelnen Lamellen reißen bzw. die Lamellen aufgrund der Deformierung aasgewechselt werden müssen.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung für eine Rolltorwelle, für das Auf- und Abrollen von aus Lamellen bestehenden Rolltoren so zu gestalten, daß die Zugrichtung für die Lamellen über den gesamten Auf- bzw. Abrollvorgang annähernd senkrecht ist.

Das wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß der Rolltorwelle beiderseitig eine in einer Führung horizontal verschiebbare Vorrichtung, welche die Rolltorwelle entsprechend dem aufgewickeltem Rolltordurchmesser so in ihrer Lage verändert, daß die Zugrichtung der Lamellen annähernd senkrecht bleibt, zugeordnet ist.

Die Vorrichtung besteht aus, an beiden Seiten der Rolltorwelle angeordneten Platten, die über Lagerbolzen mit einer Aufnahme für horizontal verschiebbare Laufrollen verbunden sind. Die Laufrollen bestehen vorzugsweise aus Wälzlagern.

Die Neuerung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Torbereiches eines Rolltores,

Fig. 2 den Schnitt A-A durch Fig. 1,

Fig. 3 den Schnitt A-A durch Fig. 1 mit aufgewickelten Lamellen,

Fig. 4 die vergrößerte Ansicht der rechten Seite des Rolltores

Einem in Figur 1 dargestelltem Torbereich 1 sind rechts und links Lamellen 13 aufnehmende Lamellenführungen 2 zugeordnet.

Über eine Rolltorwelle 3 werden die miteinander verbundenen Lamellen 13 mit Hufe eines, auf einer Seite der Rolltorwelle 3 angeordneten Rohrmotors 4 je nach Bedarf nach oben oder nach unten bewegt.

Auf beiden Seiten der Rolltorwelle 3 ist eine Platte 9, die über Laufrollen 7, die in Führungen 8 laufen, horizontal verschiebbar angeordnet.

Nur auf einer der beiden Wellenenden der Rolltorwelle 3 befindet sich zwischen der Rolltorwelle 3 und der Platte 9, zum Antrieb der Rolltorwelle 3, der Rohrmotor 4.

Der in Figur 2 dargestellte Schnitt A-A zeigt die Stellung der Vorrichtung bei geschlossenem Tor.

In diesem Zustand befindet sich die Rolltorwelle annähernd senkrecht über der Lamellenführung 2, d, h. in der vordersten Stellung der Führung 8. Bei Beginn des Aufrolrvorganges zum Öffnen des Rolltores ist die Zugrichtung der Lamelle 13 senkrecht.

Beim weiteren Aufrollen der Lamellen 13 auf die Rolltorwelle 3 verschiebt sich diese aufgrund der neuerungsgemäßen Vorrichtung zwangsläufig von der Lamellenführung 2 nach hinten, dadurch bleibt die Zugrichtung für die Lamellen 13 immer konstant, d. h. senkrecht. Bei geöffnetem Torbereich 1. wenn der Aufroüvorgang der Lamellen 13, 14 abgeschlossen ist, befindet sich die Rolltorwelle 3 am weitesten entfernt von der Lamellenführung 2, am Ende der Führung 8, Fig. 3. Der gleiche Vorgang erfolgt umgekehrt beim Abrollen der Lamellen 13.

In Figur 4 ist eine vorteilhafte Anordnung einer Vorrichtung zur Erreichung einer optimalen Stellung einer Rolltorwelle 3 beim Auf- und Abrollen von aus Lamellen 13 bestehenden Rolltoren beschrieben. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Platte 9, die über einen Lagerbolzen 11 mit der Aufnahme 10 für die Laufrolle 7 fest verbunden ist. Die Laufrolle 7 ist in der Führung 8, welche mit einem Konsol 5 über Befestigungselemente 6 fest verbunden ist, horizontal verschiebbar.

Auf einer Seite der Rolltorwelle 3 ist zwischen dem Rolltorwellenende und der Platte 9 über eine Motorbefestigung 12 der Rohrmotor 4 angeordnet.

Durch die immer senkrechte Zugrichtung wird der Verschleiß der Lamellen 13 durch Reibung bzw. Deformienxng stark herabgesetzt.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

1 Torbereich

2 Lamellenführungen

3 Rolltorwelle

4 Rohrmotor

5 Konsol

6 Befestigungselemente

7 LaufroUen

8 Führung

9 Platte

10 Aufnahme

12 Motorbefestigung

13 Lamellen

14 Lamellenrollendurchmesser

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung für eine Rolltorwelle, für das Auf- und Abrollen von aus LameUen bestehenden

Rolltoren,

dadurch gekennzeichnet.

daß der Rolltorwelle (3) beiderseitig, eine, in einer Führung (8) horizontal verschiebbare Vorrichtung (7,9, 10 und 11 ) zugeordnet ist, welche die Rolltorwelle (3) entsprechend dem aufgewickeltem Lamellenrollendurchmesser (14), so in ihrer Lage verändert, daß die Zugrichtung der Lamellen (13), beim Auf- und Abrollvorgang annähernd senkrecht bleibt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Vorrichtung durch an beiden Seiten der Rolltorwelle (3) angeordneten Platten (9), die über Lagerbolzen (11) mit einer Aufnahme (10) für horizontal verschiebbare Laufrollen (7), verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet.

daß die Laufrollen vorzugsweise Wälzlager sind.