DE298525C - - Google Patents
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- DE298525C DE298525C DENDAT298525D DE298525DA DE298525C DE 298525 C DE298525 C DE 298525C DE NDAT298525 D DENDAT298525 D DE NDAT298525D DE 298525D A DE298525D A DE 298525DA DE 298525 C DE298525 C DE 298525C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B39/00—Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
Verwendungsstelie
Bei Schiffen ist die Munition für die Geschütze
stets im Innern des Schiffskörpers untergebracht worden. Für Geschütze, die
auf Deck des Schiffes aufgestellt waren, war das Herbeischaffen der Munition schwierig
und umständlich. Die Munition mußte entweder von Hand hinaufgetragen werden oder
aber es mußten besondere Vorrichtungen, wie Aufzüge, Fahrbahnen, angebracht werden,
mittels welchen die Munition aus dem Schiffsinnern an die
Deck befördert wurde:
Deck befördert wurde:
Die bisherige Art und Weise der Unterbringung ist mit noch größeren Nachteilen
verknüpft bei Booten, die zeitweise unter· Wässer gehen. Bei dieser Art von Schiffen
spielt eine hervorragende Rolle die Frage der Raumausnutzung im Innern des eigentlichen
Schiffskörpers, der beim Unterwassergehen dem Drucke des Wassers ausgesetzt wird,
und außerdem muß Rücksicht genommen werden auf den Einfluß der'im Schiffsinnern
auftretenden hohen Temperaturen, durch die •unter Umständen eine Zersetzung des PuI-vers
stattfinden könnte, wenn das Pulver eine, längere Zeit dieser hohen Temperatur ausgesetzt
würde.
Es mußten also besondere Vorkehrungen getroffen werden, die verhindern, daß die
jo Munition ebenfalls die höhere Temperatur annimmt,
sei es, daß eine besondere Kühlvor-. richtung oder auch eine Isolation für die Munition
geschaffen würde.
Die Erfindung bezweckt, die angeführten Schwierigkeiten und Nachteile zu vermeiden,
indem die bisherige Art und Weise der Unterbringung der Munition auf Schiffen vollständig
aufgegeben wird. Die-Munition wird der Erfindung gemäß nicht' im Innern des
Schiffskörpers, der dem^Wasserdruck ausge-.
setzt ist und seinerseits diesen von seinem Inhalt abhält, untergebracht, sondern außerhalb
desselben derart gelagert, daß sie beim Tauchen selbst d'em Drucke des Wassers ausgesetzt
ist.' . ' ·
Die Munition wird gewöhnlich in solchem Zustande gelagert, daß sie sofort verfeuert
werden kann, d. h. es ist das Geschoß mit der die Pulverladung enthaltenden Kartuschhülse
zu einer Patrone zusammengesetzt. · Diese Patronen sind ihrerseits in besonderen tragbaren
Behältern eingebracht,. durch die sie vom Wasser isoliert werden. ■·■■;■
Da der Wasserdruck unter Umständen;
ziemlich hoch wird, so müßten die Munitionsbehälter eine solche Wandstärke haben, · daß .·
sie den Wasserdruck aushalten können. Da-. durch würde jedoch das Gewicht-derselben
ziemlich groß werden, während es geboten ist, die Belastung bei Tauchbooten- tunlichst
geling zu halten. Um das Gewicht der Be- ,; hälter möglichst zu verringern und um sie in
den Stand zu setzen, dennoch . dem hohen Wasserdruck beim Tauchen . zu widerstehen,
werden sie zweckmäßig derart ausgestaltet, daß sie eine dünne Wandstärke besitzen und
die Munition mit -so geringem Spiel umschließen,
daß eine Auflage ' der Wandung des Munitionsbehälters an so.viel Stellen am
Munitionskörper stattfindet, daß. der Wasse-rdruck von diesem aufgenommen wird. , Das
Spiel zwischen der Behälterwandung und dem
Munitionskörper wird so gering bemessen, |
daß die Elastizitätsgrenze des Materials bei j ··■ der Beanspruchung durch den Druck des
Wassers nicht überschritten wird, so daß die etwa eintretenden Formveränderungen nur
elastische sind und nach dem Aufhören des Druckes wieder verschwinden.
Um die Munition vor der Sonnenbestrah-' lung zu schützen, kann man die Munitionsbehälter
entweder in größeren, am Schiffskörper angebrachten Behältern (Tanks) unterbringen
oder mit einem Wärmeschutzmittel innen oder außen versehen. Solche Behälter
werden aus gelochtem, dünnwandigem Blech hergestellt, so daß das Wasser in sie eintreten
"kann/ Die Munitionsbehälter selbst werden wasserdicht verschlossen, und zwar in
solcher Weise, daß das öffnen des Behälters nur sehr kurze Zeit in Anspruch nimmt.
Auf der' Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform in
' einem Längsschnitt, während die Fig. 2, 3 und 4 eine zweite Ausführungsform in einem
Längsschnitt, einer Seitenansicht und einem Querschnitt veranschaulichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist α die aus Geschoß und Kartuschhülse bestehende
Patrone, welche von einem dünnen ; 3"' Blechbehälter & umschlossen wird. Dieser ist
hinten mit einer Asbestschicht c ausgelegt.. Im Böden' des Behälters ist eine Kappe d aus
Holz o. dgl. angebracht, welche eine Aussparung e zum Schütze des Geschoßzünders
besitzt. Der Behälter ist durch, einen Dekkel
f, welcher ebenfalls mit Asbest verkleidet ist; wasserdicht abgeschlossen.
Beim Tauchen des Unterseebootes dürfen die leeren Behälter nicht verschlossen sein,
da ihre dünne Wandstärke unter Umständen '.-.- nicht widerstandsfähig genug sein könnte.
Die Behälter werden zweckmäßig liegend, mit der öffnung etwas nach unten geneigt, reihenweise
über- oder nebeneinander angeordnet, so daß das beim Tauchen eingedrungene
Wasser von selbst herausläuft und die Behälter zur Aufnahme neuer Munition immer
bereit sind.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine Ausführungs-
form der Erfindung dargestellt, die so eingerichtet
ist, daß der Behälter in leerem Zustande nicht wasserdicht.verschlossen werden
kann. Zu diesem Zwecke ist bei dieser Ausführungsform jeder Behälter mit einer Sperre
5.Ί versehen, die.das Verschließen des Behälters
in leerem Zustande verhindert. ' ■
Auch bei dieser Ausführungsform ist die
Auch bei dieser Ausführungsform ist die
" Patrone mit "a und der sie eng umschließende
Behälter mit b bezeichnet, dessen Dekkel / durch einen geeigneten Verschluß auf
den mit Gummidichtung g versehenen, am Behälter b befestigten Ring h aufgepreßt wird.
Der .,Verschluß besteht nach Art der Flaschenverschlüsse
aus einem am Deckel/ gelenkig angeordneten Drahtbügel i, dessen
beide Schenkel k nach innen umgebogen sind, sowie aus einem zweiten, im Ring A
drehbar gelagerten Drahtbügel /, dessen
beide Schenkel m zu ösen μ gebogen sind und
die nach innen gebogenen Schenkel, k des
Drahtbügels i umschließen. Der Bügel I ist als Kniehebel ausgebildet, mittels dessen
durch Andrücken der Verschluß bewirkt wird. Das öffnen des Munitionsbehälters erfolgt
durch einfaches Hochdrücken des Bugels I und Seitwärtsziehen des Deckels/.
Um zu verhindern, daß der Behälter in leerem Zustande geschlossen wird, ist eine
Sperre angebracht. Diese wird durch einen doppelarmigen Hebel 0 gebildet, welcher am
Rande des Munitiorisbehälters - drehbar gelagert ist. Bei gefülltem Munitionsbehälter
legt sich der längere Arm des Hebels gegen die Kartuschhülse und der kurze Arm des
Hebels gegen den Deckel/. Nach Herausnähme der Munition aus dem Behälter
dreht sich der Hebel durch das Übergewicht des langen Armes um seinen
Drehzapfen p und verhindert durch Heraustreten des kurzen Hebelarmes das Aufschieben
des Deckels (siehe die strichpunktierte Lage des Hebels in Fig. 4)". Erst nach Einbringen
von neuer Munition-ist ein Aufstekken
des Deckels möglich. .
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Unterbringung der Munition in den am Schiffskörper angebrachten
Behältern (Tanks). Mit q ist der eigentliche Schiffskörper bezeichnet, der den
Wasserdruck aufzunehmen hat, und mit r die Behälter, die aus Blechen bestehen, die.'100
mit Löchern versehen sind, wie 'es teilweise auf der Zeichnung angedeutet ist. Die Behälter
r können durch Deckel s abgeschlossen werden.
Claims (4)
1. Anordnung der Geschützmunition an einem Tauchboot, dadurch gekennzeichnet,
daß sie außerhalb des Innenraumes des eigentlichen Schiffskörpers, no.
in tragbaren, sie vom Wasser isolierenden Behältern derart angeordnet ist, daß sie
beim Unterwassergehen dem Drucke des
' Wassers ausgesetzt ist.
2. Munitionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
eine dünne elastische Wandung hat, die die Munition mit so geringem Spiel um- :
schließt, daß die dem Wasserdruck ,ausgesetzte Wandung des wasserdichten Be- iau
hälters an so viel Stellen des Munitionskörpers und derart zur Auflage kommt,
daß der Wasserdruck von diesem aufgenommen wird.
3. Munitionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er innen
oder außen mit einem Wärmeschutzmittel, z. B. Asbest, verkleidet ist.
4. Munitionsbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperre, die ein
Verschließen des Behälters in leerem Zustande verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL2732T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298525C true DE298525C (de) |
Family
ID=19750056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298525D Active DE298525C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298525C (de) |
NL (1) | NL2732C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2445423A (en) * | 1946-03-06 | 1948-07-20 | United Shoe Machinery Corp | Safety container for rockets |
US4785930A (en) * | 1986-09-17 | 1988-11-22 | Muller Ag Verpackungen | Ammunition container |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2721652A (en) * | 1951-02-01 | 1955-10-25 | Lyon George Albert | Shell shipping container |
-
0
- NL NL2732D patent/NL2732C/xx active
- DE DENDAT298525D patent/DE298525C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2445423A (en) * | 1946-03-06 | 1948-07-20 | United Shoe Machinery Corp | Safety container for rockets |
US4785930A (en) * | 1986-09-17 | 1988-11-22 | Muller Ag Verpackungen | Ammunition container |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL2732C (de) |
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