DE298334C - - Google Patents

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DE298334C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0352Feeding or discharging devices operated by cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 298334 KLASSE 81 e. GRUPPE
J. POHLIG AKT.-GES. in CÖLN-ZOLLSTOCK
und GEORG SCHÖNBORN in CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die gestattet, Förderwagen beliebiger Art, wie z. B. Seilbahnwagen, Elektrohängebahnwagen u. dgl., an der Füllstelle selbst tätig stillzusetzen, sie mit einer bestimmten Menge Schüttgut zu beladen ynd dann ihre Weiterfahrt einzuleiten.
Vorrichtungen, die denselben Zweck verfolgen, sind bereits bekannt. Sie beruhen darauf, daß der Förderwagen, der gefüllt werden soll, auf einem beweglich gelagerten Schienenstück stillgesetzt wird, das gewissermaßen die Plattform einer Wiegevorrichtung darstellt. Wenn der Wagen seine richtige Füllung er-Halten hat, so senkt sich das Gleisstück, und diese Senkbewegung wird einerseits zum Schließen des Bunkerauslaufes, andererseits zur Einleitung der Weiterfahrt des Wagens benutzt. Diese bekannten Vorrichtungen besitzen verschiedene Nachteile; in erster Linie setzen sie voraus, daß das Leergewicht aller zu beladenden Wagen annähernd gleich ist, eine Forderung, die sehr häufig nicht erfüllt werden kann. Ferner erfolgt die Senkbewegung des beweglichen Schienenstückes gegen Ende der Beladung, wie das in der Natur des Vorganges liegt, langsam und schleichend, so daß die Sicherheit der mechanischen oder elektrischen Schaltbewegungen, die dadurch hervorgerufen werden sollen, den Betriebsanforderungen häufig nicht entspricht.
Die vorliegende Erfindung beschreitet daher einen neuen Weg, der im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die Menge des Fördergutes, mit der jeder einzelne Wagen beladen werden soll, nicht abgewogen, sondern in bekannter Weise durch eine elektromotorisch angetriebene Speisetrommel, die unter dem Bunkerauslauf angeordnet ist, abgemessen wird. Der Antrieb der Speisetrommel wird durch die ankommenden leeren Wagen mechanisch eingeschaltet und, nachdem die Beladung eines Wagens erfolgt ist, durch die Speisetrommel selbsttätig ausgeschaltet. Ferner wird die Bewegung der Speisetrommel d'azu benutzt, die Weiterfahrt der gefüllten Wagen einzuleiten. Die Einschaltung des Motors der Speisetrommel erfolgt durch die Aufhaltevorrichtung der Wagen, die bei der Ankunft jedes leeren Wagens eine seitliche Ausweichbewegung macht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die für das selbsttätige Beladen von Elektrohängebahnwagen bestimmt ist. Es stellen dar :
Fig. ι eine Seitenansicht der ganzen, sehematisch dargestellten Anordnung,
Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1, die jedoch nur einen Wagen und die Aufhaltevorrichtung zeigt,
Fig. 3 den Grundriß der Aufhaltevorrichtung allein, und
Fig. 4, 5 und 6 die verschiedenen wichtigen Stellungen des Schaltgestänges.
Unter dem Bunkerauslauf 1 befindet sich die Speisetrommel 2, die eine Öffnung 3 besitzt. Wird diese -öffnung unter den Auslauf ι gestellt, so füllt sich die Trommel; in der gezeichneten Stellung (Fig. 1) ist sowohl der Auslauf wie die Speisetrommel verschlossen. Wird die Speisetrommel 2 nach links herum weitergedreht, so kommt ihre Öffnung über die Schurre 4, und der Wagen 5 wird beladen.
Dieser läuft auf der Hängeschiene 6, an der vor der Schurre 4 die Anhaltevorrichtung 7 pendelnd aufgehängt ist. Die Aufhaltevorrichtung ist mit einem oder mehreren Gewichten 8 belastet, so daß sie immer selbsttätig in die Sperrlage zurückkehrt. Im besonderen besteht die Aufhaltevorrichtung aus einer Platte (Fig. 3), die in ihrer Mitte eine Rast 9 besitzt und deren Stirnflächen im übrigen keilförmig gestaltet sind. Die Aufhaltevorrichtung steht durch eine Zugstange 10 mit einem einarmigen Hebel 11 in Verbindung; an diesem Hebel ist ein Sperrzahn 12 drehbar gelagert, der mit einem Auslösehebel 13 fest verbunden ist. Auf der Drehachse 14, um die der Hebel 11 schwingt, befindet sich ebenfalls drehbar ein Segment 15 mit einer Nase 16 und einem Fortsatz 17. Mit dem Segment 15 ist ein Schaltarm 18 fest verbunden, der bei wagerechter Lage die Schaltfedern 19 und 20 berührt.
An der Speisetrommel 2 ist eine Schiene 21 angebracht, die beim Vorübergang auf· den Hebel 11 wirkt, und ferner ein niedriges Anschlagstück 22, das beim Vorübergang den Auslösehebel 13 berührt, sowie ein höheres Anschlagstück 23, das beim Vorübergang auf den Fortsatz 17 drückt. Der Antrieb der Speisetrommel erfolgt von dem Motor 24 aus mittels Schneckenrad- und Zahnradvorgelege. Ein Selbstanlasser 25 ist dermaßen in die Stromleitung eingeschaltet, daß er bei einem Stromschluß durch den Schaltarm 18 den Motor 24 in Bewegung setzt. Der Hebel 11 trägt eine Kontaktplatte 26, die bei äußerster Rechtsstellung des Hebels die Verbindung zwischen zwei Kontakten 27 und 28 schließt. Hierdurch erhält die die Motoren der Hängebahnwagen versorgende Schleifleitung 30 über die Leitung 29 Strom.
Die Arbeitsweise der ganzen Einrichtung ist folgende:
Wenn sich ein Wagen, wie in der Fig. 2 dargestellt ist, in der Pfeilrichtung der Füllstelle nähert, so läuft sein Gehänge an die eine keilförmige Fläche des Aufhaltestückes 7 an und drückt dieses zunächst beiseite. Dadurch bewegt sich der Hebel 11 so weit nach rechts, daß der Zahn 12 hinter die Nase 16 des Segmentes 15 faßt. Wenn dann der Wagen gegenüber der Rast 9 angelangt ist, schwingt die Aufhalteplatte 7 nach vorn in ihre Ruhestellung. Dadurch wird der Hebel 11 ebenfalls wieder in seine Ruhestellung gezogen, und das mit ihm durch den Zahn 12 gekuppelte Segment 15 wird nach links gedreht. Infolgedessen berühren jetzt die Schaltarme 18 die Federn 19 und 20 und der Motor 24 wird angelassen. Diese Stellung der einzelnen Teile der Vorrichtung ist in der Fig. 4 dargestellt.
Jetzt beginnt die Speisetrommel 2 in der Pfeilrichtung sich zu drehen. Dadurch gelangt die Öffnung 3 der Speisetrommel über die Schurre 4, und das in der Speisetrommel befindliche Schüttgut gleitet in den Wagen 5. Sobald dessen Beladung vollendet ist, berührt die Schiene 21 der Speisetrommel den Hebel 11 und drückt ihn in seine äußerste Lage nach rechts (Fig. 5). Dadurch wird die Aufhaltevorrichtung 7 zurückgezogen und gleichzeitig werden die Kontakte 27 und 28 geschlossen. Die Schleifleitung 30 erhält Strom und der Hängebahnwagen 5 fährt ab. Die Speisetrommel 2 läuft jedoch immer noch weiter. Sobald die Schiene 21 die Druckrolle des Hebels 11 verlassen hat, fällt dieser wieder nach links herüber und gelangt in die in der Fig. 4 gezeichnete Stellung. Beim weiteren Drehen der Speisetrommel 2 (Fig. 6) drückt dann schließlich das Anschlagstück 22 auf den Auslösehebel 13 und hebt den Haken 12 aus; sofort darauf berührt das Anschlagstück 23 den Fortsatz 17 und dreht das Segment 15 in die in der Fig. 1 dargestellte Lage, wodurch die Stromzuführung zum Motor 24 unterbrochen und die Speisetrommel 2 in der in der Fig. 1 gezeichneten Stellung stillgesetzt wird. Beim Vorübergang der Öffnung 3 an dem Bunkerauslauf ι hat sich natürlich die Speisetrommel 2 inzwischen wieder gefüllt, so daß sie zur Beladung eines neuen Wagens bereit ist.
Wenn es sich nicht um die Beladung der Wagen einer Elektrohängebahn handelt, so fällt natürlich die Stromleitung 29 fort, und die Hängeschiene 6 muß so weit im Gefalle verlegt werden, daß die Wagen selbsttätig zu- und ablaufen können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Förderwagen mit Schüttgut unter Benutzung einer Speisetrommel am Bunkerauslauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (24) der Speisetrommel (2) durch die Bewegung, welche die Aufhaltevorrichtung (7) beim Eintreffen eines leeren Wagens ausführt, mechanisch eingeschaltet wird, während seine Stillsetzung nach einmaliger Umdrehung der Speisetrommel selbsttätig erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der Aufhaltevorrichtung (7) nach Füllung des Wagens durch Einwirkung der sich weiterbewegenden Speisetrommel (2) auf ein mit der Aufhaltevorrichtung (7) in Verbindung stehendes Gestänge erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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