DE298324C - - Google Patents
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- DE298324C DE298324C DENDAT298324D DE298324DA DE298324C DE 298324 C DE298324 C DE 298324C DE NDAT298324 D DENDAT298324 D DE NDAT298324D DE 298324D A DE298324D A DE 298324DA DE 298324 C DE298324 C DE 298324C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F4/00—Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
- A45F4/02—Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use
Landscapes
- Portable Outdoor Equipment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Deri Gegenstand der Erfindung bildet eine
Tragstütze, welche mit einem Rucksack oder Tornister derart verbunden werden kann, daß
diese Tragstütze, in ihrer vollen Länge bis zum Boden herabreichend, den Träger teilweise
entlastet, indem sie den Rucksack stützt, und welche auseinandergenommen zur Herstellung
eines Feldsessels dient, auf dem der Soldat oder Wanderer sich ausruhen kann.
Auch kann die untere Hälfte von der oberen Hälfte der Stütze abgenommen und am Rucksack
verschnallt getragen werden.
Die Zeichnung verdeutlicht die neue Einrichtung in drei Abbildungen. Fig. ι zeigt
die hintere Ansicht der zusammengesetzten Tragstütze; Fig. 2 zeigt die abgenommene untere
Hälfte derselben, als Feldstuhl in die Erde
gesteckt; Fig. 3 stellt einen Soldaten dar, der
sich auf dem Marsche mit der Tragstütze ausgerüstet befindet.
Der Stützstock A besteht aus zwei auseinandernehmbaren Teilen/welche etwa in der
Mitte durch Schraubengewinde oder sonstige Verbindungsmittel in einer Achse zusammenhängend
gehalten werden. Diese Verbindung gestattet zweckmäßig eine Verlängerung des
Stützstockes für Träger verschiedener Größe. Etwa in der Taillengegend ist mittels einer
verschiebbaren und feststellbaren Hülse H eine Querleiste B befestigt, die mittels Riemen oder
Bänder den Rucksack am unteren Teil umgreift, während eine gleiche oder ähnliche
Querleiste C nahe dem oberen Ende des Rucksackes angebracht ist und dessen oberen Teil
umfaßt. Die Querleisten B und C können auch aus Leder oder anderem biegsamen Stoff
bestehen; sie sind zweckmäßig mit dem Stützstock so verbunden, daß sie sich glatt an die
Hinterseite des Rucksacks anlegen. Die Querleiste B ruht zweckmäßig auf einer Feder F,
welche den Stoß beim Marschieren auffängt und sich mit ihrem untern Ende auf einen
Ring ft der Stange A stützt.
Unter diesem Ringe ft ist die Tragstütze zerlegbar durch Schraubengewinde oder durch
Eingriff mittels Schlitzes und von innen nach außen durchgreifender Feder f. An diesem
Unterteil der Trägstütze ist ein Leder- oder Tuchsitz L, dessen Seiten sich zusammenlegen
und ausspreizen lassen, gelenkig befestigt; an der Befestigungsstelle χ trägt der Stock zweckmäßig
ein Gelenk, so daß er sich beim Ausbreiten des Sitzes zurückbiegt, wie in Fig. 2
dargestellt ist.
Das untere Ende c'es Tragstockes trägt eine
Spitze S, die sich in die Erde einsticht, wenn der Träger sich auf den Feldstuhl setzt oder
sich stützend gegen den Stock lehnt. Gleichzeitig trägt das untere Ende auch einen gegabelten
Arm D, der um einen quer durch den Stock hindurchgehenden Zapfen drehbar
ist und durch einen auf dem Stock verschiebbaren Ring E festgestellt werden kann. Wird
der Ring auf die Arme der Gabel herabgeschoben, so wird das von dem Arm getragene
Rädchen R zentrisch unter der Stockspitze S (Fig. ι und 3) festgestellt und dient als Stütze.
Wird der Ring hinaufgezogen, so pendelt der gegabelte Arm D zur Seite und die Spitze S
dringt in das Erdreich ein (Fig. 2). Das Rädchen R kann abgenommen und ein Werkzeug,
z. B. ein Spaten, eine Hacke o. dgl. am Stiel
befestigt werden, wodurch der Stützstock als Werkzeuggriff verwendbar wird.
Die Tragstütze A soll, namentlich bei beschwerlichen Märschen, mit dem Rädchen R
den Boden berühren und den Rucksack tragen', also die Last von der Brust und dem Rücken
des Trägers abnehmen, dadurch einesteils die große Ermüdung des Soldaten verhindern und
ihn befähigen, ein größeres Gewicht an Schießbedarf, Gepäck und Mundvorrat mitzuführen,
als bisher für zulässig erachtet wurde. Die Möglichkeit, durch Benutzung des Tragstützenunterteils
als Feldstuhl auch in nassem und schmutzigem Gelände ausruhen zu können,
erhöht gleichfalls die Marschfähigkeit der Truppe um ein beträchtliches.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Tragstütze für Rucksäcke, Tornister u.'dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Stock (A) besteht, der am Rucksack oder Tornister, bis zur Erde herabreichend, derart befestigt werden kann, daß sein unteres Ende auf dem Boden schleift und er die Last zur Erleichterung der Brust und-des Rückens des Trägers zum Teil aufnimmt.
- 2. Tragstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Stockes (A) vom oberen Teil abgenommen und mittels eines daran befestigten, zusammenlegbaren Sitzes (L) als Feldstuhl benutzt werden kann.
- 3. Tragstütze nach Anspruch 1, dadurch kennzeichnet, daß der Stock (A) außer der festen Spitze (5) auch noch ein in einer ausschwingbaren Gabel (D) gelagertes und durch einen überzuschiebenden Ring (E) unterhalb der Spitze einstellbares Rädchen (R) besitzt.
- 4. Tragstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stützstock zu seiner Befestigung auf dem Rucksack ο. dgl. Querleisten (B, C) beweglich angeordnet sind, von denen eine (B) zum Auffangen des Stoßes von einer Feder unterstützt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298324C true DE298324C (de) |
Family
ID=552541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298324D Active DE298324C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298324C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4664395A (en) * | 1985-10-03 | 1987-05-12 | Mccoy Melvin | Multi-purpose uniaxial litter enginery or M.U.L.E. |
-
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