DE29823232U1 - Vorrichtung zum Einfärben einer Walze - Google Patents

Vorrichtung zum Einfärben einer Walze

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DE29823232U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/027Ink rail devices for inking ink rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

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Beschreibung Vorrichtung zum Einfärben einer Walze
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfärben einer Walze für ein Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine entsprechend dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 4.
Durch die EP 06 63 293 Ai'ist eine Vorrichtung zur Einfärbung einer Rasterwalze bekannt, bei welcher in eine vorgeformte Farbkammer mit kreisförmigem Querschnitt Druckfarbe hineingepumpt wird, welche im Betriebszustand um eine zur Rasterwalze parallel verlaufende Längsachse rotiert. Die Vorrichtung weist eine an die Rasterwalze sowohl negativ angestellte Arbeitsrakel als auch eine positiv angestellte Schließ rakel auf.
Die DE 38 23 340 C2^offenbart eine Kammerrakel, wobei innerhalb der Farbkammer ein zusätzliches Rakelmesser angeordnet ist. Diese Farbkammer ist stets vollständig gefüllt und weist statischen überdruck auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einfärben einer Walze mit hochviskoser Druckfarbe zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale
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der Ansprüche 1 und 4 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin/ daß sich infolge Fehlens einer besonders geformten Farbkammer ungestört eine gleichmäßig und drucklos rotierende Farbrolle ausbilden kann. Das führt zu einer gleichmäßigen und intensiven Einfärbung der Walze. Es bilden sich keine durch Pumpen bedingte Luftblasen aus, welche zur Druckminderung, d. h. zu Druckunterschieden innerhalb der Farbrolle führen können.
Dadurch wird ein unterschiedlicher Rakelverschleiß aufgrund von Abdichtungsproblemen an den Rakeln sowie eine ungleichmäßige Einfärbung der Walze vermieden.
Infolge der Anordnung von, in Umfangsrichtung der Walze gesehen, mehreren Abteilen des Farbbehälters, werden z. B. Näpfchen einer Rasterwalze stets zuverlässig mit Druckfarbe gefüllt.
Mit der Vorrichtung können auch Tiefdruckzylinder zuverlässig mit hochviskoser Druckfarbe versehen werden. Besonders vorteilhaft werden Näpfchen aufweisende Walzen zur Verwendung in sehne I lauf enden Bogenmaschinen ei ngefärbt.
Ein Aus~f ührungsbei spie I der Erfindung ist in"der-Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
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beschrieben.
Die einzige Zeichnung zeigt die schematische Darstellung eines Querschnittes durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einfärben einer Walze.
Ein oben offener, druckloser Farbbehälter 1 ist in vertikaler Richtung über einer angetriebenen, eine Rasterung aufweisenden Walze 2, z. B. einer Rasterwalze oder einem Tiefdruckzylinder angeordnet. Ein oben offener, druckloser Farbbehälter 1 bzw. die noch nachfolgend genannten Abteile 14; 16 sind mit Druckfarbe hoher Viskosität befüllt. Auf diese Druckfarbe wirkt ausschließlich der atmosphärische Druck ein. Der Farbbehälter 1 oder die Abteile 14; 16 können auch mit einem Deckel versehen sein. Der Farbbehälter 1 weist in Umfangsrichtung der Walze 2 gesehen, eine linke Seitenwand 3, eine rechte Seitenwand 4 sowie eine zwischen beiden Seitenwänden 3; 4 beabstandet angeordnete Seiten- oder Trennwand 6 auf. Die Seitenwände 3; 4 sowie die Trennwand 6 erstrecken sich in axialer Richtung der Walze 2 und sind beidendig durch Stirnwände 7; 8 begrenzt. Unten an der linken Seitenwand 3 sowie an der Trennwand 6 sind jeweils eine an den Umfang 9 der Walze 2 negativ angestellte, d. h. entgegen der Drehrichtung A der Walze 2 wirkende Arbeitsrakel 11; 12 auswechselbar angebracht. Die rechte Seitenwand 4 trägt eine Schließrakel 13.
Statt der Rakel 11 bis 13 können auch über die Länge der Walze 2 einzelne nebeneinander angeordnete Farbdosiermesser eingesetzt werden.
Infolge der voneinander beabstandeten Anordnung der Seitenwände 3; 4 sowie der Trennwand 6 sind zwei in Umfangsrichtung der Walze 2 gesehen, hintereinander angeordnete drucklose Abteile 14; 16 für Druckfarbe, vorzugsweise mit einer Viskosität größer als 6 Pa.s, entstanden. Somit weist jedes Abteil 14; 16 in Produktionsdrehrichtung A der Walze 2 gesehen, zumindest eine negativ angestellte Arbeitsrakel 11; 12 auf. Die Abteile 14; 16 sind mit ihren Rakeln 11; 12; 13 im Bereich des I. und II. Quadranten eines durch die Rotationsachse der Walze 2 verlaufenden rechtwinkligen Koordinatensystems auf der Walze 2 angeordnet. Im Bereich des I. und II. Quadranten heißt: im I. und bzw. im I. oder II. Quadranten angeordnet. Der Farbbehälter 1 bzw. die Abteile 14; 16 sind also vorzugsweise vollständig oberhalb einer durch die Rotationsachse der Walze 2 verlaufenden waagerechten Geraden angeordnet.
Die Druckfarbe wird den Abteilen 14; 16 mittels bekannter Zuführeinrichtungen, wie z. B. jeweils einem nicht dargestellten, sich in achsparalleler Richtung der Walze 2 hin- und herbewegbaren Farbzuführrohr zugeführt. Während des Maschinenlaufes bildet s~i c-h in jedem Abteil 14; 16 eine in Uhrzeigerdrehrichtung B rotierende
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FarbroLle 17; 18 aus. Jede Farbrolle 17 bzw. 18 liegt sowohl auf einem Teil der des Umfanges oder der Oberfläche 9 der Walze 2 als auch auf einer Arbeitsfläche 19 bzw. 21 der Arbeitsrakel 11 bzw. sowie einer die Farbrolle 17 bzw. 18 in Produktionsdrehrichtung A der Walze 2 begrenzenden Leitfläche 22 bzw. 23 der linken Seitenwand 3 bzw. der Trennwand 6 an.
In die Abteile 14; 16 des Farbbehälters 1 wird zumindest während des Maschinen lauf es soviel Druckfarbe eingegeben, daß sich eine Farbrolle 17; 18 ausbildet/ welche mit einer Resultierenden ihres Gewichtes auf einem Teil der Oberfläche 9 der Walze 2 aufliegt.
Durch die Wirkung von zwei parallel zueinander angeordneten Farbrollen 17; 18 ist während des Maschinen lauf es stets eine Sicherheit zur ausreichenden Abgabe von Druckfarbe an die Walze 2 gegeben.
Nach einer anderen Ausführungsvariante sind in Produktionsdrehrichtung A der Walze 2 gesehen, hintereinander mehrere, vorzugsweise zwei im Bereich des I. und II. Quadranten des bereits genannten rechtwinkligen Koordinatensystems angeordnete drucklose Farbbehälter 14; 16 vorgesehen (nicht dargestellt). Diese Farbbehälter 14; 16 können in Umfangsrichtung der Walze 2 voneinander beabstandet und hintereinander" oder unmittelbar aneinander grenzend hintereinander auf der
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Walze 2 angeordnet sein. Nach dieser Ausführungsvariante weist jeder Farbbehälter 14; 16 abweichend von der Zeichnung jeweils eine separate linke und separate rechte Seitenwand 3; A auf/ die jeweils eine Arbeitsrakel 11 bzw. eine Schließrakel 13 trägt.
Bezugszeichenliste
1 Farbbehälter
2 Walze
3 Seitenwand, linke (1)
4 Seitenwand, rechte (1)
5 -
6 Trennwand (1)
7 Stirnwand (1)
8 Stirnwand (1)
9 Umfang, Oberfläche (2)
10 -
11 Arbeitsrakel (3)
12 Arbeitsrakel (6)
13 Schließrakel (4)
14 Abteil/Farbbehälter (1)
15 -
16 Abteil/Farbbehälter (1)
17 Farbrolle (14)
18 Farbrolle (16)
19 Arbeitsfläche (11)
20 -
21 Arbeitsfläche (12)
22 Leitfläche (3)
23 Leitfläche (6)
A Produktionsdrehrichtung (2) B Uhrzeigerdrehrichtung (17; 18)
• fU. 13?8D&»GM
: 1.998-·
I; II Quadrant

Claims (8)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Einfärben einer eine Rasterung aufweisenden Walze (2) mit hochviskoser Druckfarbe und einem mindestens aus Arbeitsrake I (11) und Schließrakel (13) gebildeten Farbbehälter (16)/ dadurch gekennzeichnet, daß in Produktionsdrehrichtung (A) der Walze (2) gesehen, hintereinander mehrere im Bereich des
1. und II. Quadranten eines mit seinem Ursprung auf der Rotationsachse der Walze (2) liegenden rechtwinkligen Koordinatensystems angeordnete drucklose Farbbehälter (14; 16) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbehälter (14; 16) voneinander beabstandet und hintereinander auf der Walze (2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbehälter (14; 16) unmittelbar aneinander grenzend hintereinander auf der Walze (2) angeordnet sind.
4. Vorrichtung zum Einfärben einer eine Rasterung aufweisenden Walze (2), mit hochviskoser Druckfarbe und einem mindestens aus Arbeitsrakel (12) und Schließrakel (13) gebildeten Farbbehälter (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter (1) in Produkt ionsdrehrichtung (A) der Walze (2) gesehen, hintereinander mehrere im Bereich des I. und II.
Quadranten eines mit seinem Ursprung auf der Rotationsachse der Walze (2) Liegenden rechtwinkligen Koordinatensystems angeordnete drucklose Abteile (14; 16) aufweist, daß jedes Abteil (14; 16) in Produktionsdrehrichtung (A) der Walze (2) gesehen, zumindest eine negativ angestellte Arbeitsrakel (11; 12) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abteil (14; 16) zumindest aus einer Seitenwand (3 oder 6) und einer Arbeitsrakel (11 oder 12) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das in Produktionsdrehrichtung (A) gesehen, erste Abteil (16) eine Schließrakel (13) aufwe ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (2) als Rasterwalze ausgebi Idet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (2) als Tiefdruckzylinder ausgebildet ist.
DE29823232U 1998-01-13 1998-01-13 Vorrichtung zum Einfärben einer Walze Expired - Lifetime DE29823232U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002053381A1 (en) * 2001-01-05 2002-07-11 Gallus Ferd. Rüesch AG Chamber doctor blade

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WO2002053381A1 (en) * 2001-01-05 2002-07-11 Gallus Ferd. Rüesch AG Chamber doctor blade

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