DE29818469U1 - Grabsteinanordnung - Google Patents

Grabsteinanordnung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/003Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Grabsteinanordnung, die zumindest aus einem Grabstein besteht. Begräbnisstätten werden üblicherweise mit jeweils einem Grabstein versehen, um einen Hinweis auf den jeweiligen Toten zu geben. Der Grabstein kann dabei aus einem einzelnen Grabstein oder aus einer kompositorisch zusammengesetzten Anordnung von mehreren Grabsteinen bestehen. Die Grabstätte kann ein Einzel- oder Doppelgrab, eine Urnengrabstelle, ein Familiengrab oder eine sonstige Ruhestätte sein.
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STAND DER TECHNIK
Grabsteinanordnungen oder auch Grabmale der eingangs genannten Art werden üblicherweise aus Granit, Marmor oder ähnlichen natürlichen Materialien hergestellt. Derartige Materialien lassen sich nur schwer bearbeiten bzw. verarbeiten. Ein Verformen ist überhaupt nicht möglich. Nachteilig ist auch die Sprödigkeit und Porosität von Naturgesteinen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, mit der Grabsteinanordnungen dereingängs genannten Art in möglichst großer Formenvielfalt problemlos hergestellt werden können.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Die erfindungsgemäße Grabsteinanordnung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß als Material ein Verbund-
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werkstoff aus Naturmineralien und Bindemittel verwendet wird.
Eine aus einem derartigen Verbundwerkstoff hergestellte Grabsteinanordnung bzw. der bei dieser Grabsteinanordnung vorhandene Grabstein bietet mehrere Vorteile. So lassen sich mit dem Verbundwerkstoff beliebig viele Formgestaltungen ausbilden. Dem Ideenreichtum sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Da der Verbundwerkstoff in einer großen Anzahl von Farbkombinationen hergestellt werden kann, können auch praktisch beliebig viele Oberflächendarstellungen optisch verwirklicht werden. So ist es dann auch möglich, beispielsweise das Aussehen eines Granit- oder Marmorsteins täuschend ähnlich nachzubilden. Der Vorteil dabei ist, daß dieser "Granit- bzw. Marmor-"Stein von einem entsprechenden natürlichen Stein kaum zu unterscheiden ist. Gegenüber einem natürlichen Stein hat dieser erfindungsgemäße Stein dagegen den Vorteil, daß er ohne besonderen Aufwand in jeder Form geschaffen werden kann.
Ein derartiger Verbundwerkstoff ist an sich im Stand der Technik bekannt und wird seit mehr als 20 Jahren verwendet. Er wird dabei im Sanitär- und Küchenbereich und darüber hinaus im sonstigen Innenausbau eingesetzt.
Der Verbundwerkstoff kann durch Beigaben von Farbpigmenten praktisch jedes optische Aussehen erhalten.
Der Verbundwerkstoff kann ein Naturmineral wie Aluminiumhydroxid und als Bindemittel einen Acrylat-Klebstoff enthalten.
Da sich der bei der erfindungsgemäßen Grabsteinanordnung verwendete Verbundwerkstoff praktisch nahtlos verkleben läßt, können mehrere Platten dieses Verbundwerkstoffes zu
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einem Grabstein-Körper zusammengeklebt werden. Die Platten und damit auch dieser Körper können - in ähnlicher Weise wie Holzmaterial - gesägt, gebohrt, gefräst, gehobelt und/oder geschliffen und damit auf die vielfältigsten Bearbeitungsweisen bearbeitet werden.
Da der Verbundwerkstoff sich thermisch verformen läßt, kann der Grabstein bzw. die Grabsteinanordnung auch eine gewölbte Oberfläche besitzen.
Der Verbundwerkstoff wird von der Industrie in Platten hergestellt . Die einzelnen Platten können sandwichartig übereinandergelegt zu einem beliebig voluminösen Körper zusammengefügt und durch Bearbeitungsweisen, wie sie an sich bei der Holzverarbeitung bekannt sind, zu massiven Körpern geformt werden. Es ist darüber hinaus auch möglich, die Platten wandartig zusammenzustellen und dann einen im Inneren beispielsweise hohlen Grabstein herzustellen.
In die Oberfläche des Grabsteins bzw. der Grabsteinanordnung können nutartige Vertiefungen eingearbeitet werden. Diese Vertiefungen können mit einem Material, das ebenfalls ein Verbundwerkstoff sein kann, das sich dann aber von dem Verbundwerkstoff des Grabsteins optisch abheben sollte, ausgefüllt werden. Dadurch können schriftliche oder bildliche Motive auf dem Grabstein vermerkt und angebracht werden. Es ist allerdings auch möglich, in dem Grabstein lediglich Verankerungsmöglichkeiten, wie Verankerungsbohrungen, vorzusehen, um aus einem beliebigen Material bestehende Buchstaben oder Bildbestandteile in dem Grabstein verankern und damit befestigen zu können.
Weitere Ausführungsformen insbesondere im Zusammenhang mit der Ausbildung einer verschließbaren Kammer im Inneren eines Grabsteins und Vorteile der Erfindung sind den in den
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Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG 05
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert.Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Grab steinanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht einer zweiten Grabsteinanordnung nach der Erfindung, deren innerer Hohlraum mit einer Klappe verschlossen ist,
Fig. 2a einen Schnitt durch die Bodenplatte des Hohlraumes der Grabsteinanordnung nach Fig. 2,
Fig. 2b eine Draufsicht auf die Bodenplatte gnach Fig. 2a,
Fig. 3 eine Ansicht auf die den Hohlraum verschließende Klappe nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4 - 4 in Fig. 3, Fig. 5 eine perspektivische Rückansicht der Klappe und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Hohlraumöffnung.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Eine Grabsteinanordnung 10 (Fig. 1) weist einen plattenförmigen Grabstein 12 auf, der von zwei Grabsteinsäulen 14, 16 seitlich eingerahmt und mit diesen Säulen 14, 16 über Querriegel 18, 20 konstruktiv verbunden ist. Der Grabstein _5
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12 und die beiden Säulen 14, 16 ruhen auf einer Grundplatte 22 auf.
Alle vorstehenden Teile der Grabsteinanordnung 10, also der Grabstein 12, die beiden Säulen 14, 16, die Querriegel 18, 20 und die Grundplatte 22 bestehen aus einem Naturmineralien und Bindemittel enthaltenden Verbundwerkstoff. Außerdem sind in dem Verbundwerkstoff Farbpigmente vorhanden, so daß der Verbundwerkstoff das Aussehen eines natürlichen Granitsteins besitzt.
Der Grabstein 12 ist ein Hohlkörper. Er weist eine Vorderwand 26, eine Rückwand 28, eine linke und rechte Seitenwand 30, 32 und eine Deckenwand 34 sowie eine Bodenwand 36 auf. Alle diese sechs Wände sind zu einem Hohlkörper, dem Grabstein 12, zusammengeklebt. Im vorliegenden Fall sind sowohl die Vorderwand 2 6 als auch die Rückwand 28 aus ihrer ursprünglichen Plattenebene heraus verformt. Dadurch bekommt der Grabstein 12 eine gewölbte körperliche Gestalt. Die Vorderwand 2 6 verläuft in ihrer gewölbten Ausrichtung im vorliegenden Beispielsfall parallel zur Rückwand 28.
Auch die beiden Seitenwände 30, 32 sind gewölbt ausgebildet. Dadurch bekommt der Grabstein 12 eine taillenartige Verengung in seinem unteren Querschnittsbereich.
Die einzelnen Wände 26, 28, 30, 32, 34, 36 können unterschiedlich dick sein. Die unterschiedliche Dicke kann durch flächiges Zusammenkleben unterschiedlich vieler Verbundwerkstoff-Platten, wie sie von der Industrie zur Verfügung gestellt werden, geschaffen werden.
Mittels der Bodenwand 3 6 ist der Grabstein 12 auf der Grundplatte 22 angeklebt. Als Kleber kann zum Beispiel ein Acry-35
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lat-Klebstoff, der auch in dem Verbundwerkstoff vorhanden ist, verwendet werden.
Außerdem ist der Grabstein 12 über die seitlichen Säulen 14, die ebenfalls auf der Grundplatte 22 festgeklebt sind, 16 auf der Grundplatte 22 befestigt. Die beiden Säulen 14, 16 bestehen aus einer Vielzahl von flächig übereinandergelegten und miteinander verklebten Verbundwerkstoff-Platten 38, die durch entsprechende Oberflächenbearbeitung die in der Zeichnung ersichtliche Form erhalten haben. Die im Querschnitt kreisförmigen Säulen 14, 16 sind in ihrem oberen Bereich über die plattenartigen Querriegel 18, 20 an den Grabstein 12 angeklebt. Auch diese Querriegel 18, 20 bestehen aus dem Verbundwerkstoff wie der Grabstein 12 .
Die ebenfalls aus dem Verbundwerkstoff des Grabsteins 12 bestehende Grundplatte 22 ist im vorliegenden Fall massiv, aus mehreren flächig miteinander verklebten Platten 38, ausgebildet. Dadurch bekommt die Grundplatte 22 eine massive standfeste Gestalt. Es ist allerdings auch möglich, die Grundplatte 22 als Hohlkörper auszubilden und den Hohlkörper mit einem preiswerten aber schweren Material, wie beispielsweise Eisen, auszufüllen. Bei entsprechend großflächiger Grundplatte 22 kann dann auf eine besondere kippsichere Verankerung der Grabsteinanordnung 10 verzichtet werden.
Die einzelnen Teile der Grabsteinanordnung 10 besitzen im vorliegenden Fall eine optisch gleich aussehende Oberfläche. Die Oberfläche kann allerdings auch unterschiedlich sein. So können die Oberflächen der einzelnen Teile oder auch Bereiche dieser Teile unterschiedlich bearbeitet werden oder es können farblich unterschiedliche Verbundwerkstoffe verwendet werden. So kann beispielsweise das Material der Grabstein-
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säulen 14, 16 farblich unterschiedlich sein zu dem des Grabsteins 12. Auch die Querriegel 18, 2 0 können farblich andersartig aussehen. Es liegt ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Grabsteinanordnung nämlich auch darin, daß "Stein"-Bereiche sich farblich unterschiedlich präsentieren können. Dazu kommt noch die Formenvielfalt, die mit dem verwendeten Verbundwerkstoff ähnlich wie mit dem Werkstoff Holz auf einfache Weise geschaffen werden kann.
In die Vorderwand 26 des Grabsteins 12 ist ein Name 40 angebracht. Dieser Name besteht aus einzelnen Buchstaben. Diese Buchstaben sind auf folgende Weise hergestellt. In die Vorderwand 26 sind Nuten eingefräst, die der Buchstabenform entsprechen. Die Nuten sind mit einem Verbundwerkstoff ausgefüllt, der sich optisch von dem Material der Vorderwand 26 unterscheidet. Das Einfrasen von Nuten in den Verbundwerkstoff gestaltet sich wesentlich einfacher und schneller als das vergleichsweise bei einem Material wie Granit oder Marmor möglich wäre. Die Buchstaben könnten auch aus einem anderen Material bestehen und dann beispielsweise in Bohrungslöcher der Vorderwand 2 6 eingesetzt wie beispielsweise eingeklebt sein. Dadurch eröffnen sich die Möglichkeiten, auch bei einer bereits auf einem Friedhof aufgestellten Grabsteinanordnung noch nachträglich - auch nach Jahren zusätzliche Namen vor Ort anzubringen. Das Abtransportieren und Wiederaufstellen von Grabsteinen kann dadurch entfallen.
Auch die in Fig. 2 dargestellte Grabsteinanordnung 10.2 besitzt einen Grabstein 12.2, der mit einem inneren Hohlraum 50 ausgebildet ist. Die den Hohlraum 50 umschließenden seitlichen Seitenwände 30.2, 32.2 und die Deckenwand 34.2 sowie die Bodenwand 3 6.2 sind im vorliegenden Beispielsfall aus mehreren miteinander verleimten Platten sandwichartig ausge-
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ge· Dies gilt auch für die in Fig. 2 sichtbare Rückwand 28.2 und die in Fig. 2 nicht sichtbare Vorderwand 26.2.
In der Rückwand 28.2 ist eine Öffnung 54 ausgespart, die durch eine Klappe 52 verschlossen ist. Aufgrund der im unteren Bereich quaderförmigen Form des Grabsteins 12.2 ist auch der Hohlraum 50 bis auf seinen oberen Abschlußbereich quaderförmig ausgebildet. Aus diesem Grund kann die rückwärtige Klappe 52 ebenflächig ausgebildet sein. Auch die in Fig. 1 dargestellte Grabsteinanordnung 10 mit ihren gewölbten Außenseiten ist mit einem Hohlraum versehen, wie vorstehend bereits ausgeführt ist. Auch der dortige Hohlraum könnte mit einer Klappe verschließbar ausgebildet sein. Die dortige Klappe könnte dann entsprechend gewölbt ausgebildet sein, um einen stoßfreien Übergang zur Außenfläche des Grabsteins 12 zu gewährleisten.
In der Bodenwand 36.2 des Grabsteins 12.2 sind im vorliegenden Fall vier Durchbohrungen 56 vorhanden, durch die Schraubbolzen 58 hindurchgeführt sind. Diese Schraubbolzen 58 sind in nicht näher dargestellter Weise in einem unter dem Grabstein 12.2 vorhandenen Fundament 60 verankert. Von oben auf jeden Schraubbolzen 58 aufgeschraubte Muttern 62 halten die Bodenwand 36.2 und damit den gesamten Grabstein 12.2 fest an dem Fundament 60.
In der Rückwand 2 8.2 besitzt die Öffnung 54 eine umlaufende Laibung 64. Diese Laibung weist einen äußeren, umlaufenden Rücksprung 66 auf, der die Außenfläche der Öffnung 54 gegenüber der Innenfläche der Öffnung 54 vergrößert.
Die für diese Öffnung 54 vorgesehene Klappe 52 (Fig. 5) besitzt eine umlaufende Umfangsflache 70. In dieser Umfangsfläche 70 ist ein zur Innenseite 72 ausgebildeter Rücksprung
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74 vorhanden. Die Umfangs fläche 70 und der Rücksprung 74 der Klappe 52 sind der Laibung 64 mit dem Rücksprung 66 der Öffnung 54 so angepaßt, daß die Klappe 52 die Öffnung 54 optimal verschließen kann. In der oberen Umfangsflache 70 ist eine Nut 80 eingeformt, die eine Leitungsverbindung mit in den seitlichen Umfangswänden eingeformten seitlichen Nuten 82, 84 hat. Über diese Nuten 80, 82, 84 kann von außen in den Spalt zwischen Klappe und Rückwand 28.2 eingedrungenes Wasser im Bereich der Klappe 52 nach unten fließen und dort unten aus der Klappe 52 nach außen ablaufen. In den Spalt zwischen der Klappe 52 und der Rückwand 28.2 eindringendes Wasser wird dadurch gehindert, in den Hohlraum 50 hineinzulaufen.
Die Rücksprünge 66, 74 im Bereich der Rückwand 28.2 sowie der Klappe 52 verhindern, daß die Klappe beim Einsetzen in die Rückwand 28.2 in den Hohlraum 50 hineinfallen könnte. Um einen festen Sitz der Klappe 52 in der Öffnung 54 zu gewährleisten und um zu verhindern, daß sich die Klappe ungewollt nach außen bewegt, ist im unteren Bereich der Innenseite 72 eine Stegplatte 86 angeleimt. Diese Stegplatte 86 ragt über die Innenseite 72 nach unten aus, so daß sie im eingebauten Zustand der Klappe 52 den Rand 88 der Rückwand 28.2 von oben her umgreift (Fig. 4).
Auf der Oberseite der Klappe 52 ist ein zylinderförmiges Schloß 90 in die Klappe 52 eingesetzt. Auf der Innenseite des Schlosses 90 ist an demselben ein Riegel 92 befestigt. Beim Schließvorgang, was mittels eines Schlüssels 94 erfolgt, kann der Riegel 92 hin und her verschwenkt werden. In der in Fig. 4 dargestellten Stellung liegt der Riegel 92 von hinten an einer Futterleiste 96 an, die auf der Innenseite der Rückwand 28.2 angeklebt ist. Zum Öffnen wird der Riegel von seiner Anlage an der Futterleiste 96 wegbewegt.
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Anschließend kann die Klappe dann aus der Öffnung 54 nach außen herausgehoben werden.
In dem Hohlraum 50 können Gebrauchsgegenstände, wie z.B. eine Gießkanne und eine Hacke oder sonstige zum Pflegen des Grabes und der Bepflanzung erforderliche Utensilien verschließbar eingelagert werden.
Die vorstehende Erfindung ist nicht nur für Grabsteine sondern in gleicher Weise für Denkmäler und dergleichen Monumente geeignet.
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Claims (1)

  1. ILLE-02gDE
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    ANSPRÜCHE
    01) Grabsteinanordnung (10) mit zumindest einem Grabstein (12),
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - zumindest der Grabstein (12) aus einem Naturmineralien und Bindemittel enthaltenden Verbundwerkstoff besteht.
    02) Grabsteinanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    - der Verbundwerkstoff Farbpigmente enthält.
    03) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - das Naturmineral Aluminiumhydroxid enthält.
    04) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - das Bindemittel ein Acrylat-Klebstoff ist.
    05) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - mehrere Platten (38) des Verbundwerkstoffes zu Wänden (26, 28, 30, 32, 34, 36) eines Grabsteinkörpers zusammengeklebt sind,
    - diese Wände (26, 28, 30, 32, 34, 36) gesägt, gebohrt, gefräst, gehobelt und/oder geschliffen sind.
    06) Grabsteinanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    - das Verbundwerkstoff-Platten (38) flächig aufeinandergeklebt sind.
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    07) Grabsteinanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Platte (38) bzw. der Grabstein (12) eine gewölbte Oberfläche besitzt.
    08) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Verbundwerkstoff-Platten (38) zu einem Hohlkörper zusammengesetzt sind.
    09) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - zumindest in der Oberfläche des Grabsteins (12) Vertiefungen vorhanden sind,
    - in den Vertiefungen Schrift- und/oder Bildelemente verankert sind.
    10) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - zumindest in der Oberfläche des Grabsteins (12) nutartige Vertiefungen vorhanden sind,
    - die Vertiefungen mit einem Material ausgefüllt sind, welches sich von der Umgebungsober fläche der Vertiefung optisch abhebt.
    11) Grabsteinanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
    - das Material ebenfalls ein Naturmineralien und Bindemittel enthaltender Verbundwerkstoff ist.
    12) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - zumindest ein verschließbarer Hohlraum (50) ausgebildet ist.
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    13) Grabsteinanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
    - der Hohlraum (50) durch eine Klappe (52) verschließbar ist.
    14) Grabsteinanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Klappe (52) abschließbar (90, 94) ist.
    15) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche 12 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Öffnungslaibung (64) des Hohlraums (50) nach außen hin einen Rücksprung (66) besitzt und - die Umfangsfläche (70) der Klappe (52) nach innen hin einen Rücksprung (74) besitzt.
    16) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche 12 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - in der oberen Umfangsflache (70) der Klappe (52) eine Nut (80) eingeformt ist und
    - in zumindest einer seitlichen Umfangsflache (70) der Klappe (52) eine mit der Nut (80) in Leitungsverbindung stehende Nut (82, 84) eingeformt ist.
    17) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche 12 bis 16,
    dadurch gekennzeichnet, daß - auf der Innenseite (72) der Klappe (52) eine Stegplatte (86) befestigt ist, die über die untere Umfangsflache (70) der Klappe (52) nach unten hin auskragt.
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    18) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
    - ein Schloß (90) mit Riegel (92) in der Klappe (52) vorhanden ist und
    - der Riegel (92) zum Hintergreifen der Öffnungslaibung (64) des Hohlraums (50) ausgebildet ist.
    19) Grabsteinanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - Öffnungen (56) in der Bodenwand (36.2) des Hohlraums (50) zum Durchführen von Verschraubungsgliedern (58) vorhanden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10125490A1 (de) * 2001-05-23 2002-12-12 Vsg Schwarzwald Granit Werke G Grabstein

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DE10125490A1 (de) * 2001-05-23 2002-12-12 Vsg Schwarzwald Granit Werke G Grabstein

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