DE29817842U1 - Faltenbalg zur Abdeckung längenveränderlicher Systeme, insbesondere für Fahrersitze - Google Patents
Faltenbalg zur Abdeckung längenveränderlicher Systeme, insbesondere für FahrersitzeInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J3/00—Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
- F16J3/04—Bellows
- F16J3/041—Non-metallic bellows
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
insb. für Fahrersitze
Die Erfindung betrifft einen Faltenbalg zur Abdeckung längenveränderlicher
Systeme, insb. für Fahrersitze von Fahrzeugen, mit Falten, deren Flanken aus zueinander benachbarten
Faltengründen in Richtung auf eine dazwischenliegende Faltenspitze zusammenlaufen.
Derartige Faltenbälge sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt (DE 297 13 709 Ul).
Die Flanken derartiger Faltenbälge sind üblicherweise in
Auszugsrichtung des Faltenbalgs eben ausgebildet.
Es sind auch schon gefaltete Manschetten bekannt, die rotationssymmetrisch
ausgebildet sind und zur Abdeckung beweglicher, beispielsweise rotierender Systeme dienen. Bei derartigen
Manschetten ist es bereits bekannt, die Flanken in Längsschnittrichtung gekrümmt auszubilden. Dabei sind die
zu einer gemeinsamen Faltenspitze zusammenlaufenden Flanken jeweils gegensinnig gekrümmt.
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Bei Faltenbälgen der als bekannt vorausgesetzten Art erweist es sich als nachteilig, daß ihr Blockmaß, d.h. ihre
Länge in der geringstmöglichen Längsausdehnung vergleichsweise groß ist, weil die eben ausgebildeten Flanken keine
Verkürzung des Blockmaßes zulassen.
Bei Balgmanschetten mit gegensinnig gekrümmten Flanken ist die ohnehin nicht im Vordergrund stehende Möglichkeit einer
Baulängenverkürzung noch ungünstiger, weil eine gegensinnige Krümmung beider Flanken einer jeden Faltenspitze die geringstmögliche
Einbaulänge gegenüber Faltenbälgen mit eben oder gerade ausgebildeten Flanken sogar verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltenbalg der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß mit
ihm ein gegenüber bekannten Faltenbälgen kleineres Blockmaß erreichbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch,
daß die Flanken in Auszugsrichtung gekrümmt ausgebildet sind und die Krümmung gleichsinnig ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nehmen die Abstände
der Faltenspitzen bzw. Faltengründe von einem in Auszugsrichtung sich erstreckenden Zentrum, das durch eine Mittelachse
gebildet sein kann, in einer Richtung zu bzw. ab. Ein derartiger Faltenbalg besitzt ein tannenbaumförmiges Längsschnittprofil
.
Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht das Zusammenfahren
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des Faltenbalgs auf ein gegenüber bekannten Lösungen kleineres Blockmaß. Außerdem ist eine höhere Steifigkeit erreichbar.
Faltenbälge dieser Art weisen üblicherweise einen in Auszugsrichtung
gesehen zumindest im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Grundriß auf.
Dabei ist es auch üblich, an beiden Stirnseiten des Faltenbalgs einen Befestigungsbereich vorzusehen, der über einen
geraden, geneigten Faltenbereich mit dem gekrümmte Flanken aufweisenden Bereich des Faltenbalgs verbunden ist.
Das Vorsehen der an den Enden angeordneten gerade oder eben ausgebildeten Faltenbereiche führt zu einer erwünschten
Steigerung der Stabilität des Faltenbalgs an seinen jeweiligen Befestigungsbereichen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Die
Zeichnung zeigt eine hälftige Längsschnittdarstellung durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Faltenbalg.
Der Faltenbalg kann einen rechteckigen Grundriß aufweisen und tut dies bei Verwendung als Abdeckbalg für Fahrersitze
üblicherweise auch.
Der dargestellte Faltenbalg weist einen mit 11 bezeichneten oberen Befestigungsbereich und einen mit 12 bezeichneten
unteren Befestigungsbereich auf. Der untere Befestigungsbereich 12 endet an der unteren Stirnseite 14, der obere Befestigungsbereich
11 endet an der Stirnseite 13. An den be-
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festigungsbereich 11 schließt sich ein einwärts gerichteter, ebener, geneigter Faltenbereich 11b an. An den Befestigungsbereich
12 schließt sich ein nach außen weisender, ebener, geneigter Faltenbereich 12b an.
Zwischen den beiden ebenen, geneigten Faltenbereichen 11b und 12b befindet sich ein Balgbereich mit Falten, dessen
Flanken sämtlich gleichsinnig gekrümmt sind.
Zwischen den Faltengründen 6 und 7 ist eine Falte mit den gleichsinnig gekrümmten Flanken la und Ib angeordnet, die
in der Faltenspitze 1 zusammenlaufen. Zwischen den Faltengründen 7 und 8 befindet sich eine Falte mit gleichsinnig
gekrümmten Flanken 2a und 2b, die in der Faltenspitze 2 zusammenlaufen. Zwischen den Faltengründen 8 und 9 befindet
sich eine Falte mit gleichsinnig gekrümmten Flanken 3a und 3b, die in der Faltenspitze 3 zusammenlaufen. Schließlich
befindet sich zwischen den Faltengründen 9 und 10 eine Falte, die von zwei gleichsinnig gekrümmten Flanken 4a und 4b
gebildet wird, welche in der Faltenspitze 4 zusammenlaufen. Vom Faltengrund 10 steigt eine gekrümmte Flanke 5a bis zu
einer Faltenspitze 5 an.
Die Abstände der beiden benachbarten Faltengründe 6 und 7 sind dargestellt und mit ai bzw. a2 bezeichnet. Die Abstände
der benachbarten Faltengründe 6 und 7 vom Zentrum M nehmen, ebenso wie die Abstände der sich anschließenden Faltengründe
8, 9 und 10 von dem Befestigungsbereich 11 in Richtung auf den Befestigungsbereich 12 ab.
In gleicher Weise nehmen die Abstände der Faltenspitzen 1,
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2, 3, 4 und 5 vom Zentrum M vom Befestigungsbereich 11 in
Richtung auf den Befestigungsbereich 12 ab. Die abnehmenden Abstände sind lediglich bei den beiden benachbarten Faltenspitzen
4 und 5 mit bi und b2 dargestellt.
Mit dem Doppelpfeil A ist die Auszugsrichtung des lediglich hälftig dargestellten Faltenbalgs gekennzeichnet.
Claims (6)
1. Faltenbalg zur Abdeckung längenveränderlicher Systeme, insbesondere für Fahrersitze von Fahrzeugen, mit Falten,
deren Flanken (la; Ib; 2a; 2b; 3a; 3b; 4a; 4b; 5a) aus zueinander benachbarten Faltengründen (6; 7; 8; 9; 10)
in Richtung auf eine dazwischen liegende Faltenspitze (1; 2; 3; 4; 5) zusammenlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanken (la; Ib; 2a; 2b; 3a; 3b; 4a; 4b; 5a) in
Auszugsrichtung (A) gekrümmt ausgebildet sind und die Krümmung gleichsinnig ist.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände (bi, b2 bzw. ai, a2) der Faltenspitzen
(1; 2; 3; 4; 5) bzw. der Faltengründe (6; 7; 8; 9; 10) von einem in Auszugsrichtung (A) sich erstreckenden Zentrum
(M) in einer Richtung zu- bzw. abnehmen.
3. Faltenbalg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände jeweils benachbarter Faltenspitzen bzw. benachbarter Faltengründe in einer Richtung zu- bzw. abnehmen.
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4. Faltenbalg nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß er einen in Auszugsrichtung (A) gesehen zumindest im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Grundriß aufweist.
5. Faltenbalg nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis °4,
dadurch gekennzeichnet,
daß er an beiden Stirnseiten (13; 14) einen Befestigungsbereich (11; 12) aufweist, der über einen ebenen,
geneigten Faltenbereich mit dem gekrümmte Flanken aufweisenden Bereich des Faltenbalges verbunden ist.
6. Faltenbalg nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gerade Verbindungsbereich zwischen dem größeren Befestigungsbereich (13) und der im Durchmesser größten
Falte (1; la; Ib) zu einem Faltengrund (6) führt, während der im Durchmesser kleinere Befestigungsbereich
(12) mit einem geneigten, geraden Verbindungsbereich (12b) zu der im Durchmesser kleinsten Faltenspitze (5)
führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817842U DE29817842U1 (de) | 1998-10-06 | 1998-10-06 | Faltenbalg zur Abdeckung längenveränderlicher Systeme, insbesondere für Fahrersitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817842U DE29817842U1 (de) | 1998-10-06 | 1998-10-06 | Faltenbalg zur Abdeckung längenveränderlicher Systeme, insbesondere für Fahrersitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29817842U1 true DE29817842U1 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=8063565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29817842U Expired - Lifetime DE29817842U1 (de) | 1998-10-06 | 1998-10-06 | Faltenbalg zur Abdeckung längenveränderlicher Systeme, insbesondere für Fahrersitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29817842U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10005107A1 (de) * | 2000-02-07 | 2001-08-16 | Moeller Werke Gmbh | Zylindrischer Faltenbalg, insb. Laserschutzbalg |
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-
1998
- 1998-10-06 DE DE29817842U patent/DE29817842U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990218 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20011206 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20041123 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20061218 |
|
R071 | Expiry of right |