DE29817036U1 - Löffelanordnung für einen Bagger - Google Patents

Löffelanordnung für einen Bagger

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/40Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
    • E02F3/402Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with means for facilitating the loading thereof, e.g. conveyors
    • E02F3/404Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with means for facilitating the loading thereof, e.g. conveyors comprising two parts movable relative to each other, e.g. for gripping

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Description

Löffelanordnung für einen Bagger Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Löffelanordnung für einen Bagger mit einem eine Löffelschneide aufweisenden Löffelteil, das um eine parallel zur Löffelschneide verlaufende Schwenkachse an einem Baggerausleger schwenkbar angelenkt ist.
Löffelanordnungen dieser Art sind bekannt und werden hauptsächlich zum Graben im Erdreich und zum Verladen von Aushub verwendet. Insbesondere im Landschaftsbau ist es jedoch häufig erforderlich, größere Gegenstände wie Natursteine zu ergreifen, um diese an eine gewünschte Stelle zu transportieren und dort zu plazieren. Ähnliche Anforderungen ergeben sich bei Abbrucharbeiten, bei denen beispielsweise Mauerreste eingerissen und stückweise abtransportiert werden müssen. Mit den herkömmlichen Baggerlöffeln sind diese Arbeiten nur begrenzt oder gar nicht zu bewerkstelligen, während mit den dann erforderlichen Greifvorrichtungen nicht gegraben werden kann, so daß bisher entweder mehrere Bagger mit entsprechenden Werkzeugen bereitgestellt werden mußten oder die Werkzeuge in umständlicher Weise für die jeweilige Aufgabe ausgetauscht werden mußten.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Löffelanordnung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit der die vorstehend beschriebenen Arbeiten in einfacher und kostengünstiger Weise durchgeführt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Schutzanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung geht vor allem von dem Gedanken aus, daß sich sowohl Grab- als auch Greifarbeiten mit einer einzigen Löffelanordnung bewerkstelligen lassen, wenn diese zwei in geeigneter Weise gegeneinander verschwenkbare Teile aufweist. Gemäß der Erfindung weist die Löffelanordnung daher einen gegenüber dem Löffelteil zwischen einer gegen die Löffelschneide anliegenden ersten Endstellung und einer von der Löffelschneide abgehobenen zweiten Endstellung verschwenkbaren Schwenkrahmen auf. In der ersten Endstellung kann die Löffelanordnung somit wie ein herkömmlicher Baggerlöffel für Grabarbeiten und dergleichen eingesetzt werden, während sich in der zweiten Endstellung des Schwenkrahmens eine Greiffunktion ausüben läßt.
Der Löffelteil weist zweckmäßig eine gekrümmte Muldenpartie und zwei einander gegenüberliegende ebene Seitenwände sowie einseitig über die Außenfläche der MuI-
denpartie überstehenden Lageraugen zum Anlenken an den Baggerausleger auf, wobei die Löffelschneide auf der den Lageraugen gegenüberliegenden Seite der Muldenpartie angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist der Schwenkrahmen auf der Seite der Lageraugen des Löffelteils angelenkt und um eine zu den Seitenwänden senkrechte Achse gegenüber dem Löffelteil verschwenkbar.
Der Schwenkrahmen kann eine in der ersten Endstellung gegen die Löffelschneide anschlagbare Schneidenplatte und zwei an die Schneidenplatte senkrecht anschließende, die Seitenwände außenseitig übergreifende Seitenwangen aufweisen. Zweckmäßig ist der Schwenkrahmen mit hydraulischen Mitteln gegenüber dem Löffelteil verschwenkbar. Je nach Größe des Löffelteils und des Schwenkrahmens können hierzu ein oder auch zwei Hydraulikzylinder verwendet werden.
Um das Ergreifen von Gegenständen einfacher und sicherer zu gestalten, können die dem Löffelteil zugewandten Ränder der Seitenwangen des Schwenkrahmens und/oder die Seitenwände des Löffelteils zumindest teilweise mit einer Verzahnung versehen sein. Weiterhin kann die Schneidenplatte des Schwenkrahmens auf der dem Löffelteil abgewandten Seite Zähne aufweist. Diese Maßnahme erleichter vor allem Grabarbeiten in festem Erdreich.
Bei Räum- oder Abbrucharbeiten ist es häufig wünschenswert, nur Bruchstücke ab einer durch Bauverordnungen
bestimmten Größe zu transportieren, um die anfälligen Deponiekosten so gering wie möglich zu halten. Zu diesem Zweck kann die Muldenpartie des Löffelteils als aus parallel zueinander angeordneten Stäben bestehender Rost ausgebildet sein, durch den dann kleinere Bruchstücke durchfallen und am Ort der Baustelle verbleiben.
Um beim Ergreifen von Gegenständen in de>r Wahl der Greifrichtung flexibel sein zu können, ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung an der Außenfläche der Muldenpartie eine vorzugsweise als Hydraulikmotor ausgebildete Dreheinheit zur Drehung der Löffelanordnung um eine im wesentliche senkrecht zur Schwenkachse des Schwenkrahmens ausgerichtete Drehachse angeordnet.
Die Erfindung umfaßt auch einen Bagger, dessen Baggerausleger mit einer Löffelanordnung der vorstehend beschriebenen Art gekoppelt ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine an einem teilweise dargestellten Baggerausleger angeordnete erfindungsgemäße Löffelanordnung in einer ersten Funktionsstellung; und
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Fig. 2 die Löffelanordnung gemäß Fig. 1 in einer zweiten Funktionsstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte Löffelanordnung 10 besteht im wesentlichen aus einem Löffelteil 12, welches eine gekrümmte Muldenpartie 14 und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 16 aufweist, und einem Schwenkrahmen 18, der eine Schneidenplatte 20 und zwei an die Schneidenplatte 20 senkrecht anschließende Seitenwangen 22 aufweist. An der Außenfläche der Muldenpartie 14 ist eine Flanschplatte 24 mit Lageraugen 26, 28 befestigt, über die die Löffelanordnung 10 an den Baggerarm 30 eines Baggers angekoppelt ist und mittels eines oder mehrerer Hydraulikzylinder 32 in die gewünschte Funktionsstellung bringbar ist.
Der Schwenkrahmen 18 ist im Bereich der Flanschplatte 24 über ein weiteres Lager 34 an dem Löffelteil 12 angelenkt und läßt sich mittel eines Hydraulikzylinders 36, dessen eines Ende an einer an der Außenfläche der Muldenpartie 14 befestigten Flanschplatte 38 angelenkt ist und dessen anderes Ende an den Seitenwangen 22 angelenkt ist, um eine zur Schwenkachse der Löffelanordnung parallele Achse gegenüber dem Löffelteil 12 verschwenken. In der in Fig. 1 dargestellten einen Endstellung des Schwenkrahmens 18 übergreifen die Seitenwangen 22 des Schwenkrahmens 18 die Seitenwände 16 des Löffelteils 12 und die Löffelanordnung 10 kann wie ein
• ·
gewöhnlicher Baggerlöffel eingesetzt werden, während in der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Schwenkrahmens 18 größere Gegenstände von der Löffelanordnung 10 ergriffen werden können, indem die Gegenstände durch zurückschwenken des Schwenkrahmens 18 in Richtung des Löffelteils 12 zwischen der rückwärtigen Schneide der Schneidenplatte 20 und/oder den freien Rändern 40 der Seitenwangen 22 des Schwenkrahmens und einer Schneidpartie 42 bzw. den freien Rändern 44 der Seitenwände 16 des Löffelteils eingeklemmt werden. Zur Erhöhung der GreifSicherheit können die Ränder 40, 44 mit einer nicht dargestellten Verzahnung versehen sein, die sich dann bis etwa zur halben Höhe der Seitenwangen bzw. der Seitenwände 16 erstreckt.
Die Muldenpartie 14 des Löffelteils 12 ist zum Graben von Erdreich mit einer geschlossenen Mantelfläche versehen oder besteht alternativ in nicht dargestellter Weise aus einer Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Stäben zur Erreichung einer Siebfunktion beim Räumen von Schutt.
Weiterhin ist an der Außenfläche der Muldenpartie 14 optional ein in Fig. 1 in gestrichelter Linie dargestellter hydraulischer Drehmotor 4 6 angeordnet, mit dem die Löffelanordnung 10 gegenüber dem Baggerarm 30 endlos drehbar ist. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn die Löffelanordnung für Abrißarbeiten eingesetzt wird oder wenn Gegenstände ergriffen werden sollen, die
bezüglich der Grundstellung der Löffelanordnung eine sonst das Ergreifen unmöglich machende Orientierung aufweisen.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfindung betrifft eine Löffelanordnung 10 für einen Bagger mit einem durch eine gekrümmte Muldenpartie 14 und zwei einander gegenüberliegende ebene Seitenwände 16 begrenzten, einen umlaufenden Löffelrand aufweisenden Löffelteil 12. Weiterhin weist die Löffelanordnung einseitig über die Außenfläche der Muldenpartie 14 überstehenden Lageraugen 26, 28 zum Anlenken an einen Baggerausleger 30 und eine auf der den Lageraugen 26, 28 gegenüberliegenden Seite der Muldenpartie 14 angeordnete, bis zum Löffelrand reichende Schneidpartie 42 auf. Um neben einer reinen Grab- oder Schürffunktion der Löffelanordnung auch eine Greiffunktion realisieren zu können, weist die Löffelanordnung gemäß der Erfindung einen auf der Seite der Lageraugen 26, 28 des Löffelteils 12 angelenkten, um eine zu den Seitenwänden 16 senkrechte Achse 34 gegenüber dem Löffelteil 12 zwischen einer an den Löffelrand im Bereich der Seitenwände 16 und der Schneidpartie 42 anstoßenden oder diesen partiell übergreifenden ersten Endstellung und einer .
vom Löffelrand 42, 44 abgehobenen zweiten Endstellung verschwenkbaren Schwenkrahmen 18 auf.

Claims (11)

Schu'tzansprüche
1. Löffelanordnung für einen Bagger mit einem eine Löffelschneide (42) aufweisenden Löffelteil (12), das um eine parallel zur Löffelschneide (42) verlaufende Schwenkachse (28) an einem Baggerausleger (30) schwenkbar angelenkt ist, gekennzeichnet durch einen gegenüber dem Löffelteil (12) zwischen einer gegen die Löffelschneide (42) anliegenden ersten Endstellung und einer von der Löffelschneide abgehobenen zweiten Endstellung verschwenkbaren Schwenkrahmen (18).
2. Löffelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffelteil (12) eine gekrümmte Muldenpartie (14) und zwei einander gegenüberliegende ebene Seitenwände (16) aufweist.
3. Löffelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffelteil (12) einseitig über die Außenfläche der Muldenpartie (14) überstehenden Lageraugen (26, 28) zum Anlenken an den Baggerausleger (30) aufweist und daß die Löffelschneide (42) auf der den Lageraugen (26, 28) gegenüberliegenden Seite der Muldenpartie (14) angeordnet ist.
Φ··· ··· &phgr; &phgr; &phgr;&phgr;
» &phgr; &phgr; &phgr; &phgr; ····· ·♦ &phgr;·
- 10 -
4. Löffelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (18) auf der Seite der Lageraugen (26, 28) des Löffelteils (12) angelenkt ist und um eine zu den Seitenwänden (16) senkrechte Achse (34) gegenüber dem Löffelteil (12) verschwenkbar ist.
5. Löffelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (18) eine in der ersten Endstellung gegen die Löffelschneide (42) anschlagbare Schneidenplatte (20) und zwei an die Schneidenplatte senkrecht anschließende, die Seitenwände (16) außenseitig übergreifende Seitenwangen (22) aufweist.
6. Löffelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (18) mit hydraulischen Mitteln (36) gegenüber dem Löffelteil (12) verschwenkbar ist.
7. Löffelanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Löffelteil (12) zugewandten Ränder (40) der Seitenwangen (22) des Schwenkrahmens (18) und/oder die Seitenwände (16) des Löffelteils (12) zumindest teilweise mit einer Verzahnung versehen sind.
8. Löffelanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenplatte
(20) des Schwenkrahmens (18-) auf der dem Löffelteil (12) abgewandten Seite Zähne aufweist.
5
9. Löffelanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Muldenpartie (14) des Löffelteils (12) als aus parallel zueinander angeordneten Stäben bestehender Rost ausgebildet ist.
10. Löffelanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche der Muldenpartie (14) eine vorzugsweise als Hydraulikmotor ausgebildete Dreheinheit (46) zur Drehung
der Löffelanordnung um eine im wesentliche senkrecht zur Schwenkachse (34) des Schwenkrahmens
(18) ausgerichtete Drehachse angeordnet ist.
11. Bagger mit einem Baggerausleger (30) und einer mit dem Baggerausleger gekoppelten Löffelanordnung
(10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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